DE9114219U1 - Schraubzwinge - Google Patents

Description

DeO4DEG Demmeler

Zwinge

Beschreibung Schraubzwinge

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraubzwinge mit einer verschiebbar ausgebildeten Längsverstellung mit Längsstrebe und einer an einer Querstrebe angeordneten Schraubenspindel zum Feineinstellen und Aufbringen der Spannkraft.

Schraubzwingen haben sich in vielen Bereichen als überaus nützliche Spannwerkzeuge erwiesen. Sie haben jedoch den entscheidenden Nachteil, daß sich die Längsstrebe unter Belastung durchbiegt und dann die eingespannten Teile zu kippen versuchen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraubzwinge so auszugestalten, daß daß ein auf den eingespannten Gegenstand einwirkendes Kippmoment vermieden wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Querstrebe zweiteilig ausgebildet ist, mit einem äußeren Stützrohr und einer inneren darin längsverschiebbar gelagerten Strebe, welche die Schraubenspindel trägt.

Beim Durchbiegen der Längsstrebe kann sich nun die Querstrebe längen und es entsteht keine auf das eingespannte Teil seitlich einwirkende Kraft.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn gemäß der Erfindung die Querstrebe am Ende der Längsstrebe fest angeordnet ist und mit dieser einen Winkel von etwa 100° einschließt.

Durch diese Ausgestaltung tritt innerhalb der beiden Teile der Querstrebe praktisch keine Reibungskraft auf, so daß sich die Querstrebenlänge sehr leicht an die gegebene Durchbiegung der Längsstrebe anpaßt.

Sehr vorteilhaft ist es auch, wenn erfindungsgemäß innerhalb der Querstrebe eine Rückholfeder angeordnet ist, welche im unbelasteten Zustand die Strebe in der eingefahrenen Stellung innerhalb des Stützrohres hält.

Damit kehrt die verschiebbare Strebe immer in ihre Ausgangslage zurück, so daß kein zusätzliches Justieren notwendig ist.

Für die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schraubzwinge hat es sich auch als vorteilhaft erwiesen, wenn die innere Strebe der Querstrebe mit einer langlochformigen Ausnehmung versehen ist, in welche ein im Stützrohr befestigter Stift eingreift und damit die Querbewegung der inneren Strebe begrenzt.

Eine besonders einfache und funktionssichere Anordnung der Rückholfeder ist erfindungsgemäß dadurch gegeben, daß innerhalb der langlochformigen Ausnehmung eine Druckfeder angeordnet ist, welche als Rückholfeder dient.

Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung einer Schraubzwinge liegt erfindungsgemäß vor, wenn die Längsstrebe als im Querschnitt kreisförmiges Rohr ausgebildet ist.

Eine solche Schraubzwinge ist besonders für den Einsatz in Verbindung mit einer Lochplatte vorgeshen, wo sich das Verbiegen der Längsstrebe durch ihre Einspannung in der Lochplatte besonders auswirkt.

In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Dabei zeigen:

Fig.l ein Schaubild einer Schraubzwinge mit einer rohrförmigen Längsstrebe und einer Querstrebe die aus einem rechteckformigen Stützrohr und einer im Querschnitt an dieses angepaßten Strebe besteht und

Fig.2 eine Teilansicht der Querstrebe im aufgebrochenen Zustand.

Mit 1 ist in Fig.l eine Schraubzwinge bezeichnet, die mit einer Längsstrebe 2 ausgerüstet ist, welche von einem mit kreisförmigem Querschnitt versehenen Rohr gebildet wird. Am einen Ende dieser Längsstrebe 2 ist eine Querstrebe 3 angeordnet, die aus einem im Querschnitt rechteckigen Stützrohr 4 und einer darin längsverschiebbar gelagerten Strebe 5 besteht, wobei diese Strebe 5 in ihrem Querschnitt an die Innenabmessungen des Stützrohres 4 angepaßt ist.Die Querstrebe 3 bzw. das Stützrohr 4 schließt mit der Längsstrebe 2 einen Winkel &agr; von 100 bis 102° ein.

Am von der Längsstrebe abgewandten Ende der Strebe 5 ist eine parallel zur Längsstrebe 2 verlaufende Gewindebohrung 6 angeordnet, in welche eine Schraubenspindel 7 eingeschraubt ist. Diese Schraubenspindel 7 trägt an ihrem unteren Ende eine drehbar gelagerte kreisförmige Platte 8 und am oberen Ende einen Drehgriff 9. In ihrem im Stützrohr 4 steckenden Abschnitt weist die Strebe 5 eine in ihrer Längsrichtung verlaufende langlochförmige Ausnehmung 10 auf, in welche ein Stift 11 eingreift, der im Stützrohr 4 gelagert ist und die Längsbewegungen der Strebe begrenzt.

An diesem Stift 11 einerseits und dem inneren Ende der langlochförmigen Ausnehmung 10 andererseits greift eine Druckfeder 12 an, die als Rückholfeder für die Strebe dient und diese in ihre eingefahrene Position drückt.

Claims (6)

DeO4DEG Demmeler Zwinge Ansprüche

1. Schraubzwinge(1) mit einer verschiebbar ausgebildeten Längsverstellung mit Längsstrebe(2) und einer an einer Querstrebe(3) angeordneten Schraubenspindel(7) zum Feineinstellen und Aufbringen der Spannkraft, dadurch gekennzeichnet daß die Querstrebe(3) zweiteilig ausgebildet ist, mit einem äußeren Stützrohr(4) und einer inneren darin längsverschiebbar gelagerten Strebe(5), welche die Schraubenspindel(7) trägt.

2. Schraubzwinge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Querstrebe(3) am Ende der Längsstrebe(2) fest angeordnet ist und mit dieser einen Winkel von etwa 100° einschließt.

3. Schraubzwinge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Querstrebe(3) eine Rückholfeder(12) angeordnet ist, welche im unbelasteten Zustand die Strebe(5) in der eingefahrenen Stellung innerhalb des Stützrohres(4) hält.

4. Schraubzwinge nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Strebe(5) der Querstrebe(3) mit einer langlochförmigen Ausnehmung(10) versehen ist, in welche ein im

Stützrohr(4) befestigter Stift(11) eingreift und damit die Querbewegung der inneren Strebe(5) begrenzt.

5. Schraubzwinge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der langlochformigen Ausnehmung(10) eine Druckfeder(12) angeordnet ist, welche als Rückholfeder dient.

6. Schraubzwinge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstrebe(2) als im
Querschnitt kreisförmiges Rohr ausgebildet ist.