DE9104780U1 - Geregelte, elektrische Antriebsvorrichtung für eine Vorrichtung zur Aufwicklung eines bevorzugt bahn- bzw. bandartigen Materiales - Google Patents

Geregelte, elektrische Antriebsvorrichtung für eine Vorrichtung zur Aufwicklung eines bevorzugt bahn- bzw. bandartigen Materiales

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Description

-91 ß 3 1 13 OE
Siemens Aktiengesellschaft
Geregelte, elektrische Antriebsvorrichtung für eine Vorrichtung zur Aufwicklung eines bevorzugt bahn- bzw. bandartigen Materiales
Die Erfindung betrifft eine elektrische Antriebsvorrichtung für eine Vorrichtung zur Aufwicklung eines bevorzugt bahn- bzw. bandartigen Materiales, insbesondere einer Papierbahn.
Endlosmaterial, d.h. insbesondere fanden-, draht-, band- bzw. bahnartige Materialen, werden nach deren Herstellung in der Regel zunächst auf Spulen, Haspeln, Wickelträgern und dergleichen aufgerollt, bevor diese möglichen weiteren Bearbeitungsschritten unterworfen werden. Dabei liegt häufig die Randbedingung vor, daß die Aufwicklung unter möglichst genauer Einhaltung eines vorgegebenen Wertes des Zuges im Inneren des aufzuwickelnden Materiales ablaufen soll. Hierdurch kann eine vorgebbare Wickelhärte im Materialwickel eingestellt werden.
Endlosmaterialen werden im Laufe von deren Herstellung und Verarbeitung u.U. mehrfach derartigen zuggeregelten Aufwickelvorgängen unterworfen. Als ein repräsentatives Beispiel hierfür sei die Aufwicklung von Papierbahnen genannt. Besonders Papierbahnen sind während des Herstellungs- und Verarbeitungsprozesses einer Vielzahl von Auf-, Ab-, und Umwickelvorgängen unterworfen. So muß die von einer Papiermaschine erzeugte Papierbahn zunächst an deren Ende zu einer sogenannten Mutterrolle möglichst geordnet, d.h. mit möglichst konstantem Zug im Inneren der Bahn, aufgewickelt werden. Jedoch entspricht die Papierbahn auf der Mutterrolle häufig z.B. im Bezug auf Wickellänge, Bahnbreite oder Oberflächengüte noch nicht den an das Endprodukt gestellten Anforderungen. So muß die Papierbahn wieder von der Mutterrolle abgewickelt, weiteren Verarbeitungsprozessen zugeführt und anschließend erneut geordnet, d.h. mit
Mie/Pfa 18.OA.1991
3 1.7-9 OE
2 ----- ■■■
möglichst konstantem, vorgegebenen Zug im Inneren der Bahn, aufgewickelt werden. Als ein Beispiel für einen derartigen Verarbeitungsprozess sei die Teilung einer Papierbahn in einer sogenannten Rollenlängsschneidevorrichtung genannt. Dabei wird die in der Regel sehr breite, von der Mutterrolle entnommene Bahn in eine größere Anzahl von schmalen, parallelen Teilbahnen längsgeschnitten. Diese Teilbahnen müssen schließlich' kontrolliert, d.h. wiederum bei möglichst genauer Aufrechterhaltung eines vorgegebenen Zuges im Innen der jeweiligen Bahn, zu Teilrollen aufgewickelt werden.
Die Erfindung geht davon aus, daß die Aufwickelvorrichtung neben dem einen Wickler bzw. den mehreren Wicklern zur Aufwicklung einer bzw. mehrerer paralleler Teilbahnen über eine vorgelagerte, sogenannte Zugtrennvorrichtung verfügt. Diese enthält mindestens eine separat angetriebene Zugtrennwalze, welche auf die ankommende, aufzuwickelnde Materialbahn einwirkt. Hierdurch bedingt haben die Züge im Inneren der aufzuwickelnden Materialbahn vor bzw. nach der Zugtrennvorrichtung unterschiedliche Werte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe·zugrunde, eine elektrische Antriebsvorrichtung anzugeben, welche einen Istwert für den Zug im aufzuwickelnden Material im Bereich zwischen der Zugtrennvorrichtung und dem bzw. den Wicklern zu Anzeige- und/ oder Steuer- bzw. Regelzwecken bereitste'llt, insbesondere zur Einstellung konstanter Wickelhärten in den Rollen, ohne daß hierfür zusätzliche, platz- und kostenaufwendige, insbesondere mechanische Materialzugmeßvorrichtungen in diesem Bereich zwischen Zugtrennvorrichtung und Wicklern eingesetzt werden müssen.
