DE907927C - Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer - Google Patents

Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer

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DE907927C
DE907927C DEM11872A DEM0011872A DE907927C DE 907927 C DE907927 C DE 907927C DE M11872 A DEM11872 A DE M11872A DE M0011872 A DEM0011872 A DE M0011872A DE 907927 C DE907927 C DE 907927C
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DE
Germany
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yarn
circular knitting
knitting machine
lever
yarn feeder
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Expired
Application number
DEM11872A
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English (en)
Inventor
Hugo Beck
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Masch Fabrik Carl Merz K G
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Masch Fabrik Carl Merz K G
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/38Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B15/48Thread-feeding devices
    • D04B15/488Thread-feeding devices in co-operation with stitch-length-regulating mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer Garnlieferer an Rundstrickmaschinen haben die Aufgabe, das Garn genau entsprechend der an den Arbeitsstellen erforderlichen Menge entsprechend der Maschenlänge zwangsläufig anzuliefern und die maschenbildenden Teile von der Aufgabe zu entlasten, sich das Garn entsprechend dem Bedarf selbst von der Spule abzuziehen. Solche Garnlieferer konnten aber an Rundstrickstrumpfmaschinen bisher nicht verwendet werden, weil bei diesen während der Herstellung die einzelnen Warenstücke einmal lose und einmal fest, d. h. einmal mit kurzen und an anderer Stelle mit langen Maschen gestrickt werden müssen. Diese Variierung der Maschenlänge innerhalb der Herstellung ein und desselben Warenstückes erfolgt sowohl aus Formungs- als auch aus Mustergründen. Diese Strickart erfordert aber eine häufige Änderung der zugeführten Garnmenge während der Herstellung eines Warenstückes. Es wurden schon verschiedene Vorschläge gemacht, um wenigstens ein gleichmäßiges Ablaufen der Spulen, z. B. durch umlaufende Garnabnehmer, zu erreichen. Sie sind aber nicht in der Lage, die von den maschenbildenden Teilen auszuübende Zugkraft einigermaßen auszugleichen. Vor allem aber werden die maschenbildenden Teile nicht von der Aufgabe befreit, die Zugkraft auf das Garn selbst auszuüben und schließlich kann diese Art der Garnabnehmer auch den Mehr- oder Minderbedarf an Garn beim Ändern der Maschenlänge nicht erfüllen.
  • Die Erfindung setzt sich zum Ziel, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, die Zugkraft für das Abziehen des Garns von der Spule nicht mehr mit den maschenbildenden Teilen auszuüben, sondern diese Aufgabe einem Garnlieferer zu übertragen, der aber dennoch in der Lage ist, sich dem wechselnden Garnbedarf selbsttätig anzupassen. Damit ist auch bei Rundstrickstrumpfmaschinen mit ihrem wechselnden Garnbedarf die Möglichkeit geschaffen, den Verschleiß ,der maschenbildenden Teile zu verringern und auch bei besonders dünnem und mangelhaft gesponnenem Garn ein Reißen weitgehend zu verhindern. Vor allem liefert aber die Maschine bei gleicher Einstellung immer gleich lange Strümpfe.
  • Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung ein Garnlieferer vorgesehen, der sich durch verschiedene neuartige Merkmale auszeichnet, nämlich durch mindestens einen zwischen Spule und maschenbildende Teile eingeschalteten, das Garn zwangsläufig fördernden Garnlieferer mit zur Variierung der Garnliefernnenge verstellbaren Förderorganen sowie durch Steuerorgane, welche die Verstellung der Förderorgane selbsttätig nach Maßgabe der Änderung der Länge der zu bildenden Maschen bewirken. Bei Anwendung des Gegenstands der Erfindung kann die Garnlieferung zwangsläufig so erfolgen, daß, selbst bei ungleichmäßigem Kraftbedarf für das Abziehen des Garns von der Spule, stets gleichmäßig lange und unv erzerrte Warenstücke entstehen, bei denen im Verlauf der Herstellung die Maschenlänge verändert wurde.
