DE907178C - Verfahren zur Erzeugung eines salzfreien Zusatzkondensates - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines salzfreien Zusatzkondensates

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DE907178C
DE907178C DEM13046A DEM0013046A DE907178C DE 907178 C DE907178 C DE 907178C DE M13046 A DEM13046 A DE M13046A DE M0013046 A DEM0013046 A DE M0013046A DE 907178 C DE907178 C DE 907178C
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salt
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condensate
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Balcke AG
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MASCHINENBAU-AKTIENGESELLSCHAFT BALCKE
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0033Other features
    • B01D5/0036Multiple-effect condensation; Fractional condensation

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft die Erzeugung eines von schädlichen Salzen freien Zusatzkondensates für Hoch- und Höcbstdruckkessel, insbesondere für Zwangdurchlaufkesselanlagen. Die schädlichen Folgeerscheinungen des Salzgehaltes im Dampf von Anlagen aller Art sind hinlänglich bekannt. So können z. B. Kesselkorrosionen oder Turbinenversalzungen auftreten, wobei letztere infolge Querschnittsänderung des Turbinenlaufzeuges zu einem Leistungsrückgang und evtl. zu Turbinenschäden führen. Die Salze gelangen bei üblichen Kreislaufanlagen in erster Linie durch das zur Deckung unvermeidlicher Dampf- und Kondensatverluste erforderliche Zusatzkondensat, welches bei vielen Anlagen durch Verdampfen von chemisch aufbereitetem Speisewasser in Dampfumformern bzw. Verdampfern mit anschließender Kondensation, z. B. in einer Hilfsturbine, erzeugt wird, in den Kreislauf. Das in solchen Anlagen erzeugte Kondensat weist aber stets einen Salzgehalt von 1 mg/l und mehr auf. Selbst diese geringe Salzmenge führt je nach ihrer Zusammensetzung zu den eingangs erwähnten chemischen Folgeerscheinungen in Hochdruckkesselanlagen bzw. nachgeschalteten Einheiten.
  • Man hat daher in neuerer Zeit versucht, den Restsalzgehalt z. B. durch Mehrfachverdampfung, tiberdimensionierung der Umformeranlage bzw.
  • Wahl einer entsprechend niedrigen Laugenkonzentration innerhalb letzterer weiter zu verringern.
  • Diese Verfahren führen jedoch nur teilweise zu einem Erfolg und sind außerdem sehr oft unwirtschaftlich. Es wurde auch eine Entsalzung innerhalb des Kreislaufes der Dampferzeugungsanlage durch Abkühlung des Dampfes vom leicht über hitzten Zustand aus unter die Sättigungsgrenze empfohlen, wobei das anfallende Kondensat die ausgeschiedenen Salze über einen nachgeschalteten Abscheider fortführt. Hierbei bleibt jedoch die Heizfläche der Dampferzeugungsanlage nach Abschluß der Verdampfung des Mediums den schädlichen Einflüssen der in letzterem enthaltenen Salze ausgesetzt.
  • Erfindungsgemäß sollen daher die Salze von vornherein weitgehend entfernt, d. h. ihr Eindringen in den Hochdruckkreislauf verhindert werden, und zwar dadurch, daß das verdampfte aufbereitete Speisewasser in zwei Stufen kondensiert wird, wobei durch die in der ersten Stufe eintretende Teilkondensation die Salze ausgeschieden werden. Diese Teilkondensation kann auch in einem mit einer Teilmenge des zu verdampfenden Speisewassers beaufschlagten Kühler oder in einem Wärmeaustauscher erfolgen.
  • Der Erflndungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführung veranschaulicht.
  • Das zur Deckung der unvermeidlichen Verluste des Hochdruckkreislaufes benötigte Zusatzkondensat aus aufbereitetem Speisewasser wird in einem Verdampfer I verdampft. Anschließend erfolgt seine Kondensation in zwei Stufen. Die Brüden 2 durchströmen zunächst eine Kühlzone 3, in der eine Teilkondensation erfolgt. Hierdurch wird der größte Teil der im Dampf enthaltenen Salze ausgeschieden und mit dem anfallenden Kondensat durch die Leitung 4 abgeführt. Erst im Anschluß hieran erfolgt die endgültige Kondensation in einem Kondensator 5 bzw. in einem Wärmeaustauscher oder über eine Hilfsturbine, von wo aus das nunmehr salzarme Kondensat den Kesseispeisepumpen 6 und von da aus dem Hochdruckkessel 7 zugeführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Erzeugung eines salzfreie Zusatzkondensates, dadurch gekennzeichnet, daß das verdampfte aufbereitete Speisewasser in zwei Stufen kondensiert wird, wobei Idurch die in der ersten Stufe eintretende Teilkondensation die Salze ausgeschieden werden, so daß das Zusatzkondensat erst nach durchgeführter Entsalzung in den Hochdruclçdampferzeuger übergeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilkondensation in einem mit einer Teilmenge des zu verdampfenden Speisewassers beaufschlagten Kühler erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilkondensation in einem Wärmeaustauscher erfolgt.
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