DE907002C - Vorrichtung zum Anbau von Arbeitsgeraeten an Schlepper, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Anbau von Arbeitsgeraeten an Schlepper, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE907002C
DE907002C DEP51593A DEP0051593A DE907002C DE 907002 C DE907002 C DE 907002C DE P51593 A DEP51593 A DE P51593A DE P0051593 A DEP0051593 A DE P0051593A DE 907002 C DE907002 C DE 907002C
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Description

Es ist bekannt, an Schleppern Arbeitsgeräte und Maschinen für landwirtschaftliche Zwecke anzuhängen, z. B. verschiedenartige Kartoffelkulturgeräte, Pflüge u. dgl. Es hat sich aber gezeigt, daß es für die Arbeit vorteilhafter ist, solche Arbeitsgeräte unmittelbar an den Schlepper anzubauen, da das gesamte Arbeitsaggregat, welches aus Schlepper und Gerät besteht, dann kurzer ausfällt und das Arbeitsgerät durch den Schlepper besser geführt wird. Infolgedessen ist man bereits dazu übergegangen, einzelne Geräte unmittelbar an den Schlepper anzubauen. Es ist jedoch bisher nicht möglich, solche an den Schlepper anzubauende Geräte in einfacher Weise gegeneinander auszuwechseln. Infolgedessen ist ein Schlepper oft nur für ein bestimmtes Arbeitsgerät eingerichtet, und es sind, wenn der Schlepper auch mit anderen Geräten arbeiten soll, umfangreiche Umbauarbeiten notwendig, für welche der Schlepperbesitzer meist auf eine Werkstatt angewiesen ist. so
Die Erfindung bezweckt non, eine Anbauvorrichtung für einen Schlepper zu schaffen, die es ermöglicht, verschiedene Arbeitsgeräte, insbesondere Wechselpflüge, Kartoffelkulturgeräte u. dgl., wahlweise an den Schlepper anzubauen, wobei außerdem die Möglichkeit erhalten bleiben soll, Anhängegeräte, wie z. B. Mähmaschinen oder Transportfahrzeuge, mit dem Schlepper zu verbinden.
Demgemäß bezieht sich die Erfindung nun auf Vorrichtungen zum Anbau von Arbeitsgeräten an Schleppern, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, bei der die anzubauenden Geräte mittels
in der Höhe verschwenkbarer Kupplungen mit einer Hebevorrichtung verbunden sind, und besteht in erster Linie darin, daß die Kupplungen über Hubstangen mit an einer Aushebewelle angeordneten Hebelarmen derart verbunden sind, daß die eine Hubstange wahlweise mit dem einen oder anderen Ende des einen als Doppelhebel ausgebildeten Hebelarmes in der Weise kuppelbar ist. daß die Kupplungen entweder im gleichen oder im entgegengesetzten Sinne verschwenkt werden.
Auf diese Weise ist es möglich, an dieselbe Vorrichtung sowohl solche Geräte, die wechselseitig zum Einsatz kommen, als auch einfache oder auf beiden Seiten gleichzeitig einzusetzende Geräte an-1-5 zubauen. Die Erfindung besteht weiter darin, daß an einem der Hebelarme bei gleichsinnigem Schwenken der Kupplungen eine Entlastungsfeder einhängbär ist. Beim Anbau von Wechselpflügen wird nämlich das Gewicht des einen Pfluges durch so das des anderen ausgeglichen, so daß es ohne erheblichen Kraftaufwand möglich ist, den einen Pflug zu heben und den anderen zu senken. Würde man nun einen einfachen Pflug oder ein sonstiges Arbeitsgerät einseitig an Stelle des Wechselpfluges anbauen, so würde dessen Anheben stets einen erheblichen Kraftaufwand erforderlich machen. Durch die erfindungsgemäße Anordnung einer Feder an der Stellvorrichtung wird das Gewicht des Anbaugerätes im wesentlichen ausgeglichen, so daß die Bedienung der auf diese Weise entlasteten Stellvorrichtung erleichtert ist.
