DE911107C - Einrichtung zur Anzeige eines Fahrzeuges auf einem Fahrwege - Google Patents
Einrichtung zur Anzeige eines Fahrzeuges auf einem FahrwegeInfo
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- G01V3/10—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils
- G01V3/104—Electric or magnetic prospecting or detecting; Measuring magnetic field characteristics of the earth, e.g. declination, deviation operating with magnetic or electric fields produced or modified by objects or geological structures or by detecting devices using induction coils using several coupled or uncoupled coils
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, die das Vorhandensein von Fahrzeugen auf
einem Fahrwege anzeigt. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf solche Einrichtungen, in
denen zwei zusammenarbeitende Spulen je eine Primärwicklung und Sekundärwicklung besitzen,
wobei die verschiedenen Arten dieser Wicklungen so in Reihe miteinander verbunden sind, daß, sobald
die Primärwicklungen, mit einer Wechselstromquelle verbunden sind, die in dem Sekundärkreis
erzeugten elektromotorischen Kräfte für gewöhnlich einander aufheben. Bei Anwesenheit
eines Fahrzeuges über diesen Spulen wird jedoch durch die Gegenstände aus Eisen oder aus irgendeinem
anderen MetaM dieses Fahrzeuges in dem Sekundärkreis eine Differenzspaniniung erzeugt, die
eine Anzeigevorrichtung betätigt. Sollte ein solches Fahrzeug längere Zeit in der Nähe einer
der Spulen verbleiben, so würde dies das richtige Arbeiten der Einrichtung oder Anlage beeinträchtigen.
Die Erfindung zielt nun auf eine einfache Anordnung, die die Gefahr solcher Störungen ausschaltet.
Dies wird erfmdungsgemäß mittels einer von der Anzeigevorrichtung getrennten Kompensationsvorrichtung
erreicht, die ebenfalls durch die Differenzspannung betätigt wird und die die Spannung eines Transformators so regelt, daß,
wenn die Sekundärwicklung des Transformators in den Sekundärkreis der Spulen eingeschaltet ist,
bei einer bleibenden Differenzspannung in diesem Sekundärkreis mit einer gewissen Verzögerung
eine Kompensationsspannung erzeugt wird, die der Differenzspannung entgegenwirkt.
Im einzelnen sei die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, die eine Einrichtung zum
Anzeigen des Vorhandenseins von Fahrzeugen wiedergibt.
Bei dem durch ein Schaltschema veranschaulichten Aufbau liegen zwei gleiche Spulen D1, D2
so auf einem Fahrwege, daß die Fahrzeuge über die Spulen fahren müssen. Jede Spule hat zwei
Wicklungen D11, D12 bzw. D21, D22. Die Wicklungen
der verschiedenen Spulen sind paarweise miteinander in Reihe geschaltet, und zwar D11 mit
to D21 und D12 mit D22. Die Verbindung ist so getroffen,
daß die induzierten Sekundärspannungen entgegengesetzte Richtungen haben, wenn die
Wicklungen D11, D21 mit Wechselstrom von einer
Wecbselstromquelle Un über einen Transformator
T1 versorgt werden. Die beiden Wicklungen D12, D22 sind über die beiden Leiter La, Lb
mit der Primärseite eines Transformators T2 verbunden,
dessen Sekundärseite über einen Verstärker F mit einem einen, beweglichen Kontakt 1
und zwei ortsfeste Kontaktfedern 2, 3 besitzenden polarisierten Relais R verbunden ist.
Der Verstärker F spricht auf Phasenrichtung an. Sobald also eine Wechselstromspannung Ut
der Primärseite des Transformators T2 aufgedrückt
wird, wird eine gleichgerichtete Spannung Ur zwischen den Klemmen des Relais R erhalten,
wobei diese letzterwähnte Spannung das Dreistufenrelais R entsprechend der Größe und
Richtung eines Stromes IR betätigt. Relais R schließt dadurch beispielsweise den Kontakt 1, 2.
