DE9112389U1 - Schweißbolzen - Google Patents
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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- B23K35/0288—Welding studs
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
München 40 · Elisabethstr. 34
TRW Nelson Bolzenschweiß-Technik GmbH & Co. KG
5820 Gevelsberg
Schweißbolzen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schweißbolzen zur Befestigung
an einem metallischen Träger nach dem Lichtbogen-Schweißverfahren, mit einem Gewindebereich, an welchen an einem Ende über
einen Gewindeauslauf unmittelbar ein den Gewindebereich im Durchmesser überragender Flansch anschließt.
Als Stand der Technik ist bereits ein derartiger Schweißbolzen bekannt, welcher so ausgestaltet ist, daß der Flansch an der dem
Gewindebereich abgekehrten Seite Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers aufweist (DE-OS 25 32 252).
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen Schweißbolzen so zu gestalten, daß sich eine einwandfreie
Abdichtung des Gewindebereichs und der Flanschoberfläche bei guter zentrischer Führung der Einheit während des
Schweißvorganges ergibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gewindebereich
durch eine an sich bekannte Schutzkappe aus Kunststoff überdeckt ist, daß die Schutzkappe an ihrer dem Flansch zugewandten
Stirnseite über zumindest einen Teilbereich ausschließlich die Flanschoberfläche beaufschlagt und daß die Schutzkappe an der
dem Flansch abgekehrten Seite einen zentrischen Innenkonus aufweist.
Hierdurch ergibt sich der Vorteil eines einwandfreien Schutzes des Gewindebereichs und der Flanschoberfläche des Schweißbolzens
während des Schweißvorganges, wobei zugleich der Schweißbolzen eine gute Zentrierung und Führung erfährt.
Hutmuttern bzw. Schutzkappen sind an sich bekannt (DE-PS 36 13 397, DE-PS 25 32 252). Bei beiden bekannten Ausführungsformen ist
jedoch der Schweißbolzen so gestaltet, daß der zylindrische Bereich über eine Abschrägung in eine Schulter übergeht. Die
Hutmutter ist darüber hinaus mit einer elastischen Lippe versehen, welche bei an der Schulter anliegende Hutmutter die Abschrägung
aufgeweitet überdeckt. Damit ergibt sich ein grundlegend anderer konstruktiver Aufbau dieser bekannten Hutmutter im
Zusammenwirken mit dem Schweißbolzen als die Konstruktion, von der der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ausgeht. Bei der
vorliegenden Erfindung beaufschlagt die Stirnseite der Hutmutter
ausschließlich den Schweißflansch, ohne daß eine Abschrägung des Schweißbolzens mit beabsichtigter Aufweitung einer elastischen
Lippe der Hutmutter vorgesehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann die gesamte Stirnseite
der Schutzkappe die Flanschoberfläche beaufschlagen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, daß die Stirnseite eine
umlaufende Lippe aufweist, welche die Flanschoberfläche beaufschlagt, wobei die Lippe am Außenumfang oder im mittleren Bereich
der Stirnseite angeordnet sein kann.
Die Lippen können hierbei alternativ so dimensioniert sein, daß nach Aufbringen der Schutzkappe auf den Gewindebereich die Lippen
eine starke Deformierung erfahren und damit die Stirnseite der Schutzkappe die Flanschoberseite beaufschlagt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann die Schutzkappe, beginnend ab der dem Flansch abgekehrten Seite, von einem kleineren
Außenumfang über einen mittleren Außenumfang in einen großen Außenumfang im Bereich des Flansches übergehen, wobei die Konstruktion
so gestaltet sein kann, daß die Länge des großen Außenumfangs kürzer als die Längen des mittleren bzw. kleineren Außenumfangs
ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung darge-
gestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1-3 drei verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des
erfindungsgemäßen Schweißbolzens im Mittelschnitt
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Ansicht A nach Fig. 3.
Gemäß Fig. 1 besteht der Schweißbolzen 1 im wesentlichen aus einem Gewindebereich 2, welcher über einen Gewindeauslauf 3 in
einen Flansch 4 größeren Durchmessers übergeht. Der Gewindebereich 3 wird von einer Schutzkappe 5 aus Kunststoff überdeckt.
Diese Schutzkappe 5 weist auf der dem Flansch 4 abgekehrten Seite 9 einen zentrischen Innenkonus 10 zur Führung während des
Schweißvorganges auf.
Die der Flanschoberseite 7 zugekehrte Stirnseite 6 beaufschlagt mit ihrer gesamten Fläche die Flanschoberseite und stellt damit
eine einwandfreie Abdichtung des Gewindebereichs 2 und der Fläche bzw. der Oberseite 7 während verschiedener Arbeitsstufen dar,
welchen der an einem nicht näher dargestellten Träger befestigte Schweißbolzen 1 unterzogen wird.
Bei der Ausführung nach Fig. 2 weist die Stirnseite 6 der Schutzkappe
5 eine umlaufende Lippe 8 auf, welche am Außenumfang der Stirnseite angeordnet ist und im zusammengebauten Zustand mit
ihrem vorderen Bereich unter Deformierung die Oberfläche 7 des Flansches 4 beaufschlagen kann. Auch bei dieser Ausführungsform
weist die Schutzkappe 5 auf der Seite 9 einen Innenkonus 10 auf.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform ist so gestaltet,
daß wiederum die Stirnseite 6 eine umlaufende Lippe 8' aufweist, welche sich jedoch im mittleren Bereich der Stirnseite
6 befindet. Die Vorderseite dieser elastischen Lippe 8' beauf-
schlagt im zusammengebauten Zustand, wie insbesondere aus Fig. 4 zu entnehmen, die Oberseite 7 des Schweißbolzens 1 bei entsprechender
Deformierung der Lippe 8'.
