DE905862C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen

Info

Publication number
DE905862C
DE905862C DEL10927A DEL0010927A DE905862C DE 905862 C DE905862 C DE 905862C DE L10927 A DEL10927 A DE L10927A DE L0010927 A DEL0010927 A DE L0010927A DE 905862 C DE905862 C DE 905862C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
relay
test
selector
connection
circuit arrangement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEL10927A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Guente Brettschneider
Alfred Chlond
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to NL90826D priority Critical patent/NL90826C/xx
Priority to BE517541D priority patent/BE517541A/xx
Priority to NL93076D priority patent/NL93076C/xx
Priority to BE513030D priority patent/BE513030A/xx
Priority to DEL9655A priority patent/DE887220C/de
Priority to DEL10927A priority patent/DE905862C/de
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL11540A priority patent/DE916772C/de
Priority to FR1067909D priority patent/FR1067909A/fr
Priority to GB18627/52A priority patent/GB759589A/en
Priority to GB23903/54A priority patent/GB759656A/en
Priority to FR63777D priority patent/FR63777E/fr
Priority to GB3848/53A priority patent/GB759758A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE905862C publication Critical patent/DE905862C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0008Selecting arrangements using relay selectors in the switching stages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Radio Relay Systems (AREA)

Description

Gegenstand des Patents 887 220 ist eine Fernsprechanlage mit Gemeinschaftsanschlüssen, bei denen dem Unteramt, an welches die Teilnehmer des Genieinschaftsanschluisses angeschlossen sind, die Speise- und Betriebsströme aus dem Hauptamt über die Verbindungsleitungen zugeführt werden. Der Gegenstand des Patents 887 220 ist dabei eine vereinfachte Prüfschaltung, deren Kennzeichen darin besteht, daß zur Stillsetzung des sich anrufsucherartig auf einen anrufenden Teilnehmer einstellenden Unteramtswählers auf dem diesem Teilnehmer zugeordneten Schritt im Unteramt ein besonderer Prüf weg parallel zu der noch nicht durchgeschalteten Teilnehmerleitung gebildet wird. der die Schaltmittel zur Wählerstillsetzung enthält und der mit der Durchschaltung der Teilnehmerleitung wieder abgetrennt wird. Diese sofortige Wiederauftrennung des Prüfweges ist notwendig, damit nicht über einen anderen Verbindungssatz auf einen sich im 'Gesprächszustand befindlichen Teilnehmer aufgeprüft werden kann. Um dies zu erreichen, ist bei der Schaltungsanordnung des Patents 887 220 jedem Teilnehmer individuell ein Relais (T) zugeordnet, das in der Teilnehmerschleife liegt und beim Durchschalten der Schleife anspricht. Dieses Relais trennt dann die Anreiz- und Prüferde von der einen Ader der Teilnehmerleitung ab und öffnet außerdem den
Prüfstromkreis an einer Stelle, die den Prüfwegen aller vorhandenen Verbindungssätze gemeinsam ist. Durch die Erfindung soll diese Prüfschaltung weiter verbessert und vereinfacht werden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die zur Verhinderung des Aufprüfens auf einen im Gesprächszustand befindlichen Teilnehmer den bzw. die Prüfwege dieses Teilnehmers unmittelbar oder raittelbar auftrennenden Schaltmittel den einzelnen ίο Wählerstellungen zugeordnet und von diesen abhängig sind. Als Trennschaltmittel dienen dabei vorteilhaft Kontakte, die von den Wählern in ihren jeweiligen Stellungen betätigt werden und entweder unmittelbar in den Prüfwegen angeordnet sind oder ein gemeinsames Hilf srelais steuern, das seinerseits die Prüfwege beeinflußt.