  • Die Erfindung läßt sich selbstverständlich auch an Rundstrickstrumpfmaschinen mit mehreren Arbeitsstellen und einer entsprechenden Anzahl von Maschenschlössern verwirklichen. Dabei kann jede, die Maschenlänge verändernde Bewegung der Maschenschlösser- einzeln oder zusammengefaßt auf den oder die Garnlieferer übertragen werden.
  • Schließlich ist die Erfindung auch bei Strumpfstrickmaschinen mit Garnwechselapparaten verwendbar. Es sind dann mehrere der beschriebenen Garnlieferer in einer Gruppe zusammengefaßt, die einen gemeinsamen Antrieb haben kann, wobei dann jeder Garnlieferer ein anderes Garn liefert und diese einzelnen Garne den maschenbildenden Teilen im Wechsel zugeführt werden. Um eine möglichst einfache Ein- und Ausschaltung der einzelnen Garnlieferer zu erreichen, werden diese zweckmäßig über die gemeinsame Antriebswelle aller treibenden Garnförderorgane durch einzelnes Kuppeln mit dieser Welle in Gang bzw. durch Entkuppeln stillgesetzt.
  • Soll ein Gummifaden in das Gestricke eingearbeitet werden, so wird zweckmäßig für diesen Faden ebenfalls ein Fördermittel vorgesehen, das seinen Antrieb von der gleichen Welle erhalten und in ähnlicher Weise gekuppelt werden kann. Auch die Anpassung der Garnfördermenge an den Garnbedarf kann gegebenenfalls andiesem Gummifadenlieferer gemäß der Erfindung verwirklicht werdlen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Seitenansicht eines Garnlieferers, Fig. 2 die Draufsicht zu Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie 111-III in Fig. 1, Fig. 4 die teilweise geschnittene Ansicht einer Einrichtung mit insgesamt vier gemeinsam angetriebenen Garnlieferern samt einem Schema für die Steuerung.
  • Fig.5 die Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Garnlieferers.
  • Bei dem Beispiel nach den Fig. i bis 3 sitzt auf einem Tragflansch i i für den oberen Nadelzylinder einer Rundstrickstrumpfmaschine mit zwei übereinander angeordneten, nicht gezeichneten Nadelzylindern, deren in den Schlitzen gleitende 'Nadelschieber mit 12 bzw. 13 bezeichnet sind, ein Lagerkörper 1q.. In gabelartigen Armen 141 (s. Fig. 2 und 3) des Lagerkörpers 14 ist eine Antriebswelle 15 gelagert. Sie wird vom Zylindergetriebe aus über Zwischenzahnräder 16, 17 angetrieben, und zwar mit einer solchen übersetzung, daß der von dieser Welle 15 angetriebene Garnlieferer die von den maschenbildenden Teilen benötigte durchschnittliche Garnmenge abgibt.
  • Auf der Welle 15 sitzt, durch einen Keil mitgenommen, eine spitzverzahnte Kupplungsscheibe 18, die mit einem Außenkonus versehen ist. Gegen .den Druck einer Tellerfeder ig kann diese Kupplungsscheibe i8 durch Axialverschiebung mit einem frei umlaufenden Garnförderzahnrad 20 eines Förderzahnradpaares 2o, 2i gekuppelt werden, wenn eine Garnförderung erfolgen soll. Für die @Erzeugung d ieser axialen Kupplungsbewegung ist eine mit einem entsprechenden Innenkonus versehene Steuerscheibe 22 vorgesehen, welche die Welle 15 mit großem Spiel umgreift und mit Hilfe des Konus bei einer radialen Verschiebung die Scheibe 18 in axialer Richtung verstellt.