Bei der Verwendung von Wechselpflügen ist es erwünscht, den Anstellwinkel des Pfluges veränderbar zu machen, damit je nach Bedarf eine schmale, breite, tiefe oder flache Furche gezogen werden kann. Um dies zu erreichen, wird gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung die Schwenkachse, um welche die zum Anheben der Arbeitsgeräte dienenden Arme schwenkbar sind, zweiteilig ausgebildet und sind Vorrichtungen vorgesehen, die es gestatten, beide Schwenkachsen in veränderbare Höhenlage und mit einem veränderbaren Winkel zueinander einzustellen.
Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß die inneren Enden der Schwenkachsen in einem mittels einer Spindel höhenveränderlichen Schieber gelagert sind, während die äußeren Enden wahlweise in verschiedenen Lagern an Seitenteilen befestigt sind, die ihrerseits starr mit der Schlepper achse so verbunden sind. Die Lager an den Seitenteilen bestehen dabei vorteilhaft aus nach hinten gerichteten Fingern, zwischen welche die Schwenkachsenenden eingeschoben und mittels Bolzen festgestellt werden können. Diese Seitenteile, welche die Finger zur Aufnahme der Schwenkachsenenden tragen, können an einem auf den Achslagern des Schleppers befindlichen Flansch durch Schrauben befestigt werden, von denen eine durch ein rundes Loch und die anderen durch Langlöcher gesteckt sind, während eine Druckschraube, die in einem Lappen des Seitenteiles sitzt und unterhalb der Mitte des Achslagers an diesem angreift, ein Ausrichten des Seitenteiles vor dem Verschrauben ermöglicht.
Diese Art der Befestigung ermöglicht eine schnelle und leichte Anbringung der Seitenteile auch bei ungenauer Teilung der Lochbohrungen im Flansch des Achstrichters.
Der Schieber, welcher die inneren Enden der Anlenkachsen trägt, ist erfindungsgemäß unter bzw. hinter der Anhängevorrichtung des Schleppers auf einer Platte verschiebbar. Diese Platte mit dem Schieber sowie die obenerwähnten Seitenteile bleiben im allgemeinen mit dem Schlepper ständig verbunden, auch wenn letzterer mit Anhängegeräten oder Transportfahrzeugen arbeitet. Die übrigen Teile der Anbauvorrichtung werden dagegen für solche Fälle abgebaut, was in einfacher Weise möglich ist.
Die den Schieber führende Spindel ist erfindungsgemäß nach oben durch die Anhängevorrichtung hindurchgeführt und trägt an ihrem oberen Ende das Gewinde. Das Gewinde liegt also an einem Ort, der beim Arbeiten nicht von Schmutz und Staub getroffen wird.
Die Anlenkachsen, die ihrerseits am Schieber und andererseits an den Fingern der Seitenteile gelagert sind, werden in den Schieber in einer besonderen Weise eingeführt und gehalten, die aus der nachfolgenden Darstellung eines Ausführungsbeispieles erkennbar ist. Diese Lagerung gestattet es, den Kopf der Anlenkachse mit einem Griff in den Schieber einzuführen, wo er festgehalten wird, sobald das andere Ende des Schiebers zwischen die Finger der Seitenteile eingeführt ist.
Auf jeder Schwenkachse sind eine Kupplung für Arbeitsgeräte und ein Hebelarm vorgesehen, durch welchen das Arbeitsgerät kraftschlüssig anhebbar ist. Die Anbaugeräte brauchen also nur in die Kupplung eingeführt zu werden, ohne daß weitere Verbindungen zwischen dem Arbeitsgerät und dem Schlepper herzustellen sind. Die Gestaltung der Kupplung und des zum Ausheben der Kupplung samt Arbeitsgerät dienenden Hebelarmes wird im nachfolgenden Ausführurigsbeispiel erläutert. Durch die neuartige Gestaltung dieser Teile enthält das Arbeitsgerät die zum Arbeiten im Acker notwendige Bewegungsfreiheit gegenüber dem Schlepper. Außerdem wird eine Sicherheit gegen Überbeanspruchung geschaffen, die z. B. auftritt, wenn der Pflug gegen einen großen Stein stößt.
Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schlepper mit der Anbauvorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Teil der Anbauvorrichtung mit einem von zwei angehängten Wechselpflügen, Fig. 3 eine Kupplung für ein Arbeitsgerät und den Hebelarm zum Ausheben des Arbeitsgerätes, Fig. 4 einen Schnitt durch die Kupplung,. Fig. 5 bis 7 Einzelteile nach Fig. 3,
Fig. 8 den Schieber nebst der Anhängevorrichtung,
Fig. 9 das untere Ende des Schiebers in einem senkrechten Schnitt,
Fig. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der Fig. 9>
Fig. Ii einen Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 9 und
Fig. 12 ein Seitenteil.
Der Schlepper ι ist in bekannter Weise mit einer Anhängevorrichtung 2 (Fig. i) versehen, und zwar können die Anhängegeräte wahlweise bei 3 und 4 angehängt werden. Die Anhängevorrichtung 2 ist so ausgebildet, daß sie in ihrem unteren Teil einen Schieber 5 in sich aufnimmt und führt. Der Schieber S sitzt an einer Spindel 6 (Fig. 8), die durch eine entsprechende öffnung im oberen Teil der Anhängevorrichtung hindurchgeführt und dort durch eine Flügelmutter 7 gehalten und verstellbar ist. Die Anhängevorrichtung selbst ist auf einer Platte 8 befestigt, die ihrerseits mittels Schrauben 9 an den Schlepper angeschraubt ist. Auf den beiden Achstrichtern 10 des Schleppers sind Flansche 12 aufgeschweißt, an denen mittels Schrauben 13 Seitenteile 14 befestigt sind (vgl. Fig. 1 und 12). Jedes Seitenteil besitzt ein Rundloch 15 und drei Langlöcher 16 sowie einen Lappen 17, in den eine Kopfschraube 18 einschraubbar ist, die ihrerseits gegen das Achslager 10 des Schleppers unterhalb der Achsmitte gepreßt werden kann. Die Befestigung des Seitenteiles an dem Flansch des Schleppers erfolgt in der Weise, daß zunächst eine Schraube durch das Rundloch 15 in den Flansch geschraubt wird. Da die anderen Löcher 16 längliche Form haben, ist es anschließend leicht möglich, durch die übrigen Löcher die Schrauben in den Flansch 12 zunächst lose einzusetzen. Das Seitenteil 14 wird dann durch die Schraube 18 noch gegenüber dem Achstrichter ausgerichtet, und nachdem seine Lage auf diese Weise sichergestellt ist, werden die durch die Langlöcher 16 gesteckten weiteren Schrauben angezogen. Das Seitenteil 14 trägt außerdem einen Lappen 60 zur Befestigung einer Entlastungsfeder. Die Feder kann aber auch direkt am Achstrichter 10 oder an einer anderen Stelle des Schleppergehäuses angreifen. Am unteren hinteren Ende des Seitenteiles sind vier Finger 19 angeordnet, die an ihrem Ende Löcher 20 besitzen, durch welche von oben ein Bolzen 21, der mittels Kette 22 an dem Teil 14 befestigt ist, gesteckt werden kann. Die Finger 19 dienen der Aufnahme des äußeren Endes der Anlenkachse 23, deren anderes inneres Ende in dem Schieber 5 gelagert ist (vgl. Fig. 9 bis 11). Zur Aufnahme des Kopfes der Anlenkachse 23 besitzt der aus zwei Paar Gleitschienen 65 und Zwischenstücken 66 zusammengesetzte Schieber 5 eine durch die Zwischenstücke 66 gebildete Kammer 24 rechteckigen Querschnitts, an deren beiden Seiten zwei Bleche 25 befestigt sind. Diese Bleche 25 besitzen einen Schlitz 26, dessen waagerechte Führungen 27 bei 28 nach unten abgewinkelt sind. Die Kammer 24 besitzt in der Mitte oben eine waagerechte Führung 29. In die Kammer 24 kann das abgeflachte Ende 30 der Anlenkachse 23 geschoben werden. Es besitzt zwei seitliche Zapfen 31 und eine obere Nase 32. Beim Einführen des Kopfes 30 ist das äußere Ende der Anlenkachse schräg nach unten zu richten, und es gleiten die Zapfen 31 in den Schlitzen 27, bis sie ihre innerste Lage bei 28 erreicht haben und in den nach unten abgewinkelten Teil des Schlitzes eintreten. Darauf wird das äußere Ende der Anlenkachse 23 angehoben, wobei die Nase 32 nun unter die Führungsfläche 29 tritt. Das äußere Ende der Anlenkachse wird nunmehr zwischen zwei der Finger 19 (Fig. 1 und 12) geschoben und dort durch den Bolzen 21 gesichert. Der Kopf 30 der Anlenkachse kann nun nicht mehr aus der Kammer 24 im Schieber entweichen.
