DE9109327U1 - Labortischplatte - Google Patents

Labortischplatte

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DE9109327U1
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laboratory table
laboratory
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synthetic resin
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Wrt-Laborbau & Co Kg 4424 Stadtlohn De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01LCHEMICAL OR PHYSICAL LABORATORY APPARATUS FOR GENERAL USE
    • B01L9/00Supporting devices; Holding devices
    • B01L9/02Laboratory benches or tables; Fittings therefor
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B13/00Details of tables or desks
    • A47B13/08Table tops; Rims therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Clinical Laboratory Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

Patentanwälte Patent Attorneys
von KREISLER SELTING WERNER
Deichmannhaus am Hauptbahnhof
D-5000 KÖLN 1
Patentanwälte
W r t - Laborbau Dr.-Ing. von Kreislert 1973
Dipl.-Chem. Alek von Kreisler
GmbH & Co. KG Dipl. -Ing. Günther Selting
Dr. Hans-Karsten Werner
Schützenweg 5 Dr. Johann F. Fues
Dipl.-Ing. Georg Dallmeyer Dipl.-Ing. Jochen Hilleringmann Dr. Hans-Peter Jönsson
Staatlohn Dr. Hans-Wilhelm Meyers
Sg-Em/rö
26. Juli 1991
Labortischplatte
Die Erfindung betrifft eine Labortischplatte.
Die bekannten Labortische bestehen im allgemeinen aus einem massiven, im wesentlichen kastenförmigen Unterbau, dessen Arbeitsfläche mit säure- und laugenbeständigen Fliesen belegt ist. Nachteilig ist, da/3 der Aufbau derartiger Labortische mit ihren vielen Fugen und gefliesten Arbeitsflächen relativ aufwendig ist. So müssen die Fliesen von Hand verlegt werden. Ferner erlauben die gefliesten Flächen nur eine relativ kantige Formgebung des Labortisches. Ein Nachteil sind die gro/3e Anzahl der Fugen für die Herstellung und auch für den Anwender.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Labortischplatte zu schaffen, die als fertiges Bauteil in unterschiedlicher Form und Größe mit wenig Fugenanteil
Telefon: (02 21)1310 41
Telex: 888 2307 dopa d ~ Konten/Accounts:
Telefax: (02 21)13 42 97 SaI. Oppenheim jr. & Oe., Köln (BLZ 370 302 00) Kto. Nr. 10
(0221)134881 Deutsche Bank AG. Köln (BLZ 37070060) Kto Nr.1165018
Telegramm: Dompatent Köln Postgiro Köln (BLZ 37010050) Kto, Nr 654-500
einfach herzustellen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemä/3 mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Die Tischplatte besteht aus mit Kunstharz gebundenen mineralischen Zuschlagstoffen und ist mit einer Beschichtung aus mit Kunstharz gebundenen anorganischen Pigmenten versehen. Die Platte läßt sich als Formteil in unterschiedlichen Größen einfach und kostengünstig herstellen. Sie kann beim Zusammenbau des Labortisches einfach auf einen geeigneten Unterbau aufgesetzt werden. Die Tischplatte ist schlag- und sto/3fest. Der aus Kunstharz und mineralischen Zuschlagstoffen bestehende Kunststein des Tisches kann in jede beliebige Form gegossen werden. So lassen sich Tischplatten fertigen, die beispielsweise abgerundete Kanten aufweisen und mit einem umlaufenden Wulstrand zur Begrenzung der Arbeitsfläche versehen sind. Auch können in die Tischplatte Ablauf- und Einsatzbecken integriert werden. Bei einer eventuellen Beschädigung der Tischplatte kann die schadhafte Stelle mit einer geeigneten Spachtelmasse leicht ausgebessert und durch Polieren wieder auf einen nahezu neuwertigen Zustand gebracht werden.
Die Beschichtung aus mit Kunstharz gebundenen anorganischen Pigmenten verleiht der Tischplatte eine glatte, porenfreie und abriebfeste Oberfläche, die einen geringen Reinigungs- und Pflegeaufwand erfordert. Die anorganischen Pigmente bestimmen die Farbe der Tischplatte. Durch geeignete Wahl der anorganischen Pigmente lassen sich Tischplatten in unterschiedlichen Farben herstellen. Es handelt sich bei der Beschichtung nicht um einen herkömmlichen Anstrich, sondern aufgrund
desselben Bindemitteltyps um eine chemische Verbindung zwischen dem aus Kunstharz und mineralischen Zuschlagstoffen und der ebenfalls aus Kunstharz und anorganischen Pigmenten bestehenden Beschichtung.
Der kunstharzgebundene Kunststein der Tischplatte hat eine relativ hohe Laugen- und Säurebeständigkeit sowie eine hohe Wassertemperatur-Wechselbeständigkeit. Um die Laugen- und Säurebeständigkeit der Labortischplatte noch weiter zu erhöhen, ist im Bereich ihrer Arbeitsfläche eine Keramikplatte vorgesehen. Es kann eine relativ dünne Keramikplatte Verwendung finden, die in eine in der Tischplatte vorgesehene Vertiefung eingelegt wird. Tischplatte aus harzgebundenem Kunststein und Keramikplatte bilden eine Einheit und weisen eine hohe Laugen- und Säurebeständigkeit auf, die mit den gefliesten Arbeitsflächen der bekannten Labortische vergleichbar ist.
