DE9106839U1 - Vorrichtung zur Bearbeitung der Schweißraupen an Rahmen - Google Patents

Vorrichtung zur Bearbeitung der Schweißraupen an Rahmen

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Description

Willi Stürtz Maschinenbau GmbH
Linzer Straße 24, 5466 Neustadt
Vorrichtung zur Bearbeitung der Schweißraupen an Rahmen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Bearbeitung der Schweißraupen an den Außenecken eines insbesondere aus Kunststoffprofilen zusammengeschweißten Rahmens, beispielsweise eines Fenster- oder Blendrahmens, bestehend aus einem parallel zur Rahmenebene in Richtung auf die zu bearbeitende Außenecke verfahrbaren Arbeitsschlitten zur Aufnahme mindestens eines Fräswerkzeuges.
Aus dem DE-GM 83 33 479 ist beispielsweise eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Schweißraupen an den Ecken eines aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengeschweißten Rahmens, insbesondere eines Fensterrahmens, bekannt, bei der drei über Spindeln durch elektrische Schrittmotore auf Führungen in zwei Bewegungsrichtungen verfahrbare Kreuz- bzw. Arbeitsschlitten vorgesehen sind, von denen ein Arbeitsschlitten mit horizontalem Abstand diagonal zur Außenecke angeordnet ist. Dieser Arbeitsschlitten nimmt einen mit einem Antrieb versehenen, sägeblattartigen Scheibenfräser auf, durch den die Außenecke des Fensterrahmens bearbeitet wird. Über seine Antriebe ist der Arbeitsschlitten einerseits in Richtung auf die Außenecke des Fensterrahmens bewegbar und andererseits heb- und senkbar.
9&iacgr; 06 839.
Bei aus unterschiedlichen Profilen zusammengeschweißten Rahmen kann es nun vorkommen, daß im Bereich der Außenecke eine sogenannte Stulpenecke entsteht, die durch den sägeblattartigen Scheibenfräser normalerweise nicht bearbeitet werden kann. Ein solcher Fensterrahmen wird aus der Vorrichtung bzw. einer Arbeits- und Transportlinie herausgenommen und manuell bearbeitet. Dabei wird die Stulpenecke manuell mittels einer Handsäge oder einer sonstigen Trenneinrichtung abgetrennt. Anschließend wird der Fensterrahmen wieder in die Arbeits- und Transportlinie gegeben. Unabhängig davon, daß die Bearbeitung der Stulpenecke von Hand aufwendig und zeitraubend ist, wird durch die Herausnahme und das anschließende Einfügen eines Fensterrahmens in eine Arbeits- und Transportlinie der Arbeitstakt nachteilig beeinflußt.
Aus dem DE-GM 90 0 3 957 ist nun eine Vorrichtung zum Bearbeiten der Schweißraupen an den Ecken eines insbesondere aus Kunststoffprofilen zusammengeschweißten Rahmens bekannt geworden, bei der der Scheibenfräser an einem senkrecht zur Rahmenebene verschwenkbaren und um seine Längsachse zumindest um einen Winkel von 45° drehbaren Tragarm gelagert ist. Durch diese Ausbildung ist es möglich, eine an einem aus unterschiedlichen Profilen zusammengeschweißten Fensterrahmen gebildete Stulpenecke abzusägen bzw. abzutrennen, ohne daß der Rahmen aus der Vorrichtung entnommen werden muß. Da hier der Scheibenfräser komplett mit seinem Antrieb verschwenkt wird, muß hier der Tragarm, insbesondere seine Lagerung, stabil ausgebildet sein. Darüber hinaus erfordert die Schwenkbewegung und die Drehbewegung des den Scheibenfräser aufnehmenden Tragarmes verhältnismäßig viel Raum, der in einer solchen Vorrichtung nicht immer zur Verfügung steht. Schließlich ist auch zu berücksichti-
gen, daß durch die Schwenk- und Drehbewegung des Tragarmes der Arbeitstakt der Vorrichtung verlängert wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so auszubilden, daß damit auch eine durch das Zusammenschweißen zweier unterschiedlicher Rahmenprofile entstandene Stulpenecke ohne vorhergehendes Verschwenken und Drehen eines das Fräswerkzeug mit Antrieb aufnehmenden Schlittens bearbeitet werden kann. Dabei soll das Fräswerkzeug, es kann ein Scheibenfräser oder ein Profilfräser sein, seine axiale Lage beibehalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen, daß der Arbeitsschlitten einen in paralleler Ebene zum Arbeitsschlitten um 90° versetzt verfahrbaren Kreuzschlitten zur Aufnahme des Fräswerkzeuges trägt, an dem mindestens ein gegen den Außenrand des Rahmenprofils bewegbarer, den Kreuzschlitten parallel zum Rahmenprofil führender Anschlag angeordnet ist.
Durch eine solche Ausbildung ist es möglich, den Kreuzschlitten zunächst seitlich versetzt so weit in Richtung auf die Rahmenecke zu bewegen, bis der Anschlag seitlich am Rahmenprofil anliegt, über diesen Anschlag wird nun der Kreuzschlitten und damit das Fräswerkzeug unter einem Winkel von 45° zwangsgeführt. Während dieser Bewegung kann die überstehende Stulpenecke bearbeitet bzw. abgefräst werden. Besondere bzw. zusätzliche Bewegungen des Fräswerkzeuges und damit verbundene Antriebe sind nicht mehr erforderlich.