Durch diese Anordnung wird eine wesentliche Vereinfachung der Prüfschaltung nach dem Patent 887 220 sowie derartiger Wählsternschalteranlagen überhaupt insofern erzielt, als in dem Unteramt keinerlei Teilnehmerrelais mehr benötigt werden. Es ist zwar bereits eine Wählsternschalteranlage mit mehreren Verbindungsleitungen und ohne eigene Stromquelle im Unteramt bekannt, bei der ebenfalls keine Teilnehmerrelais vorhanden sind, jedoch erfolgt auch bei dieser Anlage die Prüfung in der in der Einleitung des Patents 887 220 bereits angegebenen umständlichen und den Einstellvorgang verzögernden Weise unter Zuhilfenahme besonderer Prüfmittel im Hauptamt. Diese Prüfmethode zu vermeiden und durch eine einfachere zu ersetzen, ist jedoch gerade die Aufgabe der Erfindung nach dem Patent 887 220 sowie der vorliegenden Weiterbildung dieser Erfindung. Die Auftrennung der Prüfstromkreise kann mit den vorstehend genannten Mitteln gemäß der weiteren Erfindung auf zweierlei Weise durchgeführt werden: Entweder werden zugleich mit der Schließung eines Prüf Stromkreises durch einen aufprüfenden Wähler die derselben Wählerstellung in den übrigen Verbindungss ätzen zugeordneten Prüfstromkreise aufgetrennt, oder es wird vor der Schließung des Prüf Stromkreises örtlich geprüft, ob ein anderer Wähler bereits die gleiche Anschlußleitung belegt hat, und in Abhängigkeit von dieser Prüfung wird die Schließung des Prüfstromkreises von vornherein verhindert, oder sie erfolgt im Anschluß an diese Vorprüfung, welche erfolgt, noch ehe der Wähler diesen Schritt erreicht hat. Tn diesem Falle wird je Verbindungssatz ein allen Teilnehmern gemeinsames Trennrelais benötigt.
In den Fig. 1 bis 3 sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die näher beschrieben werden sollen. Diesen Beispielen sind durchweg Relaiswäbler in den Unterämtern als Auswahlmittel zugrunde gelegt; es sei jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf diese Wählerart beschränkt ist, sondern in gleicher Weise bei allen solchen Wählern aiiwendbar ist, die in den einzelnen Wählerstellungen individuelle Kontakte zu betätigen gestatten, wie z. B. sämtliche sogenannten Federsatzwähler sowie Wähler mit Nockenschaltwerken.
Um das Verständnis der den Aiusführungsbeispielen zugrunde liegenden Schaltungen zu erleichtern, wurden soweit als möglich die gleichen Relais- und Kontaktbezeichnungen wie bei dem im Patent 887 220 beschriebenen Beispiel angewendet und in gleicher Weise wie dort alle für die Erläuterung der Erfindung unwesentlichen Einzelheiten fortgelassen.
Die Arbeitsweise der Anlage, insbesondere hinsichtlich des Zusammenarbeitens von Haupt- und Unteramt, ist in allen Fällen die gleiche wie im Patent 887 220. Es hat sich also praktisch nur der Aufbau der Prüf Stromkreise für die Stillsetzung des vom Hauptamt aus f ortgeschalteten Wählers auf einen anrufenden Teilnehmer geändert.
Von den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen weist Fig. ι die größte Übereinstimmung mit dem im Patent 887 220 beschriebenen Beispiel auf, da lediglich das Teilnehmerrelais durch 'die vom Wähler gesteuerte Kontaktkette gemäß der Erfindung ersetzt wurde. Fig. 2 zeigt eine Weiterbildung der Anordnung gemäß Fig. 1, bei der durch Ausnutzung von Schaltmitteln des Relaiswählers selbst für den Prüfweg nicht nur eine weitere Einsparung von Schaltmitteln, sondern auch eine erhöhte Betriebssicherheit erzielt wird. In beiden Beispielen wird von dem oben angegebenen Prinzip Gebrauch gemacht, daß beim Schließen eines Prüf Stromkreises die demselben Wählerschritt zugeordneten Prüfstromkreise in den übrigen Verbindungssätzen aufgetrennt werden. Fig. 3 schließlich stellt eine Anlage der zweiten Art dar, bei der mittels* eines gemeinsamen Trennrelais vor jedem Schritt festgestellt wird, ob dieser Schritt bereits von anderer Seite her belegt ist, und bei /der dann die Schließung des Prüfstromkreises und damit die Stillsetzung des Wählers verhindert werden.
Bevor eine nähere Beschreibung von Aufbau und Wirkungsweise der in den drei Figuren wiedergegebenen Schaltungsbeispiele gegeben werden soll, seien noch kurz die allen Beispielen gemeinsamen charakteristischen Merkmale aufgezeigt. In voller Übereinstimmung mit dem Patent 887 220 weisen alle Schaltungen die für derartige Anlagen bekannte Ruhestromschaltung auf mit je einem vom Hauptamt aus über die Verbindungsleitung VL gespeisten Relais A bzw. Ii an jeder der beiden Leitungsadern, welche im Ruhezustand der Anlage erregt sind. Ferner ist stets der über einen Kontakt eines dieser Relais von einer der Adern abgezweigte besondere Prüfstramkreis vorhanden, der über zwei parallel geschaltete Steuerrelais S1, S2 geführt ist, die bei der Fortschaltung des Relaiswählers RW abwechselnd eingeschaltet werden und als Prüfschaltmittel zur Stillsetzung des Wählers auf dem Anschluß eines anrufenden Teilnehmers mit ausgenutzt werden. Dabei sind diese Schaltmittel in dem allen Teilnehmern gemeinsamen Teil des Prüfstromkreises nthalten, der hinter diesen Schaltmitteln mit allen Teilnehmeranschlüssen vielfachgeschaltet ist. Die individuellen Zweige der Prüfstromkreis-
schaltung sind dagegen bei den verschiedenen Beispielen unterschiedlich geschaltet. In allen Beispielen wurde wieder eine Anlage mit zehn Teilnehmeranschlüssen und drei Verbindungsleitungen zwischen Haupt- und Unteramt gewählt und von den Teilnehmern nur der Teilnehmer Nr. 3 dargestellt.
