DE9103379U1

DE9103379U1 - Arbeitsplatte für Elektrohaushaltsgeräte

Info

Publication number: DE9103379U1
Application number: DE9103379U
Authority: DE
Original assignee: Industrie Zanussi SpA
Current assignee: Industrie Zanussi SpA
Priority date: 1990-03-19
Filing date: 1991-03-19
Publication date: 1991-06-20
Anticipated expiration: 2001-03-20
Also published as: GB9105461D0; IT9034026V0; IT222238Z2; GB2242125B; GB2242125A; IT9034026U1

Description

Arbeitsplatte für Elektrohaushaltsgeräte

Die Erfindung betrifft eine Arbeitsplatte für Elektrohaushaltsgeräte, die derart geformt ist, daß sie schnell und einfach auf diese Geräte montierbar ist.

Es ist bekannt, daß Elektrohaushaltsgeräte wie Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühlschränke und ähnliche gegenwärtig jeweils nach Standardabmessungen hergestellt werden, um ihren Einbau sowohl als Einzelstück als auch als Teil einer Kombination in Anbauküchen zu ermöglichen.

Zu diesem Zweck weisen diese Geräte an ihrer Oberseite eine geeignete horizontale Arbeitsplatte auf, die mit der Arbeitsplatte der Anbauküche ausrichtbar und an deren Design angleichbar ist. Die Arbeitsplatte umfaßt im wesentlichen eine Preßspanplatte, einen Rahmen aus Metall oder Kunststoff, der um den Umfang der Platte gelegt und befestigt wird, sowie eine Reihe von Querleisten aus Metall, mit welchen die Platte auf dem Gehäuse des Gerätes in ihrer Position fixierbar ist.

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Die Querleisten weisen Führungen auf, die mit geeigneten Haltevorrichtungen zusammenwirken, welche am oberen Teil des Gehäuses des elektrischen Haushaltsgerätes befestigt sind, so daß die Montage an die Arbeitsplatte dadurch erfolgt, daß zuerst die Haltevorrichtungen in diese Führungen eingesetzt und danach die Querleisten am Gehäuse mittels Schrauben oder ähnlichem befestigt werden.

Da die Arbeitsplatte jedoch aus verschiedenen separaten und untereinander zusammensetzbaren Bestandteilen besteht, erfordert sie eine Reihe von Montiervorgängen und ist deshalb vom Aufbau her kompliziert.

Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die beschriebenen Nachteile zu überwinden, indem die o.g. Arbeitsplatte bezüglich ihrer Konstruktion einfach gehalten wird und somit die erforderlichen Montiervorgänge erleichtert werden.

Die Arbeitsplatte weist die baulichen Merkmale auf, die im wesentlichen mit besonderem Bezug auf die beigefügten Ansprüche der vorliegenden Erfindung beschrieben sind. Die folgende rein beispielhafte und nicht einschränkende Beschreibung dient der besseren Erläuterung der Erfindung, wobei Bezug auf die beigefügte Zeichnung genommen wird. Darin zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Arbeitsplatte;

Fig. 2 und 3 eine Vorderansicht der Arbeitsplatte nach Fig. 1 in einem Schnitt entlang der Linie A-A in zwei unterschiedlichen Montxerungsphasen, und

Fig. 4 in einem auseinandergezogenen Perspektivschnitt die Montierung der Arbeitsplatte nach Fig. 1 auf den oberen Teil eines elektrischen Haushaltsgerätes.

Fig. 1 zeigt die vorliegende Arbeitsplatte 5, die auf den oberen Teil eines elektrischen Haushaltsgerätes wie einer Waschmaschine, Geschirrspüler, Kühlschrank oder ähnlichem ab-

nehmbar montierbar ist. Diese Arbeitsplatte umfaßt im wesentlichen eine Platte 6 aus an sich bekanntem Preßspanmaterial sowie einen einteiligen Profilrahmen 7 aus Kunststoff, der um den Umfang der Platte 6 anzubringen ist- Der Rahmen 7 (s. auch Fig. 2 und 3) ist von einem viereckigen Umfangsrand 8 gebildet, der so bemessen ist, daß er an den oberen Teil des jeweiligen Gehäuses 9 jedes elektrischen Haushaltsgerätes anpaßbar ist, und im rechten Winkel gebogen ist, um einen flachen horizontalen Abschnitt 10 bzw. einen nach unten gerichteten flachen vertikalen Abschnitt 11 zu bilden. Im einzelnen weist der flache horizontale Abschnitt 10 an seiner unteren Fläche eine vertikale Umfangswand 12 auf, die nach unten gerichtet ist und zum gegenüberliegenden flachen vertikalen Abschnitt 11 parallel beabstandet ist, wobei diese Umfangswand an ihrem freien Ende abgeschrägt ist und zusammen mit dem flachen horizontalen Abschnitt 10 einen Sitz zur Lagerung der Preßspanplatte 6 abgrenzt. Der vorliegende Profilrahmen 7 weist ferner auf jeder Seite und auf fast seiner gesamten Länge eine Randleiste 13 auf, die zwei rechtwinklig zueinander gebogene flache Flächen 14 und 15 umfaßt, wobei die Fläche 14 einstückig mit dem flachen vertikalen Abschnitt 11 verbunden ist und vertikal nach unten bezüglich dieses Abschnittes 11 durch einen dünnen Abschnitt 16 verlängert ist, der ein Gelenkelement bildet, und an ihrem freien Ende mit einem kurzen, vorstehenden Zahn 17 verbunden ist, der eine Schrägkante 18 aufweist, während die Fläche 15 bezüglich des Umrisses des Rahmens nach außen gerichtet ist. Dadurch wird klar, auf welche Weise die Montierung der erfindungsgemäßen Arbeitsplatte erfolgt. Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, in welcher die Preßspanplatte 6 während ihrer Einsetzung in den entsprechenden Sitz des Rahmens 7 gezeigt wird, wird die Umfangsflache dieser Platte vor allem an die entsprechenden Flächen des flachen horizontalen Abschnitts 10 und der vertikalen Umfangswand 12 angebracht und nach und nach wird die Randleiste 13 in Pfeilrichtung B (siehe Fig. 3) verschoben, wodurch diese um das jeweilige Gelenkelement 16 gedreht wird, wobei die Schrägkante 18 des Zahns 17 auf dem