Weitere Merkmale einer Vorrichtung gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 11 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in einer Zeichnung in stark vereinfachter Weise dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 2 eine weitere Ausbildung einer Vorrichtung nach der Erfindung.
In der Fig. 1 der Zeichnung ist nur eine Ecke eines Fensterrahmens 1 gezeigt, der zumindest in diesem Eckbereich aus unterschiedlichen Profilen la, Ib, beispielsweise aus Kunststoff, zusammengeschweißt ist. Dabei ist es jedoch erforderlich, daß die zusammengeschweißten Kunststoffprofile la, Ib in ihrem Querschnitt so weit übereinstimmen, daß ein einwandfreier Schweißvorgang durchgeführt werden kann. Das in seinem Querschnitt bzw. seiner Breite größere Kunststoffprofil Ib besitzt eine sogenannte Stulpenecke 2, die durch eine Schraffierung dargestellt ist und die entlang einer Linie entfernt werden muß.
Die Vorrichtung zur Bearbeitung der Außenecke des Fensterrahmens 1 besteht zunächst aus zwei mit Abstand parallel zueinander und in Richtung auf den Fensterrahmen 1 verlaufenden Führungsstangen 4, die in einem Maschinenrahmen angeordnet sind und auf denen ein Arbeitsschlitten 5 in Richtung auf den Fensterrahmen 1 verschiebbar geführt ist. Die Verschiebung dieses Arbeitsschlittens 5 erfolgt über an sich bekannte, nicht dargestellte Antriebe.
Der Arbeitsschlitten 5 trägt zwei mit Abstand parallel zueinander verlaufende und um 90° zu den Führungsstangen 4 versetzt angeordnete Führungsstangen 6, auf denen ein weiterer Schlitten verschiebbar angeordnet ist, der nachfolgend nur als Kreuzschlitten 7 bezeichnet wird. Auch dieser Kreuzschlitten 7 ist über einen nicht dargestellten, an sich bekannten Antrieb auf den Führungsstangen 6 verschiebbar. Auf diesem Kreuzschlitten 7 ist ein sägeblattartiger Scheibenfräser 8 mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor gelagert, wobei die Drehachse des Scheibenfräsers 8 senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft.
Am Kreuzschlitten 7 sind seitlich des Scheibenfräsers 8 zwei Arme 9, 10 angeordnet, die an ihren freien Enden jeweils eine Führungsrolle 11 drehbar aufnehmen. Die Führungsrolle 11 wirkt dabei als Anschlag. Dabei sind die Arme 9,10 entweder heb- und senkbar, schwenkbar oder in Richtung auf den Fensterrahmen 1 verschiebbar am Kreuzschlitten 7 befestigt und werden durch einen entsprechenden Bewegungsvorgang über einen nicht dargestellten Antrieb entweder getrennt oder gemeinsam in ihre in der Zeichnung dargestellte Arbeits- bzw. Wirkstellung gebracht.
Für die Bearbeitung eines normalen, also aus gleichen Profilen zusammengeschweißten Fensterrahmens 1 nimmt der Kreuzschlitten 7 auf den Führungsstangen 6 eine Lage ein, in der die Achse des Scheibenfräsers 8 mit der Schweißnaht 12 des Fensterrahmens 1 fluchtet. Für den Bearbeitungsvorgang der Außenecke behält der Kreuzschlitten 7 seine Lage auf den Führungsstangen 6 und nur der Arbeitsschlitten 5 wird bewegt.
Bei der Bearbeitung eines Fensterrahmens 1 mit einer sogenannten Stulpenecke 2 wird nun zunächst der Kreuzschlitten 7 in die gezeichnete Lage auf den Führungsstangen 6 verschoben. In dieser Lage befindet sich die Drehachse des Scheibenfräsers 8 seitlich versetzt zur Schweißraupe 12. Nun wird der Arbeitsschlitten 5 über seinen Antrieb in Richtung auf den Fensterrahmen 1 bewegt. Bei einem Fensterrahmen 1 mit einer derartigen Stulpenecke 2 nimmt nur der Arm 9 mit der Führungsrolle 11 die gezeichnete Lage ein. Bei der Bewegung des Arbeitsschlittens 5 in Richtung auf den Fensterrahmen 1 stößt nun die Führungsrolle 11 als Anschlag seitlich auf eine Außenfläche des Profiles la. Dies hat zur Folge, daß der Kreuzschlitten 7 eine Bewegung unter einem Winkel von 45° entlang der strichlierten Linie 13 ausführt. Dabei wird die Stulpenecke 2 bearbeitet und bis zur Linie 3 entfernt. Diese Bearbeitung setzt jedoch voraus, daß die Führungsrolle 11 des Armes 9 und der Scheibenfräser 8 eine gemeinsame, unter einem Winkel von 45° verlaufende Tangende besitzen, sich also in einer gemeinsamen Bezugsebene befinden. Während dieser Bearbeitung der Stulpenecke 2 ist der Arm 10 mit seiner Führungsrolle 11 außer Wirkung und nimmt keinen Einfluß auf die Bewegung des Kreuzschlittens 7. Bei einer umgekehrt angeordneten Stulpenecke 2 kommt jedoch der Arm 10 mit der Führungsrolle 11 zur Wirkung, während der Arm 9 mit seiner Führungsrolle 11 dann eine Außerwirkstellung einnimmt.
