DE9103975U1 - Eier-Transport- und Sichtbehälter - Google Patents
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Description
Neue deutsche Patentanmeldung
Anmelder : Gold-Ei Erzeugerverbund
Unsere Akte: P 62663 DE (BO/STR)
Anmelder : Gold-Ei Erzeugerverbund
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Die Erfindung betrifft einen Sicht- und Transportbehälter gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Nach bisherigem Stand der Technik erfolgt der Transport von Frischeiern vornehmlich in lOer-Packungen zur Verkaufsstätte
in einem Wellpappkarton, der in der Verkaufsstätte nach Öffnen des Deckels in das Verkaufsregal gestellt oder unmittelbar
im Stapel auf den Euro-Flachpaletten für den Verkauf der lOer-Packungen belassen wurde.
Das Öffnen der Kartonbehälter ist vergleichsweise aufwendig
und, je nach verwendetem Schneidwerkzeug, auch mit Verletzungsgefahren verbunden. Ein besonderer Nachteil der herkömmlichen
Behälter besteht aber vorallem darin, daß die Verpac-
91
03
75.
Deutsche Bank, Herne (BLZ 430 700 01) Kontonummer: 6 145 510 · Bayer. Vereinsbank München (BLZ 700 202 70) Kontonummer: 46 505 999
Postscheck München (BLZ 700 100 80) Kontonummer; 227 682 - 805
kung praktisch Abfall darstellt, sehr viel Stauraum erfordert
und nicht für denselben Zweck wiederverwendet werden kann. Zwar ist Karton prinzipiell recycelbar, jedoch bringen die
riesigen Mengen an Kartonabfällen erhebliche Probleme mit
sich, zumal häufig die Kartonage mit PVC-Klebebändern verunreinigt
ist. Falls der Karton während des Transports oder der Lagerung feucht wird, ergibt sich eine erhebliche Reduzierung
der Festigkeit der Verpackung, so daß es zu einem Aufreißen der Verpackung und zu einer Beschädigung der darin aufgenommenen
Eier während des Umsetzens eines Kartons kommen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen und einen Behälter vorzugeben, der einen sicheren Transport der
Eier und eine gute Präsentation ohne aufwendige Maßnahmen ermöglicht und auch für den Rücktransport der Verpackung nur
geringen Stauraum erfordert. Hinzu kommt, daß im Falle der Aussonderung der Verpackung ein einfaches Recycling ermöglicht
sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruches 1 enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen durch die in den Unteransprüchen
enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Nach Maßgabe der Erfindung ist die Packung so beschaffen, daß nach Entleerung des Inhalts die Seitenwände nach innen umgeklappt
werden können. Dadurch kann der Behälter auf weniger als 25 % seines ursprünglichen Volumens verkleinert werden.
Die aufgeklappten Seitenwände werden über Anlageflächen, die eben ausgebildet sind, so gesichert, daß ein Überklappen der
Seitenwände nach außen verhindert wird. Aufgrund der Abmessungen des kastenartigen Behälters läßt sich ein Optimum
an Behältern auf die Grundfläche einer Europalette unterbringen, was zu einer optimalen Auslastung von Transportfahrzeugen
und somit zur Kostenminimierung beiträgt. Schließlich ist
der Kasten aus Kunststoff ausgebildet, so daß der Kasten sehr häufig verwendet werden kann, womit sich die Abfallprobleme
reduzieren. Sollte ein Kasten dennoch einmal ausgesondert werden, so läßt die Herstellung des Kastens aus recycelbarem
Kunststoff ein einfaches Recycling zu. Da der aus Kunststoff hergestellte Behälter vergleichsweise steif ausgebildet ist,
bedarf es keines Deckels, vielmehr kann der Behälter unmittelbar nach Anlieferung sofort in ein Regal umgesetzt werden
und sind die Eierverpackungen von oben her sichtbar. Die Lastabtragung der Behälter im Stapelverbund erfolgt hierbei
über die Seitenwände und den Boden des Behälters. Dadurch ist eine Beschädigung des Packguts ausgeschlossen.
