DE9111772U1 - Klemmkasten - Google Patents
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft Klemmkasten wie sie zwischen der
elektrischen Zuleitung vom Netz und einem elektrischen Verbraucher, besonders falls er mit Drehstrom betrieben
wird angeordnet sind. In derartigen Klemmkästen sind oft auch Halterungen für Schmelzsicherungen, beispielsweise für
jede einzelne Phase, untergebracht.
Je nach Art des elektrischen Verbrauchers müssen derartige Klemmkästen in sehr beengten räumlichen Verhältnissen
untergebracht werden. Dies trifft insbesondere für Straßenlaternen zu, in deren Mastfuß hinter einer
entfernbaren Klappe ein solcher Klemmkasten untergebracht werden muß. Dieser besteht dabei in der Regel aus einem
Grundkörper aus isolierendem Material, welcher in einem zweiteiligen Gehäuse, bestehend aus Schale und Deckel,
untergebracht ist, welches wiederum im metallenen Mastfuß befestigt ist. Um am Klemmkasten arbeiten zu können, wird
der Deckel des senkrecht im Mast stehenden Gehäuses entfernt, worauf die Verbindungen auf der dem Arbeiter
zugewandten Vorderseite des Grundkörpers zugänglich sind.
Auf der dem Bearbeiter abgewandten Rückseite des Grundkörpers, die der Wanne des Gehäuses zugewandt ist,
befindet sich dagegen die freie Verdrahtung der einzelnen, meist auf der Vorderseite des Grundkörpers aufgebrachten stromleitenden Elemente wie Anschlußklemmen, Fassungen für Schmelzsicherungen etc.
befindet sich dagegen die freie Verdrahtung der einzelnen, meist auf der Vorderseite des Grundkörpers aufgebrachten stromleitenden Elemente wie Anschlußklemmen, Fassungen für Schmelzsicherungen etc.
Da die Zuleitung mit Kabeln großen Querschnittes von beispielsweise 16 mm2 geschieht, und dies im Freien, also
möglicherweise bei Temperaturen unter Null Grad, ist das Arbeiten an einem solchen Klemmkasten, besonders unter den
engen Verhältnissen des umgebenden Kunstoffgehäuses bzw. Mastfußes von der Handhabung her sehr schwierig.
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Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Klemmkasten zu schaffen, dessen Handhabung möglichst einfach ist.
Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, die auf der Rückseite des Grundkörpers notwendige Verdrahtung der
einzelnen Elemente des Grundkörpers bereits werksseitig vorzunehmen. Dies geschah bisher jedoch mit Kupferleitungen
mit rundem Querschnitt, die vom Monteur in Form gebogen und in die Klemm- oder Schraubverbindungen mit ihren Enden
eingesetzt wurden.
Dies kann Probleme bereiten angesichts der Anzahl von einzelnen auf der Rückseite unterzubringenden Leitern und
angesichts der Tatsache, daß sich diese Leiter teilweise kreuzen müssen.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 12 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die werkseitige Montage der Verdrahtung wird wesentlich erleichtert, wenn vom Montage-Personal nicht Kupferleiter
in Form gebogen oder gar noch auf Länge geschnitten werden müssen und mit relativ viel Fingerkraft in die gewünschten
Klemmverbindungen eingesetzt werden müssen unter Einhaltung der notwendigen Sicherheitsabstände.
Die Montage geht wesentlich schneller vor sich, wenn die Stromleiter bereits exakt die Form aufweisen, mit der sie
in die Schraubverbindungen eingesetzt werden können.
Dies ist dadurch möglich, daß als Stromleiter formstabile, passend geformte Metallstreifen verwendet werden und ein
Auflegen deren Enden auf die Klemmvorrichtungen möglich ist, so daß der Metallstreifen zum Einlegen in die
Klemmvorrichtung nicht verformt werden muß.
