DE9111528U1

DE9111528U1 - Unterwasser-Handlampe

Info

Publication number: DE9111528U1
Application number: DE9111528U
Authority: DE
Original assignee: Arnold Hans-Joachim Dipl-Ing 7024 Filderstadt De
Current assignee: Arnold Hans-Joachim Dipl-Ing 7024 Filderstadt De
Priority date: 1991-09-17
Filing date: 1991-09-17
Publication date: 1991-11-14
Anticipated expiration: 2001-09-18

Description

Gebrauchsmusteranmeldung

Dipl.-Ina. Hans-Joachim ARNOLD,
Katharinenstraße 20, 7024 Filderstadt

Unterwasser Handlampe

Stand der Technik

Unterwasser-Handlampen zum Tauchen sind bekannt und in manigfachen Ausführungen handelsüblich.

An solche, beispielsweise zum Tauchen mitgeführten Unteru/asser-Handlampen werden entsprechend Ihrem Verwendungszweck unterschiedliche und zum Teil einander widersprechende Forderungen gestellt. Die Lampe soll eine hohe Lichtintensität ausstrahlen bei möglichst geringer Strohmaufnähme. Dabei sind Tag- und Nachtbenutzung der Lampe zu unterscheiden, wobei zum Einen ein Spot mit hoher Lichtintensität und zum Anderen ein breiter Strahl mit geringer Leistung benötigt wird. Ebenso soll sie eine einfache Handhabung sowie eine übersichtliche Kontrolle über den Ladezustand aufweisen .

Auf dem Markt gibt es beispielsweise Lampen, bei denen die Strohmauf nähme gedrosselt u/erden kann; nimmt man aber die Spannung z.B. bei einem 50 Watt Strahler von 50 Watt auf 20 Watt zurück, so läßt die Lichtintensität sehr zu wünschen übrig, da sich dadurch in erster Linie die Farbtemperatur nach unten verschiebt, «/as den Wirkungsgrad stark vermindert.

Vorteile der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterwasser—Handlampe ohne die oben genannten Nachteile zu entwickeln. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mehrere, vorzugsweise drei, Strahler vorgesehen werden, die den unterschiedlichen Ansprüchen an Licht in verschiedenen Situationen gerecht werden, und außerdem ein hohes Maß an Sicherheit gegen Ausfall bieten. Die Lampe ist mit nur einer Hand bedien- und überwachbar , damit die Bewegunsfreiheit beim Tauchen nicht eingeschränk wird.

Die Erfindung betrifft eine Unterwasser-Handlampe mit aufladbaren NC-Accus, mit einem im wesentlichen zylinderförmigen wasser- und druckdichten Aluminiumguß-Gehäuse, dessen Vorderfront nur drei Strahler und dessen Rückseite eine Öffnung für einen Ladestecker aufweist, sowie mit einem seitlich am Gehäuse angebrachten Handgriff aus GFK mit integriertem Schalter und Ladeanzeige der Akkus.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist in einem Gehäuse anstatt eines einzigen Reflektors eine Frontplatte mit der Möglichkeit zur Anbringung von mehreren Reflektoren, vorzugsweise drei, eingesetzt.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind drei Halogenstrahler mit unterschiedlicher Leistung und Abstrahlcharakteristik vorhanden, die jeweils einzeln zu schalten und miteinander kombinierbar sind.

Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Leuchtbandanzeige am Griff radial nach außen angeordnet. Der anatomisch geformte Handgriff mit integrierter Elektronik bietet vorteilhafterweise die Möglichkeit, den Ladezustand der Akkus im Betrieb jederzeit zu überwachen. Da die mehrfarbige Leuchtbandanzeige im Blickfeld des Benutzers angebracht ist wird dieser sofort auf die Änderung des Ladezustandes aufmerksam gemacht und dadurch vor überraschendem Absinken der Akkuspannung gewarnt.
Die Strahler werden über Reed—Kontakte geschaltet, die ebenfalls im Griff angeornet sind. Somit kann die Lampe mit einer Hand bedient werden , was die Bewegungsfreiheit des Benutzers wesentlich erleichtert.

Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen entnehmbar.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht von der Seite der Handlampe;

Fig. 2 die Vorderansicht der Handlampe;

Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie T-T in Figur 2.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In Fig.l wird die Handlampe in der Seitenansicht dargestellt. Das Gehäuse (1) wird vorne mit einer Frontscheibe (12) verschlossen, welche durch eine Oberwurfmutter (2) angepresst und durch zwei Elastomerringe (19,20) gedichtet wird. Die Ladebuchse (10) wird mit einer Verschlußkappe (11), welche ebenfalls einen Elastomer-Ring (18) trägt, verschlossen.
An der Oberseite ist der Handgriff (3), in welchem sich die Kippschalter (7) befinden, angebracht.