  • Das Gegenzahnrad 21 ist mit seinem Lagerbolzen 24 an einem einarmigen Schwenkhebel 23 gelagert, und zwar derart, daß, wie aus Fig. 3 besonders deutlich ersichtlich, dieser Bolzen quer zur Hebellänge mit Hilfe einer Stellschraube 25 verstellt werden kann. Je nach Einstellung greifen die Zahnräder des Zahnradpaares mehr oder weniger tief ineinander ein. Tiefer Eingriff bedeutet gesteigerte Garnlieferung, weniger tiefer Eingriff das Gegenteil. Mit der Schraube 25 kann der Eingriff in eine bestimmte Grundeinstellung gebracht werden. Außerdem kann der Bolzen 2¢ und damit das Zahnrad 2i durch Schwenken des Hebels 23 gegenüber dem festen Zahnrad 2o gesenkt und gehoben werden, so daß also das Räderpaar 20, 21 mehr oder weniger tief in Eingriff kommt.
  • Entsprechend dem wechselnden Garnbedarf bei der Herstellung von Waren, bei denen in ein und demselben Warenstück Maschen unterschiedlicher Länge gebildet werden, wird die Eingriffstiefe des Zahnräderpaares 2o, 21 zwangsläufig gesteuert, und zwar durch Schwenkbewegungen des an seinem einen Ende an einem Zapfen 26 schwenkbar gelagerten Hebels 23. Das freie Ende dieses Hebels 23 ist gekuppelt mit einer Steuerstange 27, die, entsprechend der Verstellung eines Teils 28 des Schlosses 29 des unteren Strickmaschinenzylinders, in dem Rechtsmaschen gestrickt werden, über einen Hebel 3o gesteuert wird. Bei einem Anheben der Stange 27 wird der Hebel 23 um den als fest zu -betrachtenden Zapfen 26 nach oben geschwenkt, und die Zahnräder 20, 21 erhalten einen geringeren Eingriff.
  • Der Schwenkzapfen 26 für den Hebel 23 ist jedoch nicht fest am Lagerkörper 14 vorgesehen, sondern als Kurbelzapfen einer in einem Lagerbock 142 des Lagerkörpers 14 gelagerten Kurbelscheibe 31 ausgebildet, deren Kurbelarm 32 seinerseits gekuppelt ist mit einer Steuerstange 33. Diese Steuerstange 33 ist analog zur Stange 27 beeinflußbar vom Maschenschloß des oberen Zylinders aus, der die Linksmaschen strickt, und zwar entsprechend der Verstellung des Teils 34 des Schlosses 35 über den Hebel 36. Bei einem Anheben der Stange 33 wird der Kurbelarm 32 angehoben und der Kurbelzapfen 26 abgesenkt, wobei dann der Hebel 23 um die Anlenkstelle an der Stange 27 schwenkt und das Zahnräderpaar 20, 21 in einen tieferen Eingriff gelangt.
  • Ein Drahtbügel 37 ist mit seinem einen Ende in einem Halter38 verstellbar eingespannt, der seinerseits um einen Bolzen 39 am Lagerbock 142 schwenkbar angebracht ist. Als Abgrenzung für die Schwenkbewegung dienen Anschlagstangen 52. Dieser Drahtbügel, der am Ende eine GarnführungsÖse 4o trägt, steht unter der Wirkung einer Zugfeder 41, die mit ihrem anderen Ende an einer am Lagerbock 142 angebrachten Tragsäule 42 bzw. einer Querstange dazu, angehängt ist. Dieser galgenartige Drahtbügel sorgt als Garnfühler für die erforderliche Glättung des Garnablaufs.
  • Das durch eine strichpunktierte Linie angedeutete, zulaufende Garn 43 wird zunächst durch Garnösen 44 und 45 geführt, gelangt dann zwischen die Zähne des Zahnräderpaares 20, 21, von denen es erfaßt und zwangsläufig gefördert wird. Je tiefer der Eingriff der Zähne ist, um so größer ist auch die je Zahnradumlauf geförderte Garnmenge. Von diesen Förderzahnrädern aus verläuft das Garn durch eine weitere Führungsöse 46 und die bereits oben erwähnte Garnführungsöse 4o des Garnfühlers 37 zu den maschenbildenden Teilen.
