DE9109490U1 - Mähvorrichtung - Google Patents

Mähvorrichtung

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
    • A01D43/082Gathering units

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Description

Beschreibung *' « ;. Mähvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Mähvorrichtung zum Ernten von stengelartigem Erntegut, insbesondere Mais, gemäß den Oberbegriffliehen Merkmalen des Anspruches 1.
Eine derartige Mähvorrichtung ist aus der DE 3929349Al bekannt, wobei die einem Maishäcksler vorgeordneten Einzugswalzen mit Mitnehmerorganen ausgestattet sind, die gegenüber der radialen Richtung hakenförmig nach vorne gekrümmt sind, um ein sicheres Erfassen und einen guten Weitertransport der Maisstengel zu gewährleisten. Zur Freigabe der von den Mitnehmerhaken erfaßten und in den Bereich des Häckselwerkes gebrachten Maisstengel werden die Mitnehmerorgane im Zuge ihrer Bewegung sukzessive für eine Schwenkbewegung um die vertikale Achse freigegeben. Hierdurch wird zwar gegenüber der ähnlichen DE-3406551A1 eine aufwendige und störanfällige Kurvenscheiben-Steuerung zur Bewegung der Mitnehmerhaken in ihre Freigabestellung vermieden, jedoch ist die vorgeschlagene Mähvorrichtung aufgrund der schwenkbaren Lagerung der Mitnehmerorgane konstruktiv sehr aufwendig. Bei der Ausführungsform mit zwei Einzugswalzen sind pro Einzugswalze etwa zwanzig am Umfang verteilte Mitnehmerorgane erforderlich, die jeweils an einem Schwenkzapfen gelagert werden müssen. Somit sind für eine übliche Arbeitsbreite von etwa drei Metern eine Vielzahl von Lagerstellen erforderlich, die die Herstellung beträchtlich verteuern. Zudem müssen diese Schwenkgelenke der Mitnehmerorgane regelmäßig geschmiert werden, so daß sich ein erhöhter Wartungsaufwand ergibt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Mähvorrichtung zu schaffen, die einen besonders einfachen konstruktiven Aufbau und einen geringen Wartungsaufwand aufweist.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale.
Durch die starre Anordnung der Mitnehmer an der Förderwalze ergibt sich ein bedeutend verringerter Herstellungsaufwand, da
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hierbei keine gesonderten' "LageTställen für die Mitnehmer erforderlich sind. Dies wirkt sich insbesondere bei Mähvorrichtungen (sog. Maisgebiß) für größere Arbeitsbreiten mit einer entsprechend größeren Anzahl von Förderwalzen aus, da hierbei z. B. bei der Anordnung von vier Förderwalzen etwa hundert Lagerstellen eingespart werden. Dies gilt umso mehr, sofern die Mitnehmer in mehreren Ebenen übereinander angeordnet werden, so daß sich eine wesentliche Verbilligung des Maisgebisses einstellt. Entsprechendes gilt für die Reduzierung des Wartungsaufwandes, da hierdurch Abschmier- und Reparaturarbeiten nahezu völlig entfallen. Zudem können in bevorzugter Ausbildung die Förderwalzen als Stanzteil mit angeformten Mitnehmern einstückig hergestellt werden, so daß kein gesonderter Tragkörper und daran angebauten Mitnehmern erforderlich ist.