Besonders einfach sind solche Metallstreifen durch Ausstanzen aus einem Blech herzustellen, wobei für die
Metallstreifen ein Querschnitt gewählt wird, der relativ flach ist, so daß die Breite des Leiters mindestens dem
doppelten der Höhe des Leiters, also der Blechdicke, entspricht. Dadurch erhalten die Metallstreifen eine hohe
Steifigkeit gegen seitliches Verbiegen, während ein Verbiegen aus der Ebene des Metallstreifens heraus relativ
leicht möglich ist, so daß die gestanzten Metallstreifen durch Kröpfen aus der Ebene heraus so geformt werden
können, daß sie wenigstens teilweise in einer Höhe über oder unter der Ebene der Verschraubung verlaufen.
Ein Befestigen der Enden der Metallstreifen ist dann besonders einfach, wenn diese geschlossene Ösen aufweisen,
in die die Schraube der Befestigungsvorrichtung senkrecht bezüglich der Ebene des Metallstreifens hindurchgesteckt
wird.
Wenn die Metallstreifen oder wenigstens deren Ösen an den Enden sich zusätzlich in Vertiefungen befinden, die in der
Oberfläche des Grundkörpers ausgebildet sind, so muß für die Herstellung des Grundkörpers weniger Material benützt
werden, und dennoch hat der Grundkörper aufgrund des Materials zwischen den Vertiefungen eine sehr hohe Verwindungssteifigkeit.
Dadurch können die Vertiefungen so nebeneinander angeordnet und dimensioniert werden, daß
zwischen ihnen lediglich schmale, im wesentlichen senkrecht von der Oberfläche des Grundkörpers aufragende Stege
bestehen bleiben. Die Breite, also Dicke, der Stege sollte
dabei unter Berücksichtigung der Isolationswirkung des Materials der Stege so bemessen sein, daß auch unmittelbar
bei den beiden Seiten anliegende blanke Leiter ausreichend gegeneinander isoliert sind. Dadurch sind bei Stegbreiten
von ca. 1 bis 2 nun lichte Abstände zwischen zwei Leitern entsprechend der Dicke dieser Stege möglich und damit eine
wesentlich engere Führung der Leiter nebeneinander als bei dem geforderten Luftabstand von mindestens 4 mm.
Weiterhin sollte die Tiefe dieser Vertiefungen so groß sein, daß abzüglich der Höhe der darin untergebrachten
Metallstreifen einschließlich deren Verschraubung bis zum oberen Rand der Stege der geforderte mindeste Luftabstand,
also beispielsweise 4 mm, eingehalten wird. Damit ist es möglich, Kreuzungen von Metallstreifen zu realisieren,
indem sich der eine Metallstreifen auf dem Grund einer Vertiefung befindet und der andere Metallstreifen hierzu
quer oberhalb der freien Enden der Stege im Abstand verläuft. Die Stege verhindern ein aneinander Annähern der
beiden Metallstreifen über den Mindestabstand hinaus.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Kontur der Vertiefungen so an die Form der darin unterzubringenden
Metallstreifen anzupassen, daß die Form der Vertiefung automatisch eine solche Lage des eingelegten, passenden
Metallstreifens erzwingt, daß deren Ösen immer über den gewünschten Verschraubungspunkten zu liegen kommen.
Alle diese Maßnahmen erhöhen die Montagefreundlichkeit für die Verdrahtung auf der Rückseite des Grundkörpers und
reduzieren den Materialbedarf für den Grundkörper ohne dessen Stabilität wesentlich zu vermindern oder seine
Außenabmessungen zu vergrößern.
Ebenso wie werkseitig auf der Rückseite eine Verdrahtung vorgenommen werden muß, ist auf dem montierten Klemmkasten
und damit auf der Vorderseite des Grundkörpers oftmals eine Verbindung zwischen dem PE-Leiter und N-Leiter vorzusehen.