Die Aufgabe wird gelöst mit der im Patentanspruch angegebenen elektrischen Antriebsvorrichtung. Vorteilhafte, weitere Ausführungsformen derselben sind in den Unteransprüchen angebenen.
iii &rgr; &ogr; t ; G nc
Die Erfindung wird desweiteren unter Zuhilfenahme der in den nachfolgend kurz angeführten Figuren dargestellt bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläutet. Dabei zeigt:
FIG 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des Prinzips der Erfindung, wobei zur besseren Übersicht das aufzuwickelnde Material vor und nach der Zugtrennvorrichtung unverändert die gleiche Breite aufweist und somit nur ein Wickler zu dessen Aufwicklung notwendig ist, 10
FIG 2 eine Prinzipdarstellung einer Rollenlängsschneidevorrichtung in Seitenansicht,
FIG 3 eine Prinzipdarstellung einer Rollenlängsschneidevorrichtung mit vier separaten Zentrumwicklern für vier, aus der Mutterbahn ausgeschnittene Teilbahnen in Draufsicht.
Das der Erfindung zugrundeliegende Prinzip wird desweiteren unter Zuhilfenahme des Blockschaltbildes der FIG 1 näher erläutet. Die dargestellte Anordnung betrifft beispielhaft eine Vorrichtung zur Aufwicklung eines bahnartigen Materiales, z.B. einer Papierbahn. Dabei sei zunächst zum Zwecke der besseren Übersicht angenommen, daß die Bahn auf allen Bahnführungswegen vor und nach der Zugtrennvorrichtung und nach der Auf-Wicklung unverändert die gleiche Breite aufweist.
In FIG 1 wird eine vollbreite Bahn VB einer Zugtrennvorrichtung BT zugeführt, und danach von einem Wickler ZW aufgewickelt, Die Zugtrennvorrichtung BT und der mindestens eine Wickler ZW können dabei maschinenbaulich zu einer Einheit, der Aufwickelvorrichtung AUT, zusammengefaßt sein. Als Wickler dienen bevorzugt separat angetriebene, drehzahlregelbare sogenannte Zentrumswickler mit Drehstromantrieb. Die ankommende Bahn kann dabei von unterschiedlichen Herstellungs- bzw. Verarbeitungsvorrichtungen zugeführt werden. In FIG 1 wird die Bahn beispielhaft von einer, in einer vorgelagerten, separaten Ab-
.„. - 915 3 1 79DE
wickelvorrichtung AB enthaltenen, Mutterrollen MR entnommen. In anderen, nicht dargestellten Beispielen kann die Bahn auch direkt aus der Papiermaschine kommend zugeführt werden. Desweiteren sind auf den Bahnführungswegen insbesondere vor der Zugtrennvorrichtung BT in FIG 1 nicht dargestellte Bearbeitungen der Bahn möglich. So kann eine Vorrichtung z.B. zur Längsschneidung der von der Mutterrolle MR abgenommenen, vollbreiten Bahn VB dienen. In diesem Fall wird die Bahn durch Messer in der Regel vor Durchlaufen der Zugtrennvorrichtung in mehrere Teilbahnen geschnitten, welche anschließend von einer entsprechenden Anzahl von Zentrumswicklern zu Teilrollen aufgewickelt werden. Eine derartige, beispielhafte Anwendung der■ Erfindung wird unter Heranziehung der Figuren 2 und 3 noch näher erläutet werden.
Die Zugtrennvorrichtung BT in FIG 1 besteht im wesentlichen aus einer separat angetriebenen Zugtrennwalze SW, welche auf die ankommende, aufzuwickelnde Materialbahn einwirkt. Im Beispiel der FIG 1 wird die Bahn VB zwischen der Zugtrennwalze SW und- einer daran anpreßbaren Gegenwalze BW hindurchgeführt. Als Antrieb für die Zugtrennwalze SV dient ein drehzahlregelbarer Gleichstromantrieb GA, welcher eine erste, aktive Zugkomponente F., in Bewegungsrichtung &ngr; der Bahn in das aufzuwickelnde Material einbringt.
An die Zugtrennvorrichtung BT schließt sich im Beispiel der FIG 1 ein einziger Zentrumwickler ZW an. Dieser rollt die Papierbahn bzw. einen Streifen aus derselben zu einem Teilwickel TW auf, welcher im Vergleich zur Mutterrrolle MR in der Regel zumindest einen geringeren Durchmesser D und u.U. auch eine kleinere Breite aufweist. Der Zentrumswickler ZW verfügt über einen separaten, drehzahlregelbaren Drehstromantrieb DA zum Antrieb der Teilwickelrolle TW. Hierdurch wird eine zweite, aktive Zugkomponente F., in Bewegungsrichtung &ngr; der Bahn in das aufzuwickelnde Material angebracht.