Die in Fig.2 dargestellte Handlampe wird hier in Ihrer Vorderfront gezeigt, was die Teilung des Reflektorfeldes in drei einzelne von einander unabhängige Lichtquellen veranschaulicht. Somit hat man ohne Montagearbeiten jederzeit drei Lichtquellen verschiedener Intensität und Abstrahlcharakteristik zur Verfugung, da drei verschiedene Reflektor 1ampen (24) gleichzeitig installiert sind.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch das Lampengehäuse (1) nach abschrauben der Überu/urfmutter (2) wie in Fig. 2 angedeutet. Dabei wird der herausnehmbare Innenteil sichtbar. Dieser besteht im wesentlichen aus dem Akkubehälter (14), dessen Deckeln (B,^), der Trägerplatte (17), der Lampensockel (16), der Halteplatte (4b), der Frontplatte (4a), sowie der F.l ekt roniks teuerpl at ine (13) und der Stromverteilerplatine (15). Verbunden sind diese Teile mittels Schrauben und Distanzbolzen (21,22).

Ebenfalls sichtbar wird die Anordnung der im Griff (3) befindlichen Anzeigenelektronikplatine (5), welche auch die Reedkontakte zur Lampensteuerung trägt.
Die Dichtheit des Gehäuses wird mittels O-Ringen erzielt. Dabei wird der O-Ring (18) an der Ladebuchse (10) von einer Verschlußkappe (11) axial angepresst.
Zwischen Oberwurfmutter (2) und Gehäuse (1) sowie zwischen überwurfmutter (2) und Frontscheibe (12) sind zwei radial dichtende O-Ringe (20,23) angebracht.

Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestelltön Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.

Claims

Gebrauchsmusteranme 1 clung

AFiNOLD ,
Katharinenstr. 20, 7024 Filderstadt

LInt^erwasser J-Iandlampe

r ü c he

Druckwasserdichte Handlampe für Taucher

- mit einem wasserdicht i™ Gehäuse untergebrachten NO-Accubiook

- mit an der Vorderfront vorhandener Lichtquelle
dadurch gekennzeichnet, daß sie als Lichtquelle mehrere, separat in beliebiger Kombination schaltbare Halogenbirnen besitzt.
2. Handlampe nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Griff seitlich am Gehäuse befestigt ist.
3. Handlampe nach Ansprüchen 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß der bzu/. die Schalter als Kippschalter im Griff angeordnet sind so, daß din

— 2—

Handlampe und Schalter mit nur einer Hand festgehalten und bedient vrerden können.
4. Handlampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet , daß die Spannungsanzeige zur Überwachung des Ladezustandes der Akkus, im Griff radial angeordnet ist - mit Sichtfenster im Griff.
5. Handlampe nach einem der Ansprüche l bis 4 mit herausnehmbarem Tnnenteil .
6, Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dnß zehn NO-Zellen Größe D (Monozellen) mit Lötfahne vorhanden sind die in einem Behälter angeordnet sind, der beidseitig durch einen Deckel verschlossen ist.
7. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit zehn durch Löten verbundene NC-ZeIlen, die nach dem Entlöten ausbaubar bzw.austauschbar sind.
8. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Deckel (9) des Akkubehälters, der Befestigungselemente für die Hlektroniksteuerplatine (13) enthält und diese trägt.

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9. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Deckel (8) des Akkubehälters, der Befestigungen für eine Stromverteilerplatine (15) enthält.
10. Handlampe nach einem der vorhergehenden Anspriiche mit Steuerungselektronik in O-Mos-Teohnolngj &eegr; mit Anlaufverzögerung und Spannungsüberu/achung, die es ermöglicht, jeden Strahler separat zu schalten.
11. Handlampe nach einem der Ansprüche mit Stromverteilerplatine (15) die jeden Teilstrom (jeden Strahler separat, die Steuerelektronik sowie die Ladebuchse) separat durch Schmelzsicherungen absichert und zur Aufnahme von Anschlußklemmen und Steckverbindungen dient.
12. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Anzeigenelektronikplat ine im Griff, die gleichzeitig mehrere Reedkontakte (vorzugsweise drei) trägt.
13. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Magneten in den Kippschaltern, die so angeordnet sind, daß die Polarität jeweils zweier nebeneinander! legender Magnete entgegengesetzt ist.

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14. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Trägerplatte (17) zur Aufnahme der Lampensocke] (16), die über Di stanzbol zen mit dem Akkubehälter verbunden ist und gleichzeitig als Abschirmung von Wärmestrahlung der Lampen dient.
15. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Führungsplatte, die den vorzugsweise verwendeten Reflektorlampen als seitliche Führung dient und den gesammten Innenteil durch Einklemmen zwischen Frontscheibe (12) und Gehäuse (1) mittels Elastomerring (1^) axial fixiert.
16. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Frontplatten (4a,b), die den vorzugsweise verwendeten Reflektor lampen als axiale Führung dient und diese dadurch im Sockel hält.
17. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Elastomerring (19) der als Dichtung, Druckverteilung auf Gehäuse (1) und Frontplatte (4a) sowie als elastische Bettung der Frontscheibe (12) dient, um diese vor Beschädigung zu schützen.
18. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprürhe mit überwurfmutter (2), die zwei radial wirkende O-

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Ringe (20,23) zur Abdichtung gegen äußeren Wasserdruck, sowie einen Kunststoffring (25) zur Anpreß-Kraftübertragung auf die Frontscheibe (12) enthält.
19. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit von außen in das Gehäuse (2) geschraubter Ladebuchse (10) .
20. Handlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Verschlußkappe (11), die auf das Gewinde der Ladebuchse (10) geschraubt wird und am Gehäuse mittels O-Ring (18) dichtet.