Auf der Anlenkachse 23 (Fig. 1 und 3) ist eine Hohlachse 33 angeordnet, welche die Kupplung 34 für die Anbaugeräte und den Hebelarm 35 zum Anheben der Anbaugeräte trägt. Wie insbesondere Fig. 3 bis 7 zeigen, sind an der Hohlachse 33 Laschen 36 angeschweißt, an welche mittels eines Bolzens 37 der Hebel 35 angelenkt ist. Der Bolzen
37 bewirkt, daß Richtungsschwankungen des Fahrzeuges von dem Anbaugerät ferngehalten werden.
Mit der Hohlachse 33 fest verbunden sind ferner eine Schelle 38 und ein Tragbock 39. Auf der Schelle
38 gleiten zwei Laschen 40 der Kupplung 34, und zwar besitzt der obere Lappen der Schelle 38 ein Langloch 41 (Fig. 4) und der untere ein Rundloch 62, durch welche ein Bolzen 42 etwas kleineren Durchmessers als das Lang- bzw. Rundloch von oben gesteckt ist. Die Kupplung 34 hat also gegenüber der Schelle 38 infolge des Langloches 41 Spiel in vertikaler Ebene. Sie hat auch Spiel in waagerechter Ebene, weil die Seitenwangen 63 des Tragbockes 39, auf dem die Kupplung rastet, einen etwas größeren Abstand voneinander haben, als er dem Breitenmaß der Kupplung entspricht. Im übrigen ist dieser Abstand der Seitenwangen nach der Anlenkachse hin vergrößert, damit sich die Kupplung bei größerer zeitlicher Ausschwenkung in angehobenem Zustand, wie sie beim Einsetzen des Arbeitsgerätes zunächst eintreten kann, alsbald wieder selbsttätig auf den Tragbock einschwenken und senken kann. Ebenso ist während des Betriebes ein gewisses horizontales und vertikales Spiel der Kupplung erwünscht, um Richtungsänderungen des Fahrzeuges vom Anbaugerät fernzuhalten. In die Kupplung 34 ist nach Fig. 2 ein Pflug 43 mit einem Vierkant 44 eingeschoben, der oben eine Nut 45 besitzt. In diese Nut greift durch eine entsprechende Ausnehmung 46 ein Riegel 47 (Fig. 4), der no an einer Klappe 48 sitzt, die unter der Wirkung einer Feder 49 steht. Die Klappe 48 ist bei 50 an hochgestellten Lappen 51 (Fig. 6 und 7) der oberen Lasche 40 von der Kupplung 34 angelenkt. Da der Anlenkpunkt 50 höher liegt als der Eingriff des Riegels 47 bei 46 in den Vierkant 44, sucht der Vierkant, wenn ein starker Zug auf ihn ausgeübt wird, den Riegel nach oben hinauszudrücken. Er vermag dies nur bei Überwindung der Kraft der Feder 49. Durch Einstellen der Feder 49 kann also iso etwa die Kraft bestimmt werden, bei der die Kupplung gelöst werden soll.