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Den beiden aktiven, in Bahnbewegungsrichtung wirkenden, vom Gleichstromantrieb der Zugtrennvorrichtung BT und vom Drehstromantrieb des mindestens einen Zentrumswicklers ZW hervorgerufenen Zugkomponenten wirkt eine reaktive Zuggegenkomponente Fß im Inneren der ankommenden, aufzuwickelnden Bahn entgegen. Als gemeinsamer Angriffspunkt für diese Kräfte kann der Berührungspunkt der Bahn im Spalt zwischen Zugtrennwalze SW und Gegenwalze BW der Zugtrennvorrichtung angesehen werden. Für alle weiteren Betrachtungen ist es ausreichend, wenn die Anordnung von FIG 1 als im Gleichgewicht befindlich angesehen wird. Dies bedeutet, daß insbesondere die Papierbahn sich entweder in Ruhe oder in einer gleichförmigen Bewegung befindet. Somit können alle vorübergehend auftretenden, beschleunigungsrelevanten Zuganteile außer Acht gelassen werden. Für die möglichst gleichmäßige Wickelhärte im Inneren der Teilrolle TW ist die statische, möglichst konstant zu haltende Zugkomponente F^ maßgebend. Unter Heranziehen der Gleichgewichtsbedingung gilt somit für die am Kontaktpunkt im Spalt zwischen Zugtrennwalze SW und Gegenwalze BW auf die Materialbahn einwirkenden Zugkomponenten:
F1 + F1 = FB (Gl.1)
F-J-: erste, absolute aktive Zugkomponente von Zugtrennvorrichtung BT
Fy'. zweite, absolute aktive Zugkomponente von Zentrumswickler ZW
Fq: absolute, reaktive Zuggegenkomponente
in der ankommenden Materialbahn
Die erfindungsgemäße Nachbildung des Istwertes der die Wickelhärte bestimmenden, zweiten Zugkomponente F, im aufzuwickelnden Material im Bereich zwischen Zugtrennvorrichtung und Zentrumswickler kann somit nach folgender Beziehung erfolgen:
G 3 1 7.9 QE
Fz = FB - FT (Gl.2)
Die erfindungsgemäße elektrische Antriebsvorrichtung weist hierzu zunächst eine der Zugtrennvorrichtung BT vorgelagerte Meßeinrichtung KM zur Erfassung des Istwertes F., der· reaktiven Zuggegenkomponente Fß entgegen der Bewegungsrichtung &ngr; im Inneren des ankommenden, aufzuwickelnden Materiales VB auf. Die reaktive Zuggegenkomponente steht somit als Meßgröße 10
FM = F8 (Gl.3)
FM: Meßgröße für reaktive Zuggegenkomponente von Meßeinrichtung KM
zur Verfügung. Die reaktive Zuggegenkomponente kann dabei von den Einwirkungen von Herstellungs- und Bearbeitungsmaschinen auf die Materialbahn herrühren, die der Aufwickelvorrichtung AUF vorgelagert sind. Im Beispiel der FIG 1 wird die absolute, reaktive Zuggegenkomponente Fß von einer speziellen Abwickelvorrichtung AB hervorgerufen. Dabei wirkt ein drehzahlregelbarer generatorisch betriebener elektrischer Antrieb BG als Bremsgenerators auf die Mutterrolle MR ein. Im Beispiel der FIG 1 wird somit die vollbreite Bahn VB unter definierten, einstellbaren Gegenzugbedingungen von der Mutterrolle MR entnommen.
Im Beispiel der FIG 1 ist zur Erfassung der Meßgröße für den Istwert der reaktiven Zuggegenkomponente F5 mindestens eine mechanische Kraftmeßdose KM vorgesehen. Diese ist vor Eintritt des aufzuwickelnden Materiales in die Aufwickelvorrichtung AUF an einer beliebigen, bevorzugt maschinenbaulich leicht zugänglichen Stelle in die Führung des Materiales eingebracht und lenkt dessen Lauf teilweise um.
Erfindungsgemäß wird die Meßgröße F.. der Meßeinrichtung KM
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einer rechnergestützten Regeleinrichtung SPS in der erfindungsgemäßen elektrischen Antriebsvorrichtung zur indirekten Bestimmung des' Istwertes der zweiten, aktiven Zugkomponente F-, entsprechend der obigen Gleichung 2 zugeführt. Als re.chnergestützte Regeleinrichtung sind besonders mikroprozessorgesteuerte, sogenannte speicherprogrammierbare Steuerungen, aber auch Prozeßrechner und dergleichen geeignet.