Die starre Anordnung der Mitnehmer an den Förderwalzen ist zwar aus der EP 0286882A an sich bekannt, jedoch ist dort kein Umschlingungstrieb zum Ausräumen der Mitnehmer-Zwischenräume vorgesehen. Bei der vorgeschlagenen Mähvorrichtung dienen die an dem Umschlingungstrieb vorgesehenen, nach außen abstehenden Räumfinger in vorteilhafter Weise dazu, die Maisstengel besonders gleichmäßig und kontinuierlich aus den zwischen den Mitnehmern ausgebildeten Fangtaschen auszustreifen, so daß sich eine weitgehend ruckfreie und gleichmäßige Weiterförderung der Maispflanzen zu der Häckselvorrichtung ergibt. Hierdurch werden die abgeschnittenen Maispflanzen kontinuierlich aus den Mitnehmerhaken ausgestreift und in der aufrechten Stellung ohne Umfallen der Maisstengel dem Einzugsbreich der Häckselvorrichtung zugeführt. Hierdurch ergibt sich ein zuverlässiger und sicherer Materialfluß ohne starke Richtungsänderung an die Häckselvorrichtung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnungen. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform der Mähvorrichtung mit zwei Förderwalzen;
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Fig. 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform mit vier Förderwalzen für größere Arbeitsbreiten.
In Fig. 1 ist eine Mähvorrichtung 1 in Draufsicht dargestellt, die zum Abernten von schematisch in Form von Maisstengeln dargestelltem Erntegut 2 dient. Hierzu wird das Erntegut 2 von einer Schneidvorrichtung 3, hier in Form von in Art eines Kreiselmähwerkes angeordneten Mähklingen, abgeschnitten und durch umlaufende Mitnehmer 4 erfaßt. Entsprechend den mit Pfeilen a angedeuteten Umlaufsinn der Mitnehmer 4 wird das abgeschnittene Erntegut 2 einem Einzugsbereich 5 einer Häckselvorrichtung 6 zugefördert. In dem Einzugsbereich 5 sind mehrere , nicht näher dargestellte Einzugswalzen vorgesehen, die das Erntegut unter Vorpressung der Häckselvorrichtung 6, insbesondere einem Scheibenradhäcksler oder einem Trommelhäcksler zuführen. Die Häckselvorrichtung 6 kann dabei als Anbaugerät an einem Traktor befestigt sein oder auch als selbstfahrender Häcksler ausgebildet sein.
Die Mähvorrichtung 1 weist hier zwei symmetrisch angeordnete Förderwalzen 7 auf, die sich auf die Maispflanzen 2 zu bewegen und diese im Längsvorschub der Häckselvorrichtung 6 erfassen. Die Mitnehmer 4 sind dabei in Umlaufrichtung a hakenförmig gegenüber der radialen Ausrichtung nach vorne geneigt. Durch diese voreilende Ausführung wird das Erntegut 2 in den fangtaschenartig ausgebildeten Zwischenräumen 11 zwischen den Mitnehmern 4 eingefangen, so daß die Maisstengel während der Förderbewegung auf die Häckselvorrichtung 6 zu in den Zwischenräumen 11 gehalten werden und nicht nach außen herausfallen können. Um ein sicheres Erfassen des Erntegutes 2 zu erreichen, weist die Schneidvorrichtung 3 dabei einen geringfügig geringeren Umlaufspitzenkreis 12 auf als der Spitzenkreis der Mitnehmer Am Grund der Zwischenräume 11 und am inneren radialen Ende der Mitnehmer 4 läuft ein Umschlingungstrieb 8 in Form eines Kettentriebes oder eines Riementriebes um. Dieser umschlingt die Förderwalze 7 über einen Winkelbereich von etwa 250°, wie dies strichliert dargestellt ist, und ist knapp außerhalb des Umfanges der Förderwalze 7 um ein Umlenkrad 9 geführt. Der Umschlingungstrieb 8 weist gegenüber dem Stand der Technik eine
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Vielzahl von nach außen abstehenden Räumfingern 10 auf. In der hier dargestellten Ausbildung als Kettentrieb ist dabei beispielsweise jedes zweite Kettenglied mit einem derartigen radial abstehenden Räumfinger 10 einstückig ausgebildet. Es kann jedoch auch ein Riementrieb vorgesehen sein, der derartige Räumfinger 10 durch entsprechende nasenförmige Ausbildung an dem Keilriemen aufweist.