Die Lippen 8 bzw. 8' können außerdem z.B. so dünn dimensioniert sein, daß sie beim Aufbringen der Schutzkappe 5 auf den Gewindebereich
2 je nach Aufpreßkraft eine entsprechende Deformierung erfahren; im Extremfall beaufschlagt dann die Stirnseite 6 der
Schutzkappe 5 die Oberfläche 7 des Flansches 4.
Allen Ausführungsformen ist gemeinsam, daß die Schutzkappe 5,
beginnend ab der dem Flansch 4 abgekehrten Seite, von einem kleineren Außenumfang 11 über einen mittleren Außenumfang 12 in
einen großen Außenumfang 13 im Bereich des Flansches 4 übergeht. Weiterhin ist ersichtlich, daß die Länge des großen Außenumfangs
13 kürzer ist als die Längen des mittleren bzw. kleineren Außenumfangs 11 bzw. 12.
Der Außenumfang 11 kann hierbei als Vier-, Sechs- oder Vielkant ausgebildet sein oder auch Zylinderform mit Eingriffsflächen
aufweisen.
Der Außenumfang 12 und der Außenumfang 13 können jeweils zylindrisch
beschaffen sein.
Die aus Schweißbolzen 1 und Schutzkappe 5 bestehende Einheit läßt sich für beliebige, handelsübliche Abmessungen des Gewindebereichs
2 verwenden. Hierbei kann vorteilhafterweise je nach Dimensionierung des betreffenden Gewindebereichs 2 die Schutzkappe
5 eine bestimmte Farbe aufweisen, beispielsweise um sofort zu erkennen, daß für die Gewindeabmessung M 8 die Farbe Grün verwendet
wird, während für eine kleinere Gewindeabmessung, beispielsweise M 6 die Farbe Rot Anwendung findet. Damit wird wesentlich
die Handhabung der gesamten Einheit, bestehend aus Schweißbolzen 1 und Schutzkappe 5 vereinfacht.
Dadurch, daß der Schweißbolzen keinerlei Abschrägungen oder
s-v
Stufen aufweist und der Gewindebereich 2 über den Gewindeauslauf 3 in den Flansch 4 übergeht, wobei die Schutzkappe ausschließlich
die Flanschoberseite 7 mit ihrer Stirnseite 6 beaufschlagt,
ergibt sich vorteilhafterweise eine einfach aufgebaute Konstruktion bei sehr gutem Schutz des Gewindebereichs 2 sowie der
Flanschoberseite 7 vor unerwünschten Verunreinigungen, wobei außerdem die Schutzkappe 5 über den Innenkonus 10 während des
Bearbeitungsvorganges eine sehr gute Führung besitzt.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8000 München 40 - Elisabethstr. 34
Claims (8)
1. Schweißbolzen zur Befestigung an einem metallischen Träger nach dem Lichtbogen-Schweißverfahren, mit einem Gewindebereich,
an welchen an einem Ende über einen Gewindeauslauf unmittelbar ein den Gewindebereich im Durchmesser überragender
Flansch anschließt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewindebereich (2) durch eine an sich bekannte Schutzkappe
(5) aus Kunststoff überdeckt ist,
daß die Schutzkappe (5) an ihrer, dem Flansch (4) zugewandten Stirnseite (6) über zumindest einen Teilbereich ausschließlich
die Flanschoberfläche (7) beaufschlagt und
daß die Schutzkappe (5) an der dem Flansch (4) abgekehrten
Seite (9) einen zentrischen Innenkonus (10) aufweist.
2. Schweißbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Stirnseite (6) der Schutzkappe (5) die Flanschoberfläche
(7) beaufschlagt.
3. Schweißbolzen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite (6) eine umlaufende Lippe (8; 8') aufweist, welche
die Flanschoberfläche (7) beaufschlagt.
4. Schweißbolzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lippe (8; 8') am Außenumfang oder im mittleren Bereich der
Stirnseite (6) angeordnet ist.
5. Schweißbolzen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lippe (8, 8') so dünn dimensioniert ist, daß nach Aufbringen der Schutzkappe (5) auf den Gewindebereich (2) die Stirnseite
(6) der Schutzkappe (5) die Flanschoberseite (7) beaufschlagt.
6. Schweißbolzen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzkappe (5), beginnend ab der dem
Flansch (4) abgekehrten Seite, von einem kleineren Außenumfang (11) über einen mittleren Außenumfang (12) in einen großen
Außenumfang (13) im Bereich des Flansches (4) übergeht.
7. Schweißbolzen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des großen Außenumfangs (13) kürzer ist als die Längen
des mittleren bzw. kleineren Außenumfangs (11, 12).
8. Schweißbolzen nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Außenumfang (11) als Mehrkant oder als Zylinder
mit Eingriffsflächen ausgebildet ist.
Patentanwälte
D»pl.-Ing. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieschke
8000 München ^O - Elisabethstr. 34
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9112389U DE9112389U1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Schweißbolzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9112389U DE9112389U1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Schweißbolzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9112389U1 true DE9112389U1 (de) | 1991-12-12 |
Family
ID=6871949
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9112389U Expired - Lifetime DE9112389U1 (de) | 1991-10-04 | 1991-10-04 | Schweißbolzen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE9112389U1 (de) |
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