Zur erfindungsgemäßen Nachbildung der zweiten, aktiven Zugkomponente Fz wird der rechnergestützten Regeleinrichtung SPS desweiteren eine der ersten, von der Zugtrennvorrichtung herrührenden, aktiven Zugkomponente F, entsprechende Größe zugeführt, Hierzu wird erfindungsgemäß der Istwert der ersten,, aktiven Zugkomponente FT entsprechend der Beziehung 15
FT = K.IA (Gl.A)
K: Verstärkungsfaktor Ift: Ankerstrom Gleichstromantrieb Zugtrennvorrichtung
von der rechnergestützten Regeleinrichtung SPS aus .einem Meßwert für den Ankerstrom I. des drehzahlregelbaren Gleichstromantriebes GA der Zugtrennvorrichtung BT abgeleitet. Bei einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird entsprechend der Beziehung
F1. = Kl. (IA - lL) (Gl.5) Kl: Verstärkungsfaktor
auch der Leerlaufstrom I, des Gleichstromantriebes GA mitberücksicht. Zur exakten Ermittlung des zugrelevanten Stromanteiles wird somit der Istwert des Ankerstromes um den Meßwert des Leerlaufstromes reduziert. Hierdurch wird der zur Überwindung der inneren Reibungen im Gleichstromantrieb der Zugtrenn-
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vorrichtung notwendige Leerlaufstromanteil I, aus der Meßgröße In des Ankerstromes eliminiert.
Mit Zusammenfassung der obigen Gleichungen 2, 3 und 5 ergibt sich somit für die erfindungsgemäße Nachbildung des sogenannten Quasiistwert der zweiten, aktiven Zugkomponente Fj in der rechnergestützten Regeleinrichtung SPS der elektrischen Antriebsvorrichtung:
Fz = FM - Kl. (IA - IL) (Gl.6)
Für- die Nachbildung des "Quasiistwertes" der zweiten, aktiven Zugkomponente F, werden somit gemäß der Erfindung die beiden Größen FM und Ift beim Betrieb der Aufwickelvorrichtung AUF laufend erfaßt, während der Leerlaufstromanteil I. des Gleichstromantriebes der Zugtrennvorrichtung z. B. während der Inbetriebnahme einmal bestimmt und desweiteren als konstant angenommen werden kann.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß bei der Nachbildung des Quasiistwertes der die Wickelhärte im Inneren des Teilwickels TW bestimmenden zweiten, aktiven Zugkomponente F^ ledigliche Meßgrößen benötigt werden, welche auf einfache Weise aus der Aufwickelvorrichtung AUF gewonnen bzw. sogar außerhalb von dieser ermittelt werden können. So kann zum einen der Istwert des Ankerstromes I* des Gleichstromantriebes GA auf einfache Weise z.B. aus dem Umrichter U2 für den Gleichstrommotor M oder gegebenenfalls direkt aus der Maschine abgeleitet und der rechnerstützten Regeleinrichtung SPS zugeführt werden. Desweiteren kann die Meßeinrichtung KM zur Bereitstellung des Istwertes F., der reaktiven Zuggegenkomponente Fq an einer beliebigen, bevorzugt maschinenbaulich günstig zugänglichen Stelle in die Führung des aufzuwickelnden Materiales und gegebenenfalls weit vor dessen Eintritt in die Aufwickelvorrichtung AUF angebracht werden. Zur erfindungsgemäßen Ermittlung des Quasiistwertes der zweiten, aktiven Zugkomponente F-, sind somit
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keine Eingriffe in das Innere der Aufwickelvorrichtung AUF notwendig. Insbesondere müssen keine zusätzlichen, eventuell mechanischen Vorrichtungen zur Erfassung der zweiten Zugkomponente Fj in den Bereich zwischen Zugtrennvorrichtung BT und Zentrumswickler ZW eingesetzt werden.
Die Erfindung ist somit besonders für Aufwickelvorrichtungen geeignet, bei denen die Zugtrennvorrichtung BT und der sich anschließende, mindestens eine Zentrumswickler ZW maschinenbaulich zu einer kompakten Baueinheit zusammengefaßt sind. So ist. z.B. der Weg für. die Materialbahn zwischen der Zugtrennwalze SW und dem Umfang des Teilwickels TW bei Rollenlängsschneidemaschinen äußerst kurz, so daß in diesem Bereich aus maschinenbaulichen Gründen keine zusätzlichen Meßelemente zur Erfassung des Bahnzuges Fz angeordnet werden können. Für derart kompakte Aufbauten von Aufwickelvorrichtungen ist die erfindungsgemäße elektrische Antriebsvorrichtung besonders geeignet. Auf Grund der erfindungsgemäßen Nachbildung des Istwertes der zweite Zugkomponente Fz unter Zuhilfenahme von leicht erfaßbaren Meßgrößen können auch aufwendige Eingriffe beispielsweise in den Drehstromantrieb DA des Zentrumswicklers ZW entfallen. Es ist somit nicht notwendig, das aktuelle Drehmoment der Drehstrommaschine z.B. durch aufwendige Eingriffe in dessen Umrichter Ul zu erfassen, um den Istwert der zweiten Zugkomponente V-, nachzubilden. Zur Ermittlung dieser in der Regel sowohl elektrisch als auch mechanisch nur schwer meßtechnisch erfaßbaren Größe werden erfindungsgemäß besonders vorteilhaft die einfach zu erfassenden Meßgrößen I«, F.. und gegebenenfalls IL z.B. für obige Gleichung 6 herangezogen.
