DE905862C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit GemeinschaftsanschluessenInfo
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- DE905862C DE905862C DEL10927A DEL0010927A DE905862C DE 905862 C DE905862 C DE 905862C DE L10927 A DEL10927 A DE L10927A DE L0010927 A DEL0010927 A DE L0010927A DE 905862 C DE905862 C DE 905862C
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Description
Gegenstand des Patents 887 220 ist eine Fernsprechanlage mit Gemeinschaftsanschlüssen, bei
denen dem Unteramt, an welches die Teilnehmer des Genieinschaftsanschluisses angeschlossen sind,
die Speise- und Betriebsströme aus dem Hauptamt über die Verbindungsleitungen zugeführt werden.
Der Gegenstand des Patents 887 220 ist dabei eine vereinfachte Prüfschaltung, deren Kennzeichen
darin besteht, daß zur Stillsetzung des sich anrufsucherartig auf einen anrufenden Teilnehmer einstellenden
Unteramtswählers auf dem diesem Teilnehmer zugeordneten Schritt im Unteramt ein
besonderer Prüf weg parallel zu der noch nicht durchgeschalteten Teilnehmerleitung gebildet wird.
der die Schaltmittel zur Wählerstillsetzung enthält und der mit der Durchschaltung der Teilnehmerleitung
wieder abgetrennt wird. Diese sofortige Wiederauftrennung des Prüfweges ist notwendig, damit nicht über einen anderen Verbindungssatz
auf einen sich im 'Gesprächszustand befindlichen Teilnehmer aufgeprüft werden kann.
Um dies zu erreichen, ist bei der Schaltungsanordnung des Patents 887 220 jedem Teilnehmer
individuell ein Relais (T) zugeordnet, das in der Teilnehmerschleife liegt und beim Durchschalten
der Schleife anspricht. Dieses Relais trennt dann die Anreiz- und Prüferde von der einen Ader der
Teilnehmerleitung ab und öffnet außerdem den
Prüfstromkreis an einer Stelle, die den Prüfwegen aller vorhandenen Verbindungssätze gemeinsam ist.
Durch die Erfindung soll diese Prüfschaltung weiter verbessert und vereinfacht werden. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erreicht, daß die zur Verhinderung des Aufprüfens auf einen im
Gesprächszustand befindlichen Teilnehmer den bzw. die Prüfwege dieses Teilnehmers unmittelbar oder
raittelbar auftrennenden Schaltmittel den einzelnen ίο Wählerstellungen zugeordnet und von diesen abhängig
sind. Als Trennschaltmittel dienen dabei vorteilhaft Kontakte, die von den Wählern in ihren
jeweiligen Stellungen betätigt werden und entweder unmittelbar in den Prüfwegen angeordnet
sind oder ein gemeinsames Hilf srelais steuern, das seinerseits die Prüfwege beeinflußt.
Durch diese Anordnung wird eine wesentliche Vereinfachung der Prüfschaltung nach dem
Patent 887 220 sowie derartiger Wählsternschalteranlagen überhaupt insofern erzielt, als in dem
Unteramt keinerlei Teilnehmerrelais mehr benötigt werden. Es ist zwar bereits eine Wählsternschalteranlage
mit mehreren Verbindungsleitungen und ohne eigene Stromquelle im Unteramt bekannt, bei
der ebenfalls keine Teilnehmerrelais vorhanden sind, jedoch erfolgt auch bei dieser Anlage
die Prüfung in der in der Einleitung des Patents 887 220 bereits angegebenen umständlichen
und den Einstellvorgang verzögernden Weise unter Zuhilfenahme besonderer Prüfmittel im Hauptamt.
Diese Prüfmethode zu vermeiden und durch eine einfachere zu ersetzen, ist jedoch gerade die Aufgabe
der Erfindung nach dem Patent 887 220 sowie der vorliegenden Weiterbildung dieser Erfindung.
Die Auftrennung der Prüfstromkreise kann mit den vorstehend genannten Mitteln gemäß der
weiteren Erfindung auf zweierlei Weise durchgeführt werden: Entweder werden zugleich mit der
Schließung eines Prüf Stromkreises durch einen aufprüfenden Wähler die derselben Wählerstellung
in den übrigen Verbindungss ätzen zugeordneten Prüfstromkreise aufgetrennt, oder es wird vor der
Schließung des Prüf Stromkreises örtlich geprüft, ob ein anderer Wähler bereits die gleiche Anschlußleitung
belegt hat, und in Abhängigkeit von dieser Prüfung wird die Schließung des Prüfstromkreises
von vornherein verhindert, oder sie erfolgt im Anschluß an diese Vorprüfung, welche erfolgt, noch
ehe der Wähler diesen Schritt erreicht hat. Tn diesem Falle wird je Verbindungssatz ein allen
Teilnehmern gemeinsames Trennrelais benötigt.
