DE9111775U1 - Abstrichbesteck für Entnahme und Transport von Abstrichproben - Google Patents

Abstrichbesteck für Entnahme und Transport von Abstrichproben

Info

Publication number
DE9111775U1
DE9111775U1 DE9111775U DE9111775U DE9111775U1 DE 9111775 U1 DE9111775 U1 DE 9111775U1 DE 9111775 U DE9111775 U DE 9111775U DE 9111775 U DE9111775 U DE 9111775U DE 9111775 U1 DE9111775 U1 DE 9111775U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
swab
intermediate piece
handle
kit according
transport
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9111775U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RITTER RALF 8900 AUGSBURG DE
Original Assignee
RITTER RALF 8900 AUGSBURG DE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by RITTER RALF 8900 AUGSBURG DE filed Critical RITTER RALF 8900 AUGSBURG DE
Priority to DE9111775U priority Critical patent/DE9111775U1/de
Publication of DE9111775U1 publication Critical patent/DE9111775U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/02Instruments for taking cell samples or for biopsy
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B10/00Other methods or instruments for diagnosis, e.g. instruments for taking a cell sample, for biopsy, for vaccination diagnosis; Sex determination; Ovulation-period determination; Throat striking implements
    • A61B10/0096Casings for storing test samples
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/38Swabs having a stick-type handle, e.g. cotton tips

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)

