DE911553C - Buchungsmaschine mit zwei Saldierwerken - Google Patents

Buchungsmaschine mit zwei Saldierwerken

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DE911553C
DE911553C DEA1455D DEA0001455D DE911553C DE 911553 C DE911553 C DE 911553C DE A1455 D DEA1455 D DE A1455D DE A0001455 D DEA0001455 D DE A0001455D DE 911553 C DE911553 C DE 911553C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEA1455D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Aurbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anker Werke AG
Original Assignee
Anker Werke AG
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Publication date
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Description

  • Buchungsmaschine mit zwei Saldierwerken Die Erfindung betrifft eine Buchungsmaschine mit zwei Saldierwerken und mehreren Druckstellen zum Bebuchen von Belegen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, in Abhängigkeit von den die Art des Buchungsvorganges bestimmenden Einstellmitteln einen Abdruck entweder nur an einer der beiden für das Konto und das Gegenkonto vorgesehenen Druckstellen oder an beiden Druckstellen zu bewirken. Dabei ist bei dieser Maschine an ein links oder rechts an die Maschine angebautes Druckwerk gedacht worden, so daß nur eine beschränkte Anzahl von Druckstellen angebracht werden kann. Um aber möglichst viel Druckstellen vorsehen zu können, ist man dazu übergegangen, das Druckwerk vor die Maschine zu verlegen und die den einzelnen Druckstellen zugeordneten Typensätze mittels Zahnstangen od. dgl. anzutreiben.
  • Gemäß der Erfindung sind bei einer Buchungsmaschine mit zwei Saldierwerken neben den Druckstellen für den Kontrollstreifen und die Kontokarten für das Konto und das Gegenkonto mindestens dem einen Konto zugeordnete Nebendruckstellen (Buch, Beleg) vorgesehen, deren Druckhämmer in Abhängigkeit von der Einschaltung und Gangart der beiden Saldierwerke derart wirksam gemacht werden, daß für die eine Gangart (Umsätze) sämtliche Druckhämmer einschließlich der der Nebendruckstellen, für andere Gangarten (alte und neue Bestände) nur die Druckhämmer der dem eingeschalteten Saldierwerk zugeordneten Druckstellen einschließlich der ihrer Nebendruckstellen tätig sind, wobei die Druckhämmer für eine der Druckstellen (Kontrollstreifen) unabhängig von der Einschaltung und Gangart der beiden Saldierwerke arbeiten. Insbesondere kann dieser Erfindungsgedanke Anwendung in der Weise finden, daß mit den Einstellmitteln für die Sondertypensätze, z. B. den Einstellzahnstangen od. dgl., unmittelbar Steuerungsmittel für die Druckhämmer der einzelnen Druckstellen, insbesondere die Druckstellen für das Konto und das Gegenkonto verbunden sind. Gemäß dem Ausführungsbeispiel werden mit den Zahnstangen verbundene Kurvenstücke zur Steuerung benutzt.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben, und zwar zeigt Abb. i das Einstellfeld der Maschine, Abb. 2 bis 4 die Steuerungsmittel für die Druckhämmer der einzelnen Druckstellen, Abb. 5 ein Druckschema.
  • Die Maschine nach der vorliegenden Erfindung ist mit zwei nur durch Stellmittel dargestellten Saldierwerken I und Il ausgerüstet, die in an sich bekannter Weise von Sonderstellmitteln 251, 252 (Abb. i) derart gesteuert werden, daß sie in die Maschine eingeführte Beträge sowohl wahlweise als auch gleichzeitig aufnehmen bzw. die in ihnen gebildete Summe auf die vorgesehenen Druckstellen übertragen können.