In den Fig. 1 bis 3 sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die näher
beschrieben werden sollen. Diesen Beispielen sind durchweg Relaiswäbler in den Unterämtern als
Auswahlmittel zugrunde gelegt; es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Erfindung
nicht auf diese Wählerart beschränkt ist, sondern in gleicher Weise bei allen solchen Wählern aiiwendbar
ist, die in den einzelnen Wählerstellungen individuelle Kontakte zu betätigen gestatten, wie
z. B. sämtliche sogenannten Federsatzwähler sowie Wähler mit Nockenschaltwerken.
Um das Verständnis der den Aiusführungsbeispielen zugrunde liegenden Schaltungen zu erleichtern,
wurden soweit als möglich die gleichen Relais- und Kontaktbezeichnungen wie bei dem
im Patent 887 220 beschriebenen Beispiel angewendet und in gleicher Weise wie dort alle für
die Erläuterung der Erfindung unwesentlichen Einzelheiten fortgelassen.
Die Arbeitsweise der Anlage, insbesondere hinsichtlich
des Zusammenarbeitens von Haupt- und Unteramt, ist in allen Fällen die gleiche wie im
Patent 887 220. Es hat sich also praktisch nur der Aufbau der Prüf Stromkreise für die Stillsetzung
des vom Hauptamt aus f ortgeschalteten Wählers auf einen anrufenden Teilnehmer geändert.
Von den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen
weist Fig. ι die größte Übereinstimmung mit dem im Patent 887 220 beschriebenen
Beispiel auf, da lediglich das Teilnehmerrelais durch 'die vom Wähler gesteuerte
Kontaktkette gemäß der Erfindung ersetzt wurde. Fig. 2 zeigt eine Weiterbildung der Anordnung
gemäß Fig. 1, bei der durch Ausnutzung von Schaltmitteln des Relaiswählers selbst für den
Prüfweg nicht nur eine weitere Einsparung von Schaltmitteln, sondern auch eine erhöhte Betriebssicherheit
erzielt wird. In beiden Beispielen wird von dem oben angegebenen Prinzip Gebrauch
gemacht, daß beim Schließen eines Prüf Stromkreises die demselben Wählerschritt zugeordneten Prüfstromkreise
in den übrigen Verbindungssätzen aufgetrennt werden. Fig. 3 schließlich stellt eine Anlage
der zweiten Art dar, bei der mittels* eines gemeinsamen Trennrelais vor jedem Schritt festgestellt
wird, ob dieser Schritt bereits von anderer Seite her belegt ist, und bei /der dann die Schließung
des Prüfstromkreises und damit die Stillsetzung des Wählers verhindert werden.
Bevor eine nähere Beschreibung von Aufbau und Wirkungsweise der in den drei Figuren
wiedergegebenen Schaltungsbeispiele gegeben werden soll, seien noch kurz die allen Beispielen
gemeinsamen charakteristischen Merkmale aufgezeigt. In voller Übereinstimmung mit dem
Patent 887 220 weisen alle Schaltungen die für derartige Anlagen bekannte Ruhestromschaltung auf
mit je einem vom Hauptamt aus über die Verbindungsleitung VL gespeisten Relais A bzw. Ii an
jeder der beiden Leitungsadern, welche im Ruhezustand der Anlage erregt sind. Ferner ist stets der
über einen Kontakt eines dieser Relais von einer der Adern abgezweigte besondere Prüfstramkreis
vorhanden, der über zwei parallel geschaltete Steuerrelais S1, S2 geführt ist, die bei der Fortschaltung des Relaiswählers RW abwechselnd eingeschaltet
werden und als Prüfschaltmittel zur Stillsetzung des Wählers auf dem Anschluß eines
anrufenden Teilnehmers mit ausgenutzt werden. Dabei sind diese Schaltmittel in dem allen Teilnehmern
gemeinsamen Teil des Prüfstromkreises nthalten, der hinter diesen Schaltmitteln mit
allen Teilnehmeranschlüssen vielfachgeschaltet ist. Die individuellen Zweige der Prüfstromkreis-
schaltung sind dagegen bei den verschiedenen Beispielen unterschiedlich geschaltet. In allen Beispielen
wurde wieder eine Anlage mit zehn Teilnehmeranschlüssen und drei Verbindungsleitungen
zwischen Haupt- und Unteramt gewählt und von den Teilnehmern nur der Teilnehmer Nr. 3 dargestellt.
Es sei nun das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel
beschrieben. In diesem Beispiel ist in den individuellen Zweigen des Prüfstromkreises eine
Kettenschaltung einer Anzahl von Kontakten der dem betreffenden Teilnehmeranschhiß in den vorhandenen
Relaiswählern zugeordneten Kettenrelais eingefügt. Diese Kettenschaltung besteht jeweils
aus einem Arbeitskontakt des betreffenden Kettenrelais des gerade aufprüfenden Relaiswählers mit
Ruhekontakten der entsprechenden Kettenrelais in den übrigen Relaiswählern der anderen Verbindungssätze.