Schließlich ist es zweckmäßig, die Seitenwände gegeneinander zu führen, wozu in einem Paar gegenüberliegender Seitenwände
Führungen vorgesehen sind, in denen das andere Paar von Seitenwänden vorzugsweise über Zapfen zwangsgeführt ist. Dadurch
ergibt sich ein einfaches und sicheres Aufklappen der Seitenwände, wobei in jedem Stadium des Klappvorgangs ein stabiler
Verbund unter den Seitenwänden gewährleistet ist. Eine Fixierung der Seitenwände in der aufgeklappten Stellung wird
zweckmäßigerweise dadurch erreicht, daß die Führungszapfen jeweils über eine Raste oder Ausnehmung in den Führungen fahren,
so daß ein Zusammenklappen das Aufbringen eines gewissen Gegendrucks oder ein geringes Hochziehen eines Paars gegenüberliegender
Seitenwände erfordert. Zweckmäßigerweise sind an der Längsseitenwand zwei Griffmulden in Form von Durchgriffsöffnungen
vorgesehen und an einer kurzen Seitenwand eine Griffmulde, so daß durch die systematische Anordnung der
Griffmulden mittels einer einfachen Spannklammer alle Behälter untereinander verspannt werden können. Hierzu bedarf es
lediglich einer einfachen Spannklammer, die die Durchgriffsöffnungen bzw. die Griffmulden benachbarter Behälter überbrückt
.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine rein schematische perspektivische Ansicht eines Eier-Transport- und Sichtbehälters,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Bodenelement des Behälters,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
langen Seite des Bodenelements,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der
kurzen Seite des Bodenelements,
Fig. 5 eine Schnittansicht durch eine Scharnierzunge
des Bodenelements,
Fig. 6 eine Seitenansicht eines langen Seitenwandelements,
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie D-D von
Fig. 6,
Fig. 8 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
(Schnitt EE) der Seitenwand nach Fig. 6,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines kurzen Seitenwandelements des Kastens,
Fig. 10 eine Seitenansicht des Seitenwandelements von
Fig. 9 sowie
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
kurzen Seitenwandelements 3 nach Fig. 9 (Schnitt F - F).
03 975.
Der in Fig. 1 dargestellte Transport- und Sichtbehälter dient zur Aufnahme von Eierverpackungen, wobei Eierverpackungen für
10 Eier, sogenannte lOer-Packungen, für 6 Eier, sogenannte 6er-Packungen oder für 12 Eier, sogenannte 12er-Packungen,
aufgenommen werden können. Der kastenartige Behälter hat zweckmäßigerweise eine Breite von 38,5, eine Höhe von 24 und
eine Länge von 55 cm, so daß er bequem in herkömmliche Regale gestellt und optimal auf den Euro-Paletten im Stapelverbund
gepackt werden kann. Hierbei passen jeweils vier Kisten bzw. Behälter nebeneinander, wobei beliebig viele Kästen je nach
Steifigkeit der Kästen übereinandergepackt werden können. Der nur aus Kunststoffteilen aufgebaute Behälter umfaßt als Boden
ein mit 1 bezeichnetes Bodenelement sowie als Seitenwände vier Seitenwandelemente, wobei die Längsseitenwände mit 2 und
die kurzen Seitenwände mit 3 bezeichnet sind. Die Seitenwände 2 und 3 des Behälters sind nach innen auf den Boden 1 klappbar,
wobei Kastenhöhe und Kastenbreite bzw. Kastenlänge so bemessen sind, daß nach dem Einklappen die gegenüberliegenden
Längsseitenwände 2 nicht einander überlappen. Die Verbindung der Seitenwände 2 und 3 mit dem Boden 1 erfolgt über allgemein
mit 4 bezeichnete Scharniergelenke, die aus ineinandergreifenden Scharnierzungen 5 aufgebaut sind. Je zwei benachbarte
Zungen einer Seitenwand nehmen somit zwischen sich einen Scharnierzungen des Bodens 1 und umgekehrt auf, wobei
in den Scharnierzungen Durchgangsbohrungen vorgesehen sind, die je Kastenseite nach Zusammensetzen des Scharniergelenks
ausgerichtet sind und durch welche von einer Seite her ein Gelenkbolzen als Scharnierstift eingesetzt wird. In Fig. 1
ist die Einstecköffnung für einen Scharnierbolzen mit 6 bezeichnet.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich jeder Scharnierbolzen im wesentlichen über die gesamte Länge der entsprechenden
Seitenwand.
