DE9114473U1 - Einnietmutter - Google Patents

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Einnietmutter
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Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Maschinenelemente und befaßt sich mit der konstruktiven Ausgestaltung eines Blindnietes in Form einer Einnietmutter.

Blindniete in Form sogenannter Einnietmuttern werden zur unlösbaren Verbindung dünner Bleche und Profile eingesetzt, beispielsweise im Bereich des Computer- und Schaltgerätebaues. Bei diesen Einnietmuttern handelt es sich um Niete, bei denen am Ende des rohrförmigen Schaftes eine Mutter angeordnet ist, die den elektrischen und/oder mechanischen Anschluß weiterer Teile ermöglicht.

Sofern dünne Bleche und Profile, die in aller Regel mit einer Oberflachenbeschichtung in Form einer Lackierung, einer Pulverbeschichtung oder einer galvanisch aufgebrachten Metallisierung versehen sind, nicht nur mechanisch sondern auch elektrisch miteinander verbunden werden sollen, werden hierzu in aller Regel Schrauben verwendet, die in nachträglich geschnittene Gewinde oder in aufgeschweißte oder gesetzte Muttern eingreifen.

Durch die Erfindung wird eine Einnietmutter geschaffen, mit der zu verbindende Blech- oder Profilteile auch elektrisch kontaktiert werden können. Hierzu ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß am Übergang von der Fügefläche des Setzkopfes zum Schaft mehrere stegartige Keile am Umfang des Schaftes gleichmäßig verteilt angeordnet sind.

Bei einer derart ausgebildeten Einnietmutter mit mindestens drei Keilen wird durch diese der Kontaktierung dienenden Keile die gegebenenfalls vorhandene Oberflachenbeschichtung der zu

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Zm/Ro / 14.11.1991

2 GR 9 1 G 4 1 1 verbindenden Blechteile soweit durchschnitten, daß eine einwandfreie Kontaktierung der Blechteile erfolgt. Die Höhe dieser Keile in Achsrichtung der Einnietmutter muß dabei so groß sein, daß ein oder beide zu verbindende Blechteile angeschnitten werden. Da die Einnietmutter nur einen gewissen Nietbereich hat, ist die Höhe der Keile hierauf abzustimmen.

Die gemäß der Erfindung vorgesehenen Keile für Kontaktierungszwecke dienen außerdem als Verdrehschutz der angenieteten Mutter, um beispielsweise bei Verwendung von Kontaktscheiben eine erhöhtes Anzugsmoment aufzunehmen. Um eine niederohmige Kontaktierung zu gewährleisten, ist es weiterhin sinnvoll, die Einnietmutter aus einem Werkstoff herzustellen, dessen Zugfestigkeit größer ist als die der zu verbindenden Teile. Dadurch ist gewährleistet, daß sich die Kontaktierungskeile in die zu verbindenden Blechteile einkerben.

Ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Einnietmutter ist in den Figuren 1 bis 3 dargestellt.

Dabei zeigt

Figur 1 eine Einnietmutter im nicht genieteten Zustand, Figur 2 die Einnietmutter gemäß Figur 1 im genieteten Zustand

und
Figur 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Figur 2 im Bereich eines vorgesehenen Keiles.

Gemäß Figur 1 besteht die Einnietmutter aus einem Setzkopf 1, dem rohrförmigen Schaft 2 und der am Ende dieses Schaftes angeordneten Mutter 3. Am übergang von der Fügefläche des Setzkopfes 1 zum Schaft 2 sind vier stegartige Keile 4 angeordnet, die gleichmäßig am Umfang des Schaftes 2 verteilt sind.

Figur 2 zeigt die Einnietmutter im vernieteten Zustand, wobei zwei Blechteile 10 und 11 miteinander verbunden sind. 35

Gemäß Figur 3 sind die Blechteile 10 und 11 mit einer Lack-

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schicht 12 bzw. 13 versehen. Zur Kontaktierung der beiden Blechteile, insbesondere des Blechteiles 10 sind die Höhe H des Keiles 4 und der maximale Durchmesser im Bereich des Setzkopfes 1 so bemessen, daß der Kontaktierungskeil 4 weit genug in das Blechteil 10 und gegebenenfalls das Blechteil 11 eindringen kann. - Die gleichmäßige Aufteilung der Kontaktierungskeile 4 in Umfangsrichtung des Schaftes gewährt ein zentriertes Einziehen der Keile 4 in das Blechteil

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Claims (1)

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   1 Schutzanspruch

   Einnietmutter mit einem Setzkopf, einem rohrförmigen Schaft und einer am Ende des Schaftes angeordneten Mutter, zur Ver-5 bindung dünner Blech- oder Profilteile,

   dadurch gekennzeichnet, daß am übergang von der Fügefläche des Setzkopfes (1) zum Schaft (2) mehrere stegartige Keile (4) am Umfang des Schaftes gleichmäßig verteilt angeordnet sind. 10

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