Bisher wurden hierfür üblicherweise ebenfalls Kupferdrähte mit entsprechendem Querschnitt verwendet, die entsprechend
schwer zu handhaben sind. Erfindugsgemäß wird daher vorgeschlagen, zur Vereinfachung einer solchen Verbidung
nicht mehr die beschriebene Brücke aus rundem Kupferdraht zu verwenden, die auch parallel zur Oberfläche des
Grundkörpers liegt, sondern die miteinander zu verbindenden Anschlüße als stromleitende, gabelförmige Ösen auszubilden,
die parallel zueinander angeordnet sind und so stabil, meist aus Metall, gestaltet sind, daß sie sich nicht
unabsichtlich gegeneinander annähern und berühren können.
Zu Verbindung wird eine stromleitende Schraube in die miteinander fluchtenden Ösen von deren freier Seite
eingelegt, wobei der Schaft der Schraube in die öffnung der Ösen passt, deren Kopf jedoch größer ist. Ebenso befindet
sich auf dem freien Ende des Schaftes eine Mutter, die größer ist als die Öffnung der Ösen.
Zusätzlich befindet sich auf dem Schaft der Schraube ein
Abstandskörper mit einer Durchgangsöffnung die größer ist
als der Schraubenschaft, so daß dieser Abstandskörper auf
dem Schraubenschaft frei verschoben werden kann. Auch der Abstandskörper ist stromleitend.
Zur Verbindung der beiden Ösen kann die Schraube mit der Mutter und dem Abstandskörper so in die Ösen eingelegt
werden, daß der Abstandskörper zwischen den beiden Ösen zu liegen kommt, während sich die Mutter und der Kopf der
Schraube jeweils außerhalb der beiden Ösen auf gegenüber liegenden Seiten befinden. Die axiale Ersteckung des
Abstandskörpers ist dabei gleich oder etwas geringer als der lichte Abstand der beiden Ösen. Dadurch kann mittels
Festziehen der Schraube und einer Verdrehsicherung der
Mutter ein gegeneinander Verspannen der beiden Ösen unter Vermittlung des Abstandskörpers erzielt werden.
Die Verdrehsicherung wird dabei beispielsweise durch eine vom Grundkörper aufragende Wand realisiert, die sich
unmittelbar neben den Ösen befindet und die so nahe an der Mutter entlang verläuft, daß diese dadurch am Mitdrehen mit
der Schraube gehindert wird.
Ein besonders einfaches Einsetzen der Schraube in die Ösen ist dann möglich, wenn sich diese - bezüglich der
Oberfläche des Grundkörpers - senkrecht übereinander befinden, so daß die ebenfalls als senkrecht gestellte
Schraube von der Seite in die Ösen eingeschoben werden kann.
Zur Erleichterung der Einführung der Schraube und vor allem
des Abstandskörpers sind dessen Umfangskanten angefast,
wobei am einfachsten ein runder Querschnitt für den Abstandskörper gewählt wird.
Falls die Phase so dimensioniert ist, daß ihre axiale Erstreckung größer ist als die Dicke der Ösen, kann der
Abstandskörper völlig problemlos zwischen die Ösen eingeführt werden.
Eine besonders leichte Handhabung der Schraube ergibt sich, wenn über den Kopf der Schraube ein Stück Schrumpfschlauch
gesteckt wird, welcher deutlich, beispielsweise 1 bis 2 cm, über das freie Ende des Schraubenkopfes hinausragt.
Der Schrumpfschlauch wird am Verdrehen gegenüber dem
Schraubenkopf gehindert, indem in dessen Umfangsflache
wenigstens eine Vertiefung angeordnet ist, oder der Schraubenkopf keinen runden, sondern einen eckigen Umfang in
Längsrichtung der Schraube betrachtet, besitzt.