  • Im Druckwerk dieser Maschine sind fünf Druckstellen (Abb.2) vorgesehen, und zwar je eine Druckstelle für die Kontokarte B, für die Gegenkontokarte D, für das Kontobuch A, für den Beleg C und für den Kontrollstreifen E: Die einzelnen Druckstellen weisen Betragstypenräder .4 und je ein Sonderzeichentypenrad 4° auf; die über die Zahn-Stangen 7, 711, die Räder 8 und die Wellen g in bekannter Weise ihre Einstellung von den Betragsschalt- und den Sondereinstellwerken erhalten, die ihrerseits von den Einstellmitteln i ig, 120, 250, 251, 252 (Abb. i) gesteuert werden. Mit den Zahnstangen 7a sind Kurvenstücke 64 bis 67 (Abb. 2 bis 4) fest verbunden, mit denen in einer Führung 68 gelagerte Schaltstößel 69 bis 72 zusammenarbeiten. Das Kurvenstück 64 dient zur Druckhammersteuerung bei der Einführung des »Alten Bestandes« in das Saldierwerk I, das Kurvenstück 65 dient zur Druckhammersteuerung bei der Einführung des »Alten Bestandes« in das Saldierwerk II, das Kurvenstück 66 dient zur Druckhammersteuerung beim Ziehen des »Neuen Bestandes « aus dem S aldierwerk I und das Kurvenstück 67 dient zur Druckhammersteuerung beim Ziehen des »Neuen Bestandes« aus dem Saldierwerk II. Die Schaltstößel 69 und 7 1 sind an je einen Hebel 74 angelenkt. Jeder Hebel ist durch eine Brücke 72 mit einem Sperrhebe173 fest verbunden. Der Sperrhebel 73 sowie die Hebel 74 sind auf einer Achse 75 lose drehbar gelagert und werden durch einen Abstandsring 76 und eine Scheibe 77 gegen seitliche Verschiebung gesichert. Eine Feder 78 hält die Schaltstößel 69 und 71 in Anlage mit den Kurvenstücken 64 und 66. Die Schaltstößel 70 und 72 sind an Sperrhebel 8o angelenkt, die gemeinsam auf der Achse 75 verstiftet sind. Eine Feder 79 hält die Schaltstößel 70 und 72 in Anlage mit den Kurvenstücken 65 und 67.
  • Auf einer Achse 81 sind fünf Kurvenscheiben 82 zum Zweck einer Verteilung des Kraftbedarfes spiralartig angeordnet, die mit j e einer Rolle 83 der auf einer Achse 84 drehbar gelagerten Rollenhebel 85 zusammenarbeiten. Jeder Rollenhebel 85 trägt ferner eine Umbiegung 86, die mit einer Nase 87 der Hebel 73, 8o zusammenwirkt. An jeden Rollenhebel 85 ist eine Zugstange 88 angelenkt, die unter dem Einfluß je einer Feder 89 steht, welche sich an einer ortsfesten Plattego abstützt. Die Zugstangen 88 stehen über Winkelhebel 9i und Zugstangen 92 bzw. über einen Fortsatz 93 mit je einem Druckhammer io für die einzelnen Druckstellen in Verbindung.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wird ein »Alter Bestand« im Saldierwerk I registriert, so wird außer den Betragstasten i ig die entsprechende Taste 25o und die entsprechende als Motortaste ausgebildete Taste 25 i gedrückt. Mit der Einstellung des Betrages in die Betragstypenräder 4 durch die Zahnstangen 7 erfolgt gleichzeitig die Einstellung der von den Tasten 25o bzw. 252 gesteuerten Sonderzeichentypenräder 4a durch die Zahnstangen 7a. Dabei sind die auf den Zahnstangen 711 aufgenieteten Kurvenstücke 64, 65 entsprechend verstellt worden. Diese Verstellung wirkt sich dahin aus, daß durch den Schaltstößel 69 eine Sperrung des Hammers io für die Druckstelle der Gegenkontokarte D herbeigeführt wird, indem sich der Sperrhebel 73 hinter die Umbiegung 86 des Rollenhebels 85 legt (Abb. 2). Es erfolgt demnach ein Abdruck an den Druckstellen A, B, C, E, hingegen kein Abdruck an der Druckstelle D für die Gegenkontokarte; vgl. auch das Druckschema' nach Abb. 5.
  • Wird dagegen ein Umsatzbetrag registriert, so erfolgt an allen Druckstellen ein Abdruck, da eine Verstellung der Zahnstangen 7" und damit der Kurvenstücke 64 bis 67 bei einem Umsatzmaschinengang nicht eintritt.
  • Beim Ziehen des »Neuen Bestandes« aus dem Saldierwerk I hingegen wird ein Abdruck an allen Druckstellen mit Ausnahme der Druckstelle D für die Gegenkontokarte bewirkt, da genau wie bei der Einführung des »Alten Bestandes« der Druckhammer für die Druckstelle D abgeschaltet wird, jedoch diesmal unter der Einwirkung des Kurvenstückes 66 und des Schaltstößels 71.
