DE907875C - Stapel-, verschieb- und fahrbarer Behaelter, insbesondere aus Leichtmetallblech, zum Transport empfindlicher Waren, z.B. Spinnspulen od. dgl. - Google Patents
Stapel-, verschieb- und fahrbarer Behaelter, insbesondere aus Leichtmetallblech, zum Transport empfindlicher Waren, z.B. Spinnspulen od. dgl.Info
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- B65D7/00—Containers having bodies formed by interconnecting or uniting two or more rigid, or substantially rigid, components made wholly or mainly of metal
- B65D7/42—Details of metal walls
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Description
- Stapel-, verschieb- und fahrbarer Behälter, insbesondere aus Leichtmetallblech, zum Transport empfindlicher Waren, z.B. Spinnspulen od. dgl.
- Zusatz zum Patent 8754174 Die Erfindung betrifft einen stapel-, verschieb-und fahrbaren Behälter, insbesondere aus IJeichtmetallblech, zum Transport empfindlicher Waren, z. B. Spinnspulen od. dgl., nach Patent 875474 und besteht im wesentlichen darin, daß die Behälter wände durch vorzugsweise senkrecht zum Boden verlaufende Vorspriinge versteift sind.
- Die Erfindung hat den Vorteil, daß beim Umleeren der Behälter diese mit den Vorsprüngen auf dem Rand des zu füllenden Behälters aufliegen und die Behälterwände selbst dadurch vor Beschädigungen geschützt sind.
- Gemäß der Erfindung können die Vorsprünge vorteilhaft aus Leisten bestehen, die auf die Behälterwände aufgesetzt sind und zweckmäßig als Hohlleisten ausgebildet sein können. Um ein Abgleiten der Behälter beim Umleeren zu verhindern, können die Leisten in vorteilhafter Weise an ihrer freien Kante mit untereinanderliegenden Einschnitten, Vertiefungen od. dgl. versehen sein, in die der Behälterrand des zu füllenden Behälters beim Auflegen des zu leerenden Behälters eingreift.
- Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes kann gemäß der Erfindung darin bestehen, daß die Seitenkanten der Behälterwände so nach außen abgewinkelt sind, daß diese an den Ecken dicht zusammenstoßen, und an dem abgewinkelten Randteil miteinander verbunden, z. B. vernietet sind. Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes hat den weiteren Vorteil, daß die Innenwand des Behälters vollkommen glatt und frei von störenden Vorsprüngen ist. Der Boden des Behälters kann bei dieser Ausführungsform mit den Behälterwänden vorteilhaft in der Weise verbunden sein, daß entweder die Bodenkanten der Behälterwände nach außen abgewinkelt sind und diese auf dem Boden dicht aufsitzen und an dem abgewinkelten Randteil mit dem Boden verbunden sind oder der Boden von unten her so in die Behälteröffnung eingesetzt ist, daß er mit rechtwinklig nach unten abgewinkelten Randteilen an über ihn nach unten vorstehenden Randteilen der Seitenwände anliegt und dann mit diesen verbunden ist.
- Die freien Kanten der abgewinkelten Randteile der Seitenwände und des Bodens können vorteilhaft dadurch geschützt sein, daß auf die nebeneinanderliegenden Randteile zweier benachbarter Behälterwände eine im Querschnitt U-förmige Schiene z. B. aus Stahl od. dgl. aufgesetzt ist. Dabei kann die Schutzschiene, die auf die nach unten vorstehenden Randteile des Bodens und der Seitenwände aufgesetzt ist und gleichzeitig als Behälterauflage dienen kann, zweckmäßig einstückig ausgebildet und hierzu an den Ecken auf der Innenseite mit Nusschnitten versehen sein.
- Damit auch die Befestigungsmittel, z. B. Niete.
