DE9102781U1

DE9102781U1 - Zum Leiten bzw. Kanalisieren und Verteilen von Fluiden im allgemeinen dienende hohle Schiene bzw. Stange

Info

Publication number: DE9102781U1
Application number: DE9102781U
Authority: DE
Original assignee: TESEO Srl MANERBIO BRESCIA IT
Current assignee: TESEO Srl MANERBIO BRESCIA IT
Priority date: 1990-06-15
Filing date: 1991-03-08
Publication date: 1991-05-29
Anticipated expiration: 2001-03-09
Also published as: FR2663400B3; FR2663400A3; GB2246609A; GB9111749D0; IT9007001U1; GB2246609B; IT9007001V0; IT223081Z2

Description

G 13470 - res 7. März 1991

Teseo S . r . 1 . , Manerbio / Italien.

Zum Leiten bzw. Kanal alisieren und Verteilen von Fluiden im allgemeinen dienende hohle Schiene bzw. Stange

Die vorliegende Erfindung betrifft eine zum Leiten bzw. Kanalisieren und Verteilen von Fluiden im allgemeinen dienende hohle Schiene bzw. Stange, die aus extrudiertem Profilmaterial aus Aluminium besteht und eine zentrale Längsbohrung und sich seitlich in Längsrichtung erstreckende rinnen- oder kanalförmige, nach außen offene Nuten besitzt.

Solche Schienen oder Stangen werden zum Weiterleiten von Druckluft oder von Unterdruck oder von Flüssigkeiten im allgemeinen benutzt.

Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schiene oder Stange zu schaffen, die modulmäßig mit anderen gleichen Schienen oder Stangen gekoppelt werden kann, sei es, daß diese koaxial zueinander sind, sei es, daß sie in verschiedenen Richtungen zueinander verlaufen.

Der Zweck dieser Maßnahmen besteht darin, daß dadurch Leitungslinien für die schnelle, sichere und funktionelle Führung von Fluiden geschaffen wird, vor allem mit der Möglichkeit, die Anlage auszudehnen, zu verändern, neue Auslässe und Ableitungen hinzuzufügen, sie in einzelne Zweige zu unterteilen usw. und dies alles jederzeit und mit Leichtigkeit. In der Tat sind dank eines besonderen Verbindungssys terns die Schienen unter guter Abdichtung und mechanisch in axialer Ausrichtung oder unter einem Winkel, in T-Form oder in Kreuzesform miteinander verbindbar, um auf diese Weise der Anlage die überhaupt denkbaren Konfigurationen oder Gestaltungen zu erteilen, sie können jederzeit auch auseinandergenommen werden für eine beliebige Veränderung und/oder Vergrößerung der Anlage, sie können auch mit Auslaßbohrungen zum Entnehmen des Fluids in einer beliebigen Zone ihrer Erstreckung versehen werden.

Die erfindungsgemäße Stange oder Schiene ist dadurch gekennzeichnet, daß sie modulartig mit anderen, in gleicher Weise ausgebildeten, koaxial mit oder im Winkel zu ihr verlaufenden Stangen oder Schienen mit Hilfe von Verbindungs elementen lösbar verbindbar ist, die aus zwischen den einander zugewandten Enden verlaufenden und mit diesen verbindbaren, auch unter Druck abdichtenden Verbindungsrohrstücken und aus Verbindungsplatten bestehen, und daß entlang den Schienen oder Stangen zur Entnahme des Fluids