  • Soll die Garnförderung über den Garnlieferer in Gang gesetzt werden, so ist die Scheibe 22 nach unten zu ziehen. Das Zahnrad 20 ist damit gekuppelt mit der umlaufenden Antriebswelle 15, und die Garnlieferung beginnt mit einer Liefermenge, die der durch die mit der Schraube 25 eingestellten Grundeinstellung des Zahnräderpaares 20, 21 sowie der normalen Stellung der Maschenschlösser entspricht. Müssen längere oder kürzere als normale Maschen gestrickt werden, so überträgt sich die dazu vorzunehmende Maschenschloßeinstellung über die Steuerorgane auf die Garnförderorgane, wodurch eine Steigerung oder Minderung der Garnmenge zwangsläufig erreicht wird. Die maschenbildenden Teile erhalten also automatisch immer diejenige Garnmenge zugeteilt, die sie benötigen, und es ist nicht erforderlich, daß etwa die maschenbildenden Teile durch entsprechend größeren Zug am Garn sich das Garn selbst von der Spule herholen müssen, die dem Abwickeln des Garns immer unterschiedlichen Widerstand entgegensetzt. Die maschenbildenden Teile sind dann ganz entlastet von der zum Heranholen des Garns erforderlichen Kraft und verschleißen dementsprechend weniger. Auch das Garn wird an diesen Stellen nicht nennenswert beansprucht, so daß auch Garne geringer Qualität bedenkenlos verarbeitet werden können. Durch die zwangsweise, gleichmäßige Zuführung des Garns wird erreicht, daß jeder einzelne Strumpf gleich lang und unverzerrt ausfällt, gleichgültig ob das Garn locker oder fest gespult ist.
  • In Fig. 4 ist im oberen Teil die Anordnung von insgesamt vier Garnlieferern der in Fig. 1 bis 3 beschriebenen Art auf einem gemeinsamen Tragflansch 11 zu erkennen, wobei außerdem noch ein freier Durchgang für das Stricken im Pendelgang und mit Rückholvorrichtung für das ,Garn angegedeutet ist. Die nähere Beschreibung dieser Vielfachanordnung von Garnlieferern erübrigt sich insoweit, als die einander entsprechenden Teile der Fig. 1 bis 3 und der Fig. 4 mit gleichen Bezugs ziffern versehen sind. Abweichend ist lediglich die Aufhängung der Zugfedern 41, die hier an einer Querstange 46 der zweifach vorgesehenen Tragsäulen hängen. Außerdem ist an der einen Tragsäule 42 ein Aufhängehaken für eine weitere Zugfeder 47 der Rückholvorrichtung angebracht.
  • Aus der Fig. 4 ist weiterhin ersichtlich, wie die einzelnen Garnlieferer über eine zwangsläufige Steuerung ein- und ausgeschaltet werden können, indem die Steuerscheiben 22 nach Maßgabe der Steuerung bewegt werden. Ein solches Ein- und Ausschalten ist z. B. bei der Strumpfherstellung dann erforderlich, wenn zur Musterbildung das Garn gewechselt werden muß. Hierzu ist ein besonderer Garnwechselapparat 48 mit seinen Fadenführern 51 und seiner Mustertrommel 50 vorgesehen, der über Bowdenzüge, Gestänge oder Magnete, deren Leitungen bei 49 angedeutet sind, die Steuerscheibe 22 des Garnlieferers so bewegt, daß der notwendige Garntransport durch einen oder mehrere Garnlieferer gleichzeitig mit dem Garnwechsel begonnen oder beendet wird.
  • Findet beim Pendelstricken ein Garnwechsel statt, so wird auf ein Garn gewechselt,. das durch eine ohne Förderorgane ausgebildete Ösenführung hindurchgeführt ist, so daß sich der Garnrückholer mit seiner Zugfeder 47 frei bewegen kann.