entsprechenden schrägen Abschnitt 19 der vertikalen Umfangswand 12 gleitet, bis der vorstehende Zahn 17 vollständig diese Wand überlaufen hat, indem er hinter diese einschnappt und so die Rückbewegung der Randleiste 13 in ihre Anfangsposition verhindert. Unter diesen Bedingungen sind die flachen Flächen 14 und 15 dieser Leiste 13 parallel zum flachen vertikalen Abschnitt 11 des Rahmens 7 gerückt bzw. an der unteren Fläche der Preßspanplatte 6 angeordnet, weshalb die Preßspanplatte 6 in ihrer Position fixiert ist.

Fig. 4 zeigt schließlich die Montierung der so zusammengesetzten Arbeitsplatte auf den oberen Teil des Gehäuses 9 eines Elektrohaushaltsgerätes 20, wie z.B. einer Waschmaschine. Zu diesem Zweck wird zuvor der Rahmen 7 auf den oberen Teil des Gehäuses aufgesetzt, so daß die Preßspanplatte 6 gegen diesen Teil zur Anlage kommt, und dann wird der Rahmen 7 an den Seiten mit selbstschneidenden Schrauben 21 oder ähnlichem, die durch entsprechende Durchgangslöcher 22 des flachen vertikalen Abschnitts 11 des Rahmens eingeführt werden, an dem Gehäuse befestigt. Die so geschaffene Arbeitsplatte ist deshalb von einfacher Konstruktion und kann in wenigen Arbeitsvorgängen einfach und schnell ein- oder möglicherweise abgebaut werden, was die Platte äußerst handlich und bedienungsfreundlich macht.

Claims

Ansprüche

1. Arbeitsplatte für Elektrohaushaltsgeräte, wie Waschmaschinen, Geschirrspüler, Kühlschränke oder ähnliches, die mit an sich bekannten Befestigungsvorrichtungen vorzugsweise auf den oberen Teil der jeweiligen Gehäuse der Geräte anbringbar ist, wobei die Arbeitsplatte eine Platte aus Preßspanmaterial oder ähnlichem umfaßt, sowie einen die Platte umschließenden Rahmen, der vorzugsweise viereckig ausgebildet ist,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Rahmen (7) zwei flache Abschnitte (10, 11) aufweist, die horizontal bzw. vertikal verlaufen und vorzugsweise im rechten Winkel zueinander angeordnet sind, sowie eine vertikale Umfangswand (12), die bezüglich des vertikalen Abschnitts (11) abgerückt ist und zusammen mit dem horizontalen flachen Abschnitt (10) den Sitz zur Lagerung der Platte (6) bildet, wobei der flache vertikale Abschnitt (11) an seinem Ende mit Blockiervorrichtungen (13) verbunden ist, die mit der vertikalen Umfangswand (12) zusammenwirken, um die Platte (6) in ihrer eingesetzten Position im jeweiligen Sitz zu fixieren.

2. Arbeitsplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockiervorrichtungen eine Randleiste (13) umfassen, die entlang jeder Seite des Rahmens (7) auf fast seiner gesamten Länge vorgesehen ist und aus einer ersten flachen Fläche (14) besteht, die mit einem Ende mit dem flachen vertikalen Abschnitt (11) durch ein Gelenkelement (16) verbunden ist und deren anderes Ende einen vorstehenden Zahn (17) aufweist, sowie aus einer zweiten flachen Fläche (15), die vorzugsweise rechwinklig bezüglich der ersten flachen Fläche (14) angeordnet ist und unten gegen die Platte (6) zur Anlage bringbar ist, wobei die erste flache Fläche (14) um das Gelenkelement (16) ge-

dreht wird und der vorstehende Zahn (17) mit der vertikalen Umfangswand (12) verbunden wird.