Gemäß einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird die rechnergestützte Regelvorrichtung SPS der elektrischen Antriebsvorrichtung derart erweitet, daß Regelabweichungen der zweiten, die Wickelhärte im Inneren des Teilwikkels TW bestimmenden aktiven Zugkomponente F^ verhindert bzw. möglichst schnell ausgeglichen werden. Hierzu greift die rech-
9t a 3 1 73 DE
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nergestützte Regeleinrichtung SPS bevorzugt durch Vorgabe eines entsprechenden Steuersignales STl für den Umrichter Ul derart auf den drehzahlregelbaren Drehstromantrieb DA für den Wickler ZW ein, daß der nachgebildete Quasiistwert der zweiten Zugkomponente F7 im Rahmen einer sogenannten Quasizugregelung einem vorgegebenen Zugsollwert F7 nachgeführt wird. Schließlich kann die rechnergestützte Regeleinrichtung SPS auch derart ausgeführt sein, daß aus dem Quasiistwert der zweiten Zugkomponente F, ein Istwert für das Drehmoment M des drehzahlregelbaren Drehstromantriebes DA des Wicklers ZW abgeleitet und dieser im Rahmen einer sogenannten Quasidrehmomentregelung einem vorgegebenen Drehmomentsollwert M nachgeführt wird.
In diesem Fall kann der nachgebildete Istwert der zweiten, aktiven Zugkomponente F7 entsprechend der Beziehung
Fz = 2_M (Gl.7)
D: aktueller Durchmesser Teilwickelrolle TW
M: Drehmomentistwert Drehstromantrieb Zentrumswickler
in einen Quasidrehmomentistwert M des·Drehstromantriebes DA im Zentrumswickler ZW umgesetzt werden. Obige Gleichung 5 verändert sich somit unter Zuhilfenahme der Gleichung 7 in
M = . D (Gl-8)
Die rechnergestützte Regeleinrichtung SPS benötigt in diesem Fall zur Nachbildung eines dem Istwert der zweiten, aktiven Zugkomponente Fz entsprechenden Quasiistwertes M für das Drehmoment des Drehstromantriebes DA die weitere Meßgröße D. Diese
entspricht dem aktuellen Durchmesser der Teilwickelrolle TW. Dieser Meßwert kann gemäß der Beziehung
D = K2.^y (Gl. 9)
v: Istwert Bahngeschwindigkeit
nl: Istwert Drehzahl Zentrumswickler
K2: Verstärkungsfaktor
auf einfache Weise aus dem Quotienten des Istwertes der Bahngeschwindigkeit &ngr; bezogen auf den Istwert der Drehzahl nl des Zentrumswicklers ZW ermittelt werden. Meßtechnisch kann dabei der Istwert der Bahngeschwindigkeit &ngr; auf einfache Weise mit Hilfe eines Impulsgebertachos IT2 am Gleichstromantrieb GA der Zugtrennvorrichtung BT erfaßt werden. Entsprechend kann der Istwert der Drehzahl nl mit Hilfe eines weiteren Impulsgebertachos ITl am Drehstromantrieb DA erfaßt werden.
Schließlich kann die rechnergestützte Regeleinrichtung SPS derart ausgeführt sein, daß diese insbesondere durch Vorgabe eines Geschwindigkeitssollwertes &ngr; auf den drehzahlregelbaren Gleichstromantrieb DA der Zugtrennvorrichtung BT als sogenannten Leitantrieb einwirkt.