Description

Augsburg, den 18. September 1991 Anw. Aktenz.: RI.2705
Ralf Ritter
Schwibbogenmauer 8
8900 Augsburg
Abstrichbesteck für Entnahme und Transport von
Abs tr i clip roh en
Die Erfindung betrifft ein Abstrichbesteck für Entnahme und Transport von Abstrichproben nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes Abstrichbesteck dieser Gattung besteht aus einer langen zylindrischen Transporthülse, deren unterer Endteil geschlossen und mit dem gelförmigen Transportmedium gefüllt ist und deren oberes Ende durch eine Verschlußkappe verschlossen ist, und aus einem Abstrichtupfer mit einem Stiel, an dessen vorderem Ende das Tupferkissen und an dessen hinterem Ende ein Gr iff stück angebracht ist. Die mit der Kappe verschlossene Transporthülse und der Tupfer sind nebeneinander 1 legend steril in eine Verpackung eingeschweißt. Zum Gebrauch wird die Kappe vom oberen Ende der Transporthülse abgezogen, der Abstrich mittels des Tupfers entnommen und sodann der Tupfer mit Stiel in die Transporthülse eingeführt, bis das entsprechend ausgebildete Griff stück des Tupferstiels die Transporthülse an ihrem offenen Ende verschließt.
Wenn bei dem bekannten Abstrichbesteck die Verpackung aufgerissen wird, ist es allerdings mit der Sterilität des Tupfers vorbei. Wenn dann aus irgendwelchen Gründen das Besteck noch einige Zeit liegen bleibt, weil der vorgesehene Abstrich doch nicht sogleich genommen werden konnte, besteht die Gefahr, daß sich zwischenzeitlich auf dem Tupfer oder dessen Stiel schon andere unerwünschte Keime abgesetzt haben, die nachher
das Rrgebnis verfälschen können. Verstärkt wird dieses Problem noch dann, wenn auch die Kappe von der Transporthülse schon abgezogen wurde und auch diese offen liegt, da dann durch die Luft Keime auch in das Innere der Transporthülse gelangen können, bevor der Tupfer eingeführt und die Transporthülse mit dessen Griff stück wieder verschlossen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abstrichbesteck der in Rede stehenden Gattung so zu verbessern, daß das Fernhalten unerwünschter Keime im praktischen Gebrauch er-1 e i c!i Le r t wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Abstrichbesteck gelöst. 15
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die spezielle mehrteilige Ausbildung der Transporthülse bringt eine Reihe von Vorteilen. Vor dem Gebrauch ist nicht nur das Transportmedium gegen das Eindringen von Keimen geschützt in der Transporthülse eingeschlossen, sondern auch der Tupfer ist gegen den Zutritt von Keimen geschützt in der Transporthülse untergebracht. Infolgedessen bedarf das erfindungsgemäße Abstrichbesteck keiner zusätzlichen Umverpackung mehr, um es vor Gebrauch steril zu halten.
Das Unterteil der Transporthülse, das als selbstständiges Bauteil ausgebildet ist, weist nur eine verhältnismäßig geringe axiale Länge auf und erleichtert dadurch das Einbringen des gelförmigen Transportmediums ganz wesentlich gegenüber dessen Einbringen in den unteren Abschnitt der einteiligen langen Transporthülse des bekannten Abstrichbestecks. Dadurch können Maßnahmen wie besondere Abkühlpufferzonen bei AbiülIvorrichtungen entfallen. Nach dem Aufsetzen des Zwischenstücks auf das mit dem Transportmedium gefüllte Unterteil wird dieses sofort dauerhaft verschlossen, auch wenn das Oberteil der Transporthülse und der in dieses
eingesetzte Tupfer erst später montiert werden.