dienende Auslaßbohrungen vorgesehen sind, die jeweils durch eine abnehmbare Verschluß- und Auslaßplatte unter Abdichtung abgedeckt sind, die mindestens eine durchgehende Gewindebohrung aufweist, die zum Anschließen einer Verteileroder Verbraucherleitung für das Fluid dient. Hierbei kann z.B. die Anordnung so getroffen sein, daß die Verbindungsrohrstücke als lineares Rohrstück, als Winkelrohrstück oder als T-Rohrstück ausgebildet sind und einerseits an ihren in die zu verbindenden Schienen oder Stangen einsteckbaren Armen jeweils einen Dichtungsring und andererseits an ihrer Mittenpartie zwischen den einander zugewandten Kopfenden der zu verbindenden Schienen oder Stangen einen weiteren Dichtungsring tragen. Zweckmäßigerweise können die Verbindungsplatten als geradlinige Plattenstü'cke oder als Winkelstücke ausgebildet sein und mit Hilfe von Schrauben an in die rinnen- oder kanalförmigen Nuten der zugehörigen Schienen oder Stangen eingesetzten Einsatzstücken befestigt sein, die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß die Verschluß- und Auslaßplatten jeweils mit Hilfe von Schrauben an Einsatzstücken angebracht sind, die in die rinnen- oder kanalförmigen Nuten der miteinander zu verbindenden Schienen oder Stangen eingesetzt sind, wobei zwischen der Verschluß- und Anschlußplatte und der zugehörigen Schiene oder Stange mindestens ein die Auslaßbohrung umgebender Dichtungsring eingesetzt ist.

Mi t der erfindungsgemäßen Anordnung werden die oben aufgeführten Zwecke erreicht und die obige Aufgabe gelöst. Darüber hinaus eignet sich die Erfindung vorteilhafterweise auch zum Unterbringen und Führen der notwendigen elektrischen Kabel und auch zum Abzapfen des Stromes z.B. durch Kontaktstifte oder Steckdosen usw.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Stange oder Schiene mit einer Auslaßbohrung in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 zwei miteinander verbundene Stangen ähnlich der Darstellung nach Fig. 1,

Fig. 3 die Anordnung nach Fig. 1 in einer Seitenansicht im Schnitt und in etwas größerem Maßstab,

Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 3 in einem Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3,

Fig. 5 die Stange nach Fig. 1 in einem durch eine Auslaßbohrung geführten senkrechten Schnitt,

Fig. 6, 7

und 8 verschiedene Ausführungsformen der Verbindungsrohrstücke und der Verbindungsplatten für die Verbindung von zwei Stangen oder Schienen gemäß Fig. 1, jeweils in perspektivischer Darstellung und in größerem Maßstab,

Fig. 9

und 10 zwei Verschluß- und Auslaßplatten für die Anordnung nach Fig. 1, wiederum in perspektivischer Darstellung und

Fig. 11

und 12 zwei verschiedene Ausführungsformen von Abschlußstücken, die auf die freien Enden der miteinander zu verbindenden Schienen oder Stangen aufzusetzen sind, jeweils in perspektivischer Darstellung.

Die in Fig. 1 dargestellte Schiene oder Stange 10 besteht aus extrudiertem Profilmaterial aus Aluminium mit einer zentralen Längsbohrung 11 und seitlichen rinnen- oder kanalförmigen Nuten in Gestalt eines C 12, die ebenfalls in Längsrichtung verlaufen und nach außen hin offen sind. Die Schiene oder Stange kann in beliebiger Länge abgelängt werden und kann dann mit anderen Schienen oder Stangen verbunden werden, wobei diese Schienen oder Stangen koaxial angeordnet sind und somit ein lineares Gesamtstück ergebenoder im Winkel zueinander oder T-förmig oder in Kreuzesform zueinander verlaufen, um Leitungen zum Führen und Verteilen von Fluid zu bilden, das durch die Bohrung 11 der Schiene oder Stange hindurchgeht.

Die Verbindung der einander gegenüberliegenden, benach-

barten Enden der Stangen oder Schienen wird mit Hilfe von Verbindungsrohrstücken durchgeführt, die je nach der Anordnung der Stangen oder Schienen als lineare Rohrstücke 13, als Winkelrohrstücke 14, als T-förmige Rohrstücke

15 od.dgl. ausgebildet sind - vgl. Fig. 6, 7 und 8 -, die Arme haben, die in die Enden der Bohrungen 11 der Stangen oder Schienen 10 eingesteckt werden können - vgl. Fig. 3 und 4 - und die mit Dichtungen bzw. Dichtungsringen

16 versehen sind, um eine Abdichtung im Inneren der Bohrung 11 und gegenüber den Kopfenden der miteinander verbundenen Stangen oder Schienen zu schaffen.