Eine Anwendung der erfindungsgemäßen elektrischen Antriebsvorrichtung für einen sogenannten Rollenlängsschneidef wird schließlich unter Heranziehung der Figuren 2 und 3 näher erläutet. In FIG 2 ist eine Prinzipdarstellung einer Rollenlängsschneidevorrichtung in Seitenansicht dargestellt'. Dabei wird eine bevorzugt von einer Mutterrolle MR entnommene,vollbreite Bahn in Längsrichtung in Teilbahnen zerteilt, und diese anschließend über eine entsprechende Anzahl von separat angetriebenen Zentrumswicklern zu Teilrollen aufgewickelt. Im Beispiel der Figuren 2, 3 wird die vollbreite Bahn VB in vier gleichbreite Teilbahnen TBl...TB4 geteilt, die anschließend über die separat angetriebenen Zentrumswickler ZWl...ZWA bei
.. .. ..93 &dgr; 3 1.7 9 DE
&bull; ;; ■> &bgr; &agr; - * :■
vorgegebenem Zug zu Teilwickelrollen TWl...TW4 mit vorgegebener Wickelhärte aufgerollt werden. In der Seitenansicht von FIG 2 sind dabei die Teilbahnen TBl, TB2 und die mit den Zentrumswicklern ZWl, ZW2 und deren Drehstromantrieben DAl, DA2 gebildeten Teilwickelrollen TWl, TW2 dargestellt. Der Längsschnitt der vollbreiten Bahn in die Teilbahnen TBl...TB4 kann bereits vor Eintritt der Bahn VB in den Zwischenraum zwischen Zugtrennwalze SW und Gegenwalze BW erfolgen. Nach Umlauf eines kurzen Umfangsbereiches der Zugtrennwalze SW teilen sich die parallelen Teilbahnen TBl, TB2 auf und werden getrennt den Zentrumswicklern ZWl, ZW2 zugeführt.
In der Draufsicht der FIG 3 ist die vollständige Anordnung mit allen vier Zentrumwicklern ZWl... ZW4 dargestellt. Die zur Aufwicklung der Teilbahnen TBl, TB3 bzw. TB2, TB4 gehörigen Zentrumswickler ZWl, ZW3 bzw. ZW2, ZW4 sind paarweise gegenüberliegend an der in der Mitte befindlichen Zugtrennwalze SW angeordnet. Jeder Teilwickel wird beidseitig von je einem Lagerbock LB gehalten. Auf jedem der beiden Lagerböcke pro Zentrumswickler-ist ein Drehstrommotor vorgesehen. Die jeweils zwei Drehstrommotoren bilden somit den separaten, drehzahlregelbaren Drehstromantrieb DAl...DA4 für den jeweiligen Zentrumswickler ZWl...ZW4. Man erkennt, daß die Anordnung der Figuren 2, 3 maschinenbaulich äußerst kompakt ist. So sind insbesondere die freien Wege der Teilbahnen TBl...TB4 zwischen der Zugtrennwalze SW und den Teilwickelrollen TWl...TW4 kurz. Auf Grund dieser engen räumlichen Anordnung ist es nahezu ausgeschlossen, die zweite, aktive Zugkomponente Fj, welche die Wickelhärte in den einzelnen Teilwickelrollen TWl...TW4 bestimmt, durch mechanische, auf mindestens eine Teilbahn TBl im Bereich zwischen Zugtrennwalze und dem jeweiligen Zentrumswickler ZWl einwirkende, mechanische Meßvorrichtungen direkt zu bestimmen. Zudem wäre es aufwendig, die Zugkomponente indirekt auf elektrischem Wege durch Erfassung der Drehmomente von mindestens einem der drehzahlregelbaren Drehstromantriebe DAl...DA4 nachzubilden. Im einen solchen Fall ist die erfin-
&ldquor; ,. .. .Si 3 3.1 7
dungsgemäße elektrische Antriebsvorrichtung besonders vorteilhaft anwendbar. Die zur Nachbildung des Istwertes der zweiten, aktiven Zugkomponente F, insbesondere gemäß der obigen Gleichung 6 benötigen Meßgrößen Fn, I. können auf einfache Weise nahezu ohne direkten Eingriff in die maschinenbauliche Gestaltung der Rollenlängsschneidevorrichtung erfaßt werden. So ist der Istwert des Ankerstromes des Gleichstromantriebes bevorzugt am Kopfende der Zugtrennwalze SW direkt zugänglich. Schließlich kann der Istwert der reaktiven Zuggegenkomponente Fß durch entsprechende Anordnung der Meßeinrichtung KM außerhalb der Rollenlängsschneidevorrichtung erfaßt werden. Der Vorteil der Erfindung liegt somit darin, daß beispielsweise die in den Figuren 2, 3 dargestellte Rollenlängsschneidevorrichtung nahezu ohne Rücksicht auf deren elektrische Antriebsvorrichtung ausschließlich unter Berücksichtigung von maschinenbaulichen Randbedingungen konzipiert werden kann. Entsprechend der Beziehung
&lgr; !L
FZ = ]>- (FZn · Bn) = N· (FZ1 ' Bl} (G1'10; n=l
&eegr; (1...N): laufende Nummer einer Teilbahn und des dazugehörigen Zentrumswicklers
N: Anzahl der Teilbahnen und Zentrumswickler
FZr: spezifische, zweite, aktive Zugkomponente in der Teilbahn &eegr;
B : Breite der jeweiligen Teilbahn 30
kann für das Beispiel der Figuren 2,3 der Istwert der zweiten, aktiven Zugkomponente Fz allgemein als Summe der Produkte der spezifischen Zugkomponenten Fz der jeweiligen Teilbahnen &eegr; mit der Breite Bn dargestellt werden. Unter der Annahme, daß alle Teilbahnen über die gleich Breite verfügen und somit alle Zentrumswickler ZWn identisch ausgeführt sind, kann einer der
.. J91 G 3.1 7 S DE
Zentrumswickler als Leitwickler ausgewählt werden. Wird beispielhaft der Zentrumswickler ZWl als Leitwickler angesehen, so ergibt sich gemäß Gleichung 10 der Istwert der zweiten, aktiven Zugkomponente Fz als Produkt aus der Anzahl N aller Zentrumswickler mit den Werten der spezifischen, zweiten Zugkomponente Fzl und der Breite B, der ersten Teilbahn.