Aus Fig. 1 ergibt sich recht deutlich, daß die Scharniergelenke angrenzender Seitenwände zueinander höhenversetzt sind,
hingegen die Scharniergelenke gegenüberliegender Seitenwände auf gleichem Niveau angeordnet sind. Die Höhendifferenz entspricht
hierbei im wesentlichen der Dicke der Seitenwände. Dadurch kann bei der Ausführungsform nach Fig. 1 jede Seitenwand
3 (kurze Seitenwand) auf den Boden 1 geklappt und können die Seitenwände 2 über die auf den Boden 1 geklappten Seitenwände
geklappt werden. Dadurch ergibt sich für den Rücktransport des Behälters eine sehr platzsparende Anordnung. Die
höhenmäßige Versetzung der Scharniergelenke wird nach den Fig. 3 und 4 dadurch erreicht, daß die Scharniergelenke jeweils
auf einer vom Boden 1 nach oben hin abstehenden Randleiste 7 ausgebildet sind, wobei die der langen Seitenwand
zugeordnete Randleiste 7 höher als die der kurzen Seitenwand zugeordnete Randleiste 7 (Fig. 4) ausgebildet ist. Die Randleiste
7 in Fig. 4 ist hierbei praktisch auf Null reduziert werden, indem die Scharnierzungen 5 auf den Boden aufgesetzt
bzw. an diesen angeformt sind. Auch unmittelbar aus einem Vergleich der Fig. 4 aber auch der Fig. 3 ergibt sich die unterschiedliche
Höhe, wobei an Fig. 4 die höhere Randleiste 7 ersichtlich ist und aus Fig. 3 rechts hervorgeht, daß die
Scharnierzungen 5 für die kurze Seitenwand praktisch unmittelbar auf den Boden 1 aufgesetzt sind. Aus Fig. 3 rechts und
Fig. 4 ergeben sich auch die Bohrungen 8 in den Scharnierzungen zur Aufnahme des Gelenkbolzens. Anstelle von Scharnierbohrungen
zur Aufnahme eines Gelenkzapfens bzw. eines Gelenkbolzens können auch entsprechende gelenkartige Ausnehmungen
verwendet werden.