Die Räumfinger 10 weisen bevorzugt eine etwa halb so lange radiale Erstreckung wie die Mitnehmer 4 auf, so daß es sichergestellt ist, daß die Erntegutstengel weit in die entsprechenden Zwischenräume 11 zwischen den Mitnehmern 4 eindringen können und dort gehalten werden.
Der Umschlingungstrieb 8 ist jeweils spiegelbildlich zu der Längsmittelebene der Mähvorrichtung 1 angeordnet, wobei deren Kettenräder 9 unter einem Winkel &khgr; von etwa 100 bis 150° am Außenumfang der Förderwalze 7 angeordnet sind. Hierdurch nimmt das von der Förderwalze 7 ablaufende Ketten- bzw. Riementrum mit der an den Spitzenkreis 12 gelegten Tangente einen Winkel y von etwa 30° ein. Hierdurch wird das in dem jeweiligen Zwischenraum 11 eingefangene Erntegut 2 durch das von der Förderwalze 7 ablaufende Riemen- bzw. Kettentrum aus dem Zwischenraum 11 kontinuierlich und gleichmäßig herausbefördert und zugleich zu dem Einzugsbereich 5 transportiert. Aufgrund dieser mit geringem Winkel zu der Tangente stehenden Anordnung des ablaufenden Riemen bzw. des Kettentrums des Umschlingungstriebes 8 wird eine gleichmäßige und stoßfreie Herausförderung aus den Fangräumen erreicht und nach einer kurzen Zwischenförderstrecke das Erntegut 2 direkt in den Einzugsbereich 5 übergeben.
Die Förderwalzen 7 und der Umschlingungstrieb 8 sind dabei größtenteils von einer doppelt-strichpunktiert dargestellten Abdeckung 13 nach obenhin abgedeckt, die zugleich die beiden äußeren Randabteilerspitzen 14 der Mähvorrichtung 1 ausbildet. Zentral zwischen den beiden Förderwalzen 7 ist des weiteren ein Mittenabteiler 15 vorgesehen, der gegebenenfalls außerhalb der Reihe stehendes Erntegut 2 der Schneidvorrichtung 3 an der Förderwalze 7 zuleitet. Der rautenförmige Mittenabteiler 15 bildet dabei in dem zum Einzugsbereich hin gelegenen Ende eine
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Führung für das von dem ablaufenden Ketten bzw. Riementrum des Umschlingungstriebes 8 transportierte Erntegut.
Im Umlenkbereich des Umlenkrades 9 befördern die Räumfinger 10 das Erntegut 2 unmittelbar in den Einzugsbereich 5, so daß ein sicherer Materialfluß und eine hohe Durchsatzleistung gegeben ist. Nach der Umlenkung des Umschlingungstriebes 8 an dem Umlenkrad 9 läuft das Ketten bzw. Riementrum wieder auf den strichliert eingezeichneten Bereich am Grund der Mitnehmer 4 ein. In diesem Bereich kann der Mantel der Förderwalzen 7 auch einen Zahnkranz aufweisen, so daß der Umschlingungstrieb 8 auch als Antrieb der Förderwalzen 7 von dem Umlenkrad 9 aus dienen kann. Dies hat den Vorteil, daß die in dem Einzugsbereich 5 ohnehin vorgesehenen Antriebe nur bis zu den Umlenkrädern 9 verlängert werden müssen und somit die Drehmomentübertragung auf die Förderwalzen 7 mittels des Umschlingungstriebes 8 zugleich in kompakter Weise verwirklicht werden kann.
Es sei darauf hingewiesen, daß sich die dargestellte Mähvorrichtung 1 neben dem reihenabhängigen Mähen des Erntegutes 2 auch für das reihenunabhängige Mähen von Mais eignet, da ein Erfassen der Maisstengel über den gesamten vorderen Bereich der Förderwalzen 7 möglich ist.