Nach dem Aufschieben des Schrumpschlauches wird dieser erwärmt, wodurch sich das freie, über das Ende des
Schraubenkopfes hinausragende Ende des Schrumpfschlauches in typischer Weise zusammenzieht, so daß das freie Ende des
SchrumpfSchlauches einen rohrförmigen Fortsatz bildet, der einen wesentlich geringeren Durchmesser als der
Schraubenkopf besitzt. Der Innendurchmesser des freien Endes des Schrumpfschlauches muß nach dem Erwärmen und
zusammenziehen einen Innendurchmesser aufweisen, der möglichst genau dem Außendurchmesser eines für den
Schraubenkopf zu verwendenden Schraubendrehers entspricht.
Zusätzlich muß das Material des SchrumpfSchlauches und
dessen Dicke so gewählt werden, daß das freie Ende ausreichend steif ist, um als Handgriff für die Schraube zu
dienen.
Damit kann die Schraube an dem als Verlängerung wirkenden freien Ende des Schrumpfschlauches mit den Fingern
ergriffen und in die Ösen problemlos eingelegt werden, was angesichts der beengten Verhältnisse am Grundkörper sehr
hilfreich ist. Anschließend kann ein Schraubenzieher in das Innere des SchrumpfSchlauches gesteckt werden und wird
damit automatisch auf dem Schraubenkopf zugeführt und erleichtert damit das Festziehen der Schraube.
Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist im Folgenden
anhand der Figuren beispielhaft näher beschrieben.
Es zeigen:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Rückseite des Grundkörpers mit
der Verdrahtung,
der Verdrahtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch den rückwärtigen
Bereich des Grundkörpers und
Bereich des Grundkörpers und
Fig. 3 eine Darstellung der Verbindung zweier Ösen
durch Schraube und Abstandshalter.
durch Schraube und Abstandshalter.
In Figur 1 ist die Rückseite des Grundkörpers 1 zu erkennen mit den Durchgangslöchern 30, 31 über die die Verschraubung
mit dem dem Grundkörper 35 umgebenden, nicht dargestelltem Gehäuse erfolgt. Es sind ferner eine Reihe von Vertiefungen
8 zu erkennen, die so gestaltet sind, daß zwischen ihnen lediglich noch schmale Stege 9 bestehen bleiben. Teilweise
sind einzelne Schrauben ringförmig von solchen Stegen 9 umschlossen, und bilden dadurch gleichzeitig eine Führung
für die einzusetzende Schraube. Meistens befindet sich jedoch innerhalb einer Vertiefung 8 ein ganzer
Metallstreifen 4 sowie die Schrauben 7, die dessen Enden mit stromleitenden Teilen auf den anderen Seite des
Grundkörpers verbinden.
Wie Figur 1 ferner erkennen läßt, sind einige der Metallstreifen 4* auch aus ihrer Ebene heraus gekröpft, so
daß sich beispielsweise die Schrauben 7 zur ihrer Befestigung auf der Höhe des Bodens der Vertiefungen 8
befinden, deren sich der Metallstreifen 4* über weite
Strecken oberhalb und teilweise auch quer über den Stegen 9, hinweg erstreckt. Dadurch können Metallstreifen 4 und 4*
übereinander und auch kreuzend geführt werden, ohne daß der hierfür vorgeschriebene Mindestabstand unterschritten
werden kann, da ein Durchbiegen der frei über den Steg 9 geführten Metallstreifen 4V nicht möglich ist aufgrund der
Abstandshalter-Wirkung der Stege 9.
Ebenso kann durch Kröpfungen ein Überbrücken von größeren Höhenunterschieden in der Oberflächen - Rückseite des
Grundkörpers 35 erzielt werden. Auch ein Hindurchführen eines solchen Leiters 4 bzw. 4xauf die der Vorseite ist
problemlos möglich.