Nach der Bearbeitung der Stulpenecke 2 wird der verbleibende Teil der Außenecke des Fensterrahmens 1 in üblicher Weise durch den Scheibenfräser 8 bearbeitet, wobei die Führungsrollen 11 beide ihre Außerwirkstellung einnehmen. Der Kreuzschlitten 7 nimmt dabei wieder die vorerwähnte Lage ein, in der die Achse des Scheibenfräsers 8 mit der Schweißnaht 12 fluchtet.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist der Fensterrahmen 1 im dargestellten Eckbereich ebenfalls aus zwei unterschiedlichen Kunststoffprofilen la,Ib zusammengesetzt, wobei jedoch hier zwei Stulpenecken 2 vorhanden sind. Diese Stulpenecken 2 entstehen an einem Fensterrahmen beispielsweise dann, wenn ein doppelflügiges Fenster gebildet wird und der Blendrahmen keinen senkrechten Mittelpfosten besitzt. Um hier ein einwandfreies Schließen der sich überlappenden Fensterrahmen 1 zu erreichen, muß das innere, senkrechte Kunststoffprofil la oder Ib einen anderen Profilquerschnitt besitzen, so daß die beiden Stulpenecken 2 entstehen. Diese Stulpenecken 2 befinden sich jedoch nicht in einer Ebene, sondern sind mit Abstand übereinander im unteren und oberen Bereich des Fensterrahmens 1 ausgebildet. Auch hier ist es erforderlich, daß die zusammengeschweißten Kunststoffprofile la,Ib in ihrem Querschnitt so weit übereinstimmen, daß ein einwandfreier Schweißvorgang durchgeführt werden kann.
Die Vorrichtung der Fig. 2 besitzt ebenfalls einen Kreuzschlitten 7, der in gleicher Weise wie der Kreuzschlitten der Fig. 1 auf Führungsstangen 6 verfahrbar ist, die von einem Arbeitsschlitten 5 getragen werden. Der Arbeitsschlitten 5 ist ebenfalls auf Führungsstangen 4 in Richtung des Fensterrahmens 1 verschiebbar geführt. Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 trägt der Kreuzschlitten 7 zwei Profilfräser 8a,8b, die senkrecht zur Zeichnungsebene übereinander angeordnet sind. Zur besseren Darstellung weisen diese Profilfräser 8a, 8b jedoch unterschiedliche Durchmesser auf, die jedoch auch gleich sein können. Die Profilfräser 8a,8b können ebenfalls von einem nicht dargestellten Antriebsmotor in Drehbewegung gesetzt werden. Zusätzlich sind die Profilfräser 8a,8b jedoch heb- und senkbar auf dem
Kreuzschlitten 7 angeordnet, so daß entweder der Profilfräser 8a oder 8b an dem Fensterrahmen 1 zur Wirkung gebracht werden kann.
Der Kreuzschlitten 7 trägt einen schwenkbaren Arm 14, an dessen freiem Ende zwei sich gegenüberliegende Gleitstücke 15 angeordnet sind, über einen nicht gezeichneten Antrieb wird nun der Arm 14 mit seinen Gleitstücken 15 in die in Fig. 2 voll eingezeichnete Lage bewegt.
Sobald der Schwenkarm 14 diese Lage erreicht hat, wird der Kreuzschlitten 7 in Richtung auf den Fensterrahmen 1 verschoben, bis ein Gleitstück 15 an der Außenkante des Fensterrahmens 1 bzw. des Profiles Ib anliegt. Bei der weiteren Bewegung des Kreuzschlittens 7 und damit beispielsweise des Profilfräsers 8a wird derselbe aus der gezeichneten Lage unter einem Winkel von 45° - dieser ist immer vom Winkel des Fensterrahmens 1 abhängig - bewegt, wobei der Profilfräser 8a am Fensterrahmen 1 zur Wirkung kommt und damit die in seinem Bereich befindliche Stulpenecke 2 bearbeitet.
Für die Bearbeitung der anderen Stulpenecke 2 wird der Arm 14 in seine strichlierte, also in eine um etwa 90° versetzte Lage geschwenkt. Auch hier kommt bei einer Bearbeitung das entsprechende Gleitstück 15 des Armes 14 am Kunststoffprofil la zum Anliegen. Hier ist jedoch darauf hinzuweisen, daß sich der Kreuzschlitten 7 in einer anderen Ausgangslage befindet und der Profilfräser 8b so axial verstellt wurde, daß er die andere Stulpenecke 2 bei entsprechender Bewegung bearbeiten bzw. entfernen kann. Durch die Verwendung der Profilfräser 8a,8b ist eine weitere Bearbeitung der Außenecke des Fensterrahmens 1 nicht mehr erforderlich.
In Abänderung der erläuterten Ausführungsbeispiele ist es möglich, die Führungsrollen 11 durch Gleitstücke 15 und umgekehrt zu ersetzen. Der Scheibenfräser 8 der Vorrichtung gemäß Fig. 1 kann durch einen Profilfräser 8a,8b ersetzt werden. Umgekehrt ist es möglich, einen oder beide Profilfräser 8a bzw. 8b der Vorrichtung der Fig. 2 durch einen oder zwei Scheibenfräser zu ersetzen. Im letzteren Fall ist es jedoch erforderlich, daß der Scheibenfräser eine entsprechende axiale Bewegung ausführt bzw. ausführen kann. Die Arme 9,10,14 mit den Führungsrollen 11 bzw. Gleitstücken 15 können in Abhängigkeit von unterschiedlichen, jedoch jeweils mindestens eine Stulpenecke 2 aufweisenden Fensterrahmen 1 unterschiedliche Wirkstellungen einnehmen, in die sie über die ihnen zugeordneten Antriebe bewegt werden. Dabei ist es jedoch immer erforderlich, daß das Fräswerkzeug genau der Stellung der Führungsrollen 11 bzw. Gleitstücke 15 entspricht.