Es sei nun das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel beschrieben. In diesem Beispiel ist in den individuellen Zweigen des Prüfstromkreises eine Kettenschaltung einer Anzahl von Kontakten der dem betreffenden Teilnehmeranschhiß in den vorhandenen Relaiswählern zugeordneten Kettenrelais eingefügt. Diese Kettenschaltung besteht jeweils aus einem Arbeitskontakt des betreffenden Kettenrelais des gerade aufprüfenden Relaiswählers mit Ruhekontakten der entsprechenden Kettenrelais in den übrigen Relaiswählern der anderen Verbindungssätze. Die Zugehörigkeit der Kontakte zu den verschiedenen Verbindungssätzen ist durch die römischen Ziffern I bis III gekennzeichnet. Die Anschaltung des Prüfstromkreises erfolgt wieder an ' __ die α-Ader der Verbindungs- bzw. Teilnehmerleitung, während die Prüferde für die Bildung des Anrufanreizes sowie für den die Wählerstillsetzung bewirkenden Prüfstromkreis an die fr-Ader angeschaltet ist. Auch hierbei ergeben sich gegenüber dem Patent 887 220 gewisse Unterschiede, die in der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise näher erläutert werden sollen.
Wie bereits erwähnt, sind im Ruhezustand der Anlage die Relais A und B erregt. Nimmt Teilnehmer Nr. 3 seinen Hörer ab, so wird ein Anrufkraterium über Erde an der £>-Ader der Teilnehmerleitung, Sprechstelle, eine hier nicht dargestellte Kettenschaltung von Kontakten der Ketten- und Ruhestromrelais der verschiedenen Verbindungssätze, die gemeinsame Anreizleitung An, ferner über die Wicklung 1-2 eines Relais D, eine Wicklung des Ruhestromrelais B, Kontakt /" sowie die 6-Ader zum Hauptamt ausgelöst, in dem das Relais D erregt wird und mit seinem Kontakt d" den Ruhestromkreis über die α-Ader unterbricht. Diese Unterbrechung der α-Ader löst im Hauptamt die zur Wählereinstellung notwendigen Schaltvorgänge aus, während sie im Unteramt zum Abfall des Relais A führt, welches mit seinem Kontakt a! den Relaisiwähler an die α-Ader anschaltet. Die Fortschaltung des Relaiswählers erfolgt durch Impulse auf der α-Ader, die dadurch zustande kommen, daß bei jedem Schritt des Wählers eines seiner Steuerrelais S1 bzw. S2 anspricht und den Fortschaltestromkreis an den Kontakten S1" bzw. S2" wieder unterbricht. Die Erregerwicklungen dieser Steuerrelais liegen im Relaiswähler und sind nicht dargestellt. Im Prüfstromkreis liegen jedoch parallel zueinander noch je eine weitere Wicklung dieser Relais, die in Übereinstimmung mit der Wählerfortschaltung über die Kontakte S1 bzw. S2' abwechselnd eingeschaltet werden. Da gleichzeitig im Relaiswähler immer eines der Kettenrelais erregt ist, wird so bei jedem Schritt eine der Anschlußleitungen auf Freisein geprüft.
Dies geschieht auf folgende Weise: Es sei wieder angenommen, daß die Apparate der Teilnehmer Nr. ι und 2 sich in der Ruhelage befinden. Dann findet der Prüfstromkreis kein Erdpotential an der Teilnehmerleitung, die Relais S1 bzw. S2 können daher nicht über ihre im Prüfweg liegenden Wicklungen erregt gehalten werden, und der Wähler läuft weiter. Erreicht er den Schritt 3, welcher dem anrufenden Teilnehmer Nr. 3 zugeordnet ist. so kommt jedoch ein Prüfstromkreis zustande, der wie folgt verläuft:
Minusspannung vom Hauptamt an der α-Ader, b', 5 5-6, d', S1, S1, 3'(I), 3V(II), 37(ΠΙ), α-Ader zum Teilnehmer, Sprechstelle Nr. 3, ft-Ader, 3'", dl\ V", f", B, D, Wi, d\ Erde. In diesem Stromkreis wird das Relais S1 erregt gehalten, der Kontakt S1 bleibt demnach geöffnet, und der Wähler kann nicht weiterlaufen.