Die Zugehörigkeit der Kontakte zu den verschiedenen Verbindungssätzen ist durch die
römischen Ziffern I bis III gekennzeichnet. Die Anschaltung des Prüfstromkreises erfolgt wieder an
' __ die α-Ader der Verbindungs- bzw. Teilnehmerleitung,
während die Prüferde für die Bildung des Anrufanreizes sowie für den die Wählerstillsetzung
bewirkenden Prüfstromkreis an die fr-Ader angeschaltet ist. Auch hierbei ergeben sich gegenüber
dem Patent 887 220 gewisse Unterschiede, die in der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise
näher erläutert werden sollen.
Wie bereits erwähnt, sind im Ruhezustand der Anlage die Relais A und B erregt. Nimmt Teilnehmer
Nr. 3 seinen Hörer ab, so wird ein Anrufkraterium
über Erde an der £>-Ader der Teilnehmerleitung, Sprechstelle, eine hier nicht dargestellte
Kettenschaltung von Kontakten der Ketten- und Ruhestromrelais der verschiedenen Verbindungssätze, die gemeinsame Anreizleitung An, ferner
über die Wicklung 1-2 eines Relais D, eine Wicklung des Ruhestromrelais B, Kontakt /" sowie die
6-Ader zum Hauptamt ausgelöst, in dem das Relais D erregt wird und mit seinem Kontakt d"
den Ruhestromkreis über die α-Ader unterbricht. Diese Unterbrechung der α-Ader löst im Hauptamt
die zur Wählereinstellung notwendigen Schaltvorgänge aus, während sie im Unteramt zum Abfall
des Relais A führt, welches mit seinem Kontakt a!
den Relaisiwähler an die α-Ader anschaltet. Die Fortschaltung des Relaiswählers erfolgt durch Impulse
auf der α-Ader, die dadurch zustande kommen, daß bei jedem Schritt des Wählers eines seiner
Steuerrelais S1 bzw. S2 anspricht und den Fortschaltestromkreis
an den Kontakten S1" bzw. S2"
wieder unterbricht. Die Erregerwicklungen dieser Steuerrelais liegen im Relaiswähler und sind nicht
dargestellt. Im Prüfstromkreis liegen jedoch parallel zueinander noch je eine weitere Wicklung
dieser Relais, die in Übereinstimmung mit der Wählerfortschaltung über die Kontakte S1 bzw. S2'
abwechselnd eingeschaltet werden. Da gleichzeitig im Relaiswähler immer eines der Kettenrelais
erregt ist, wird so bei jedem Schritt eine der Anschlußleitungen auf Freisein geprüft.
Dies geschieht auf folgende Weise: Es sei wieder angenommen, daß die Apparate der Teilnehmer
Nr. ι und 2 sich in der Ruhelage befinden. Dann findet der Prüfstromkreis kein Erdpotential an der
Teilnehmerleitung, die Relais S1 bzw. S2 können
daher nicht über ihre im Prüfweg liegenden Wicklungen erregt gehalten werden, und der Wähler
läuft weiter. Erreicht er den Schritt 3, welcher dem anrufenden Teilnehmer Nr. 3 zugeordnet ist.
so kommt jedoch ein Prüfstromkreis zustande, der wie folgt verläuft:
Minusspannung vom Hauptamt an der α-Ader, b', 5 5-6, d', S1, S1, 3'(I), 3V(II), 37(ΠΙ),
α-Ader zum Teilnehmer, Sprechstelle Nr. 3, ft-Ader, 3'", dl\ V", f", B, D, Wi, d\ Erde.
In diesem Stromkreis wird das Relais S1 erregt gehalten, der Kontakt S1 bleibt demnach geöffnet,
und der Wähler kann nicht weiterlaufen.
Wie ersichtlich, besteht hier ein grundsätzlicher Unterschied gegenüber der in dem Patent 887 220
beschriebenen Schaltung. Dort wurde das erforderliche Erdpotential über einen Kontakt des Teilnehmerrelais
T an die &-Ader gelegt, wobei dieser Kontakt sowohl bei der Bildung des Anreizstromkreises
als auch des Prüfstromkreises das Erdpotential lieferte. Da hier kein Teilnehmerrelais
mehr vorhanden ist, muß dieses Erdpotential auf andere Weise an die ö-Ader herangebracht werden.
