DE910619C - Hollaenderwalze und Verfahren zum Entgarnieren derselben - Google Patents

Hollaenderwalze und Verfahren zum Entgarnieren derselben

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DE910619C
DE910619C DEB22391A DEB0022391A DE910619C DE 910619 C DE910619 C DE 910619C DE B22391 A DEB22391 A DE B22391A DE B0022391 A DEB0022391 A DE B0022391A DE 910619 C DE910619 C DE 910619C
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Germany
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Expired
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DEB22391A
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English (en)
Inventor
Fritz Brosch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21DTREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
    • D21D1/00Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
    • D21D1/02Methods of beating; Beaters of the Hollander type

Landscapes

  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • In der Papier-, Karton-, Pappen- und Faserplattenindustrie sind Holländerwalzen und Mahlkörper aus Natur- und Kunststein bekannt, welche auf einer mit Knaggen versehenen Trommel mit einer Sand-Zement-Mischung oder einer anderen Ausgußmasse befestigt sind. Nach dem Abnutzen der Mahlkörper durch den Mahlvorgang werden die in der Ausgußmasse sitzenden Mahlkörper einschließlich der Ausgußmasse von der Trommel gelöst, um einer neuen Garnierung Platz zu machen. Das Lösen der Mahlkörper und der Ausgußmasse geschieht entweder mittels Hammer und Meißel oder mit einem Preßluftmeißel, wobei Stück für Stück der zwischen den Knaggen der Trommel sitzenden, vollen Mahlkörper und der Ausgußmasse herausgeschlagen werden rnuß. Diese Arbeit ist sehr zeitraubend.
  • Um das Lösen der Mahlkörper und der Ausgußmasse zu erleichtern, werden. gemäß der Erfindung die Mahlkörper mit von der Walzenstirnseite aus in sie hineinragenden Aussparungen versehen, welche durch ein herausnehmbares Füllstück so verschlossen sind, daß beim Ausgießen der Zwischenräume zwischen der Trommel und den Mahlkörpern keine Ausgußmasse in die Aussparung gelangen kann und beim Arbeiten der Holländerwalze das Eindringen von Faserstoff verhindert wird. Die Füllstücke können- entweder an beiden Enden Blattfedern tragen, welche gleichzeitig als Abschluß der stirnseitigen öffnungen der Aussparung dienen, oder die Blattfedern sind so angeordnet, daß sie die Anbringung einer dünnen Zement-Mörtel-Schicht zum Verschließen der stirnseitigen Aussparungen gestatten.
  • Wenn die Mahlkörper abgearbeitet sind und die Holländerwalze neu garniert werden soll, wird von einer Stirnseite aus in die Aussparung eines jeden Mahlkörpers ein entsprechend geformter Keil getrieben, mit welchem das Füllstück herausgeschlagen und gleichzeitig das über der Aussparung liegende Steinmaterial abgespalten wird. Der zwischen den Knaggen sitzende Mahlkörper wird dadurch in zwei Hälften geteilt und kann dann einschließlich der Ausgußmasse leicht von der Trommel und den Knaggen durch die üblichen Werkzeuge gelöst werden.
  • Die Fig. i bis 3 zeigen die grundsätzliche Ausführung der neuen Holländerwalze, und zwar Fig. i teilweise im Querschnitt, Fig. 2 teilweise im Längsschnitt und Fig. 3 gleichfalls im teilweisen Längsschnitt nach Einführung des Keiles.
  • Auf der Trommel i mit den Knaggen 2 sind die Mahlkörper 3 mit den Aussparungen 4 mittels einer Ausgußmasse 5 befestigt. In den Aussparungen 4 sitzen Füllstücke 6, welche- an beiden Enden je eine Feder 7 tragen. Die Federn 7, welche das Herausrutschen der Füllstücke während des Arbeitens der Holländerwalze verhindern, bilden gleichzeitig den stirnseitigen Verschluß .der Aussparungen. ä zeigt die Lage der Mahlfläche der unabgenutzten Mahlkörper, während 9 die Lage der abgenutzten Mahlfläche zeigt.
  • Durch Hereintreiben des Keiles io in die Aussparung 4 wird einerseits das Füllstück 6 mit den darauf befestigten Federn 7 aus der Aussparung entfernt, andererseits wird das über der Aussparung 4 liegende Material des Mahlkörpers etwa nach den Bruchlinien i i herausgebrochen und der Mahlkörper geteilt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Holländerwalze mit Mahlkörpern aus Natur- oder Kunststein, dadurch gekennzeichnet, daß die Mahlkörper (3) mit von der Walzenstirnseite aus in sie hineinragenden Aussparungen (4) versehen sind, die beim Entgarnieren der Walze zur Aufnahme eines Keiles (io) zum Teilen und Lösen der in der Ausgußmasse (5) auf der Trommel (i) sitzenden Mahlkörper dienen.
  2. 2. Holländerwalze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen (4) durch ein Füllstück (6) gegen Eindringen von Ausgußmasse (5) und Faserstoff sowohl an der Unterseite als auch stirnseitig verschlossen sind.
  3. 3. Verfahren zum Entgarnieren von Holländerwalzen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Herausschlagen der in den Aussparungen (4) der abgenutzten Mahlkörper (3) sitzenden Füllstücke (6) durch den Keil (io) das über den Aussparungen liegende Steinmaterial abgespalten und der Mahlkörper (3) zwecks leichter Entfernung von der Trommel (i) geteilt wird.
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