Wie ersichtlich, besteht hier ein grundsätzlicher Unterschied gegenüber der in dem Patent 887 220 beschriebenen Schaltung. Dort wurde das erforderliche Erdpotential über einen Kontakt des Teilnehmerrelais T an die &-Ader gelegt, wobei dieser Kontakt sowohl bei der Bildung des Anreizstromkreises als auch des Prüfstromkreises das Erdpotential lieferte. Da hier kein Teilnehmerrelais mehr vorhanden ist, muß dieses Erdpotential auf andere Weise an die ö-Ader herangebracht werden. Es wurde deshalb hier ebenfalls über Kontakte der den Teilnehmern jeweils zugeordneten Kettenrelais, allgemein gesprochen über in den entsprechenden Wähllerstellungen betätigte Kontakte, angeschaltet, und zwar aus ohne weiteres ersichtlichen Gründen über eine Kettenschaltung von Ruhekontakten der gleichbezifferten Kettenrelais aller vorhandenen Verbindungssätze. Um Kontakte einzusparen, wurde dabei einer dieser Kontakte gleichzeitig als Durchschaltekontakt für die fe-Ader ausgenutzt. Dies hat jedoch zur Folge, daß beim Aufprüfen des Wählers auf einen anrufenden Teilnehmer infolge der gleichzeitigen Erregung des zugehörigen Kettenrelais dieses Erdpotential abgetrennt wird, der Prüf-Stromkreis an dieser Stelle daher keine Erde mehr findet. Diese Schwierigkeit ist in einfacher Weise dadurch behoben worden, daß als Prüferde das an sich vorhandene Erdpotential an dar ö-Ader der Verbindungsleitung über die Relais B und D herangezogen wird unter Umgehung der an der fe-Ader liegenden Wicklung des gemeinsamen Relais F, wodurch ein vorzeitiges Ansprechen dieses Relais verhindert wird. Die auf das Zustandekommen des Prüfstromkreises folgenden Schaltvorgänge im Haupt- und Unteramt sind die gleichen wie bereits in dem Patent 887 220 beschrieben, so daß hier nicht näher darauf eingegangen zu werden braucht. Den vorstehenden Ausführungen lag die Annahme zugrunde, daß Teilnehmer Nr. 3 einen Anruf iao eingeleitet hatte und daß sich der Relaiswähler des Verbindungssatzes I auf diesen Teilnehmer eingestellt hatte. Mit der Erregung des zugehörigen Kettenrelais III wurde nun nicht nur der Prüfweg am Arbeitskontakt 3' geschlossen, sondern es wurden auch die als Ruhekontakte in die Prüfwege
der übrigen Verbindungssätze eingefügten Kontakte 3V geöffnet, so daß kein anderer Wähler auf dem Schiritt 3 Erdpotential finden und damit auf diesem Schritt stehenbleiben kann. Dies ergibt sich aus der Fig. 1 ohne weiteres, wenn man annimmt, daß der Teilnehmer Nr. 3 sich bereits im Gesprächszustand befindet und dabei beispielsweise den Verbindungssatz Ii in Anspruch genommen hat. Befindet sich jetzt der Relais wähler 1 des Verbindungssatzes I auf Grund irgendeines Anrufreizes in der Einstellbewegung und erreicht dabei Stellung 3, so findet der Prüfstromkreis kein Brdpotential, da er an Kontakt 3V(H) unterbrochen ist, und der Wähler läuft weiter.
Obwohl, wie soeben beschrieben, der Prüfstromkreis nicht zustande kommt, wird bei der Einstellung des Relaiswählers von Verbindungssatz I auf den bereits über die Verbindungsleitung VL 2 sprechenden Teilnehmer 3 über 3'", dIV, b'", f", B, D, Wi, v Erdpotential an die 6-Ader gelegt. Hierdurch können im Hörer des sprechenden Teilnehmers unerwünschte Knackgerätische entstehen. Um dies zu vermeiden, sind die Widerstandsverhältnisse in den verschiedenen Zweigen der zusammengeschalteten Stromkreise so gewählt, daß das Potential am Punkt X sich beim Anlegen des Erdpotentials nicht ändert. Bezeichnet man in dem durchgeschalteten Teilnehmeranschluß die in dem Zweig vom Minuspol der Spanniungsquelle im Hauptamt über die ö-Ader der VL 2 und der Teilnehmeranschlußleitung 3, Teilnehmerstelle, &-Ader der Anschlußleitung 3 bis zum Punkt X enthaltenen Widerstände mit R1, den Zweig vom Punkt X über die &-Ader der VL 2 bis zum Pluspol im Hauptamt mit R 2, ferner den Zweig vom Punkt X über die fe-Ader der VLi bis zum Minus-potential im Hauptamt mit i?3 und schließlich den Zweig vom Punkt X über B, D, Wi nach Erde mit R 4, so müssen, um Knackgeräusche zu vermeiden, RR
K2 K4
gemacht sein. Da das Verhältnis .R1: R2 von der Leitungslänge abhängig ist, ist zum Ausgleich der möglichen Widerstandsunterschiede der Widerstand Wi im Erdungszweig an der 5-Ader in einem entsprechenden Biereich einstellbar gemacht. Auf diese Weise können mit Sicherheit störende Knaokgeräusche vermieden werden.