Es wurde deshalb hier ebenfalls über Kontakte der den Teilnehmern jeweils zugeordneten Kettenrelais,
allgemein gesprochen über in den entsprechenden Wähllerstellungen betätigte Kontakte, angeschaltet,
und zwar aus ohne weiteres ersichtlichen Gründen über eine Kettenschaltung von Ruhekontakten der
gleichbezifferten Kettenrelais aller vorhandenen Verbindungssätze. Um Kontakte einzusparen, wurde
dabei einer dieser Kontakte gleichzeitig als Durchschaltekontakt für die fe-Ader ausgenutzt. Dies hat
jedoch zur Folge, daß beim Aufprüfen des Wählers auf einen anrufenden Teilnehmer infolge der gleichzeitigen
Erregung des zugehörigen Kettenrelais dieses Erdpotential abgetrennt wird, der Prüf-Stromkreis
an dieser Stelle daher keine Erde mehr findet. Diese Schwierigkeit ist in einfacher Weise
dadurch behoben worden, daß als Prüferde das an sich vorhandene Erdpotential an dar ö-Ader der
Verbindungsleitung über die Relais B und D herangezogen wird unter Umgehung der an der fe-Ader
liegenden Wicklung des gemeinsamen Relais F, wodurch ein vorzeitiges Ansprechen dieses Relais
verhindert wird. Die auf das Zustandekommen des Prüfstromkreises folgenden Schaltvorgänge im
Haupt- und Unteramt sind die gleichen wie bereits in dem Patent 887 220 beschrieben, so daß hier
nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht. Den vorstehenden Ausführungen lag die Annahme
zugrunde, daß Teilnehmer Nr. 3 einen Anruf iao eingeleitet hatte und daß sich der Relaiswähler
des Verbindungssatzes I auf diesen Teilnehmer eingestellt hatte. Mit der Erregung des zugehörigen
Kettenrelais III wurde nun nicht nur der Prüfweg am Arbeitskontakt 3' geschlossen, sondern es
wurden auch die als Ruhekontakte in die Prüfwege
der übrigen Verbindungssätze eingefügten Kontakte 3V geöffnet, so daß kein anderer Wähler auf
dem Schiritt 3 Erdpotential finden und damit auf diesem Schritt stehenbleiben kann. Dies ergibt sich
aus der Fig. 1 ohne weiteres, wenn man annimmt, daß der Teilnehmer Nr. 3 sich bereits im Gesprächszustand
befindet und dabei beispielsweise den Verbindungssatz Ii in Anspruch genommen hat. Befindet
sich jetzt der Relais wähler 1 des Verbindungssatzes
I auf Grund irgendeines Anrufreizes in der Einstellbewegung und erreicht dabei Stellung 3,
so findet der Prüfstromkreis kein Brdpotential, da er an Kontakt 3V(H) unterbrochen ist, und der
Wähler läuft weiter.
Obwohl, wie soeben beschrieben, der Prüfstromkreis nicht zustande kommt, wird bei der Einstellung
des Relaiswählers von Verbindungssatz I auf den bereits über die Verbindungsleitung VL 2
sprechenden Teilnehmer 3 über 3'", dIV, b'", f", B,
D, Wi, <üv Erdpotential an die 6-Ader gelegt. Hierdurch
können im Hörer des sprechenden Teilnehmers unerwünschte Knackgerätische entstehen.
Um dies zu vermeiden, sind die Widerstandsverhältnisse in den verschiedenen Zweigen der zusammengeschalteten
Stromkreise so gewählt, daß das Potential am Punkt X sich beim Anlegen des
Erdpotentials nicht ändert. Bezeichnet man in dem durchgeschalteten Teilnehmeranschluß die in dem
Zweig vom Minuspol der Spanniungsquelle im Hauptamt über die ö-Ader der VL 2 und der Teilnehmeranschlußleitung
3, Teilnehmerstelle, &-Ader der Anschlußleitung 3 bis zum Punkt X enthaltenen
Widerstände mit R1, den Zweig vom Punkt X über
die &-Ader der VL 2 bis zum Pluspol im Hauptamt
mit R 2, ferner den Zweig vom Punkt X über die fe-Ader der VLi bis zum Minus-potential im Hauptamt
mit i?3 und schließlich den Zweig vom Punkt X
über B, D, Wi nach Erde mit R 4, so müssen, um Knackgeräusche zu vermeiden,
RR
K2
K4
gemacht sein. Da das Verhältnis .R1: R2 von der
Leitungslänge abhängig ist, ist zum Ausgleich der möglichen Widerstandsunterschiede der Widerstand
Wi im Erdungszweig an der 5-Ader in einem entsprechenden Biereich einstellbar gemacht. Auf
diese Weise können mit Sicherheit störende Knaokgeräusche vermieden werden.
Es ist somit eine Schaltungsanordnung geschaffen, welche trotz Wegfalls der individuellen Teilnehmerrelais
die gleiche Betriebssicherheit aufweist wie die in dem Patent 887 220 beschriebene.