Während der Abstrichentnahme wird nur der Tupfer aus dem Oberteil der Transporthülse entnommen, wohingegen das Unterteil der Transporthülse mit dem Transportmedium durch das aufgesetzte Zwischenstück keimdicht verschlossen bleibt. Der Tupfer selbst wird aus dem Oberteil der Transporthülse nur zur unmittelbaren Abnahme des Abstrichs entnommen und dann sogleich wieder in das Transporthülsenoberteil eingesteckt, das mit einer am Griffstück gebildeten Manschette dabei wieder k e i m d i c h t verschlossen wird. Er s t j eL &zgr; t wird der Abstrichtupf er samt des Transporthülsenoberteils nach unten durch die Sol 1 bruchwand des Zwischenstücks hindurchgestoßen, um den Tupfer in das Transportmedium einzutauchen. Bei der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung geschieht dies durch eine einfache Relativdrehbewegung des Transporthülsenoberteils gegenüber dem Transporthülsenunterteil.
Die Ausbildung und die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Abstrichbestecks im einzelnen werden nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 ein Abstrichbesteck nach der
Erfindung in gebrauchsfertigem
Zustand im Axialschnitt,
Fig. 2 eine auseinandergezogene
Darstellung der Transporthülse des Abstrichbestecks,
Fig. 3 das mit dem Transportmedium gefüllte und mit dem Zwischenstück verschlossene Unterteil der Transporthülse im Axialschnitt,
Fig. 4 den Tupfer des Abstrichbestecks,
Fig. 5 das Abstrichbesteck nach der
Erfindung nach der Entnahme des Abstrichs mit in das Transportmedium eingetauchtem Tupfer, und 5
Fig. 6 eine alternative Ausführungsform
des unteren Endes des Oberteils.
Gemäß den Zeichnungen besteht das erfindungsgemäße Abstrichbesteck aus einem Abstrichtupfer T und einer mehrteiligen Transporthülse II.
Der in Fig. 4 dargestellte Tupfer T weist einen Stiel 1, ein an dessen vorderem Ende angeordnetes Tupferkissen 2 und ein hinten auf dem Stiel sitzendes Griff stück 3 auf.
Die Transporthülse H besteht gemäß Fig. 2 aus einem Unterteil 4, einem Zwischenstück 5 und einem Oberteil 6.
Fig. 3 zeigt, wie das Zwischenstück 5 in das mit einem gelförmigen Transportmedium 7 gefüllte Unterteil 4 eingesetzt ist. Insbesondere geht aus der Schnittdarstellung die Gestalt des Zwischenstücks 5 hervor, das becherförmig ausgebildet ist und so in seinem in das Unterteil 4 eingesetzten Zustand einen Becher zur Aufnahme des unteren Endabschnitts des Oberteils 6 bildet.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß das Zwischenstück 5 an seinem oberen Endbereich mit beispielsweise zwei umlaufenden Randwulsten 51 an seinem Außenumfang versehen ist, die mit entsprechend komplementär geformten Rillen 41 an der Innenwandfläche des oberen Endbereichs des Unterteils 4 zusammenwirken und einen keimdichten Verschluß des Unterteils 4 bewerkstel 1 igen.
Aus Fig. 4 ist außerdem ersichtlich, daß die Außenfläche des Zwischenstücks 5 und die Innenfläche des Unterteils 4 in dem entsprechenden Bereich komplementäre Profilierungen 52 bzw.
42 haben, die wie ein Zick-Zack-Muster aussehen. Dabei hat die Profilierung 52 des Zwischenstücks einen Kranz von pfeilförmig nach unten weisenden erhabenen Dreiecksflächen 52a, während die jeweils dazwischenliegenden, pfeilförmig nach oben weisenden Dreiecksflächen demgegenüber vertieft sind. Bei der komplementären Profilierung 42 des Unterteils 4 ist es umgekehrt, dort sind die nach unten weisenden Dreiecksflächen 42a vertieft und die nach oben weisenden Dreiecksflächen 42b erhaben. Die Profi1ierungstiefe ist jedoch äußerst gering und beträgt beispielsweise etwa 1/10 mm. Der Zweck dieser komplementären Prolilierung von Zwischenstück und Unterteil besteht in der Herstellung einer Drehsicherung, also in der drehtesten Verriegelung von Unterteil 4 und Zwischenstück 5 im zusammengesteckten Zustand; der Zweck dieser Drehsicherung wird später noch erläutert.