Die Verbindungsrohrstücke 13, 14 oder 15 stellen demzufolge die Kontinuität der Leitung für das Fluid sicher, wobei sie die Dichtigkeit der Verbindung auch dann garantieren, wenn die Stangen oder Schienen infolge der durch Erwärmung hervorgerufenen Ausdehnungen sich gegeneinander bewegen, außerdem ist es möglich, die Stangen oder Schienen zu lösen oder zu demontieren.

Die Verbindung zwischen den Stangen oder Schienen wird im übrigen auch auf mechanischem Wege stabilisiert, wenngleich die Verbindung auch dann lösbar ist, mit Hilfe von Verbindungsplatten, die als geradlinige Plattenstücke

17 oder als Winkelstücke 18 ausgebildet sein können vgl. Fig. 6, 7 und 8 -, wobei die Art der Verbindungs-

p1atten in Abhängigkeit von den verwendeten Verbindungsrohr stücke &eegr; und von der Anordnung der Stangen oder Schienen gewählt werden kann. In die rinnenförmigen C-artigen Nuten der benachbarten Stangen oder Schienen werden Einsatzstücke 19 eingesetzt, an denen mit Hilfe von Schrauben 20 die Verbindungsplatten 17 oder 18 befestigt werden, wie in Fig. 3 und 4 der Zeichnung gezeigt ist. Die Befestigung ist derart, daß sie ein Lösen oder Auseinandernehmen der Stangen oder Schienen in beliebigen Augenblicken einfach durch Lockern oder Lösen der Schrauben erlaubt.

Man kann Verbindungsplatten, insbesondere winkelförmige Verbindungsplatten 18, auch dazu verwenden, um sie als Mittel für die Montage an Ort und Stelle der Flüssigkeitsleitung einzusetzen, indem man Ösen 18a benützt, die an den Platten selbst vorgesehen sind und zum Befestigen mit Schrauben d ienen.

In jeder der benachbarten und zur Herstellung der Leitung dienenden Stangen oder Schienen können seitliche Bohrungen 21 zur Entnahme des zu verwendenden Fluids vorgesehen werden. Jeder Bohrung 21 ist eine Verschluß- und Auslaßplatte 22 zugeordnet, die an der Bohrung, diese abdeckend, befestigt ist mit Hilfe von Einsatzstücken 19 und Befestigungsschrauben - vgl. Fig. 5 -, wobei diese Befestigung in der gleichen Weise wie bei den Verbindungsplatten 17,18

stattfindet. Die Verschluß- und Auslaßplatte 22 besitzt eine oder mehrere Gewindebohrungen 22a - vgl. Fig. 9 und 10 -, um Leitungen zur Entnahme der Flüssigkeit anschließen zu können, und trägt an seiner Innenseite mindestens eine Dichtung 23 zur Abdichtung an der Außenseite der Stange um die Entnahmebohrung 21 herum.

Die freien Enden der zusammengefügten Stangen oder Schienen können auch entweder mit einem Blindabschluß, also einem Verschluß nach Art eines Blindstopfens, 24, wie z.B. in Fig. 11 gezeigt, oder mit einem Abschlußstück mit einem Gewi ndeanschl ußstutzen 2 5, wie z.B. in Fig. 12 gezeigt, versehen sein.

Es ist schließlich noch festzustellen, daß die mit den oben genannten Schienen oder Stangen gebildeten Leitungen auch für die Weiterleitung oder Kanalisierung und für die Verteilung von Fluiden verwendet werden können, die gasförmig, z.B. als Luft, oder flüssig sind und die entweder unter Hochdruck oder unter Unterdruck stehen.