Der Aufwand an Schaltmitteln für die Prüf-Stromkreise ist dabei durch die Einsparung der
Teilnehmerrelais erheblich vermindert; allerdings erfordern die verschiedenen Kontaktketten einen
etwas erhöhten Aufwand an Relaiskontakten. Dieser Aufwand läßt sich jedoch durch eine geschickte
Anordnung der Kontakte und durch ihre Ausnutzung für λ-erschiedene Schaltaufgaben wieder
herabsetzen, wie das nachstehend "beschriebene, in Fig. 2 dargestellte Beispiel zeigt.
Da die Wirkungsweise dieser Schaltung die gleiche ist wie die der Fig. 1, seien hier nur kurz
die schaltunigsmäßigen Unterschiede und die.sich
hieraus ergebenden weiteren Einsparungen an Schaltelementen dargelegt. Wie vorher verläuft der
Prüfstromkreis über eine Kette von Kontakten der Kettenrelais, bestehend aus der Reihenschaltung
zweier Ruhekontakte und eines Arbeitskontaktes (bei drei Verbindungssätzen). Diese Kontaktkette
ist nun so ausgebildet, daß die einzelnen Kontakte .•soweit als möglich gleichzeitig in verschiedenen der
von den einzelnen Verbindungssätzen ausgehenden Prüfstromkreise Verwendung finden. Außerdem -ist
über die Kontaktkette des Prüfstromkreises gleichzeitig der Anrufanreizstromkreis geführt. Dies ist
auf folgende Weise erreicht: Zunächst ist ein Anrufanreizstromkreis
von jedem Teilnehmer über in Serie geschaltete Ruhekontakte der diesem Teilnehmer
in den Relais>wählern· der einzelnen Verbindungssätze
zugeordneten Kettenrelais gebildet. Diese Kontakte sind als Umschaltkontakte ausgebildet
und für den dargestellten Teilnehmeranschluß mit 3' bezeichnet. Die Arbeitsseite jedes
dieser Kontakte ist für die Anschaltung des Prüf-Stromkreises des zugehörigen Verbindungssatzes
ausgenutzt. Das bedeutet, daß zur Vervollständigung des Prüfstromkreises für den Verbindungssatz I go
kein weiterer Kontakt benötigt wird, da ja in Reihe mit dem Kontakt 3' (T) bereits die in der Ruhelage
befindlichen Kontakte 3' (II) und 3' (III) liegen. Die Anschaltung des Prüfstromkreises von Verbindungssatz
II erfolgt über die Arbeitsseite des Kontaktes3'(H), mit dem der Kontakt 3'(III) als Ruhekontakt
bereits in Reihe liegt, so daß also nur noch ein zusätzlicher Ruhekontakt 3IV (I) aus dem Verbindungssatz
I benötigt wird. Für den Prüf Stromkreis des Verbindungssatzes III wird als Arbeitskontakt
der vorhandene Kontakt 3' (III) verwendet und die Kontaktkette durch dieRuhekontakte3v(II)
und 3V (I) ergänzt.
Eine weitere Aufwandsverminderung gegenüber dem Beispiel 1 ist hier durch die unmittelbare Ausnutzung
der Steuerrelais der Relaiswähler für die Prüfung erzielt. Während im Patent 887 220 sowie
im Beispiel 1 in den parallel zu einer noch nicht durchgeschalteten Ader der Teilnehmerleitung aufgebauten
Prüfweg zusätzliche Wicklungen der Steuerrelais vorgesehen werden mußten, ist hier der
Prüfweg über den Relaiswähler RW selbst geführt, und es werden dabei die Erregerwicklungen der
Steuerrelais S1 und S2, die zur schrittweisen Steuerung
der Kettenrelais des Wählers dienen, direkt für den Prüfvorgang ausgenutzt.
Dies wird auf folgende Weise ermöglicht: Es
;ei ein Relaiswähler angenommen, bei dem in bekannter Weise die Kettenrelais. in zwei Gruppen
aufgeteilt sind, von denen die eine die geradahligen, die andere die ungeradzahligen' Relais
enthält. Zur schrittweisen Steuerung dienen zwei ich gegenseitig abwechselnd ein- und ausschaltende
Steuerrelais ^1 und S2, von denen ^1 den ungeraden
und S2 den geraden Kettenrelais zugeordnet ist.
Ferner sei die Relaiskette so ausgebildet, daß jedes
Relais über einen Arheitskontakt des vorangehenden
Kettenrelais eingeschaltet wird und bei seiner Erregung das vorhergehende Kettenrelais zum
Wiederabfallen -bringt.