Figur 2 zeigt eine Schnittdarstellung durch den Grundkörper 35. In der Oberfläche 10 der Rückseite sind die
Vertiefungen 8 zu erkennen, zwischen denen die Stege 9 stehen geblieben sind, die hier einstückig mit dem
Grundkörper 35 ausgebildet sind. Während der Metallstreifen 4 vollständig innerhalb einer Vertiefung 8 liegt und mit
Schrauben 7 an deren Grund befestigt ist, ist das eine Ende des aus der Ebene der Oberfläche 10 herausgekröpften
Metallstreifens 4X auf dem Boden einer Vertiefung 8
befestigt, während sein anderes Ende auf dem Niveau der Oberfläche 10 mit dem Grundkörper 35, jeweils mittels einer
Schraube 7, verschraubt ist, die eine stromleitende Verbindung zu einem stromleitenden Element auf der
Vorderseite des Grundkörpers 1 herstellt, beispielsweise einer Klemme 37.
Die Dicke 1 der Stege 9 ist dabei ausreichend, um eine gegenseitige Isolierung der blanken, beidseits angeordneten
Leiter 4 zu gewährleisten.
Ebenso ist die Tiefe der Vertiefungen 8 so groß, daß nach Einbringen eines Metallstreifens 4 und dessen Befestigung
mit der Schraube 7 der freie Abstand zwischen dem Kopf der Schraube 7 und einem über die Stege 9 geführten
Metallstreifen 4&lgr; mindestens dem vorgeschriebenen freien
Abstand zwischen zwei blanken Leitern von 4 mm entspricht.
Figur 3 zeigt die beiden bezüglich des Grundkörpers 35 übereinander angeordneten gabelförmigen Ösen 11 sowie die
einstückig mit dem Grundkörper 1 neben den Ösen 11 ausgebildeten, senkrecht aufragenden Wände 12. In die
Öffnungen 16 der Ösen 11 kann die Schraube 13 der Figur 3b eingelegt werden:
35
35
Deren Schaft 14 ist schmal genug, um in die zueinander
fluchtenden öffnungen 36 zu passen, während der Außenumfang
des Schraubenkopfes 15 und der auf das Gewinde der Schraube 13 aufgeschraubten Mutter 19 deutlich größer ist. Die
Mutter 19 besitzt dabei einen Außenumfang, der eine enge Anlage an wenigstens einer der Wände 12 gewährleistet und
dadurch ein Mitdrehen bei Drehung der Schraube 13 verhindert. Zwischen dem Kopf 15 und der Mutter 19 befindet
sich der Abstandshalter 16 mit einem Durchgangsloch _frei verschiebbar auf dem Schaft 14 der Schraube und kann damit
in den Abstand 17 zwischen die beiden Ösen eingelegt werden.
Die axiale Erstreckung des Abstandshalters 16 ist gleich oder etwas geringer dem Abstand 17 der beiden ösen 11.
Durch Anfasen der Umfangskanten 24 des Abstandshalters 16 ist ein einfaches Einschieben zwischen die Ösen 11 möglich,
besonders dann, wenn die axiale Erstreckung der Phase größer ist als die Dicke der Ösen 11.
Der Kopf 15 der Schraube 13 ist zylindrisch ausgebildet und weist eine umlaufende Nut als Vertiefung 21 in seiner
Umfangsflache 22 auf. Über diese Umfangsflache 22 ist ein
Schrumpfschlauch 23 gesteckt, der vor der ösenseitigen Stirnfläche des Kopfes 15 endet, sich jedoch mindestens 1
bis 2 cm über das freie Ende des Kopfes 15 hinwegerstreckt.
Nach Aufstecken und Erwärmen dieser SchrumpfSchlauches 23
zieht sich das freie Ende zusammen, während sich der Rest des Schrumpfschlauches eng an die Umfangsflache 22 anlegt
und auch in die Vertiefung 21 hinein. Dadurch ist ein Verdrehen des geschrumpften Schrumpfschlauches 23 gegenüber
dem Kopf 15 verhindert.
Da als Schrumpfschlauch ein ausreichend stabiles Material gewählt wurde, kann das freie, über den Schraubenkopf 15
hinausragende Ende des SchrumpfSchlauches 23 sowohl als
Handgriff als auch als Schraubendreher-Führung beim Einsetzen der Schraube 13 in die Ösen 11 dienen.
