DE913108C

DE913108C - Holzbearbeitungsmaschine mit Tischen bzw. Supporten

Info

Publication number: DE913108C
Application number: DEK5578A
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Paul Kirsten
Original assignee: PAUL KIRSTEN DR ING
Current assignee: PAUL KIRSTEN DR ING
Priority date: 1949-10-27
Filing date: 1950-07-18
Publication date: 1954-06-08
Also published as: DE838953C

Description

Das Patent 838 953 bezieht sich auf Holzbearbeitungsmaschinen mit Tischen oder Supporten, welche auf in zwei parallelen Querlinien gelegenen Punkten gelagert sind, wobei die Stützpunkte in den einzelnen Linien in gleicher Höhe angeordnet sind und .de Tische bzw. Supporte der Höhe nach verstellt werden können. Während bei den bekannten Maschinen die Höhenlage der Stützpunkte gleichzeitig und gleichmäßig geändert und damit der Tischparallel zu sich bewegt wird, ist nach dem Patent die Höhenlage der Stützpunkte der einen Reihe unabhängig von der Höhenlage der Punkte der anderen Rei!h:e veränderlich: Dadurch wird erreicht, daß z. B. bei -,1,brichthobelmaschinen die beiden Tische außer wie üblich parallel, ohne daß ein Teil des Maschinengestelles oder der zwischen Tisch .und Gestell befindliche Tischrahmen oder ein Teil desselben verstellt werden muß, auch dachförmig oder trogförmig zueinander gestellt werden können, um je nach Bedarf parallelseitige oder in der Längsrichtung hohl bzw. ballig verlaufend;, Fugen hobeln zu können.
Im Hauptpatent ist .der Erfindungsgedanke an Holzbearbeitungsmaschinen mit -durch Exzenter zu verstellenden Tischen erläutert, bei welchen der zu verstellende Teil von zwei jeweils auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Exzenterpaaren beeinflußt wird. Um die Welle mit dem einen Exzenterpa.ar unabhängig von der Welle mit dem anderen Exzenterpaar verstellen zu können, sind wenigstens bei der einen Exzenterreihe die Exzenterwellenlager oder die Exzentergehäuse verschiebbar zu denen der anderen Exzenterreihe angeordnet.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine abgeänderte Ausführungsiform des Erfindungsgedankens des Hauptpatents. Bei ihr werden die bei dem Beispiel des Hauptpatents verwendeten Exzenter alle oder nur die der einen Welle durch Schwenkhebel ersetzt. Wie aus der Gegenüberstellung einer gebräuchlichen Maschine mit auf Exzentern abgestütztem Tisch gemäß Abb. i zu einer solchen mit von Schwenkhebeln getragenem Tisch nach Abb. 2 zu entnehmen ist, haben Schwenkhebel die gleiche Wirkungsweise wie Exzenter. Im Hinblick darauf, daß die Maschine mitunter für längere Zeiten für Arbeiten benutzt werden muß, welche eine öftere Parallelverstellung der Tische erforderlich machen, ist in weiterer Vervollkommnung der Erfindung wie bei den gebräuchlichen Maschinen eine Kupplung der beiden Exzenter- bzw. Schwenkhebelwellen vorgesehen, welche jedoch leicht lösbar ist, so daß je nach Bedarf eine gesonderte oder eine gemeinsame Verstellung beider Wellen möglich ist.
Von der zur Veranschaulichung der Erfindung gewählten Abrichthobelmaschine ist ein Teil des aus einem Stück bestehenden Maschinengestelles 8 mit Lagerleisten g, einer der beiden Tische 2 sowie die Messerwelle 3 dargestellt. Der Tisch 2 ist von Schwenkhobeln 13 getragen, die auf in den Leisten g gelagerten Weflen 7 sitzen und mit ihren freien Enden an Böckchen 14 der Tische i und 2 sitzen. Auch bei Anwendung von Schwenkhebeln, deren beide Wellen nicht miteinander gekuppelt sind und deren Wellen unabhängig voneinander verstellbar sein sollen, muß die Möglichkeit einer Relativbewegung der Schwenkhebel zum Tisch 2 gegeben sein. Zu diesem Zwecke sind entweder die Lagerböckchen 14, an welchen das freie Ende der Schwenkhebel 13 angreift, in geeigneten Führungen 15 in Längsrichtung des Tisches 2 verschiebbar gelagert (vgl. Abb. 3) oder die die Schwenkhebelwelle 7 tragenden Lager .6 in den Leisten g des Maschinengestelles B. Da die Maschine sowohl zur Ausführ unä von Hobelarbeiten verwendet wird, bei welchen eine Parallelverschiebung der Tische erforderlich ist, als auch zu Arbeiten, welche eine dachförmige oder trogförmige Einstellung der beidenTische erforderlich machen, wird man zweckmäßig eine leicht lösbare Kupplungsstange 15 zwischen einen Schwenkhebel der einen Welle und einen Schwenkhebel der anderen Welle vorsehen, um je nach Bedarf die Schwenkhebelwcllen unabhängig voneinander oder gemeinsam bewegen zu können (vg1. Abb. 2). Wenn von der Arbeitsweise :mit unabhängig voneinander versteillbarenSchwenkhebelw eilen zur Arbeitsweise mit gemeinsam bewegten Schwenkhebelwellen übergegangen wird, werden durch das Anbringen der Kupplungsstange 15 die beiden Schwenkhebelwellen zwangsweise in die genaue Lage zueinander gebracht, so daß sich ein besonderes Einstellen der einen Schwenkhebelwe@lle zur anderen erübrigt.
Da, wie aus Abb. i und 2 ersichtlich .st, Exzenter und Schwenkhebel gleiche Wirkungsweise besitzen, ist eine Kombination von Schwenkhebel-und Exz.enterabstützung möglich.

Claims

YA'1'ENTANJY14Ul:rib: i. Holzbearbeitungsmaschine mit Tischen bzw. Supporten, welche auf in zwei parallelen Querlinien gelegenen Punkten gelagert sind, wobei die Stützpunkte in den einzelnen Linien in gleicher Höhe liegen, nach Patent 838 953, dadurch gekennzeichnet, daß die Tische (2) bzw. Supporte von auf zwei parallelen, einzeln drehbaren Wellen (7) sitzenden Schwenkhebeln (13) getragen werden:, .deren Anlen'kungspunkt am Tisch (2) oder deren. Welle (7) in Längsrichtung des Tisches (2) verschiebbar angeordnet ist.
2. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine leicht .lösbare Kupplung für die beiden Wellen (7) z. B. in Form einer die Schwehkheibel verbindenden Stange (15), welche so gestaltet ist, daß der Tisch nach vollzogener Kupplung der beiden Wellen genau waagerecht steht und bei einer Verdrehung der Wellen parallel bewegt wird.
3. Holzbearbeitungsmasch-i.ne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch (2) am einen Ende von Exzentern, am anderen Ende von Schwenkhebeln getragen wird.