Zum Zwischenstück 5 ist außerdem anzumerken, daß dessen in der Schnittdarstellung nach Fig. 3 sichtbare Bodenwand als mit Sol 1bruchste1len ausgebildete durchstechbare Wand ausgebildet ist. Dazu hat diese Bodenwand 53 beispielsweise sternförmige Einkerbungen (nicht dargestellt), so daß diese bei einem Druck von oben in jeweils dreieckige Laschen zerreißt, die vom Umfang der Bodenwand aus nach unten klappen.
Fig. 1 zeigt das gebrauchsfertig montierte Abstrichbesteck, bestehend aus dem mit dem gelförmigen Transportmedium 7 gefüllten Transporthülsenunterteil 4 mit eingesetztem Zwischenstück 5 und dem in dieses wiederum eingesetzten Transporthülsenoberteil 6, welches den Tupfer beherbergt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist das Transporthülsenoberteil 6 an seinem unteren Endabschnitt 62 ein außen angeformtes mehrgängiges Steilgewinde 61 auf, das mit einem dazu komplementären, an der Innenwandung des Zwischen-Stücks 5 gebildeten Gegengewinde 54 zusammenwirkt. Das Transporthülsenoberteil 6 ist also durch Einschrauben von dessen Gewinde 61 in das Gegengewinde 54 in das Zwischenstück 5 eingesetzt und dort fixiert.
Die Länge- des Transportern lsenober te t Is ist so bemessen, daß sie zur Aufnahme des Tupf'erst iels 1 mit dem Tupferkissen 2 ausreicht, wobei das Griff stück 3 des Tupfers das Transporthülsenoberte i1 6 an dessen oberem Ende keimdicht verschließt.
Zu diesem Zweck hat das Tupfergriffstück 3, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, einen axial vorspringenden inneren Ansatz 31 und eine mit etwas Radialabstand davon angeordnete, ebenfalls axial vorspringende und noch etwas über den Ansatz 31 axial hinausragende Manschette 32, welche zwischen sich den oberen Endabschnitt 63 des Transporthülsenoberteils abdichtend aufnehmen, wie I' ig. 1 zeigt. Hg. 4 zeigt außerdem noch, wir der Tupferstiel 1 einfach in eine konische Bohrung 33 des Griff Stücks 3 eingesteckt ist und dort durch Klemmkraft gehalten wird.
In dem in Fig. 1 dargestellten gebrauchsfertigen Zustand des Abstrichbestecks ist also das gelförmige Transportmedium 7 steril im Unterteil 4 der Transporthülse eingeschlossen, und der Tupfer selbst ist ebenfalls dicht im Transporthülsenoberteil 6 gekapselt, das unten durch die Bodenwand 53 des Zwischenstücks abgeschlossen und oben durch das Griffstück 3 des Tupfers verschlossen ist.
Zur Entnahme eines Abstrichs wird nun der Tupfer am Griffstück 3 erfaßt und aus dem Transporthülsenoberteil herausgezogen und nach Entnahme des Abstrichs sofort wieder in das Transporthülsenoberteil eingesteckt, bis dieses wiederum mittels des TupfergriffStücks 3 vollständig verschlossen ist. Das Abstrichbesteck entspricht in diesem Zustand wieder der Darstellung in Fig. 1.
Um nun das nach dem Abstrich mit Keimen besetzte Tupferkissen 2 in das Transportmedium einzutauchen, wird das Abstrichbesteck mit beiden Händen erfaßt, wobei die eine Hand das Unterteil 4 festhält und die andere Hand das Transporthülsen oberteil 6 relativ dazu dreht, um das Transporthülsenoberteil weiter in das Zwischenstück 5 einzuschrauben. Dazu ist das Transporthülsenoberteil 6 mit einer Riffelung 64 am Außen-