Die Hebelarme 35 (Fig. 3) werden durch Stangen
52 angehoben und fassen mit umgewinkelten Enden
53 unter das Arbeitsgerät. Die Stangen sind mit ihrem anderen Ende an Kurbelarmen 54 und 55
befestigt, die ihrerseits in zweckmäßiger Weise fest angeordnet sind auf einer nicht sichtbaren Welle, die in einem Lager 56, welches an der Anbauplatte 8 befestigt ist, drehbar ist und eine Rastenscheibe 57 trägt, die mittels eines Handhebels 58 betätigt werden kann. Die Stangen 52 können ohne Lösung von den Hebelarmen 35 leicht auf die Kurbelzapfen auf- oder von ihnen abgeschoben werden bei entsprechender Seitenschwenkung der Hebelarme um ihren Bolzen 37. An den Kurbelarm 54 (Fig. 1) kann eine Feder 59 angreifen, deren anderes Ende an der Lasche 60 (Fig. 12) des rechten Seitenteiles 14 befestigt ist. Schließlich ist ein weiterer Kurbelarm 61 vorgesehen (Fig. 1), der die Verlängerung des Armes 55 darstellt und an den die linke Stange 52, die wahlweise an 55 oder 61 eingehängt werden kann, angeschlossen wird, wenn nicht mit einem Wechselpflug, sondern mit einem Einzelgerät gearbeitet werden soll. Im ersteren Fall, der in Fig. I dargestellt ist, arbeitet die linke Hubstange im Gegensinne zur rechten Hubstange 52, im zweiten Fall arbeiten beide Hubstangen 52 gleichsinnig. Das Einzelgerät wird dann an die linke Kupplung 34 angeschlossen und durch den linken Hebelarm 35 2S angehoben. Der Antrieb z. B. eines Kartoffelroders kann dann in üblicher Weise durch Anschluß an eine nicht dargestellte Zapfwelle erfolgen. Für den Durchtritt der Zapfwelle durch die Anhängevorrichtung 2 ist in der Platte 8 eine halbkreisförmige Aussparung 64 vorgesehen. Wenn das Anbaugerät entsprechend ausgebildet ist, kann es auch an die rechte Kupplung 34 angehängt werden.
Soll der Schlepper 1 nur als Zugmaschine arbeiten, so werden die Anlenkachsen 23 nebst den daran befindlichen Teilen entfernt. Wird z. B. mit einem nach einer Seite arbeitenden Pflug gearbeitet, so wird je nach Wahl die linke oder die rechte Anlenkachse 23 eingebaut, die meistens eine horizontale Lage einnehmen wird. Der sonst durch den niedergehenden Pflug gegebene Gewichtsausgleich erfolgt dann durch Einhängen einer Feder. Auf diese Weise wird auch bei Kartoffelrodern, Kultivatoren, Vielfachgeräten usw., kurzum bei allen Geräten, bei denen die beiden Hubstangen 52 gleichsinnig arbeiten müssen, der Gewichtsausgleich gegeben. Soll dagegen mit Wechselpflügen garbeitet werden, so werden beide Anlenkachsen 23 eingebaut. Die jeweils gewünschte Tiefgangs- und Schrägstellung der Pflüge wird durch die Wahl der verwendeten Finger 19 bzw. die Einstellung des Schiebers 5 bestimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Vorrichtung zum Anbau von Arbeitsgeräten an Schlepper, insbesondere für landwirtschaftliche Zwecke, bei der die anzubauenden Geräte mittels in der Höhe verschwenkbarer Kupplungen mit einer Hebevorrichtung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungen (34) an einer Anlenkachse (23) gelagert sind und über Hubstangen (52) mit an einer Aushebewelle angeordneten Hebelarmen (54 und 55, 61) verbunden sind, wobei die eine Hubstange (52) wahlweise mit dem einen oder anderen Ende des einen, als Doppelhebel ausgebildeten Hebelarmes (55,61) in der Weise kuppelbar ist, daß die Kupplungen (34) entweder im gleichen oder im entgegengesetzten Sinne verschwenkt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Hebelarme (54 oder 55, 61) bei gleichsinnigem Schwenken der Kupplungen (34) eine Entlastungsfeder (59) einhängbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkachse (23), um welche die zum Anheben der Arbeitsgeräte dienenden Hebelarme (35) schwenkbar sind, zweiteilig ausgebildet ist und Vorrichtungen vorhanden sind, die es gestatten, beide Anlenkachsen (23) mit einem veränderbaren Winkel zueinander einzustellen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Enden der Anlenkachsen (23) in einem mittels Spindel