In Fig. 2 ist eine zweite Ausführungsform der Mähvorrichtung 1 für größere Arbeitsbreiten unter Verwendung von vier Förderwalzen 7 mit jeweils zugeordneten Umschlingungstrieben 8 dargestellt. An den inneren Förderwalzen 7 ist der Übersichtlichkeit wegen nur jeweils ein Mitnehmer 4 dargestellt. Zwischen den beiden äußeren Förderwalzen 7 ist hierbei eine Querförderschnecke 16 zwischengeschaltet, die das abgeschnittene und transportierte Erntegut 2, hier insgesamt acht Reihen Mais einer als Maishäcksler ausgebildeten Häckselvorrichtung 6 zuführt. Hierbei sind die einzelnen Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 versehen.
In bevorzugter Ausbildung ist dabei das jeweilige Umlenkrad 9 der äußeren Umschlingungstriebe 8 bzw. Förderwalzen 7 im Eckbereich eines der Querförderschnecke 16 zugeordneten Schneckentroges vorgesehen. Hierdurch wird erreicht, daß im Umlenkbereich des
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Uitilenkrades 9 die Räumfinger &iacgr;O (hier schemätisch als Dreiecke dargestellt) des Umschlingungstriebes 8 die Erntegutstengel direkt in den Umlaufbereich der Querförderschneck 16 zuführen und abstreifen. Dabei ist in bevorzugter Ausführung der Bereich des inneren Umschlingungstriebes 8 nach dem Umlenkrad 9 leicht schräg zu der hinteren Kante 15a des Mittenabteilers 15 geführt, so daß in diesem Bereich eine zusätzliche und sichere Querförderung des Erntegutes erfolgt. Die Abstreifung der Räumfinger 10 erfolgt dabei durch das sukzessive Ausziehen der Räumfinger gegenüber der hinteren Kante 15a des Mittenabteilers 15. Da bei dieser Ausführungsform das Erntegut 2 auf insgesamt vier Förderwegen von den Förderwalzen 7 zu der Querförderschnecke 16 gefördert werden, ist jeweils zwischen innerer und äußerer Förderwalze 7 noch ein Zwischenabteiler 18 vorgesehen, der gegebenenfalls in diesem Bereich einlaufendes Erntegut 2 bei der Vorschubbewegung der Mähvorrichtung 1 in die jeweilige Schneideinrichtung 3 der rechten bzw. der linken Förderwalze 7 leitet.
Auch hier kann der Umschlingungstrieb 8 zum Antrieb der jeweiligen Förderwalze 7 dienen, wobei der Antrieb der Umlenkräder 9 vorzugsweise von den ohnehin angetriebenen Enden der Querförderschnecke 16 abgeleitet ist. Hierdurch ergibt sich ein einfacher konstruktiver Aufbau des Antriebes. Die Förderwalzen 7 sind dabei, wie dies an der rechten Förderwalze 7 angedeutet ist, an einem unten liegenden Auslegerarm 19 auskragend gelagert. Es sei darauf hingewiesen, daß aufgrund dieser Bauweise die jeweils äußeren Förderwalzen 7 zusammen mit deren Randabteilerspitzen 14 nach Lösen einer Halterung 22 um eine Schwenkachse 20 an einer Schwenkkonsole 21 im Bereich des Umlenkrades 9 zur Reduzierung der Transportbreite nach innen über die inneren Förderwalzen 7 schwenkbar sind, wie dies mit einem Pfeil 23 angedeutet ist. Hierbei kann die Schwenkachse 20 gegenüber der vertikalen Ausrichtung leicht geneigt sein, so daß bei dem Nach-Innen-Schwenken die äußeren Förderwalzen 7 leicht angehoben werden. Da die inneren Förderwalzen 7 im allgemeinen flacher als die äußeren Förderwalzen 7 ausgebildet sind, genügt hierbei eine geringe vertikale Bewegung. Es kann auch vorgesehen sein, daß die eine Einheit bildende äußere Förderwalze 7 zusammen mit dem Umschlingungstrieb 8 und dem zugeordneten Randabteiler 14
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gegenüber dem Schneckentfog 17 &zgr;. B. durch einen Hydraulikzylinder vertikal angehoben und erst dann die Schwenkbewegung um die hier angedeutete Schwenkachse 20, insbesondere achsgleich mit dem Umlenkrad 9, nach innen erfolgt. Es sei darauf hingewiesen, daß auch eine Mähvorrichtung, z. B. für sechs Reihen Mais ausgeführt werden kann, wobei dann die beiden inneren Förderwalzen 7 entsprechend kleiner ausgeführt werden können. Da hierbei nur eine Reihe Erntegut seitlich versetzt werden muß, können die inneren Förderwalzen 7 auch ohne Umschlingungstrieb 8 Verwendung finden.