umfang versehen; das Unterteil 4 weist eine entsprechende, nicht dargestellte Riffelung der Umfangsflache auf. Bei diesem Einschrauben des Transporthülsenoberteils mit dem darin sitzenden Tupfer in das Zwischenstück 5 durch Zusammenwirken der Gewinde 54 und 61 wird die als Sollbruchwand ausgebildete Bodenwand 53 des Zwischenstücks durchstoßen, so daß das Tupferkissen und das untere finde des Transporthülsenoberteils nunmehr in das Transportmedium 7 eintauchen.
Nun ist auch der Zweck der Drehsicherung ersichtlich, die durch die miteinander zusammenwirkenden Proii1ierungen 42 und 52 von Zwischenstück und Unterteil gebildet ist. Denn ohne Verhinderung eines Mitdrehens des Zwischenstücks gegenüber dem Unterteil könnte das Transporthülsenoberteil 6 nicht in das Zwischenstück eingeschraubt werden.
Nach dem Einschrauben des Transporthülsenoberteils mit dem Tupfer und dem Durchstechen der Bodenwand 53 des Zwischenstücks wird das Transporthülsenoberteil 6 noch weiter in das Unterteil 4 eingeschoben, bis es mit einer Schulter 65 am Übergang zwischen dem dickeren oberen Abschnitt und dem verjüngten unteren Abschnitt des Oberteils auf dem oberen Rand des Zwischenstücks 5 aufsitzt. Das Abstrichbesteck hat jetzt den in Fig. 5 dargestellten transportfähigen Zustand.
Alternativ zu der Darstellung in den Zeichnungen kann die Bodenwand des Zwischenstücks 5 anstatt im wesentlichen eben auch als nach unten vorgewölbte Kalotte oder dergleichen ausgebildet sein (nicht dargestellt). Dies bringt einen Vorteil insoweit, als dann die Kraft zum Durchstoßen dieser Bodenwand deutlich geringer ist. Das untere Ende des Oberteils entfaltet in diesem Fall, eine Keilwirkung, die das Aufreißen der die Sollbruchlinien bildenden Einkerbungen von der Mitte aus fördert.
Als weitere Alternative kann die Bodenwand bei ebener Ausbildung statt mit sternförmigen Einkerbungen mit einer umfangsmäßig verlaufenden ringförmigen oder fast geschlossenen
ringförmigen Einkerbung versehen sein, so daß das Aufreißen vom Rand her und nicht von der Mitte aus erfolgt, wodurch die notwendige Axialkraft dazu ebenfalls geringer ist. Weil das Aufreißen an einer Stelle des Umfangs beginnt und sich nicht über den ganzen Umfang fortsetzt, vielmehr die Bodenwand, während sie noch an einem Teil des Umfangs mit dem Zwischenstück verbunden bleibt, schließlich seitlich nach unten wegschwenkt, wird dadurch das Eintauchen des Tupf erkissens in das Transportmedium 7 nicht behindert.
Figur 6 zeigt eine Abwandlung des unteren Endes des Überteils 6 in der Weise, daß es eine gitterförmige Spitze 66 aufweist, die durch beispielsweise 3 oder 4 spitzbogenartig oder in ähnlicher Weise zur Mitte verlaufende und dort miteinander verbundene Rippen gebildet ist. Diese gitterförmige Spitze 66 erleichtert ebenfalls das Durchstoßen der Bodenwand 53 des Zwischenstücks mit geringem Kraftaufwand, ohne das Eintauchen des Tupf erkissens in das Transportmedium zu behindern, wenngleich die gitterförmige Spitze mit in das Transportmedium eintaucht.
Abschließend ist anzumerken, daß bei dem erfindungsgemäßen Abstrichbesteck das Transportmedium 7 im Gegensatz zu dem einleitend erwähnten Stand der Technik statt geJförmig auch flüssig sein kann, da das Unterteil, welches das Transportmedium aufnimmt, durch das Zwischenstück dicht verschlossen ist.