Auch in diesem Fall kann entsprechend der obigen Gleichung 7 aus dem nachgebildeten Istwert der zweiten, aktiven Zugkomponente Fz ein Istwert für das Drehmoment der drehzahlregelbaren Drehstromantriebe DAl...DA4 aller Wickler ZWl...ZW4 abgeleitet werden. Bei Vorhandensein von N Zentrumswicklern und der Auswahl des Wicklers ZWl als Leitwicker ergibt sich Ml F7 = N. (F71 . B1) = 2.N &mdash; (Gl.11)
F7,: spez., zweite Zugkomponente für die Teilbahn 1 Bl: Breite der Teilbahn 1
M,: Drehmoment Drehstromantrieb
Zentrumswickler 1 D,: Durchmesseristwert Teilwickelrolle
Der absolute Wert der zweiten, aktiven Zugkomponente Fz entspricht somit dem mit dem Faktor 2N bewerteten Quotienten aus den Drehmoment M1 des Drehstromantriebes DAl des Zentrumswikklers ZWl bezogen auf den Druchmesseristwert Dl der Teilwickelrolle 1. Einsetzen von Gleichung 11 in Gleichung 6 ergibt:
F - Kl . (IA - I) M1 = &mdash; 2jq - &mdash; 'D1 (Gl.12)
Unter der Voraussetzung der identischen Ausführung aller Zentrumswickler ZWl...ZWn kann somit zur Bildung des Gesamtdreh-
... &ldquor; .. .St &agr; 3.1 7^!
O &Pgr; V f 5 -«&tgr; V
15 ■ &mdash; ■■- - ■
momentistwertes Mp aller Zentrumswickler der Drehmomentistwert M1 des Wicklers ZWl mit der Anzahl N aller Wickler multipliziert werden. Es ergibt sich
FM - Kl . (IA - IL)
Mn = N . M1 = · D1 (Gl.13)
G 1 2 1
Mn: Drehmoment aller Zentrumswickler
Diese Gleichung entspricht obiger Gleichung 8. Dabei ist lediglich der Durchmessersstwert D1 der Teilwickelrolle TWl des beispielhaft als Leitwickler dienenden Zentrumswicklers ZWl repräsentativ für die Durchmesseristwerte der übrigen Teilwickelrollen TW2...TWn eingesetzt. Man erkennt, daß das unter Zuhilfenähme der FIG 1 und der obigen Gleichungen 1 bis 9 dargestellte Prinzip der Erfindung unabhängig von der tatsächlichen Anzahl an Teilbahnen bzw. Teilwickelrollen uneingeschränkt auch auf andersartige Aufwickelvorrichtungen anwendbar ist, z.B. auf die mit vier Zentumswickeln ZWl...ZWA ausgerüstete Rollenlängsschneidevorrichtung entsprechend der Figuren 2, 3.