- Schrauben od. dgl., für einen unter dem Behälter-Boden angebrachten Rahmen aus Holzleisten od. dgl. außerhalb der Behälterwände liegen, können sie gemäß der Erfindung in dem vorstehenden Rahmenteil derselben angeordnet sein. Dabei kann bei verschiebbaren Behältern die Beanspruchung der Befestigungsmittel an den Querseiten in vorteilhafter Weise verringert und überdies das Verschieben der Behälter dadurch erleichtert werden, daß die Länegsschenkel des Rahmens stärker hemessen sind als die Querschenkel und über diese nach unten etwas vorstehen.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise an zwei Ausführungsformen des Gegenstandes derselben, und zwar zeigt Fig. I einen erfindungsgemäß ausgebildeten Behälter mit auf die Seitenwände aufgesetzten Abstützleisten in einer Seitenansicht, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Leiste nach II-II der Fig. I in einem größeren Maßstab und Fig. 3 eine Seitenansicht des Behälters beim Umleeren, Fig. 4 eine zweite Ausführungsform des erfindnngsgemäßen Behälters mit abgewinkelten Randleisten in einer Seitenansicht, Fig. 5 einen Querschnitt nach V-V der Fig. 4 in einem größeren Maßstab, Fig. 6 einen Querschnitt nach VI-VI der Fig. 5 und Fig. 7 den gleichen Querschnitt bei einem fahrbaren Behälter.
- Hierin bezeichnet I die vorzugsweise aus Leichtmetallblech bestehenden Seitenwände eines im Grundriß rechteckigen Behälters, die an ihrer oberen Kante in einen ringsum laufenden Wulstrand 2 übergehen. In den Querwänden ist unter diesem Wulstrand 2 ein Ausschnitt 3 zum Durchgreifen der Finger vorgesehen.
- Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes nach Fig. I bis 3 sind die Seitenwände I miteinander und mit dem Boden 4 in geeigneter Weise verbunden, insbesondere vernietet.
- Außerdem sind hier auf die Längswände je zwei Hohlleisten 5 senkrecht zum Boden q aufgesetzt, z. B. aufgenietet, die mit untereinanderliegenden, waagerecht verlaufenden Vertiefungen 6 versehen sind. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, kann der erfindungsgemäße Behälter beim Umleeren in einen Sammelbehälter 7 mit den Abstützleisten 5 so auf die Kante dieses Behälters 7 aufgesetzt werden, daß diese in je eine Vertiefung6 der beiden Abstützleisten 5 eingreift. Dies verhindert einerseits ein Abrutschen des Behälters und schützt andererseits die Längswände I des Behälters vor Beschädigungen.
- Bei der in Fig. 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind die Seitenwände I des Behälters in der Weise miteinander verbunden, daß an den Seitenkanten je ein Randteil 8 unter einem Winkel von 45°' aufgebogen ist, die Wände I mit diesen Randteilen 8 aneinanderliegen und hier beispielsweise miteinander vernietet sind. Zum Schutz der freiliegenden Kante der abgewinkelten Randteile 8 kann überdies auf diese eine im Querschnitt U-förmige Schiene g aufgeschoben sein, die vorzugsweise aus Stahlblech besteht. An ihrer Bodenkante haben die Seitenwände I einen im rechten Winkel abgebogenen Randteil I0, an dem sie mit dem Boden 4 vernietet sind. Dabei können die Niete II gleichzeitig einen aus hölzernen Längsleisten I2 und Querleisten I3 bestehenden Rahmen durchdringen und diesen so mit dem Behälter fest verbinden. Diese Holzleisten 12 und I3 können in ihrer Stärke vorteilhaft so bemessen sein, daß die Längsleisten 12 über die Querleisten I3 nach unten etwas vorstehen und der Behälter daher nur auf den Längsleisten I2 aufliegt.
- Der Rahmen I2, I3 kann gegebenenfalls auch weggelassen werden und dann auf die Randteile 10 und die unter diesen liegenden Randteile des Bodens 4 in gleicher Weise wie bei den seitlichen Randteilen 8 eine im Querschnitt U-förmige, vorzugsweise aus Stahl bestehende Schiene aufgesetzt sein, die als Auflage für den Behälter dient und hierzu auf ihrer unterhalb des Bodens 4 liegenden Seite mit einer besonderen Auflagefläche versehen sein kann.