Claims (13)

Augsburg, den 17. September 1991 Anmelder: Ralf Ritter, Augsburg Anw. Aktenz.: RI.2705 Schutzansprüche
1. Abstrichbesteck für Entnahme und Transport von Abstrichproben, mit einem Abstrichtupier (T), bestehend aus einem Stiel (1), einem an dessen vorderem Ende angeordneten Tupferkissen (2) und einem am hinteren Stielende angeordneten Griff stück (3), und mit einer Transporthülse (H) in Form eines am unteren Ende geschlossenen und am oberen Ende ollenen Röhrchens, wobei der untere Bereich der Transporthülse mit einem Transportmedium (7) für die abgestrichenen Keime gefüllt ist und das Griffstück des Tupfers nach dem Einführen des Tupfers in die Transporthülse als Verschluß für das offene obere Ende der Transporthülse dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transporthülse (H) mehrteilig ausgebildet ist und aus einem Unterteil (4), einem Zwischenstück (5) und einem Oberteil (6) besteht,
wobei das Unterteil (4) an seinem unteren Ende geschlossen ist und zur Aufnahme des Transportmediums (7) dient,
wobei weiter das Zwischenstück (5) mit dem Unterteil (4) verbindbar ist und eine als durchstechbare Sollbruchwand ausgebildete Querwand (53) aufweist, die nach Verbindung des Zwischenstücks mit dem Unterteil dessen Inneres verschließt,
und wobei das Oberteil (6) eine zur Aufnahme des Tupfers mit Stiel (1) und Tupferkissen (2) ausreichende Länge hat und oben durch das Griff stück (3) des Tupfers verschließbar ist sowie mit dem Zwischenstück (5) in einer Weise verbindbar ist, daß durch axiale Relativbewegung des Oberteils mit Bezug auf das Zwischenstück und das damit verbundene Unterteil (4) die Querwand (53) des Zwischenstücks durchstoßen und das
Tupferkissen (2) in das Transportmedium (7) eingetaucht werden kann.
2. Abstrichbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (5) in Form eines Bechers ausgebildet
ist, der in den oberen Abschnitt des Unterteils (4) eingesetzt ist und zur Aufnahme des unteren Endabschnitts des Oberteils (6) dient, wobei die Bodenwand (53) des Bechers die Sollbruchwand bildet.
10
3. Abstrichbesteck nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet-, daß das Zwischenstück (5) am Außenumfang seines oberen Randbereichs mindestens einen Umfangswulst (51) aufweist, mit dem es in eine entsprechende Rille (41) in der Innenwandfläche des Unterteils (4) eingerastet ist.
4. Abstrichbesteck nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ßodenwand (53) des Zwischenstücks (5) mit einer Sol!bruch 1 inien festlegenden sternförmigen Einkerbung versehen ist, derart, daß bei Anwendung entsprechenden axialen Druckes die Bodenwand von der Mitte aus in eine Anzahl dreieckiger Laschen aufreißt.
5. Abstrichbesteck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (53) als nach unten vorgewölbte Kalotte oder dergleichen ausgebildet ist.
6. Abstrichbesteck nach Anspruch 2 oder, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenwand (53) des Zwischenstücks (5) mit einer eine Sol!bruch 1 in ie festlegenden umfangsmäßigen Einkerbung mit geschlossener oder fast geschlossener Ringform versehen ist.
7. Abstrichbesteck nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberteil (6) an seinem unteren Ende eine gittertörmige Spitze (66) autweist, die durch eine Anzahl von der Umfangswand aus spitzförmig oder in ähnlicher Weise verlaufender und mittig verbundener Rippen gebildet
ist.
8. Abstrichbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Endabschnitt des Oberteils (6) mit einem Außengewinde (61) versehen und in ein entsprechendes Gegengewinde (54) des Zwischenstücks (5) eingeschraubt ist.
9. Abstrichbesteck nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengewinde (61) des Obertei1endabschnitts und das Gegengewinde (54) des Zwischenstücks als mehrgängige Steilgewinde ausgebildet sind.
10. Abstrichbesteck nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche des Zwischenstücks (5) und der entsprechende Innenflächenbereich des Unterteils (4) zueinander komplementäre, als Drehsicherung wirkende Profilierungen (4 2, 52) aufweisen.
11. Abstrichbesteck nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ProfiIierungen (42, 52) als Zick-Zack-Muster ausgebildet sind, wobei das Zwischenstück einen Kranz von pfeilförmig nach unten weisenden erhabenen Dreiecksf1ächen (52a) und jeweils dazwischenliegende, demgegenüber vertiefte pfeilförmig nach oben weisende Dreiecksflächen aufweist und die Profilierung (42) der Untertei .1 innenfläche dazu komplementär ist.
12. Abstrichbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da-
durch gekennzeichnet, daß das Griff stück (3) des Tupfers eine den oberen Endabschnitt (63) des Oberteils (6) umgreifende Manschette (32) und radial innerhalb desselben einen in das Innere des Oberteilendabschnitts eingreifenden stopfenförmigen Ansatz (31) aufweist, wobei die Manschette (32) axial 5 über den Ansatz (31) hinausragt.
13. Abstrichbesteck nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tupferstiel (1) in eine
entsprechende konische mittige Öffnung (33) des Griffstücks (3) eingesteckt ist und dort durch Klemmkraft gehalten wird
DE9111775U 1991-09-20 1991-09-20 Abstrichbesteck für Entnahme und Transport von Abstrichproben Expired - Lifetime DE9111775U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9111775U DE9111775U1 (de) 1991-09-20 1991-09-20 Abstrichbesteck für Entnahme und Transport von Abstrichproben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9111775U DE9111775U1 (de) 1991-09-20 1991-09-20 Abstrichbesteck für Entnahme und Transport von Abstrichproben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9111775U1 true DE9111775U1 (de) 1992-02-20