Claims (7)

.-..-, .«,:91 6 3-1 7 9OE O i Ii &ngr;* H ■- ie. O- 16 -■·'■-<- '"■-" ' - ■■ - Schutzansprüche
1. Elektrische Antriebsvorrichtung für eine Vorrichtung (AUF) zur Aufwicklung eines bevorzugt bahn- bzw. bandartigen Materiales, insbesondere einer Papierbahn (VB), wobei die Aufwickelvorrichtung (AUF)
al) eine Zugtrennvorrichtung (BT) mindestens aus einer auf das ankommende, aufzuwickelnde Material (VB) einwirkenden Zugtrennwalze (SW), und
a2) mindestens einen Wickler (ZW,ZWl...ZWA), insbesondere einen Zentrumswickler, aufweist, und
die Antriebsvorrichtung enthält
bl) eine Meßeinrichtung (KM) für den Istwert (F^) der reaktiven Zuggegenkomponente (Fß) entgegen der Bewegungsrichtung (v) im Inneren des ankommenden, aufzuwickelnden Materiales (VB), welche der Zugtrennvorrichtung (BT), insbesondere außerhalb der Aufwickelvorrichtung (AUF), vorgelagert ist,
b2) einen drehzahlregelbaren Gleichstromantrieb (GA) für die Zugtrennvorrichtung (BT), welcher eine erste, aktive Zugkomponente (Fj) in Bewegungsrichtung (v) in das aufzuwikkelnde Material (VB) einbringt,
b3) einen separaten, drehzahlregelbaren Drehstromantrieb (DA, DAl...DA4) für den mindestens einen Wickler (ZW,-ZW1. . .ZW4), welcher eine zweite, aktive Zugkomponente (Fz) in Bewegungsrichtung (v) in das aufzuwickelnde Material (VB) einbringt, und
bA) eine rechnergestützte Regeleinrichtung (SPS), welche
17 &mdash;»» - = bAl) den Istwert der ersten, aktiven Zugkomponente (FT) entsprechend der Beziehung
FT = K . lA (Gl.A), K: Verstärkungsfaktor 5
aus einem Meßwert für den Ankerstrom (In) des drehzahlregelbaren Gleichstromantriebes (GA) der Zugtrennvorrichtung (BT) ableitet, und
bA2) den Istwert der zweiten, aktiven Zugkomponente (F7) entsprechend der Beziehung
F2 = FB - FT (Gl.2,Gl.6,Gl.10,Gl.11)
aus dem Meßwert (FM=Fp) für die reaktive Zuggegenkomponente (Fq) und dem Istwert der ersten, aktiven Zugkomponente (F-) nachbildet ("Quasiistwert").
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Qe-
kennzeichnet, daß die rechnergestützte Regeleinrichtung (SPS) auf den separaten, drehzahlregelbaren Drehstromantrieb (DA,DAl...DAA) für den mindestens einen Wickler (ZW, ZWl...ZWA) derart einwirkt, daß der nachgebildete Istwert der zweiten, aktiven Zugkomponente (F2) einem vorgegebenen Zugsoliwert (F2*) nachgeführt wird ("Quasizugregelung").
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , das die rechnergestützte Regeleinrichtung (SPS) aus dem nachgebildeten Istwert der zweiten, aktiven Zugkomponente (F7) einen Istwert für das Drehmoment (M) des drehzahlregelbaren Drehstromantriebes (DA) des Wicklers (ZW,ZW1...ZWA) ableitet (G1.8,G112,G113) und diesen einem vorgegebenen Drehmomentsollwert (M*) nachführt ("Quasidrehmomentregelung").
.. ,- ., ,916 3.1 7 3OE
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- &ngr; ■> ^ .a * 5 &idiagr; ■/■
18 ■&mdash;"'= -
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung des Istwertes der ersten, aktiven Zugkomponente (Fy) aus einem Meßwert für den Ankerstrom (L) des drehzahlregelbaren Gleichstromantriebes (GA) der Zugtrennvorrichtung (BT) entsprechend der Beziehung
FT = Kl(L - I. ) (Gl.5)
Kl: Verstärkungsfaktor 10
der Leerlaufstrom (IL) des Gleichstromantriebes (GA). mitberücksichtigt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die rechnergestützte Regeleinrichtung (SPS) zur Einstellung der Transportgeschwindigkeit (v) des aufzuwickelnden Materiales auf den drehzahlregelbaren Gleichstromantrieb (GA) der Zugtrennvorrichtung (BT) einwirkt (v ).
20
O.Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine Kraftmeßdose (KM) zur Bestimmung des Istwertes (FM) der reaktiven Zuggegenkomponente (Fo) entgegen der Bewegungsrichtung (&ngr;), welehe in die Führung des aufzuwickelnden Materiales eingebracht ist und dessen Lauf teilweise umlenkt (FIG 1).
7. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aufzuwickelnde Material in einer Abwickelvorrichtung (AB) von einer Mutterrolle (MR) entnommen wird, an deren Achse ein drehzahlregelbarer, generatorisch betriebener elektrischer Antrieb (BG) die reaktive Zuggegenkomponente (Fß) entgegen der Bewegungsrichtung (&ngr;) erzeugt (FIG 1).
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