  • Um aber auch dann, wenn mit nur einem Garn Länge, Ferse, Vorderfuß und Spitze eines Strumpfes gestrickt werden soll, ein Garnwechsel also nicht stattfindet, die Möglichkeit zu haben, mit Hilfe nur eines Garnlieferers sowohl im Pendelgang als auch rundum zu stricken, kann bei Beginn des Pendelstrickens durch einen nicht gezeichneten Stößel, der von der Hauptschalttrommel bewegt wird, der Steuerhebel 23 nach oben gedrückt werden. Dadurch gelangt das Garnlieferrad 21 außer Eingriff mit dem Gegenrad 20, und das Garn kann nunmehr frei durchlaufen bzw. ohne Hemmungen vom Garnrückholer 37 mit seiner Zugfeder 47 beeinflußt werden. Am Steuerhebel 23 muß hierbei eine senkrecht angeordnete, bei normalem Betrieb uinvirksame Schlitzführung für den Stößel 27 vorgesehen werden, damit das Maschenschloß nicht von der Bewegung des Garnrückholers beeinflußt wird. Beim Übergang vom Pendeln ins Rundstricken geht der nicht gezeichnete Stößel durch Eigengewicht oder Federkrafteinwirkung zurück. Die Garnförderräder greifen wieder ineinander und fördern wieder das Garn für das Rundstricken.
  • In Fig. 5 ist eine Variante dargestellt, bei der die Anpassung der Garnlieferungsmenge an die Änderung der Maschenlänge nicht über mechanische Gestänge, sondern selbsttätig nach Maßgabe der bei der Maschenlängenänderung ebenfalls auftretenden Änderung des Garnzuges bewerkstelligt wird. Auch in dieser Figur ist wieder ein Tragflansch i i und ein Lagerbock 1..1.2 zu erkennen. Auch fast alle übrigen Teile sind entsprechend Fig. i bis 3 bezeichnet. Lediglich der Schwenkhebel ist anders gestaltet und in diesem Falle mit 6o bezeichnet. Er ist um einen nicht quer beweglichen, im Lagerbock 142 angebrachten Bolzen 61 schwenkbar und trägt an seinem freien Ende unmittelbar eine Endführungsöse 62 für das geförderte Garn. Die Wirkungsweise dieser Variante ist wie folgt: Die Grundeinstellung der Garnförderzahnräder 20, 21 am Hebel 6o wird zunächst wieder mit der Schraube 25 vorgenommen. Ohne Zug am Garn 43 würde die Feder 4.1 die Zahnräder 20, 21 vollständig außer Eingriff bringen. Durch den in Pfeilrichtung wirkenden Garnzug wird aber dieser Eingriff und damit der Garntransport in einem einer mittleren Maschenlänge angepaßten Umfang bewerkstelligt. Längere Maschen, deren Bildung durch entsprechende Schloßverstellung veranlaßt wird, vergrößern den Garnzug. Dieser wiederum bewegt aber den Hebel 6o nach unten, nähert damit die Garnförderzalinräder 20, 21 einander und ergibt somit selbsttätig eine gesteigerte Garnanlieferung. Kürzere Maschen verringern umgekehrt den Garnzug und lassen die Entfernung der Zahnräder größer werden. Die Folge ist eine Verminderung der je Ablauf der Zahnräder -zugeführten Garnmenge.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rundstrickstrumpfmaschine für Waren, bei, denen innerhalb eines Warenstückes unterschiedliche Maschenlängen vorgesehen sind, gekennzeichnet durch mindestens einen zwischen Spule und maschenbildende Teile eingeschalteten, das Garn zwangsläufig fördernden Garnlieferer mit zur Variierung der Garnliefermenge verstellbaren Förderorganen sowie durch Steuerorgane, welche die Verstellung der Förderorgane selbsttätig nach Maßgabe der Änderung der Länge der zu bildenden Maschen bewirkt.