Family

ID=6871502

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9111775U Expired - Lifetime DE9111775U1 (de) 1991-09-20 1991-09-20 Abstrichbesteck für Entnahme und Transport von Abstrichproben

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9111775U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1707169A1 (de) * 2003-12-23 2006-10-04 Zhendong Wu Abstrich und herstellungsverfahren dafür
EP1994986A1 (de) * 2007-05-15 2008-11-26 ABS Advanced Biomedical Systems Srl Verfahren und Vorrichtung zur raschen Antigenextraktion
EP2641655A3 (de) * 2007-10-23 2014-08-27 Becton, Dickinson and Company Gewebeaufnahmesystem mit mehreren Kammern für molekulare und histologische Diagnostik

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1707169A1 (de) * 2003-12-23 2006-10-04 Zhendong Wu Abstrich und herstellungsverfahren dafür
EP1707169A4 (de) * 2003-12-23 2007-06-06 Zhendong Wu Abstrich und herstellungsverfahren dafür
US8740831B2 (en) 2003-12-23 2014-06-03 Longood Medicine (Jiangsu) Co., Ltd. Wiper and the preparing method thereof
EP1994986A1 (de) * 2007-05-15 2008-11-26 ABS Advanced Biomedical Systems Srl Verfahren und Vorrichtung zur raschen Antigenextraktion
EP2641655A3 (de) * 2007-10-23 2014-08-27 Becton, Dickinson and Company Gewebeaufnahmesystem mit mehreren Kammern für molekulare und histologische Diagnostik

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2155140B1 (de) Durchstossvorrichtung und verfahren zum entnehmen einer flüssigkeit aus einem beutel oder zuführen einer substanz in einen beutel
DE4434644A1 (de) Behältnis zur Lagerung und Verabreichung von Injektions-, Infusions- und Diagnostikpräparaten
DE3032409A1 (de) Behaelter fuer fluessige substanzen mit zugehoerigem auftragelement
DE2362963A1 (de) Behaelter zum abfuellen und abgeben eines gemisches, das vor der abgabe aus voneinander getrennten produkten gebildet wird
EP0214095A2 (de) Verschluss aus Kunststoff
DE2611821A1 (de) Zylinderischer verschlusstopfen fuer evakuierte ampullen
DE1566638A1 (de) Injektionsspritze
EP1417981B1 (de) Medizinische Spritze
DE2503032C2 (de) Injektionsspritze mit versiegelter Nadelschutzkappe
DE9111775U1 (de) Abstrichbesteck für Entnahme und Transport von Abstrichproben
DE60308588T2 (de) Spenderkappe mit einem Sicherheitssiegel für Flüssigkeitsbehälter
DE2449516C3 (de) Flaschenverschluß mit einem Ausgießkörper
DE3818115C2 (de) Verschlußkappe für Flüssigkeitsaufbewahrungsbehälter und deren Aufbringung auf das vordere Ende des Behälters
DE1085307B (de) Vorrichtung zur gemeinsamen Abgabe von mindestens zwei Pasten aus einem Behaelter
CH384138A (de) Verschlussvorrichtung an einem Behälter, mit einem biegsamen Ausguss-Tropfkanal
DE837298C (de) Selbsttaetiger Verschluss fuer Behaelter, die gleichzeitig als Giesser, Verteiler, Dosierer oder Zerstaeuber dienen
DE3606003C2 (de) Doppelkammer-Behälter
DE1083506B (de) Injektionseinrichtung
DE19648820A1 (de) Kunststoffampulle
DE9200187U1 (de) Ausgießer zum Einstechen in Flüssigkeitsbehälter
DE2442856C3 (de) Verschlußkappe für eine mit einem durchstechbaren Stöpsel versehene Arzneimittelflasche
DE823710C (de) Verschlussvorrichtung fuer fluessige, halbfluessige oder dickfluessige Stoffe enthaltende Behaelter o. dgl.
CH668236A5 (de) Glasflasche mit zapfen und verfahren zum verschliessen derselben.
DE4209130C2 (de) Dosierverschlußkappe
DE638496C (de) In ein Spritzengestell fuer Injektionen einsetzbare Ampulle