In den langen Seitenwandelementen 2 sind schließlich Führungsausnehmungen
9 ausgebildet, die in den Eckbereichen angeordnet sind und sich über einen Winkel von 90° längs eines
Kreisbogens erstrecken. In diesen Führungen 9 der Längssei-
tenwände sind die kurzen Seitenwände geführt, was durch Führungszapfen
erfolgt, die zweckmäßigerweise in Bohrungen an den vertikalen Rändern der kurzen Seitenwände 3 eingesetzt
sind. Dadurch ergibt sich beim Herabklappen und beim Hochklappen der Seitenwände 3 eine Zwangsführung der Seitenwände
3 an den Längsseitenwänden 2, so daß das Aufrichten der Seitenwände praktisch automatisch durch Hochklappen von lediglich
zwei gegenüberliegenden Seitenwänden erfolgt, weil die anderen Seitenwände mitgeführt werden. Zweckmäßigerweise sind
die Führungsausnehmungen 9 hinterschnitten, wobei die Führungszapfen,
die zeichnerisch nicht dargestellt sind, mit einer Verbreiterung in der Hinterschneidung zwangsgeführt sind.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß die Zapfen in schmalen Schlitzen der Führungsausnehmungen 9 und dahinter, schlitzhintergreifend,
die Zapfenverbreiterungen angeordnet sind. Die Führungszapfen können hierbei hammerartig oder die Führungsausnehmungen
und Führungszapfen in Art von Schwalbenschwanzführungen einfacher Geometrie ausgebildet sein. Die Führungen 9
ergeben sich recht deutlich auch aus Fig. 6. Zweckmäßigerweise sind am oberen Ende der Führungsausnehmungen 9 Rasten
in Form von Vorsprüngen oder Ausnehmungen angeordnet, die der Führungszapfen vor Erreichen der Endstellung, also der hochgeklappten
Stellung der Seitenwände etwa mit Druck überfahren muß, so daß dann die aufgeklappte Stellung fixiert ist und
nur durch entsprechenden Gegendruck oder Ausheben das Zusammenklappen der Seitenwände erfolgt.
Um eine sehr gute Verriegelung der Behälterseitenwände in aufgeklappter Stellung zu erreichen, sind an den kurzen Seitenwänden
nach innen gerichtete Vorsprünge 10 in Art von Riegeln ausgebildet und zwar auf beiden Seiten der Seitenwand 3,
die in hochgeklappter Stellung in entsprechende Ausnehmungen 11 bzw. Taschen oder Laschen riegelartig eingreifen, die an
den Rändern der Längsseitenwände 2 ausgebildet sind. Die Ausnehmungen bzw. Taschen 11 sind hierbei an nach innen vorste-
henden schulterartigen Abschnitten bzw. Leisten 12 ausgebildet, die zugleich eine Anschlagfläche für die hochgeklappten
kurzen Seitenwände 3 bilden. Zur Verdeutlichung ist die Innenfläche der Längsseitenwände mit 13 bezeichnet (Fig. 7).
Bezogen auf Fig. 8 bedeutet dies, daß entsprechend Pfeilrichtung F beim Hochklappen der Seitenwände die Vorsprünge 10 in
Art von Riegeln in die Ausnehmung 11 einfahren. Dadurch ergibt sich eine optimal stabilisierte Klappstellung der hochgeklappten
Seitenwände im Verbund mit der Zwangsführung über die Führungsausnehmungen und den Führungszapfen in der eingerasteten
Totlage. Fig. 11 zeigt hierbei recht deutlich die Vorsprünge 10 im Schnitt längs der Linie F-F.
In den Seitenwänden können ein oder mehrere Handgriffe vorgesehen sein, die durch entsprechende Durchgriffsöffnungen 14
gebildet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist jede Seitenwand 2 insgesamt zwei Durchgriffsöffnungen 14 auf,
wohingegen in der kurzen Seitenwand 3 nur jeweils eine Durchgriffsöffnung 14 ausgebildet ist.