Claims (11)

Willi Stürtz Maschinenbau GmbH Linzer Straße 24, 5466 Neustadt-Rott Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Bearbeitung der Schweißraupen an den Außenecken eines insbesondere aus Kunststoffprofilen zusammengeschweißten Rahmens, beispielsweise eines Fenster- oder Blendrahmens, bestehend aus einem parallel zur Rahmenebene in Richtung auf die zu bearbeitende Außenecke verfahrbaren Arbeitsschlitten zur Aufnahme mindestens eines Fräswerkzeuges,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Arbeitsschlitten (5) einen in paralleler Ebene zum Arbeitsschlitten (5) um 90° versetzt verfahrbaren Kreuzschlitten (7) zur Aufnahme des Fräswerkzeuges (8,8a,8b) trägt, ah dem mindestens ein gegen den Außenrand des Rahmenprofils (la,Ib) bewegbarer, den Kreuzschlitten (7) parallel zum Rahmenprofil (la,Ib) führender Anschlag (11) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (11) heb- und senkbar ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (11) verschiebbar am Kreuzschlitten (7) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreuzschlitten (7) mit zwei Anschlägen (11) ausgerüstet ist, die an entgegengesetzten Seiten des Fräswerkzeuges (8) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) schwenkbar ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (14) aus einer senkrecht zur Diagonale der Rahmenprofile (la,Ib) verlaufenden Lage beidseitig um einen Winkel von etwa 45" verschwenkbar ist.
7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11, 14) eine unter einem Winkel von etwa 45° zur Achse des Fräswerkzeuges (8,8a,8b) verlaufende Anschlagfläche (11,15) aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (11) in einer tangentialen Bewegungsebene zum Fräswerkzeug (8) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) als Führungsrolle ausgebildet ist.
91 OB 839.
10. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug (8) als Scheibenfräser ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Fräswerkzeug (8a,8b) als Profilfräser ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1537970A3 (de) * 2003-12-04 2006-11-15 Urban GmbH & Co. Maschinenbau KG Verputzvorrichtung

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DE8310222U1 (de) * 1983-04-08 1983-07-21 Willi Stürtz GmbH, Maschinenbau, 5466 Neustadt Vorrichtung zum Bearbeiten der Ecken von Fensterrahmen
DE3718149A1 (de) * 1987-05-29 1988-12-15 Bernhard Eisenbach Eckenputzmaschine fuer stulpfluegel

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