Es ist somit eine Schaltungsanordnung geschaffen, welche trotz Wegfalls der individuellen Teilnehmerrelais die gleiche Betriebssicherheit aufweist wie die in dem Patent 887 220 beschriebene.
Der Aufwand an Schaltmitteln für die Prüf-Stromkreise ist dabei durch die Einsparung der Teilnehmerrelais erheblich vermindert; allerdings erfordern die verschiedenen Kontaktketten einen etwas erhöhten Aufwand an Relaiskontakten. Dieser Aufwand läßt sich jedoch durch eine geschickte Anordnung der Kontakte und durch ihre Ausnutzung für λ-erschiedene Schaltaufgaben wieder herabsetzen, wie das nachstehend "beschriebene, in Fig. 2 dargestellte Beispiel zeigt.
Da die Wirkungsweise dieser Schaltung die gleiche ist wie die der Fig. 1, seien hier nur kurz die schaltunigsmäßigen Unterschiede und die.sich hieraus ergebenden weiteren Einsparungen an Schaltelementen dargelegt. Wie vorher verläuft der Prüfstromkreis über eine Kette von Kontakten der Kettenrelais, bestehend aus der Reihenschaltung zweier Ruhekontakte und eines Arbeitskontaktes (bei drei Verbindungssätzen). Diese Kontaktkette ist nun so ausgebildet, daß die einzelnen Kontakte .•soweit als möglich gleichzeitig in verschiedenen der von den einzelnen Verbindungssätzen ausgehenden Prüfstromkreise Verwendung finden. Außerdem -ist über die Kontaktkette des Prüfstromkreises gleichzeitig der Anrufanreizstromkreis geführt. Dies ist auf folgende Weise erreicht: Zunächst ist ein Anrufanreizstromkreis von jedem Teilnehmer über in Serie geschaltete Ruhekontakte der diesem Teilnehmer in den Relais>wählern· der einzelnen Verbindungssätze zugeordneten Kettenrelais gebildet. Diese Kontakte sind als Umschaltkontakte ausgebildet und für den dargestellten Teilnehmeranschluß mit 3' bezeichnet. Die Arbeitsseite jedes dieser Kontakte ist für die Anschaltung des Prüf-Stromkreises des zugehörigen Verbindungssatzes ausgenutzt. Das bedeutet, daß zur Vervollständigung des Prüfstromkreises für den Verbindungssatz I go kein weiterer Kontakt benötigt wird, da ja in Reihe mit dem Kontakt 3' (T) bereits die in der Ruhelage befindlichen Kontakte 3' (II) und 3' (III) liegen. Die Anschaltung des Prüfstromkreises von Verbindungssatz II erfolgt über die Arbeitsseite des Kontaktes3'(H), mit dem der Kontakt 3'(III) als Ruhekontakt bereits in Reihe liegt, so daß also nur noch ein zusätzlicher Ruhekontakt 3IV (I) aus dem Verbindungssatz I benötigt wird. Für den Prüf Stromkreis des Verbindungssatzes III wird als Arbeitskontakt der vorhandene Kontakt 3' (III) verwendet und die Kontaktkette durch dieRuhekontakte3v(II) und 3V (I) ergänzt.
Eine weitere Aufwandsverminderung gegenüber dem Beispiel 1 ist hier durch die unmittelbare Ausnutzung der Steuerrelais der Relaiswähler für die Prüfung erzielt. Während im Patent 887 220 sowie im Beispiel 1 in den parallel zu einer noch nicht durchgeschalteten Ader der Teilnehmerleitung aufgebauten Prüfweg zusätzliche Wicklungen der Steuerrelais vorgesehen werden mußten, ist hier der Prüfweg über den Relaiswähler RW selbst geführt, und es werden dabei die Erregerwicklungen der Steuerrelais S1 und S2, die zur schrittweisen Steuerung der Kettenrelais des Wählers dienen, direkt für den Prüfvorgang ausgenutzt.