Die Keramikplatte ist vorzugsweise mit der Tischplatte verklebt. Das Klebemittel ist zweckmä/3igerweise Epoxidharz.
Der die mineralischen Zuschlagstoffe und die anorganischen Pigmente zur Farbgebung bindende Kunstharz ist vorteilhafterweise ein Kunststoff auf der Basis von Polyesterharz. Vorzugsweise wird als mineralischer Zuschlagstoff Quarzsand unterschiedlicher Körnung verwendet, der der Tischplatte eine hohe Stabilität verleiht.
Zweckmä/3igerweise ist die Tischplatte des Labortisches mit einem umlaufenden Rand versehen. Der umlaufende Rand begrenzt die vorzugsweise von der Keramikplatte gebildete Arbeitsfläche des Tisches und verhindert, da/3
umgeschüttete Chemikalien von der Tischplatte ablaufen können.
Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 den Labortisch in der Seitenansicht,
Fig. 2 den Labortisch in der Draufsicht,
Fig. 3 den Ausschnitt III von Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV von Fig. 3.
Fig. 1 zeigt den Labortisch in der Seitenansicht. Der Labortisch besteht aus einem kastenförmigen Unterbau 1, der eine Tischplatte 3 trägt. Der Unterbau ist aus Holz gefertigt und kann beispielsweise als Schrank mit in Fig. 1 nicht dargestellten Türen und Fächern ausgebildet sein.
Fig. 2 zeigt den Labortisch in der Draufsicht. Die Tischplatte 3 weist einen umlaufenden Wulstrand 5 auf, der den Arbeitsbereich der Platte 3 begrenzt. Im Bereich ihrer Arbeitsfläche 7 ist in der Tischplatte 3 eine dünne Keramikplatte 9 eingelegt, um die Beständigkeit des Labortisches gegenüber Laugen und Säuren weiter zu erhöhen. Die Tischplatte 3 ist aus einem kunstharzgebundenen Kunststein gefertigt, der aus kunstharzgebundenen mineralischen Zuschlagstoffen besteht. Als mineralischer Zuschlagstoff findet Quarz-
sand unterschiedlicher Körnung Verwendung. Das Kunstharz ist ein flüssiger Kunststoff auf der Basis von Polyesterharz.
Die Tischplatte 3 ist mit einer Beschichtung 11 aus farbgebenden, anorganischen Pigmenten versehen, die in Kunstharz gebunden sind. Die Beschichtung hat eine Stärke von ca. 1000 &mgr;&idiagr;&eegr;. Durch geeignete Wahl der farbgebenden Pigmente lassen sich Oberflächen in unterschiedlichen Farben herstellen. Da die anorganischen Pigmente wie die mineralischen Zuschlagstoffe des Hinterfüllmaterials in demselben Kunstharz, nämlich einem flüssigen Kunststoff auf der Basis von Polyesterharz, gebunden sind, ist die Beschichtung 11 mit der Hinterfüllmasse aus Quarzsand fest verbunden. Die Tischplatte 3 des Labortisches weist eine relativ hohe Laugen- und Säurebeständigkeit auf. Die Oberfläche ihrer Beschichtung ist glatt, porenfrei sowie abriebfest und ist leicht zu reinigen und zu pflegen.
In Fig. 3, die einen Ausschnitt von Fig. 2 in vergrößerter Darstellung zeigt, ist der Eckbereich der Tischplatte mit dem umlaufenden Wulstrand 5 zu erkennen. Die Ecken der Tischplatte sind leicht abgerundet. Im Bereich ihrer Arbeitsfläche 7 weist die Tischplatte eine Vertiefung 13 auf. In die Vertiefung 13 ist die über die gesamte Arbeitsfläche 7 sich erstreckende Keramikplatte 9 eingelegt (Fig. 4), um die Laugen- und Säurebeständigkeit des Labortisches weiter zu erhöhen. Die Keramikplatte 9 kann relativ dünn ausgebildet sein, da sie von der Tischplatte 3 getragen wird. Sie ist mit der Tischplatte 3 mit Epoxidharz 15 verklebt, so da/3 Tischplatte 3 und Keramikplatte 9 eine bauliche Einheit bilden. Fig. 3 zeigt die Trennfuge 17 aus Epoxidharz zwischen der nach innen weisenden
Schrägfläche 19 des umlaufenden Wulstrandes 5 der Tischplatte 3 und der Keramikplatte 9. Bei Labortischen mit sehr gro/3en Abmessungen ist es zweckmäßig, die in die Tischplatte eingelegte Keramikplatte in kleinere Platten zu unterteilen, die dann aneinandergefügt werden.
Sofern eine sehr hohe Laugen- und Säurebeständigkeit der Tischplatte nicht erforderlich ist, kann die zusätzliche Keramikplatte 9 entfallen. Der kunstharzgebundene Kunststein aus Quarzsand und anorganischen Pigmenten ermöglicht es, die Tischplatte in unterschiedlicher Form und Größe mit oder ohne Wulstrand einfach und kostengünstig herzustellen. In die Tischplatte können auch in den Figuren nicht dargestellte Ablauf- oder Einsatzbecken integriert sein.