Es sei darauf hingewiesen, daß im allgemeinen pro Förderwalze 7 mehrere Umschlingungtriebe 8 in vertikalem Abstand, z. B. 3 0 cm übereinander angeordnet sind. Dabei ist zweckmäßig, daß dann die Mitnehmer 4 in Art von z. B. drei übereinander angeordneten Zahnkränzen vorgesehen sind, wobei jeweils zwischen zwei Mitnehmer-Zahnkränzen ein Umschlingungstrieb 8 umläuft.
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Claims (14)

Schutzansprüche:
1. Mähvorrichtung zum Ernten von stengelartigem Erntegut, insbesondere Mais, bei der das Erntegut von einer Schneidvorrichtung abgeschnitten, über Mitnehmer erfaßt und in den Einzugsbereich einer Häckselvorrichtung gefördert wird, wobei die Mitnehmer an wenigstens einer Förderwalze in einer im wesentlichen horizontalen Ebene umlaufend angeordnet sind und gegenüber der radialen Richtung in Umlaufrichtung nach vorne geneigt sind, sowie ein Umschlingungstrieb in Form eines Ketten- oder einer Riementriebs am Umfang der Förderwalze und an einem Umlenkrad geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Mitnehmer (4) starr an der Förderwalze (7) angeordnet sind und der Umschlingungstrieb (8) nach außen abstehende Räumfinger (10) aufweist.
2. Mähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungstrieb (8) als Antrieb für die Förderwalze (7) von dem Umlenkrad (9) aus vorgesehen ist.
3. Mähvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Förderwalzen (7) und Umschlingungstriebe (8) bezüglich einer Längsmittelebene der Mähvorrichtung (1) nebeneinander angeordnet sind.
4. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungstrieb (8) als Riementrieb mit einstückig angeformten Räumfingern (10) ausgebildet ist.
5. Mähvorrichtung nach deinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschlingungstrieb (8) als Kettentrieb mit einstückig an den Kettengliedern angeformten Räumfinger (10) ausgebildet ist.
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6. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Umschlingungstriebe (8) in vertikalem Abstand übereinander an der Förderwalze (7) umlaufend angeordnet sind.
7. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der Förderwalze (7) eine Schneidvorrichtung (3) vorgesehen ist.
8. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumfinger (10) in radialer Richtung der Förderwalze (7) gesehen kürzer als die Mitnehmer (4) sind.
9. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumfinger (10) in Umlaufrichtung rückwärts geneigt sind.
10. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Räumfinger (10) pro Mitnehmer-Zwischenraum (11) vorgesehen sind.
11. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Umfang der Förderwalze (7) verlassende Ketten- oder Riementrum mit der an den Umlaufspitzenkreis (12) gelegten Tangente (t) einen Winkel (y) von etwa 30° bildet.
12. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkrad (9) hinsichtlich der Vorschubrichtung in einem Winkel (x) von etwa 120° am Umfang der Förderwalze (7) angeordnet ist.
13. Mähvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier Förderwalzen (7) mit zugeordneten Umschlingungstrieben (8) vorgesehen sind, wobei zwischen den beiden äußeren Förderwalzen (7) eine Querförderschnecke (16) vorgesehen ist.
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14. Mähvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Umlenkräder(9) an den vorderen Eckbereichen eines Schneckentroges (17) der Querförderschnecke (16) angeordnet sind.
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