- Der Behälter kann gemäß der Erfindung aber auch so ausgebildet sein, daß nicht die Randteile 10 der Seitenwände 1 im rechten Winkel abgebogen sind, sondern diejenigen des Bodens 4 und dieser dann von unten her in die Öffnung des Behälters eingesetzt ist. Bei dieser Ausführungsform sitzt der Behälter mit den Kanten der Randteile auf, die wiederum zweckmäßig durch eine Stahlschiene geschützt sein können.
- Die in Fig. 7 veranschaulichte Ausbildungsweise des Behälterbodens findet insbesondere bei fahrbaren Behältern Anwendung. Bei ihr ist ein stärker bemessener Rahmen 14 vorgesehen, an dem der Behälterboden 4 und die Randteile Io der Seitenwände 1 mittels Schrauben 15 befestigt sind. An den Querleisten des Rahmens 14 ist je eine Schutzschiene I6 befestigt.
- Durch die Verbindung der Behälterwände I und des Bodens 4 mittels abgewinkelter Randteile 8 und IO liegen sämtliche Verbindungsmittel, wie Niete, Schrauben od. dgl., außerhalb der Behälterwände 1, und die Innenwände des Behälters sind frei von störenden Vorsprüngen und daher vollkommen glatt.
Claims (8)
- PATENTANSPR ÜCHE: 1. Stapel-, verschieb- und fahrbarer Behälter, insbesondere aus Leichtmetallblech, zum Transport empfindlicher Waren, z.B. Spinnspulen od. dgl., nach Patent 875 474, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälterwände (I) durch vorzugsweise senkrecht zum Boden (4) verlaufende Vorsprünge versteift sind.
- 2. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Behälterwände (I) Leisten aufgesetzt sind.
- 3. Behälter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten als Hohlleisten (5) ausgebildet sind.
- 4. Behälter nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (5) an ihrer freien Kante mit untereinanderliegenden Einschnitten, Vertiefungen (6) od. dgl. versehen sind.
- 5. Behälter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten der Behälterwände (I) so nach außen abgewinkelt sind, daß diese an den Ecken dicht zusammenstoßen und an dem abgewinkelten Randteil (8) miteinander verbunden, z. B. vernietet sind.
- 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenkanten der Behälter wände (I) nach außen abgewinkelt sind und diese auf dem Boden (4) dicht aufsitzen und an dem abgewinkelten Randteil (10) mit dem Boden (4) verbunden sind.
- 7. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (4) von unten her so in die Behälteröffnung eingesetzt ist, daß er mit rechtwinklig nach unten abgewinkelten Randteilen an über ihn nach unten vorstehenden Randteilen der Seitenwände (I) anliegt und mit diesen verbunden ist.
- 8. Behälter nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf die aneinanderliegenden Randteile (8) zweier benachbarter Behälterwände (I, 4) eine im Querschnitt U-förmige Schiene (g) z. B. aus Stahl od. dgl. aufgesetzt ist. g Behälter nach Anspruch 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschiene (9), die auf die nach unten vorstehenden Randteile des Bodens (4) und der Seitenwände (I) aufgesetzt ist, einstückig ausgebildet und an den Ecken auf der Innenseite mitAusschnitten versehen ist.IO. Behälter nach Anspruch 5 bis 8 mit einem unter dem Behälterboden angebrachten Rahmen aus Holzleisten. od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel für den Rahmen, z. B. Niete (im), Schrauben (I5) od. dgl., in dem vorstehenden Randteil (Io) der Behälterwände (I) angeordnet sind.II. Behälter nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschenkel (I2) des Rahmens stärker bemessen sind als die Querschenkel (I3) und über diese nach unten etwas vorstehen.
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DE875474C (de) | 1953-05-04 |
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