S Um nun den Prüfstromkreis über den Relaiswähler führen zu können, sind die Anschaltkontakte
der einzelnen Kettenrelais als Folge-Umschaltoder als. Folge-Ruhe-Arbeits-Kontakte ausgebildet,
deren Ruheseiten in Reihe geschaltet sind. Der ίο Prüfstromkreis ist 'dann so geführt, daß er außer
über den bereits genannten Arbeitskontakt, z. B. 3', des zugehörigen Kettenrelais über einen Ruhekontakt
(2VI, nicht dargestellt) des vorangehenden
Kettenrelais und die Wicklung des entsprechenden Steuerrelais S1 verläuft. An die Arbeitsseite der
genannten Folgekontakte ist jeweils die Anizugswiickhing
des nächstfolgenden Kettenrelais und. je nach der verwendeten Kettenschaltung, gegebenenfalls
eine Abwerfwicklung des eigenen Kettenrelais angeschlossen. Durch diese Schaltweise wird erreicht,
daß der Prüfstromkreis auf die Erregung eines Kettenrelais hin nicht eher geschlossen wird.
als bis das vorangehende Kettenrelais mit Sicherheit abgefallen ist. Hierdurch wird ein weiterer
a5 Sicherheitsfaktor gegen etwaige Fehlprüfungen geschaffen.
Eine andere Lösung der gleichen Aufgabe zeigt Fig. 3. Hier enthält der Prüfstromkreis keine
Kettenschaltung von Kontakten der entsprechenden Kettenrelais, sondern nur einen Ruhekontakt eines
je Verbindungssatz einmal vorhandenen, allen Teilnehmern gemeinsamen Trennrelais. Dieses Trennrelais
prüft vor Erreichen jeder Wahlerstellung, ob in den übrigen Verbindungssätzen die dieser Stellung
zugeordnete Anschlußleitung bereits belegt ist. Ist dies der Fall, so spricht das Trennrelais an und
trennt den Prüfstromkreis auf, noch bevor er durch das entsprechende Kettenrelais geschlossen wird.
Durch diese getrennte Prüfung, die in einem besonderen, parallel zum Relaiswähler gebildeten
Prüfstromkreis vorgenommen wird, kann der Aufbau des eigentlichen, die Wählerstillsetzung bewirkenden
Prüfstromkreises besonders einfach und übersichtlich gestaltet werden. Die bai den Relais-Wählern
übliche Aufteilung der Kettenrelais in die geradzahligen und ungeradzahligen Relais ist hier
auch auf die Teilnehmeranschlüsse angewendet worden, indem die geradzahligen und die ungeradzahligen
Teilnehmerleitungen jeweils für sich zusammengefaßt sind und über Umschaltkontakte des
jeder Teilgruppe zugehörigen Steuerrelais an den Prüfstromkreis angeschaltet werden. In den Teilnehmerschleifen
liegen dann nur noch die Durchschaltkontakte der jeweiligen Kettenrelais, die
zugleich die Schließung des individuellen Prüfstromkreises bewirken.
Im einzelnen ist die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung folgende: Es sei angenommen,
daß der Teilnehmer Nr. 3 einen Anrufanreiz in der bereits beschriebenen Weise ausgelöst hat und daß
daraufhin der Relaiswähler RWi1 gesteuert vom
Hauptamt aus, schrittweise fortgeschaltet wird, um den anrufenden Teilnehmer zu suchen. Dabei sei
ferner angenommen, daß der Teilnehmer Nr. τ sich in der Ruhelage befindet, der Teilnehmer Nr. 2 dagegen
ein Gespräch führt.
