DE9111176U1 - Faltenbalg - Google Patents

Faltenbalg

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DE9111176U1
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Huebner Gummi und Kunststoff GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J3/00Diaphragms; Bellows; Bellows pistons
    • F16J3/04Bellows
    • F16J3/041Non-metallic bellows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Diaphragms And Bellows (AREA)

Description

Anmelder:
Hübner Gummi- und Kunststoff GmbH H 64 GM 336
AgathofStraße 15, 3500 Kassel 1 6. September 1991
Faltenbalg
Beschrei bung
Der Spaltüberbrückung dienen in vielen Bereichen der Technik Faltenbälge. Das Material dieser Faltenbälge kann ein beschichtetes Gewebe sein, das zugfest und biegeweich ist. Der Beschichtung dient Gummi oder gummiartiges Material, das das Gewebe gegen den Durchtritt von Fluiden und Staubpartikeln dicht macht, ohne seine Zugfestigkeit und Biegeweichheit zu beeinträchtigen. In der Richtung, in der der Balg längenveränderlich sein soll, folgen die Falten aufeinander. Längenveränderungen führen zu Veränderungen der Winkel, die je zwei Balgbahnen einschließen. Dieses Prinzip gilt auch, wenn die aufeinanderfolgenden Falten nicht zu einem mehr oder weniger exakt &zgr;ickzackförmigen Faltenquerschnitt führen. In geringerem Maße sind die Balgenden auch relativ zueinander querverschieblich.
Solche Bälge aus beschichtetem Gewebe werden insbesondere als Übergangschutzeinrichtungen zwischen gelenkig miteinander gekuppelten Schienen- und Straßenfahrzeugen eingesetzt. Kleiner dimensionierte Bälge, wie sie veränderliche Spalte zwischen Maschinenbauteilen schlechthin überdecken, bestehen im allgemeinen aus in sich elastischem, weitgehend homogenen Material, beispielsweise einem Natur- oder Kunstgummi.
Werden Faltenbälge aus beschichtetem Gewebe als Übergangsschutzeinrichtungen zwischen gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen eingesetzt, so können sie mit rechteckigem Querschnitt tunnelförmig über eine Übergangsbrücke zwischen zwei Fahrzeugen
gestülpt sein, oder sie können eine solche Übergangsbrücke röhrenförmig umgeben. Werden Faltenbälge aus in sich elastischem Material in anderem Zusammenhang eingesetzt, um beispielsweise Kabel oder Leitungen zwischen zwei gelenkig miteinander verbundenen Fahrzeugen zu umhüllen, so haben sie im Regelfall die Form eines kreisrunden Wellrohrs.
Haben Faltenbälge die Form eines ringsum geschlossenen Wellrohres und ist der Querschnitt eines solchen Faltenbalges eher rechteckig, so neigen Dach und Boden des Faltenbalges in besonderem Maße dazu, den Querversatz der Faltenbalgenden relativ zueinander zu behindern, der aber in manchen Anwendungsfällen gerade besonders wichtig ist. Dieses Problem liegt beispielsweise, aber auch insbesondere dann vor, wenn es sich um eine Übergangsschutzeinrichtung in der Form eines Faltenbalges aus beschichtetem Gewebe zwischen gelenkig miteinander gekuppelten Fahrzeugen handelt. In Querrichtung eher steife Faltenbälge können den Fahrzeuglauf in unvertretbarem Maße negativ beeinflussen. Um dieses Problem zu lösen, sind bereits zahlreiche Vorschläge gemacht worden. Es ist beispielsweise in diesem Zusammenhang bekannt, die Zahl der Falten im Dach- und Bodenbereich gegenüber der Zahl der Falten in den Seitenwandbereichen zu verändern. Entsprechendes vorzusehen ist auch in den Übergangsbereichen zwischen den Seitenwänden einerseits und den Dach- bzw. Fußbodenbereichen andererseits bekannt, weil diese "Eckenbereiche" in besonderem Maße eine versteifende Wirkung haben.
Mit der Erfindung wird nun eine besonders einfache und wirkungsvolle Maßnahme vorgeschlagen, wie ein Faltenbalg mit in seiner Längsrichtung aufeinanderfolgenden, ringsumlaufenden Falten in seiner Querrichtung weicher als von Haus aus gemacht werden kann.
Die Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen. Sie ist nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen
H 64 GM 336
6.9.1991
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen teilweise erfindungsgemäß ausgestalteten, im Querschnitt im wesentlichen rechteckigen Faltenbalg, der dazu bestimmt ist, zur Führung der Ansaugfrischluft bei Straßenbahnen eingesetzt zu werden,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Der Faltenbalg 1 besteht vorzugsweise aus Gummi oder einem gummiartigen Material, gegebenenfalls Kunststoff und weist eine Mehrzahl von Falten 2 auf, die in Längsrichtung 3 des Faltenbalges aufeinanderfolgen. Der Faltenbalg bildet eine in Umfangsrichtung geschlossene, an beiden Enden offene Röhre und hat im Querschnitt die Form eines flachen Rechtecks mit den beiden verhältnismäßig niederen Seitenwänden 4,5, dem geraden Boden 6 und dem etwas nach oben gewölbten Dach 7, dessen Scheitel 1inie die Dachmitte kennzeichnet, von der aus das Dach symmetrisch zu den Seitenwänden 4,5 abfällt. Die Falten 2 laufen endlos rings um den Balg und kennzeichnen dessen Außenkontur.
An jedem Ende ist der Balg 1 aus Gummi oder dergleichen mit einem Endrahmen 8 bzw. 9 versehen, mit dem der Balg am einen von zwei relativ zueinander bewegbaren Teilen zu befestigen ist. Insoweit ist der Faltenbalg durchaus konventionell mit der Ausnahme, daß es sich um einen relativ kleinvolumigen Balg mit dem Querschnitt eines liegenden Rechtecks handelt, der aus homogenem, in sich elastischem Material, insbesondere Gummi oder Kunstgummi besteht.
Gemäß der Neuerung sind nun die vorgenannten und vorbeschriebenen Falten 2 in ihrer Längsrichtung in sich gefaltet, so daß die Falten 10 entstehen, die nur für eine der ringsumlaufenden Falten 2 dargestellt sind, allen, zumindest aber einer Mehrzahl der ringsumlaufenden Falten 2 zugeordnet sind.
H 64 GM 336
6.9.91
Da insbesondere die in Querrichtung des Balges versteifende Wirkung des Dachbereiches 7 und des Fußbodenbereiches 6 von Haus aus vorhanden ist und neuerungsgemäß behoben werden soll, sind vorzugsweise die umlaufenden Falten 2 im Bereich des Bodens 6 und des Daches 7 mit in ihrer Längsrichtung aufeinanderfolgenden Falten 10 versehen, während die Seitenwände 4,5 zwar in Längsrichtung des Balges aufeinanderfolgende Falten bilden, die Faltenbahnen aber glatt, d.h. nicht gefaltet sind.
H 64 GM 336
6.9.91