Dies wird auf folgende Weise ermöglicht: Es ;ei ein Relaiswähler angenommen, bei dem in bekannter Weise die Kettenrelais. in zwei Gruppen aufgeteilt sind, von denen die eine die geradahligen, die andere die ungeradzahligen' Relais enthält. Zur schrittweisen Steuerung dienen zwei ich gegenseitig abwechselnd ein- und ausschaltende Steuerrelais ^1 und S2, von denen ^1 den ungeraden und S2 den geraden Kettenrelais zugeordnet ist. Ferner sei die Relaiskette so ausgebildet, daß jedes
Relais über einen Arheitskontakt des vorangehenden Kettenrelais eingeschaltet wird und bei seiner Erregung das vorhergehende Kettenrelais zum Wiederabfallen -bringt.
S Um nun den Prüfstromkreis über den Relaiswähler führen zu können, sind die Anschaltkontakte der einzelnen Kettenrelais als Folge-Umschaltoder als. Folge-Ruhe-Arbeits-Kontakte ausgebildet, deren Ruheseiten in Reihe geschaltet sind. Der ίο Prüfstromkreis ist 'dann so geführt, daß er außer über den bereits genannten Arbeitskontakt, z. B. 3', des zugehörigen Kettenrelais über einen Ruhekontakt (2VI, nicht dargestellt) des vorangehenden Kettenrelais und die Wicklung des entsprechenden Steuerrelais S1 verläuft. An die Arbeitsseite der genannten Folgekontakte ist jeweils die Anizugswiickhing des nächstfolgenden Kettenrelais und. je nach der verwendeten Kettenschaltung, gegebenenfalls eine Abwerfwicklung des eigenen Kettenrelais angeschlossen. Durch diese Schaltweise wird erreicht, daß der Prüfstromkreis auf die Erregung eines Kettenrelais hin nicht eher geschlossen wird. als bis das vorangehende Kettenrelais mit Sicherheit abgefallen ist. Hierdurch wird ein weiterer a5 Sicherheitsfaktor gegen etwaige Fehlprüfungen geschaffen.
Eine andere Lösung der gleichen Aufgabe zeigt Fig. 3. Hier enthält der Prüfstromkreis keine Kettenschaltung von Kontakten der entsprechenden Kettenrelais, sondern nur einen Ruhekontakt eines je Verbindungssatz einmal vorhandenen, allen Teilnehmern gemeinsamen Trennrelais. Dieses Trennrelais prüft vor Erreichen jeder Wahlerstellung, ob in den übrigen Verbindungssätzen die dieser Stellung zugeordnete Anschlußleitung bereits belegt ist. Ist dies der Fall, so spricht das Trennrelais an und trennt den Prüfstromkreis auf, noch bevor er durch das entsprechende Kettenrelais geschlossen wird. Durch diese getrennte Prüfung, die in einem besonderen, parallel zum Relaiswähler gebildeten Prüfstromkreis vorgenommen wird, kann der Aufbau des eigentlichen, die Wählerstillsetzung bewirkenden Prüfstromkreises besonders einfach und übersichtlich gestaltet werden. Die bai den Relais-Wählern übliche Aufteilung der Kettenrelais in die geradzahligen und ungeradzahligen Relais ist hier auch auf die Teilnehmeranschlüsse angewendet worden, indem die geradzahligen und die ungeradzahligen Teilnehmerleitungen jeweils für sich zusammengefaßt sind und über Umschaltkontakte des jeder Teilgruppe zugehörigen Steuerrelais an den Prüfstromkreis angeschaltet werden. In den Teilnehmerschleifen liegen dann nur noch die Durchschaltkontakte der jeweiligen Kettenrelais, die zugleich die Schließung des individuellen Prüfstromkreises bewirken.
Im einzelnen ist die Wirkungsweise dieser Schaltungsanordnung folgende: Es sei angenommen, daß der Teilnehmer Nr. 3 einen Anrufanreiz in der bereits beschriebenen Weise ausgelöst hat und daß daraufhin der Relaiswähler RWi1 gesteuert vom Hauptamt aus, schrittweise fortgeschaltet wird, um den anrufenden Teilnehmer zu suchen. Dabei sei ferner angenommen, daß der Teilnehmer Nr. τ sich in der Ruhelage befindet, der Teilnehmer Nr. 2 dagegen ein Gespräch führt.
