DE9108293U1 - Keramische Grabvase mit Untergestell - Google Patents

Description

Beschreibung

Keramische Grabvase mit Untergestell

Stand der Technik

Die uns bisher bekannten Grabvasen haben verschiedene Vasenformen und sind alle mit einer Spitze zum Eindrehen in die Erde versehen. Das dafür verwendete Material ist Plaste in unterschiedlichen Farbnuancen. Statischen und ästhetischen Ansprüchen werden diese Art Vasen nur bedingt gerecht, d.h. sie sind anfällig gegen Witterungseinflüsse ( insbesondere Wind ) und bei einer individuellen Grabgestaltung in Form und Farbe zu einseitig. Abhilfe läßt sich durch Verwendung eines anderen Materials und der damit verbundenen Möglichkeit der Farbgestaltung schaffen.

Problem

Das Verwenden eines anderen Materials, in diesem Fall Ton, schafft eine Vielzahl an Form -und Farbmöglichkeiten, bringt aber zusätzlich das statische Problem mehr in den Vordergrund. Es ist für die keramische Grabvase eine Halterung geschaffen, die die Vase mit ihrem größeren Gewicht gegenüber der Plastevase fest im Erdreich verankern läßt.

Erfindung

Dieses Problem wird mit den Maßnahmen der Ansprüche 1-3 an das Untergestell gelöst.

Vorteilhafte Wirkung der Erfindung

Mit der Erfindung wird im angegebenen Anwendungsfall erreicht, daß nicht nur die individuelle Grabgestaltung durch keramische Grabvasen verschiedener Formen und Farben möglich ist, sondern insbesondere der feste Stand einer solchen Vase durch das zugehörige Untergestell gewährleistet wird. Da das Untergestell während der Bluciensaison von Frühling bis Spätherbst im Erdreich verbleiben kann, ist vorallem älteren Menschen die Handhabung der Grabvase bei Neudekoration und Auswechseln des Blumenwassers erleichtert worden. Es entfällt das mehrmalige Eindrehen der Vase in das Erdreich, wie es bei der herkömmlichen Vase üblich ist, statt dessen wird die Keramikgrabvase nur in das vorgesehene Untergestell gesteckt.

Weiterbildung der Erfindung

Die Gestaltung der keramischen Grabvasen ist in vielfältiger Form- und Farbauswahl möglich, wenn das bodenlose Untergestell genau an die entsprechende Spitzenform der Vase angepaßt wird.

Darstellung der Erfindung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 4 erläutert.

Claims (6)

Schutzansprüche

1. Keramische Grabvase mit Untergestell aus Ton gebrannt und glasiert, gekennzeiclmet dadurch, daB:

die Grabvase (1) statisch genau bemessen in das Untergestell (2) eingeführt wird und sorait sauber in der Handhabung als auch sicher und fest vor Witterungseinflüssen am Standort verbleibt und

das Untergestell (2) paßgenau die Vase (1) aufnimmt, in der Erde fest verankert werden kann und gleichzeitig bei Nichtgebrauch der Vase ira Erdreich verbleibt.

2. G-rabvase nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,

daß Vase (1) nicht direkt im Erdreich vergraben ist, sondern im Untergestell (2) sitzt. G-rabvase (1) und Untergestell (2) passen so genau ineinander, so daß keine Verschmutzungen zwischen Vase (1) und Gestell (2) dringen können.

3. Grabvase nach Anspruch 2
dadurch gekennzeichnet,

daß Spitzenform (3) der Vase (1) mit Innenform des Untergestells (2) paßgenau übereinstimmen und 1/3 der Gesamthöhe ausmacht.

4. Untergestell nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet,

daß die innere Form (4) des keramischen Untergestells (2) der Spitze der Grabvase (1) angepaßt ist, wobei der untere Zipfel des Gestells durch ein Loch (5) ausgespart wurde, so daß die äußerste Vasenspitze darin einrasten kann.

5. Untergestell nacli Anspruch 2 dadurch, gekennzeichnet, daß die äußere Form (6) des Untergestells (2) ein nach oben leicht ausgestellter Zylinder ist, welcher durch den verbleibenden Hohlraum (7) zwischen Innen-und Außenform fest in der Erde eingebracht werden kann.

6. Untergestell nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, daß der oben seitlich, nach außen gestellte Rand kurz über dem Erdboden sichtbar ist und durch seine Form ein Machrutsehen der Erde verhindert. Das Loch im Zipfel der Innenform gewährleistet bei Regen ein Abfließen des Regenwassers.