Claims (4)

Anmelder: . ,.- Hübner Gummi- und Kunststoff GmbH H 64 GM 336 Agathofstraße 15, 3500 Kassel 1 6. September 1991 Faltenbalg Schutzansprüche
1. Faltenbalg in der Form einer ringsum geschlossenen, an beiden Enden offenen Röhre, in deren Längsrichtung eine Mehrzahl von ringsumlaufenden Falten aufeinanderfolgen, dadurch gekenn zeichnet, daß zumindest einige der ringsumlaufenden Falten (2) in sich gefaltet sind, so daß diese Falten ihrerseits mehrere, in ihrer Längsrichtung aufeinanderfolgende Falten (10) aufwei sen.
2. Faltenbalg nach Anspruch 1, der im Querschnitt die Form eines Rechtecks hat, dadurch gekennzeichnet, daß die ringsumlaufenden, in ihrer Längsrichtung gefalteten Falten (2) nur im Bereich des Daches (7) und des Bodens (6) in ihrer Längsrichtung aufeinanderfolgende Falten (10) aufweisen.
3. Faltenbalg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
er aus homogenem, in sich elastischen Material besteht.
4. Faltenbalg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Balgmaterial Natur- oder Kunstsgummi ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4227129A1 (de) * 1992-08-17 1994-02-24 Huebner Gummi & Kunststoff Vorrichtung zum Befestigen eines als Übergangsschutz dienenden Faltenbalges an der Stirnseite eines Fahrzeugs
EP0764800A1 (de) * 1995-09-25 1997-03-26 Semperit Aktiengesellschaft Holding Elastisches Falten- oder Wellenband

Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4227129A1 (de) * 1992-08-17 1994-02-24 Huebner Gummi & Kunststoff Vorrichtung zum Befestigen eines als Übergangsschutz dienenden Faltenbalges an der Stirnseite eines Fahrzeugs
DE4227129C2 (de) * 1992-08-17 2001-10-11 Huebner Gmbh Vorrichtung zum Befestigen eines als Übergangsschutz dienenden Faltenbalges an der Stirnseite eines Fahrzeugs
EP0764800A1 (de) * 1995-09-25 1997-03-26 Semperit Aktiengesellschaft Holding Elastisches Falten- oder Wellenband

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