  • Bei einer vorzunehmenden Buchung im Saldierwerk II wird beim Registrieren des »Alten Bestandes« unter Einwirkung des Kurvenstückes 65, des Schaltstößels 70 und des Sperrhebels 8o ein Abdruck nur an den Druckstellen D für die Gegenkontokarte und E für den Kontrollstreifen herbeigeführt. Während des Umsatzmaschinenganges hingegen drucken alle Druckstellen, wogegen beim Ziehen eines »Neuen Bestandes« aus dem Saldierwerk II unter Einwirkung des Kurvenstückes 67 und des Schaltstößels 72 nur ein Abdruck an den Druckstellen D und E erfolgt. Die gleiche Arbeitsweise der Druckstellen wie bei der Verbuchung eines »Alten Bestandes«, und zwar eines Kredit- oder Debetbestandes, gleichgültig, ob es sich um den alten Bestand des Kontos (Saldierwerk I) oder des Gegenkontos (Saldierwerk I I) handelt, ergibt sich auch bei der Vornahme einer Duplikatsbuchung, welche sich von der normalen Buchung nur hinsichtlich der Addierwerksauswahl unterscheidet. Demgemäß sind die Duplikatsbuchungen für die alten Kredit- und Debetsalden des Kontos (Saldierwerk I) oder des Gegenkontos (Saldierwerk II) im Druckschema nach Abb. 5 angegeben und mit DAC I, DAD I, DACH und DAD II bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Buchungsmaschine mit zwei Saldierwerken zum Bebuchen von Konto- und Gegenkontobelegen, bei der die Umsatzbeträge für beide Konten in einem einzigen Maschinengang verbucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Druckstellen für den Kontrollstreifen und die Kontokarten für das Konto und das Gegenkonto mindestens dem einen Konto zugeordnete Nebendruckstellen (Buch, Beleg) vorgesehen sind und die Druckhämmer in Abhängigkeit von der Einschaltung und Gangart der beiden Saldierwerke derart wirksam gemacht werden, daß für die eine Gangart (Umsätze) sämtliche Druckhämmer einschließlich der der Nebendruckstellen, für andere Gangarten (alte und neue Bestände) nur die Druckhämmer der dem eingeschalteten Saldierwerk zugeordneten Druckstellen einschließlich der ihrer Nebendruckstellen tätig sind und daß die Druckhämmer für eine der Druckstellen (Kontrollstreifen) unabhängig von der Einschaltung und Gangart der beiden Saldierwerke arbeiten. z. Buchungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer im Saldierwerk I durchgeführten Buchungsreihe die Einstellmittel (25o, 25i, 252) für die alten und die neuen Bestände nur die Druckhämmer (io) der Druckstellen für das Kontobuch, für die Kontokarte, für den Beleg und für den Kontrollstreifen, hingegen die Einstellmittel (12o, 251) für die Umsätze außerdem noch den Druckhammer der Druckstelle für die Gegenkontokarte wirksam werden lassen. 3. Buchungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer im Saldierwerk (II) durchgeführten Buchungsreihe bei der Einführung des alten Bestandes und beim Ziehen des neuen Bestandes nur ein Abdruck an den Druckstellen für die Gegenkontokarte und den Kontrollstreifen, hingegen bei der Einführung der Umsätze an sämtlichen Druckstellen ein Abdruck herbeigeführt wird. q.. Buchungsmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Einstellzahnstangen (7a) für flie Sondertypensätze Kurvenstücke (6q. bis 67) vorgesehen sind, die mit kraftschlüssig gegen sie bewegten Schaltstößeln (69 bis 72) zusammenarbeiten, welche unmittelbar auf unter ihnen nebeneinander angeordneten Hebeln (73, 80) zum Abfangen der von einem gemeinsamen Kurvensatz (82) angetriebenen, nebeneinander angeordneten Zugstangen (88) für die Druckhämmer einwirken. 5. Buchungsmaschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstößel (69, 71) an Hebel (7q.) angelenkt sind, die durch eine Brücke (72) mit einem Sperrhebel (73) verbunden sind, während die Schaltstößel (70, 72) an Sperrhebel (8o) angelenkt sind, die gemeinsam auf einer Achse (75) verstiftet sind. 6. Buchungsmaschine nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daB die die Druckhämmer (io) spannenden Kurvenscheiben (82) zum Zweck einer Verteilung des Kraftbedarfs spiralartig auf einer Welle (8i) angeordnet sind.
DEA1455D 1937-04-22 1937-04-22 Buchungsmaschine mit zwei Saldierwerken Expired DE911553C (de)

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