Zur Erhöhung des Stapelverbunds weist jeder Kasten an seinem oberen Kastenrand Stapelleisten 15 und 16 auf, wobei am Boden
1 entsprechende Stapelleisten 17 und 18 vorgesehen sind. Beim Aufeinanderstapeln zweier Kästen greifen die am Boden unten
angeformten Stapelleisten von oben in die am oberen Kastenrand angeordneten Stapelleisten der unteren Behälterlage. Um
dieses Ineinandergreifen bewerkstelligen zu können, sind die Stapelleisten relativ zueinander versetzt angeordnet. Insbesondere,
wie aus den Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind die Stapelleisten 17, die sich über die kurze Seitenwand bodenseitig
erstrecken, relativ zum Außenrand des Behälterbodenelements 1 nach innen versetzt, so daß Platz für eine relativ nach außen
gesetzte Randleiste eines darunter angeordneten Behälters bleibt. Hingegen ist die mit 18 bezeichnete Stapelleiste an
der Längsseitenwand des Bodens 1 relativ nach außen versetzt,
so daß die Außenfläche der Stapelleiste bündig mit den Außenabmessungen
des Bodens verläuft und innerhalb Platz für eine entsprechend nach innen versetzte Stapelleiste eines darunter
angeordneten Behälters verbleibt. Hierbei sind im dargestellten Ausführungsbeispiel die einander gegenüberliegenden bodenseitigen
Stapelleisten 17 nach innen, hingegen die längsseitig am Boden angeordneten Stapelleisten 18 relativ nach
außen versetzt. Wie Fig. 10 zeigt, sind die oberen Stapelleisten der kurzen Seitenwände 3 relativ nach außen versetzt,
wohingegen gemäß Fig. 7 die Stapelleisten 16 der Längsseitenwand 2 relativ nach innen versetzt sind. Gleiche Verhältnisse
treffen dabei für die gegenüberliegenden Stapelleisten zu. Dadurch ist ein die Stapelbarkeit begünstigendes Ineinandergreifen
der Behälter gewährleistet. Entsprechend der Darstellung sind die Stapelleisten 15 bis 18 im Bereich des Ineinandergreif
ens mit den anderen Stapelleisten mit einer Konusfläche ausgebildet, was das Zentrieren der Behälter beim Stapeln
begünstigt.
Schließlich sind an den Kontaktflächen 19 der Scharnierzungen
Noppen 20 ausgebildet, die im Zusammenwirken mit der anderen Hälfte des Scharniers zum Ausgleich des Scharnierspiels in
der aufgeklappten Stellung der Seitenwände dienen. Dabei ist es zweckmäßig, je Scharnierzunge zwei Noppen 20 vorzusehen.
Zweckmäßigerweise werden die einzelnen Komponenten, also Bodenelement
und Seitenwandelemente sowie der Gelenkbolzen durch Spritzgießen aus einem recycelbaren Kunststoffmaterial
hergestellt, so daß ausgesonderte Behälter in den Herstellprozeß wieder zurückgeführt werden können.
Wie sich aus den Zeichnungen ergibt, weisen die Scharnierflächen
ebene Anlageflächen 21 auf, wobei die Anlagefläche 21 der bodenseitigen Scharnierzungen mit entsprechenden Anlageflächen
21 der seitenwandseitigen Scharnierzungen so zusam-
menwirkt, daß das Hochklappen in vertikaler Ausrichtung für die Seitenwände möglich ist, jedoch ein Weiterklappen nach
außen hin durch die Auflage über die ebenen Anlageflächen 21 gegenseitig verhindert ist. Insoweit werden durch entsprechende
Anlageflächen 21 der Scharnierzungen Rasten gebildet, die ein Überklappen der Seitenwände über die Vertikale hinaus
verhindern.
Ul 11 ^. U &igr; &pgr;
Claims (14)
1. Eier-Transport- und Sichtbehälter mit einem Boden mit vorzugsweise rechteckigem Grundriß und vier Seitenwänden,
dadurch gekennzeichnet, daß der oben offene kastenartige Behälter aus Kunststoff gebildet ist und umklappbare
Seitenwände (2, 3) aufweist, die in aufgeklappter Stellung durch Rasten (21) verriegelt sind.
2. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach innen auf den Boden (1) klappbaren Seitenwände
(2, 3) des Behälters in aufgeklappter Stellung durch aufeinander liegende, vorzugsweise ebene Anschlagflächen
(21) fixiert sind.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Seitenwände (2, 3) mit dem Boden (1) je durch ein Scharniergelenk (4) verbunden sind.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Scharniergelenke (4) ineinander
greifende Scharnierzungen (5) aufweisen und die Scharnierbohrungen (8) der ineinander greifenden
Scharnierzungen (5) jeweils längs einer Achse ausgerichtet
und durch mindestens einen, sich vorzugsweise im wesentlichen über die Seitenwandlänge erstreckenden
Gelenkbolzen aus Kunststoff miteinander verbunden sind.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die AnschlagfläGhen (21)
durch die in Aufklappstellung der Seitenwände (2, 3) aufeinanderliegenden Flächen der Scharnierzungen von
Seitenwand (2, 3) oder Boden (1) gebildet sind.
6. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß in den Eckbereichen zweier
gegenüberliegender Seitenwände (2) Führungsausnehmungen (9) ausgebildet sind, die sich längs eines Kreisbogens
über einen Winkel von 90° erstrecken, in welcher an den Seitenrändern der beiden anderen Seitenwände (3) angeformte
Führungszapfen verschieblich eingreifen, wobei am oberen Ende der Führungsausnehmungen (9) Rasten oder
Ausnehmungen für die Führungszapfen zur Fixierung der aufgeklappten Stellung der Seitenwände (2, 3) angeordnet
sind.
7. Behälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungszapfen durch in die Ränder der Seitenwände
eingesteckte und damit befestigte Zapfen mit verbreiteten Kopfvorsprüngen gebildet sind und die Führungsausnehmungen
(9) einen den Zapfendurchmesser entsprechenden Schlitz aufweisen, den die Kopfvorsprünge hintergreifen.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch ge kennzeichnet, daß die mit den Zapfen ausgerüsteten Seitenwände
(3) Zungen oder Stifte (10) aufweisen, die riegelartig in Aufklappstellung der Seitenwände (2, 3)
in komplementäre Ausnehmungen oder Taschen (11) der anderen Seitenwände eingreifen, die an über die innere
Seitenwandflache nach innen vorstehenden Abschnitten (12) dieser anderen Seitenwände ausgebildet sind.
9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß auf aneinander anliegenden
Scharnierflächen (19) von Seitenwänden und Boden Noppen
(20) zum Ausgleich des Scharnierspiels vorgesehen sind.
91 03 c!75
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die oberen Randkanten der
Seitenwände und unteren Randkanten des Bodens Stappelleisten (15 bis 18) aufweisen, die sich im wesentlichen
über die Länge der Seitenwände (2, 3) erstrecken, und daß die Stapelleiste am oberen Rand einer jeden Seitenwand
zur Stapelleiste am unteren Rand der entsprechenden Seite des Bodens seitlich versetzt zueinander angeordnet
sind, so daß sich die Randleisten in Stapelstellung der Behälter übergreifen.
11. Behälter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
gegenüberliegende Stapelleisten um das gleiche Maß nach innen oder außen und von benachbarten Stappelleisten
die eine nach außen und die andere um das gleiche Maß nach innen versetzt ist, so daß ein Paar von gegenüberliegenden
Stapelleisten nach außen und das andere Paar nach innen versetzt ist, und daß gegenüberliegende Stapelleisten
an der oberen und unteren Randkante um dieses Maß zueinander nach innen oder außen versetzt sind.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Breite von
etwa 38,5 eine Höhe von etwa 24 und eine Länge von etwa 55 cm aufweist.
13. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß die Scharniergelenke eines
Paars gegenüberliegender Seitenwände um die Dicke der Seitenwand bezüglich des Bodens (1) höher angeordnet
sind als das Scharniergelenk (4) der beiden anderen Seitenwände, wobei die höherliegenden Scharniergelenke
durch auf einer Randleiste (7) angeordnete Scharnierzunge (5) des Bodens (1) gebildet sind.
QI Hl 0 7t;
3 1 IJy J / J.
14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, daß in mindestens einer Seitenwand
(2, 3) eine Durchgriffsöffnung (14) und zwar vorzugsweise
je eine in den gegenüberliegenden kurzen und je zwei nebeneinander in den gegenüberliegenden langen
Seitenwänden ausgebildet sind.
QI &Pgr;1 0 7 R
3 1 U ^ J * J·
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