Figur 3c zeigt eine Aufsicht auf die Ösen 11 der Figur 3a, aus der die gabelförmige Gestalt der ösen 11 sowie die
Einführrichtung 40 der Schraube 13 mit dem Schrumpfschlauch ersichtlich ist. Auch die Gestalt der Mutter 19 und deren
seitliche, drehsichernde Führung durch die Wände 12 ist aus Figur 3c ersichtlich.
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Claims (16)
1. Klemmkasten, insbesondere zum Anschluß von Drehstomverbrauchern, insbesondere von Straßenlaternen, an
das Stromnetz mit
- einem Grundkörper aus isolierendem Material, an dem die stromleitenden Bauteile befestigt sind, und
Klemmvorrichtungen zum Befestigen einer Verdrahtung zwischen den stromleitenden Bauteilen, die aus einzelnen,
lose auf dem Grundkörper liegenden Stromleitern besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß
- in der Oberfläche (10) des Grundkörpers (35) Vertiefungen (8) ausgebildet sind, in denen sich Klemmvorrichtungen (2)
und / oder Stromleiter der Verdrahtung befinden und
- die Stromleiter aus formstabilen, passenden, blanken
Metallstreifen (4) bestehen.
2. Klemmkasten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
es sich bei den Metallstreifen (4) um ausgestanzte Metallstreifen handelt, deren Erstreckung im Querschnitt
der Metallstreifen (4) in der Ebene der Metallstreifen wesentlich größer ist als quer zur Ebene der
Metallstreifen.
3. Klemmkasten nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Klemmvorrichtungen (2) wenigstens teilweise Schraubverbindungen (5) verwendet sind und die Metallstreifen (4) an ihren Enden wenigstens teilweise geschlossene Ösen (6) zum Durchstecken der Schraube (7) der Schraubverbindung (5) aufweisen.
als Klemmvorrichtungen (2) wenigstens teilweise Schraubverbindungen (5) verwendet sind und die Metallstreifen (4) an ihren Enden wenigstens teilweise geschlossene Ösen (6) zum Durchstecken der Schraube (7) der Schraubverbindung (5) aufweisen.
4. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (8) tiefer sind als die aufragende Höhe der Klemmverbindungen (2).
5. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Metallstreifen (4) mit den zugehörigen Schraubverbindungen (5) in einer separaten Vertiefung (8) sitzt.
6. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Vertiefungen (8) wenigstens teilweise so nebeneinander angeordnet und dimensioniert sind, daß zwischen den
Vertiefungen (8) lediglich dünne Stege (9) stehen bleiben, die senkrecht auf der Oberfläche (10) des Grundkörpers (35)
stehen.
7. Klemmkasten nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite (1) der Stege (9) bei dem verwendeten Material des Grundkörpers (35) ausreicht, um zwei unmittelbar auf beiden Seiten des Steges (9) anliegende Metallstreifen (4) ausreichend gegeneinander zu isolieren.
die Breite (1) der Stege (9) bei dem verwendeten Material des Grundkörpers (35) ausreicht, um zwei unmittelbar auf beiden Seiten des Steges (9) anliegende Metallstreifen (4) ausreichend gegeneinander zu isolieren.
8. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Tiefe der Vertiefungen (8) größer als der vorgeschriebene Mindestabstand zwischen zwei blanken Stromleitern
abzüglich der Höhe der Metallstreifen (4) bzw. der Verschraubungen (5) ist.
9. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallstreifen (4) quer zur Ebene der Oberfläche (10)
des Grundkörpers (35) gekröpft sind.
10. Klemmkasten nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallstreifen (4) wenigstens zum Teil oberhalb der
freien Enden der Stege (9) verlaufen.
11. Klemmkasten nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontur der Vertiefungen (8) wenigstens teilweise der Kontur der Metallstreifen (4) so angepaßt ist, daß sich die
zu befestigenden Enden des in die Vertiefung (8) eingelegten Metallstreifens (4) automatisch über den
Befestigungspunkten der Verschraubung (5) befinden.