Mit dem Abfall des Relais A werden im Relaiswähler über Kontakt s.2" die Relais S1 und I erregt (vgl. Fig. 2). Bevor jedoch diese Relais ansprechen, wird über folgenden parallelen Stromweg geprüft, ob Teilnehmer Nr. 1 bereits besetzt ist:
—· im Hauptamt; . . ., a!, T 5-6 und 1-2, s2 ly, m", JVJII)
it (III)" ' + "
Da gemäß der getroffenen Annahme der Teiluehmer 1 sich in der Ruhelage befindet, ist keiner der beiden parallelen Kontakte iv geschlossen, Relais T spricht daher nicht an. Wenn nun im Relaiswähler das Kettenrelais I erregt wird und mit seinen Kontakten 1" und 1'" die Teilnehmerleitung durchschaltet, so ist dieser Prüfstromkreis an der Teilnehmerstelle weiterhin unterbrochen, das Relais S1 kann daher über seine im Prüfstromkreis liegende Wicklung nicht erregt gehalten werden und fällt infolge der durch S1 verursachten Erregung eines nicht dargestellten Relais M wieder ab, da sein Erregerstromkreis an Kontakt m' (s. Fig. 2) unterbrochen wind. Es wird nun über Kontakt S1" das Steuerrelais S2 sowie das Kettenrelais II im Relais wähler erregt. Bevor jedoch Relais II anspricht, wird in dem bereits beschriebenen, parallel zum Relaiswähler gebildeten Prüfstromkreis das Relais T erregt, da angenommen ist, daß Teilnehmer 2 über einen anderen Verbindungssatz, z.iB. III, bereits spricht, wobei dort das Kettenrelais II erregt ist und seinen Kontakt 2V (III) geschlossen hat. Der Stromlauf für das T-Relais ist folgender:
im Hauptamt, . . ., α', Γ 5-6 und 1-2, S1^, m, 7ΪΪΪ)"J + ·
Relais T trennt mit seinem Kontakt f den Prüfstromkreis auf, bevor durch die Kontakte des zweiten Kettenrelais der bereits sprechende Teilnehmer an den Prüfstromkreis des Verbindungssatzes I angeschlossen wind. Relais S2 kann daher über den Prüfstromkreis nicht gehalten werden, sondern fällt ab, sobald das erste Relais I des Relaiswählers abgeworfen ist, was in bekannter Weise durch das nächstfolgende Kettenrelais bei dessen Erregung bewirkt wird. Dabei wird auch Kontakt iVI geöffnet, so daß auch T abfällt, und zwar durch Kurzschluß seiner Wicklung 5-6 mit Kontakt t" verzögert, da der Prüfstromkreis nicht eher wieder geschlossen werden darf, als bis der Wähler den nächsten Schritt erreicht hat. T fällt in diesem Falle auch nur ab, wenn auf diesem Schritt kein entsprechendes Kettenrelais III in den übrigen Verbindungssätzen erregt ist. Dies ist, wie oben angenommen, auf Schritt 3 auch nicht der Fall. Relais T fällt also ab und schließt an Kontakt t' eine Stelle des Prüf Stromkreises. Sobald Relais 3 angezogen hat, kommt nun folgender Prüfstromkreis für die Baltewicklung des Steuerrelais S1 zustande:
— im Hauptamt, α-Ader der VL i, b', B1 d', t',
In diesem Stromkreis wird die Wicklung des ■S^-Relais, das bereits im Relaiswähler erregt worden ist, weiter erregt, so daß ^1 angezogen bleibt, auch wenn im Relaiswähler der ursprüngliche Erregerstromkreiis dieses Relais unterbrochen wird. Der Wähler bleibt also auf diesem Schritt stehen, worauf er durch die bereits in dem Patent
ίο 887 220 beschriebene Aberregung des Ruhestromrelais B völlig abgeschaltet wird. Ebenso wird auch der Prüf Stromkreis durch das Abwerfen des ß-Relais wieder von der α-Ader abgetrennt, wobei S1 abfällt, so daß nun der Teilnehmer Nr. 3 zur Verbindungsleitung durchgeschaltet ist. Die weiteren Schaltvorgänge sind die gleichen wie bereits früher beschrieben.