Claims (7)

ANSPRÜCHE
1. Labortischplatte,
dadurch gekennzeichnet , da/3 sie aus mit Kunstharz gebundenen mineralischen Zuschlagstoffen besteht und mit einer Beschichtung (9) aus mit Kunstharz gebundenen anorganischen Pigmenten versehen ist.
2. Labortischplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da/3 sie eine Vertiefung (13) aufweist, in die eine Keramikplatte (9) eingelegt ist.
3. Labortischplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Keramikplatte (9) mit der Tischplatte (3) verklebt ist.
4. Labortischplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Keramikplatte (9) mit der Tischplatte (3) mit Epoxidharz (15) verklebt ist.
5. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, da/3 die mineralischen Zuschlagstoffe Quarzsand unterschiedlicher Körnung sind.
6. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, da/3 das die mineralischen Zuschlagstoffe und die anorganischen Pigmente bindende Kunstharz ein Kunststoff auf der Basis von Polyesterharz ist.
7. Labortischplatte nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, da/3 sie einen umlaufenden Rand (5) aufweist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2750895A1 (fr) * 1996-07-15 1998-01-16 Megalab Plan de travail
DE19736952A1 (de) * 1997-08-25 1999-03-04 Polyquartz Formtechnik Gmbh Platte
DE102004062134B3 (de) * 2004-12-23 2006-09-14 Köttermann Gmbh & Co. Kg Labortischplatte mit Randwulst
DE102004063979B4 (de) * 2004-12-23 2009-04-09 Köttermann Gmbh & Co. Kg Labortischplatte

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