Sobald die Wechselstromspannung Ut nun umgekehrt wird, ändert sich das Vorzeichen der
Spannung Ur1 und das Relais R schließt nunmehr
den Kontakt 1, 3. Der Verstärker F, der von bekanntem
Aufbau ist, enthält im Ausführungsbeispiel in seinem Ausgangskreis vier Widerstände
M1 bis M4, von denen die Leitungen a, b
zu Widerständen M11 bis M15 einer Kompensations-
oder Ausgleichvorrichtung K führen, die außerdem eine Doppeltriodenröhre V, Transformatoren!^
und T5 und Kondensatoren C13 bis C18
enthält. Die Primärseite des Dreiwicklungstransformators T4 ist mit der Wechsölstromquelle Un
verbunden, während die Sekundärseite des Transformators T5 in der Leitung La, Lh liegt, die
durch die Spulen D12, D22 und den Transformator
T2 geht.
Wie bereits erwähnt, liegen die Sekundärwicklungen D12, D22 der Spulen D1 und D2 in- Reihe
miteinander, jedoch in solcher Weise, daß die Spannungen einander entgegenwirken. Wenn die
Spannungen der beiden Sekundärwicklungen genau gleich sind, so heben sie sich auf. Die
Spannungen sind jedoch für gewöhnlich etwas ungleich, und es wird eine kleine Differenzspannung
Ud erhalten. Die Aufgabe der Kompensationsvorrichtung K ist es nun, automatisch über
denTransformator T5 eine Spannung Uk zugeben,
die der Spannung Ud entgegenwirkt, so daß die dem Verstärker F aufgedrückte Spannung Ut für
gewöhnlich vernachlässigbar wird und keine so große Spannung Ur und infolgedessen keinen so
großen Strom IR erzeugt, daß das Relais R anspricht. Solange kein Fahrzeug über die Spulen
D1, D2 fährt, ist der Strom IR gleich Null. Wenn
dagegen ein Fahrzeug über die Spulen fährt, wird die Spannung Ud und infolgedessen die Spannung
Ut groß, da die Kompensationsvorrichtung, die mit einiger Verzögerung arbeitet, noch keine
Zeit gefunden hat, die Spannung Uk zu erhöhen. Die hohe Spannung Ut bewirkt nun, daß das
Relais R betätigt wird und das Fahrzeug anzeigt. Wenn jedoch das Fahrzeug mit seinen Metallteilen
über den Spulen oder in der Nähe der Spulen verbleibt, steigt die Kompensationsspannung
Uk, bis die Spannung Ut nahezu Null wird. Diese selbsttätige Kompensation findet in folgender
Weise statt:
Die dem Verstärker F zugeführte Spannung Ut ergibt eine Schaltspannung Uf, die der Kompemsationsvorrichtung
K zugeführt wird. Diese Schaltspannung Uf wird von dem Verstärker F
an den Widerständen M2, M3 und einem Teil des
einstellbaren Widerstandes M4 abgenommen. Der letzterwähnte Widerstand wird in einer solchen
Weise eingestellt, daß die Spannung Uf eine solche Größe hat, daß sie in der Lage ist, in der
Kompensationevorrichtung K eine Spannung Uk
zu erzeugen, die die Spannung Ut ganz oder nahezu aufhebt. Die in die Kompensationsvorrichtung
eingeführte Spannung Uf wird über die beiden Leitungen a, b den Widerständen M11 bis M14 zugeführt.
Die Widerstände M13, M14 sind Widerstände
hoher Ohmzahl und haben gemeinsam mit den Kondensatoren C13, C14 die Aufgabe, die Kornpensationsspannung
Uk unter Verzögerung zu erzeugen. Der mit der Wechselstromquelle Un verbundene
Transformator T4 gibt den Anodenstrom I1 und I2 für die mit den Widerständen M11
bis M14 verbundene Röhre V. Diese Ströme fließen
durch einen parallelen Resonanzstromkreis C16, T5,
der auf die Frequenz der Wechselstromquelle Un abgestimmt ist. Die Kompensationsspannung Uk
wird hierbei über den Transformator T5 erhalten.
Ist der Strom I1 größer als der Strom I2, so hat
die Spannung Uk einen bestimmten Phasenwinkel; ist I2 größer als I1, so hat die Spannung Uk eine
umgekehrte Richtung. Wenn I2 gleich I1 ist, so ist
Uk gleich Null. Die Anodenströme I1 und I2 werden
durch die Gitterspannungen gesteuert, die von 1^
dem Verstärker mittels der Spannung Uf erhalten werden, die selbst wieder von der Spannung Ut
abhängt.