12. Klemmkasten, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit Schraubverbindungen am PE-Leiter
sowie N-Leiter als Möglichkeit zu deren Verbindung miteinander,
dadurch gekennzeichnet, daß
- zwei gabelförmige, feste, stromleitende Ösen (11) im Abstand (17) parallel zueinander neben wenigstens einer
Wand (12) angeordnet sind, wobei jeweils eine Öse (11) mit dem PE-Leiter und eine Öse (11) mit dem N-Leiter verbunden
ist,
- daß sich eine stromleitende Schraube (13), deren Schaft (14) dünner und deren Kopf (15) größer als die Öffnung (16)
der gabelförmigen Ösen (11) ist, sich durch die fluchtenden Öffnungen (16) der Öse (11) hindurch erstreckt, wobei ein
stromleitender Abstandshalter (16) mit einer Durchgangsbohrung auf dem Schaft (14) der Schraube (13) in
reiner Axialbewegung frei verschiebbar angeordnet ist, dessen axiale Länge (20) etwas kleiner ist, als der freie
Abstand (17) zwischen den Ösen (11), und
- daß auf dem freien Ende der Schraube (13) eine stromleitende Mutter (19) sitzt, die durch Anlage an der
Wand (12) an einer Drehung gehindert ist.
13. Klemmkasten nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kopf der Schraube (13) wenigstens eine Vertiefung (21) in seiner Umfangsflache (22) aufweist und von einem Schrumpfschlauch (23) umgeben ist, der deutlich über das freie Ende des Kopfes (15) der Schraube (13) hinausragt und so stabil ist, daß dessen freies Ende sowohl als Handgriff als auch als Innenführung für einen Schraubendreher dienen kann.
der Kopf der Schraube (13) wenigstens eine Vertiefung (21) in seiner Umfangsflache (22) aufweist und von einem Schrumpfschlauch (23) umgeben ist, der deutlich über das freie Ende des Kopfes (15) der Schraube (13) hinausragt und so stabil ist, daß dessen freies Ende sowohl als Handgriff als auch als Innenführung für einen Schraubendreher dienen kann.
14. Klemmkasten nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstandshalter (16) an den Umfangskanten (24) angefast ist.
15. Klemmkasten nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fase (24) so groß ist, daß ihre axiale Erstreckung größer ist als die Dicke (26) der gabelförmigen Öse (11).
16. Klemmkasten nach Anspruch 12, 13, 14, oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
die ösen (11) parallel zur Oberfläche des Grundkörpers (1)
übereinander liegen und von zwei seitlichen Wänden (12) eng begrenzt werden, so daß die Öffnungen (16) der Ösen (11)
frei zugänglich sind.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9111772U DE9111772U1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Klemmkasten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9111772U DE9111772U1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Klemmkasten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9111772U1 true DE9111772U1 (de) | 1991-12-05 |
Family
ID=6871499
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9111772U Expired - Lifetime DE9111772U1 (de) | 1991-09-17 | 1991-09-17 | Klemmkasten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9111772U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19542589A1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-06-05 | Abb Patent Gmbh | Anschlußklemmbrett |
DE102013005093B3 (de) * | 2013-03-23 | 2014-05-28 | Audi Ag | Verbindersystem zum (De-)Montieren einer Verbindereinrichtung sowie (De-)Montageverfahren |
-
1991
- 1991-09-17 DE DE9111772U patent/DE9111772U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19542589A1 (de) * | 1995-11-15 | 1997-06-05 | Abb Patent Gmbh | Anschlußklemmbrett |
DE19542589C2 (de) * | 1995-11-15 | 1998-07-09 | Abb Patent Gmbh | Anschlußklemmbrett |
DE102013005093B3 (de) * | 2013-03-23 | 2014-05-28 | Audi Ag | Verbindersystem zum (De-)Montieren einer Verbindereinrichtung sowie (De-)Montageverfahren |
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