    (6) höhenverschiebbaren Schieber (5) und die äußeren Enden wahlweise in verschiedenen Lagern an Seitenteilen (14) gelagert sind, die starr an der Schlepperachse (10) befestigt sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Seitenteilen (14) befindlichen Lager als nach hinten gerichtete Finger (19) ausgebildet sind, zwisehen die das äußere Anlenkachsenende in wahlweiser Höhe von hinten einschiebbar und mittels Bolzen (21) feststellbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (5S) ioo unter bzw. hinter der Einhängevorrichtung (2) auf einer Platte (8) verschiebbar ist.
    7. Vorrichtung1 nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schieber (5) führende Spindel (6) nach oben durch die Einhängevorrichtung (2) hindurchgeführt ist und an ihrem oberen Ende Gewinde trägt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der innengelegene Kopf (30) der Anlenkachse (23) mit zwei seitliehen Zapfen (31) und einer oberen Nase (32) versehen ist und daß der Schieber (5) zwei seitliche, zunächst waagerecht nach innen führende und an ihren inneren Enden nach unten abgewinkelte Führungen (27, 28) für die Zapfen (31) sowie eine mittlere obere waagerechte Führung (29) für die Nase (32) aufweist, wobei Zapfen (31) und Nase (32) so zueinander angeordnet sind, daß Zapfen (31) bei nach innen abwärts geneigter Anlenkachse (23) einführbar sind und die Nase (32) beim Anheben der Anlenkachse (23) in eine etwa waagerechte Lage unter die obere waagerechte Führung (29) gelangt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder der beiden
    Anlenkachsen (23) eine Kupplung (34) für Arbeitsgeräte vorgesehen ist, die durch die Stellvorrichtung (52, 54, 55, 57, 58, 61) kraftschlüssig anhebbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung der Kupplungen (34) durch die Stellvorrichtung (52, 54, 55, 57, 58, 61) je ein um die Anlenkachsen (23) schwenkbarer Hebelarm (35) vorgesehen ist, an dem zweckmäßig senkrecht zu den Anlenkachsen (23) je ein Zwischengelenk (37) angeordnet ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils der schwenkbare Hebelarm (35) an einer die Anlenkachse (23) umgebenden Hohlachse (33) sitzt, an welche die Kupplung (34) mit einem begrenzten Schwenkbereich angelenkt ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter ao Weise ein Kupplungsmaul aufweisende Kupplung (34) ein durch eine Feder (49) belastetes Verriegelungsglied (48) aufweist, das eine Nase (47) besitzt, die im Verriegelungszustand in eine Nut (45) eines in das Kupplungsmaul (34) eingeführten Kopfstückes (44) des Arbeitsgerätes eingreift.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlenkpunkt (50) des Verriegelungsgliedes (48) höher liegt als der Eingriff der Nase (47) in das Kopfstück (44) des Arbeitsgerätes.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 551 474; britische Patentschrift Nr. 617 348.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    5831 3. Si
DEP51593A 1949-08-10 1949-08-10 Vorrichtung zum Anbau von Arbeitsgeraeten an Schlepper, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke Expired DE907002C (de)

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