DE9101911U1

DE9101911U1 - Schleifteller für Handschleifmaschinen

Info

Publication number: DE9101911U1
Application number: DE9101911U
Authority: DE
Original assignee: Guenther Klein Industriebedarf 2070 Ahrensburg De GmbH
Current assignee: Guenther Klein Industriebedarf 2070 Ahrensburg De GmbH
Priority date: 1991-02-19
Filing date: 1991-02-19
Publication date: 1991-06-27
Anticipated expiration: 2001-02-20

Description

Die Neuerung betrifft einen Schleifteller für Handschleifmaschinen mit einem auf dem Schleifteller angebrachten Schleifmittel.

Schleifteller dieser Art sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt und in Gebrauch. Probleme treten bei den bekannten Schleiftel1ern dann auf, wenn schwierig zerspanbare Materialien, wie z.B. nichtrostende Stähle zu bearbeiten sind, da durch die dabei auftretende starke Erwärmung beim Schleifprozess die Schleifteller für die Schleifmittel, die in der RegelAus Kunststoffmaterial bestehen, beschädigt werden können und schneller zerstört werden.

Um derartige thermische Beschädigungen zu vermeiden, wurden schon verschiedene Maßnahmen zur Kühlung der Schleifteller vorgeschlagen. Befriedigende Kühlergebnisse konnten dabei bisher nur mit aufwendigen und entsprechend teuren Konstruktionen erreicht werden.

Die genannten Nachteile der bekannten Schleifteller sollen durch die Neuerung vermieden werden und vor allem die Aufgabe gelöst werden, eine einfache und doch sehr wirksame Kühlung des Schleiftellers beim Schi eifprozess zu erreichen.

Neuerungsgemäß wird dazu vorgeschlagen, auf der dem Schleifmittel zugewandten Fläche des Schleiftel1ers wenigstens im Bereich des Außenumfanges des Schleiftellers in Drehrich-

tung der Schleifvorrichtung vorwärts gerichtete, zwischen sich LuftfUhrungskanäle einschließende Abstandsrippen und im Bereich der Nabe des Schieiftel1ers mit den Luftführungskanälen in Verbindung stehende Luftdurchtrittsöffnungen anzuordnen .

Bei einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Schleiftellers , sollen je zwei benachbarte Luftführungskanäle mit einer gemeinsamen Luftdurchtrittsöffnung verbunden sein.

An Hand der beiliegenden Zeichnung soll die Neuerung nachfolgend noch weiter erläutert werden. Auf der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf den Schleifteller mit den Ab-

standsri ppen ,
Fig. 2 eine Seitenansicht auf den Schleifteller mit dem Schleifmittel, teilweise geschnitten nach der Linie

A-A der Fi g . 1 und
Fig.3 eine Seitenansicht auf den Schleifteller mit dem Schleifmittel, teilweise geschnitten nach der Linie B-B der Fig . 1.

In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen .

Auf dem Schleifteller der Fig. 1, welcher mit 10 bezeichnet ist, sind Abstandsrippen 12 angebracht, die aus den Darstellungen der Fig. 2 und 3 in Seitenansicht zu erkennen sind

Die Abstandsrippen 12 sind gegenüber einer Erstreckung in radialer Richtung in der Weise verschwenkt, daß sie an ihren äußeren Enden im Bereich des Unifanges des Schlei f te! lers in Bezug auf die Drehrichtung des Schleif te!lers, die durch einen Pfeil angedeutet, ist, vorwärts geneigt sind. Die Abstandsrippen 12 bilden dabei zwischen sich Luftführungskanäle 13. Bei dem in den Figuren dargestellten Beispiel der Neuerung ist jede zweite Abstandsrippe an ihrem inneren Ende verkürzt und in dem dadurch gebildeten Bereich ohne Rippen sind Luftdurchtrittsöffnungen 14 angebracht.

Durch die neuerungsgemäße Anordnung der Abstandsrippen werden, wenn das Schleifmittel gegen die Rippen anliegt, geschlossene Kanäle geschaffen, die eine äußere und eine innere öffnung aufweisen. Dreht sich nun der Schleifteller mit dem Schleifmittel in der angegebenen Richtung, dann wird durch die als Schaufeln wirkenden Abstandsrippen 12 Luft in die Kanäle 13 hineingeschaufelt, die dann durch die am inneren Ende der Rippen vorgesehenen Luftdurchtrittsöffnungen 14 wieder austritt. Da der Eintrittsquerschnitt der Kanäle 13 sehr viel größer ist als der Austrittsquerschnitt an den öffnungen 14, ergibt sich eine sehr heftige Luftströmung in den Kanälen mit dem Erfolg einer sehr guten Kühlwirkung.

Die Fig.2 und 3 mit unterschiedlichen Schnittebenen durch den Schleifteller und das Schleifmittel lassen die Ausbildung . der Rippen und Kanäle an verschiedenen Stellen des Schleiftellers gut erkennen.Die Fließrichtung der Luft ist in allen Figuren durch Pfeile angedeutet.

Claims

PATENTANWALT

DR.-ING. WILLI STRUCK

PINNEBERC / HOLST. FRIEDRICH-EBERT-STR. IO f

Püetansohnft; Patentanwalt Dr. W, Struck
2GUO PinnabarQ/Holet. Pootlach 2O67

Schleifteller für Handschieifmaschinen

Anm: Fa. Günther Klein Industriebedarf GmbH, 2070 Ahrensburg

Schutzansprliche

1. Schleifteller für Handschleifmaschinen, an dessen Unterseite das Schleifmittel befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Schleifmittel (11) zugewandten Fläche des Schleiftellers (10) wenigstens im Bereich des Außenumfanges des Schi eiftel1ers in Drehrichtung der Schleifvorrichtung vorwärts gerichtete, zwischen sich

Luftführungskanäle (13) einschließende Abstandsrippen (12) und im Bereich der Nabe des Schleiftellers mit den Luftführungskanälen in Verbindung stehende Luftdurchtrittsöffnungen (14) angeordnet sind.
2. Schleifteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Luftführungskanäle (13) mit einer gemeinsamen Luftdurchtrittsöffnung verbunden sind.