Mit dem Abfall des Relais A werden im Relaiswähler über Kontakt s.2" die Relais S1 und I erregt
(vgl. Fig. 2). Bevor jedoch diese Relais ansprechen, wird über folgenden parallelen Stromweg geprüft,
ob Teilnehmer Nr. 1 bereits besetzt ist:
—· im Hauptamt; . . ., a!, T 5-6 und 1-2, s2 ly, m",
JVJII)
it (III)" ' + "
it (III)" ' + "
Da gemäß der getroffenen Annahme der Teiluehmer 1 sich in der Ruhelage befindet, ist keiner
der beiden parallelen Kontakte iv geschlossen,
Relais T spricht daher nicht an. Wenn nun im Relaiswähler das Kettenrelais I erregt wird und mit
seinen Kontakten 1" und 1'" die Teilnehmerleitung durchschaltet, so ist dieser Prüfstromkreis an der
Teilnehmerstelle weiterhin unterbrochen, das Relais S1 kann daher über seine im Prüfstromkreis
liegende Wicklung nicht erregt gehalten werden und fällt infolge der durch S1 verursachten Erregung
eines nicht dargestellten Relais M wieder ab, da sein Erregerstromkreis an Kontakt m' (s. Fig. 2)
unterbrochen wind. Es wird nun über Kontakt S1" das Steuerrelais S2 sowie das Kettenrelais II im
Relais wähler erregt. Bevor jedoch Relais II anspricht, wird in dem bereits beschriebenen, parallel
zum Relaiswähler gebildeten Prüfstromkreis das Relais T erregt, da angenommen ist, daß Teilnehmer
2 über einen anderen Verbindungssatz, z.iB. III, bereits spricht, wobei dort das Kettenrelais
II erregt ist und seinen Kontakt 2V (III) geschlossen
hat. Der Stromlauf für das T-Relais ist
folgender:
im Hauptamt, . . ., α', Γ 5-6 und 1-2, S1^, m,
7ΪΪΪ)"J + ·
Relais T trennt mit seinem Kontakt f den Prüfstromkreis
auf, bevor durch die Kontakte des zweiten Kettenrelais der bereits sprechende Teilnehmer
an den Prüfstromkreis des Verbindungssatzes I angeschlossen wind. Relais S2 kann daher
über den Prüfstromkreis nicht gehalten werden, sondern fällt ab, sobald das erste Relais I des
Relaiswählers abgeworfen ist, was in bekannter Weise durch das nächstfolgende Kettenrelais bei
dessen Erregung bewirkt wird. Dabei wird auch Kontakt iVI geöffnet, so daß auch T abfällt, und
zwar durch Kurzschluß seiner Wicklung 5-6 mit Kontakt t" verzögert, da der Prüfstromkreis nicht
eher wieder geschlossen werden darf, als bis der Wähler den nächsten Schritt erreicht hat. T fällt
in diesem Falle auch nur ab, wenn auf diesem Schritt kein entsprechendes Kettenrelais III in den
übrigen Verbindungssätzen erregt ist. Dies ist, wie oben angenommen, auf Schritt 3 auch nicht der
Fall. Relais T fällt also ab und schließt an Kontakt t' eine Stelle des Prüf Stromkreises. Sobald
Relais 3 angezogen hat, kommt nun folgender Prüfstromkreis für die Baltewicklung des Steuerrelais
S1 zustande:
— im Hauptamt, α-Ader der VL i, b', B1 d', t',
In diesem Stromkreis wird die Wicklung des ■S^-Relais, das bereits im Relaiswähler erregt
worden ist, weiter erregt, so daß ^1 angezogen
bleibt, auch wenn im Relaiswähler der ursprüngliche Erregerstromkreiis dieses Relais unterbrochen
wird. Der Wähler bleibt also auf diesem Schritt stehen, worauf er durch die bereits in dem Patent
ίο 887 220 beschriebene Aberregung des Ruhestromrelais
B völlig abgeschaltet wird. Ebenso wird auch der Prüf Stromkreis durch das Abwerfen des
ß-Relais wieder von der α-Ader abgetrennt, wobei
S1 abfällt, so daß nun der Teilnehmer Nr. 3 zur Verbindungsleitung
durchgeschaltet ist. Die weiteren Schaltvorgänge sind die gleichen wie bereits früher
beschrieben.
Claims (19)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschlüssen mit mehreren Verbindungsleitungen, bei denen ein vom Hauptamt aus fortgeschalteter Wähler sich anrufsiucherartig auf einen anrufenden Teilnehmeransehluß einstellt, dessen Stillsetzung auf diesem Anschluß durch Bildung eines besonderen Prüfweges nach Patent 887 220 bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verhinderung des Aufprüfens auf einen im Gesprächszustand befindlichen Teilnehmer den bzw. die Prüfwege dieses Teilnehmers unmittelbar oder mittelbar auftrennenden Schaltmittel den einzelnen Wählerstellungen zugeordnet und von diesen abhängig sind.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennschaltmittel von den Wählern in ihren jeweiligen Stellungen betätigte Kontakte dienen, die unmittelbar in den Prüfwegen angeordnet sind oder über ein gemeinsames Bilfsrelais die Prüfwege beeinflussen.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Teilnehmeranschluß zugeordneten Prüfstromkreise über in den entsprechenden Wählerstellungen betätigte Kontakte verlaufen, die so angeordnet sind, daß zugleich mit der Schließung des Prüfstromkreises durch einen aufprüfenden Wähler die derselben Wählerstellung in den übrigen Verbindungssätzen zugeordneten Prüf Stromkreise aufgetrennt werden.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prüf Stromkreis eine Reihenschaltung eines Arbeitskontaktes mit einer der Anzahl der übrigen Verbindungssätze entsprechenden Zahl von Ruhekontakten enthält, die sämtlich dem gleichen Wählerschritt in den verschiedenen Verbindungssätzen zugeordnet sind.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Prüf stromkreisen angeordneten Kontakte solche der Kettenrelais von Relaiswählern sind.