Gemäß der dargestellten Durchführung wird die Kompensationsspannung Uk automatisch mit
einer bestimmten Verzögerung erzeugt. Diese Verzögerung einer solchen Kompensationsspannung
ist notwendig, da sonst alle Anzeigen neutralisiert würden, ehe das Relais R in der Lage wäre,
seinen Kontakt zu schließen. iao
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Einrichtung zur Anzeige eines Fahrzeuges auf einem Fahrwege mittels zweier zusammenarbeitender Spulen, von denen jedeSpule eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung hat, wobei die Primärwicklungen bzw. die Sekundärwicklungen so in Reihe miteinander verbunden sind, daß, sobald die Primärwicklungen mit einer Wechselstromquelle verbunden sind, die in den Sekundärstromkreisen erzeugten elektromotorischen Kräfte für gewöhnlich einander aufheben, während bei Vorhandensein eines Fahrzeuges über diesen Spulen durch dessen Gegenstände aus Eisen oder irgendeinem anderen Metall eine Differenzspannung erzeugt wird, die bei Erreichen eines bestimmten Wertes eine Anzeigevorrichtung betätigt, gekennzeichnet durch eine von der Anzeigevorrichtung (R) getrennte Kompensationsvorrichtung (K), die ebenfalls durch die Differenzspannung (Ud) betätigt wird und die Spannung (Uk) eines Transformators (T5), dessen Sekundärwicklung in dem Sekundärstromkreis der Spulen (D1, D2) liegt, derart regelt, daß beim Auftreten einer bleibenden Differenzspannung (Ud) mit einer gewissen Verzögerung eine Kompensationsspannung (Uk) in dem Sekundärstromkreis der Spulen (D1, D2) erzeugt wird, wobei die Kompensationsspannung der Differenzspannung in der Weise entgegenwirkt, daß länger anhaltende Differenzspannungen so ausgeglichen werden, daß die Anzeigevorrichtung nicht mehr betätigt wird.
- 2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sekundärstromkreis der Spulen (D1, D2) über die Sekundärwicklung des in der Kompensationsvorrichtung (K) vorgesehenen Transformators (T5) und über die Primärwicklung eines weiteren Transformators (T2) führt, an dessen Sekundärwicklung ein Verstärker (F) liegt, von dem die Anzeigevorrichtung (R) betätigt wird.
- 3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsvorrichtung (K) mit dem Verstärker (F) über eine Widerstandskondensatorgruppe (M1x bis M14, C13, C14) verbunden ist, die eine Verzögerung in dem Anstieg derjenigen Spannung (Uk) bewirkt, die in der Kompensationsvorrichtung entsprechend der ihr vom Verstärker (V) zugeführten Spannung (!7/) erzeugt wird, wobei die Spannung (Uf) am Verstärkerausgang abhängig ist von der Spannung (Ut) an der Primärseite des zwischen dem Sekundärstromkreis der Spulen (D1, D2) und dem Verstärker (F) liegenden Transformators (T2).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 9517 4.54
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1039492X | 1950-07-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE911107C true DE911107C (de) | 1954-05-10 |
Family
ID=20419064
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET4522A Expired DE911107C (de) | 1950-07-10 | 1951-07-04 | Einrichtung zur Anzeige eines Fahrzeuges auf einem Fahrwege |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE911107C (de) |
FR (1) | FR1039492A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183991B (de) * | 1958-09-08 | 1964-12-23 | Gen Motors Corp | Einrichtung zur Anzeige von Fahrzeugen auf einem Fahrweg |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2914114A1 (de) * | 1979-04-07 | 1980-10-16 | Winfried Dr Med Hermanns | Einrichtung zur erfassung des zieldurchgangs von teilnehmern eines rennens |
-
1951
- 1951-07-04 DE DET4522A patent/DE911107C/de not_active Expired
- 1951-07-09 FR FR1039492D patent/FR1039492A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1183991B (de) * | 1958-09-08 | 1964-12-23 | Gen Motors Corp | Einrichtung zur Anzeige von Fahrzeugen auf einem Fahrweg |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1039492A (fr) | 1953-10-07 |
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