  2. 2. Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Steuerorgane (6o), die durch den entsprechend der Länge der gerade zu bildenden Maschen sich ändernden Garnzug (.13, Fig. 5) beeinflußbar ist.
  3. 3. Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Steuerorgane (23), die von mindestens einem Maschenschloß (29 oder 35) aus nach Maßgabe der Länge der gerade zu bildenden Maschen formschlüssig verstellbar sind.
  4. Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer nach Anspruch i und 3, mit Garaförderorganen (21, 2o), deren Fördermenge durch Änderung ihrer gegenseitigen Entfernung geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Entfernungsänderung verstellbare Organ (21) an einem mindestens um sein eines Ende schwenkbaren und am anderen Ende mit den Steuerorganen (27 bzw. 33) gekuppelten Hebel (23) angebracht ist.
  5. 5. Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer nach Anspruch 1, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das vom unteren Maschenschloß (29) als auch das vom oberen Maschenschloß (35) beeinflußte Übertragungsorgan (27 bzw. 33) je an einem Hebelende, gegebenenfalls mittelbar, so angreifen, daß ihr Angriffspunkt auch den Schwenkpunkt für den Hebel bildet.
  6. 6. Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei umlaufenden, paarweise wirkenden Förderorganen (2o, 21) das eine auf einer Antriebswelle (15) läuft, mit der es wahlweise kuppelbar ist.
  7. 7. Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für das Kuppeln eine die Welle umgreifende Konusscheibe (22) vorgesehen ist, die bei Radialverstellung über einen Gegenkonus die axiale Einrückbewegung eines auf der Welle (15) verkeilten Kupplungselementes (18) besorgt. B.
  8. Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelgarnlieferer auf gemeinsamer Antriebswelle (15) angeordnet sind, wobei die Bewegung eines übertragungsorgans (27 oder 33) gleichzeitig auf alle Steuerorgane (23) wirkt.
  9. 9. Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer nach Anspruch i und 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Einzelgarnlieferer auf gemeinsamer Antriebswelle (15) angeordnet sind, wobei die Bewegung eines übertragungsorgans (27 oder 33) gleichzeitig auf alle Steuerorgane (23) wirkt. io.
  10. Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer nach Anspruch i und 3 bis 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß auch für einen einzustrickenden Gummifaden ein Garnlieferer in der in Anspruch 7 und 9 gekennzeichneten Weise vorgesehen ist. i i.
  11. Rundstrickstrumpfinaschine mit Garnlieferer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl das von mindestens einem unteren Maschenschloß (29) als auch das von mindestens einem oberen Maschenschloß (35) beeinflußte Übertragungsorgan (27 bzw. 33) je an einem Hebelende, gegebenenfalls mittelbar, so angreifen, daß ihr Angriffspunkt auch den Schwenkpunkt für den Hebel bildet.
  12. 12. Rundstrickstrumpfmaschine mit Garillieferer nach Anspruch 1, 3, 7 und 9 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Maschinen mit mehreren Arbeitsstellen (Systemen) die jeweils zusammenarbeitenden Links- bzw. Rechtsmaschenschlösser zusammengekuppelt auf die Garnlieferer wirken.
  13. 13. Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer nach Anspruch 1, 2 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß beim Arbeiten von Ferse und Spitze die Funktion der veränderlichen Garnlieferer gemäß der Maschenlänge durch eine Schaltbewegung ausgesetzt wird und so das Garn für das pendelnde Stricken frei durch die Führungsbüchsen von der Spule zu den maschenbildenden Teilen ablaufen kann. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 439425-
DEM11872A 1951-11-28 1951-11-28 Rundstrickstrumpfmaschine mit Garnlieferer Expired DE907927C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178973B (de) * 1959-09-14 1964-10-01 Mayer & Cie Maschinenfabrik Fadenliefervorrichtung fuer vielsystemige Rund-raenderstrickmaschinen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE439425C (de) * 1923-03-09 1927-01-10 Wildman Mfg Co Fadenliefervorrichtung fuer Rundstrickmaschinen

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