- .6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte 6g der Prüfstromkreise zumindest teilweise für die Anschaltung des Teilnehmers an die den Anrufanreiz übertragende gemeinsame Anrekleitung bzw. zur Wiederabschaltung des Teilnehmers von dieser mit ausgenutzt sind.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromkreis über den Relaiswähler geführt ist, derart, daß die gleichen Wicklungen der zugleich als Prüfrelais dienenden Steuerrelais des Relaiswählers, über die die schrittweise Steuerung der Kettenrelaiis des Wählers bewirkt wird, als Prüfwicklungen dienen.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5 für Anlagen mit Relais Wählern, bei denen bei Erregung eines Kettenrelais das jeweils vorhergehende Relais aberregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Prüfstromkreis außer über einen Arbeitskontakt des dem betreffenden Wählerschritt zugeordneten Kettenrelais über einen Ruhekontakt des vorangehenden Kettenrelais geführt ist.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Ruhekontakt ein Folge-Umschalt- bzw. ein Folge-Ruhe-Arbeits- go Kontakt verwendet ist, über dessen Arbeitsseite die Erregerwicklung des folgenden sowie die Abwerfwicklung des eigenen Kettenrelais angeschlossen sind.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfstromkreise Kontakte eines in jedem Verbindungssatz vorgesehenen gemeinsamen Trennrelais enthalten, welches in jeder Wählerstellung örtlich prüft, ob in den übrigen Verbindungssätzen die dieser Stellung zugeordnete Anschluß leitung- bereits belegt ist, und in Abhängigkeit davon den an den aufprüfenden Wähler angeschlossenen Prüfstromkreis auftrennt.
- 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Prüfrelais in einem dem Steuerstromkreis für den Relaiswähler parallelen Stromkreis angeordnet ist und von den Steuerrelais des Relaiswählers mit gesteuert wind.
- 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Relais bei jedem Wählerschritt an eine Reihenschaltung von von der Wählerstellung abhängigen Kontakten gelegt wird, die jeweils aus einem den vorhergehenden Wählerschritt zugeordneten Arbeitskontakt und der Parallelschaltung von dem gleichen Wählerschritt in den übrigen Verbindungssätzen zugeordneten Arbeitskontakten besteht.
- 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 bis 12 für Anlagen mit Relaiswählern, deren Kettenrelais in zwei Gruppen, enthaltend jeweils die geradzahligen und die ungeradzahligen Kettenrelais, aufgeteilt sind, die durchje ein Steuerrelais bei der Kettenfortschaltung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmeranschlußleitungen ebenfalls in zwei entsprechende Gruppen unterteilt sind und daß der gemeinsame Zweig der Prüfstromkreise über Kontakte der genannten Steuerrelais abwechselnd an die eine und die andere Teilgruppe von Teilnehmerleitungen angeschaltet wird.ίο
- 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromkreis über die eine Ader der Verbindungsleitung an die Spannungsquelle im Hauptamt angelegt ist, während das Erdpotential an die andere Ader im Unteramt vorzugsweise an einer allen Teilnehmeranschlußleitungen gemeinsamen Stelle angelegt ist.
- 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte in den Prüfstromkreisen so angeordnet sind, daß zugleich mit der Schließung des Prüfstromkreises der anrufende Teilnehmer von der vielfachgeschalteten Anreizleitung abgetrennt wird.
- 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bildung des Anrufanreizes erforderliche Erdpotential ebenfalls über eine Kettenschaltung von jedem Teilnehmer in den verschiedenen Verbindungssätzen zugeordneten und in den entsprechenden Wählerstellungen betätigten Kontakten an eine Ader der Teilnehmeranschlußleitung angelegt ist und daß mit der Schließung des Prüfstromkreises dieses Erdpotential abgeschaltet und an seiner Stelle ein Erdpotential im allen Teilnehmern gemeinsamen Teil dieser Ader der Verbindungsleitung angeschaltet wird.
- 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenschaltung aus Kontakten der der betreffenden Teilnehmeranschlußleitung zugeordneten Kettenrelais in den Relaiswählern der vorhandenen Verbindungssätze besteht.
- 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Knackgeräuschen im Hörer eines sprechenden Teilnehmers infolge der Anschaltung der Prüferde an dessen Anschlußleitung beim Überlaufen dieses Teilnehmeranschhisses durch den Wähler eines anderen Verbindungssatzes die Widerstandsverhältnisse in den an einem gemeinsamen Punkt (X) miteinander verketteten Stromkreisen derart gewählt sind, daß sich das Potential andern genannten Punkt bei der Anschaltung der Prüferde nicht merkbar ändert.
- 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Prüferde an die eine Ader (&-Ader) der Verbindungsleitung anlegenden Zweig ein regelbarer Widerstand (Wi) eingeschaltet ist, dessen Regelbereich so gewählt ist, daß er die infolge der unterschiedlichen Leitungslängen auftretenden Unterschiede in deren Widerständen auszuregeln gestattet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 5799 2. 54
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