Bei der Erfindung handelt es sich also um eine hohle Stange oder Schiene für die Weiterleitung oder Kanalisation und für die Verteilung von Fluiden im allgemeinen, die aus einem extrudierten Pr ofi1 material aus Aluminium besteht und eine zentrale Längsbohrung 11 besitzt und an den Seiten kanalförmige Nuten 12, die sich in Längsrichtung erstrecken

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und nach außen hin offen sind. Solche Stange oder Schiene kann modulmäßig mit anderen, gleichartig ausgebildeten Stangen oder Schienen mit Hilfe von Verbindungsrohrstücken 13,14,15 gekoppelt sein, die unter Druck abdichten, wobei entlang den Stangen oder Schienen Auslaßbohrungen zur Entnahme des Fluids 21 vorgesehen sind, denen jeweils eine Verschluß- und Auslaßplatte 22 zugeordnet ist, die abgedichtet ist und abnehmbar ist und die mindestens eine Gewindebohrung 22a besitzt, damit mindestens eine Verteiler leitung angeschlossen werden kann, die zur Benutzung des Fluids dient.

Claims

G 13470 - res 7. März 1991 Teseo S.r.l., Manerbio / Italien. Zum Leiten bzw. Kanalalisieren und Verteilen von Fluiden im allgemeinen dienende hohle Schiene bzw. Stange Ansprüche

1. Zum Leiten bzw. Kanalisieren und Verteilen von Fluiden im allgemeinen dienende hohle Schiene bzw. Stange (10), die aus extrudiertem Profilmaterial aus Aluminium besteht und eine zentrale Längsbohrung (11) und sich seitlich in Längsrichtung erstreckende rinnen- oder kanalförmige, nach außen offene Nuten (12) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß sie modulartig mit anderen, in gleicher Weise ausgebildeten, koaxial mit oder im Winkel zu ihr verlaufenden Stangen oder Schienen (10) mit Hilfe von Verbindungselementen (13,14,15) lösbar verbindbar ist, die aus zwischen den einander zugewandten Enden verlaufenden und mit diesen verbindbaren, auch unter Druck abdichtenden Verbindungsrohrstücken (13,14,15) und aus Verbindungsplatten (17,18) bestehen, und daß entlang den Schienen oder Stangen (10) zur Entnahme des Fluids dienende Auslaßbohrungen (21)

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vorgesehen sind, die jeweils durch eine abnehmbare Verschluß- und Auslaßplatte (22) unter Abdichtung abgedeckt sind, die mindestens eine durchgehende Gewindebohrung (22a) aufweist, die zum Anschließen einer Verteiler- oder Verbraucherleitung für das Fluid dient.

2. Schiene oder Stange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke als lineares Rohrstück (13), als Winkelstück (14) oder als T-Rohrstück (15) ausgebildet sind und einerseits an ihren in die zu verbindenden Schienen oder Stangen (10) einsteckbaren Armen jeweils einen Dichtungsring (16) und andererseits an ihrer Mittenpartie zwischen den einander zugewandten Kopfenden der zu verbindenden Schienen oder Stangen einen weiteren Dichtungsring (16) tragen.

3. Schiene oder Stange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatten als geradlinige Platten· stücke (17) oder als Winkelstücke (18) ausgebildet sind und mit Hilfe von Schrauben (20) an in die rinnen- oder kanalförmigen Nuten (12) der zugehörigen Schienen oder Stangen (10) eingesetzten Einsatzstücken (19) befestigt sind.

4. Schiene oder Stange nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- und Auslaßplatten (22) jeweils

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mit Hilfe von Schrauben (20) an Einsatzstücken (19) angebracht sind, die in die rinnen- oder kanalförmigen Nuten (12) der miteinander zu verbindenden Schienen oder Stangen (10) eingesetzt sind, wobei zwischen der Verschluß- und Auslaßplatte (22) und der zugehörigen Schiene oder Stange (10) mindestens ein die Auslaßbohrung (21) umgebender Dichtungsring eingesetzt ist.

5. Schiene oder Stange nach, einem der Ansprüche 1 bis

4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die freien Enden der miteinander verbundenen Schienen oder Stangen (10) Abschlußstücke aufgesetzt sind, die nach Art von Blindstopfen

(24) verschlossen sind oder mit einem Gewindeanschlußstutzen (25) versehen sind.

6. Schiene oder Stange nach einem der Ansprüche 1 bis

5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatten (17,18) auch zur Herstellung der Verbindungen zwischen den Schienen oder Stangen (10) an Ort und Stelle verwendbar sind.