Claims (19)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschlüssen mit mehreren Verbindungsleitungen, bei denen ein vom Hauptamt aus fortgeschalteter Wähler sich anrufsiucherartig auf einen anrufenden Teilnehmeransehluß einstellt, dessen Stillsetzung auf diesem Anschluß durch Bildung eines besonderen Prüfweges nach Patent 887 220 bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verhinderung des Aufprüfens auf einen im Gesprächszustand befindlichen Teilnehmer den bzw. die Prüfwege dieses Teilnehmers unmittelbar oder mittelbar auftrennenden Schaltmittel den einzelnen Wählerstellungen zugeordnet und von diesen abhängig sind.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Trennschaltmittel von den Wählern in ihren jeweiligen Stellungen betätigte Kontakte dienen, die unmittelbar in den Prüfwegen angeordnet sind oder über ein gemeinsames Bilfsrelais die Prüfwege beeinflussen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Teilnehmeranschluß zugeordneten Prüfstromkreise über in den entsprechenden Wählerstellungen betätigte Kontakte verlaufen, die so angeordnet sind, daß zugleich mit der Schließung des Prüfstromkreises durch einen aufprüfenden Wähler die derselben Wählerstellung in den übrigen Verbindungssätzen zugeordneten Prüf Stromkreise aufgetrennt werden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prüf Stromkreis eine Reihenschaltung eines Arbeitskontaktes mit einer der Anzahl der übrigen Verbindungssätze entsprechenden Zahl von Ruhekontakten enthält, die sämtlich dem gleichen Wählerschritt in den verschiedenen Verbindungssätzen zugeordnet sind.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Prüf stromkreisen angeordneten Kontakte solche der Kettenrelais von Relaiswählern sind.
  6. .6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte 6g der Prüfstromkreise zumindest teilweise für die Anschaltung des Teilnehmers an die den Anrufanreiz übertragende gemeinsame Anrekleitung bzw. zur Wiederabschaltung des Teilnehmers von dieser mit ausgenutzt sind.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromkreis über den Relaiswähler geführt ist, derart, daß die gleichen Wicklungen der zugleich als Prüfrelais dienenden Steuerrelais des Relaiswählers, über die die schrittweise Steuerung der Kettenrelaiis des Wählers bewirkt wird, als Prüfwicklungen dienen.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 5 für Anlagen mit Relais Wählern, bei denen bei Erregung eines Kettenrelais das jeweils vorhergehende Relais aberregt wird, dadurch gekennzeichnet, daß 'der Prüfstromkreis außer über einen Arbeitskontakt des dem betreffenden Wählerschritt zugeordneten Kettenrelais über einen Ruhekontakt des vorangehenden Kettenrelais geführt ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Ruhekontakt ein Folge-Umschalt- bzw. ein Folge-Ruhe-Arbeits- go Kontakt verwendet ist, über dessen Arbeitsseite die Erregerwicklung des folgenden sowie die Abwerfwicklung des eigenen Kettenrelais angeschlossen sind.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfstromkreise Kontakte eines in jedem Verbindungssatz vorgesehenen gemeinsamen Trennrelais enthalten, welches in jeder Wählerstellung örtlich prüft, ob in den übrigen Verbindungssätzen die dieser Stellung zugeordnete Anschluß leitung- bereits belegt ist, und in Abhängigkeit davon den an den aufprüfenden Wähler angeschlossenen Prüfstromkreis auftrennt.
  11. 11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Prüfrelais in einem dem Steuerstromkreis für den Relaiswähler parallelen Stromkreis angeordnet ist und von den Steuerrelais des Relaiswählers mit gesteuert wind.
  12. 12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Relais bei jedem Wählerschritt an eine Reihenschaltung von von der Wählerstellung abhängigen Kontakten gelegt wird, die jeweils aus einem den vorhergehenden Wählerschritt zugeordneten Arbeitskontakt und der Parallelschaltung von dem gleichen Wählerschritt in den übrigen Verbindungssätzen zugeordneten Arbeitskontakten besteht.
  13. 13. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10 bis 12 für Anlagen mit Relaiswählern, deren Kettenrelais in zwei Gruppen, enthaltend jeweils die geradzahligen und die ungeradzahligen Kettenrelais, aufgeteilt sind, die durch
    je ein Steuerrelais bei der Kettenfortschaltung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmeranschlußleitungen ebenfalls in zwei entsprechende Gruppen unterteilt sind und daß der gemeinsame Zweig der Prüfstromkreise über Kontakte der genannten Steuerrelais abwechselnd an die eine und die andere Teilgruppe von Teilnehmerleitungen angeschaltet wird.
    ίο
  14. 14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1
    bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfstromkreis über die eine Ader der Verbindungsleitung an die Spannungsquelle im Hauptamt angelegt ist, während das Erdpotential an die andere Ader im Unteramt vorzugsweise an einer allen Teilnehmeranschlußleitungen gemeinsamen Stelle angelegt ist.
  15. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte in den Prüfstromkreisen so angeordnet sind, daß zugleich mit der Schließung des Prüfstromkreises der anrufende Teilnehmer von der vielfachgeschalteten Anreizleitung abgetrennt wird.
  16. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Bildung des Anrufanreizes erforderliche Erdpotential ebenfalls über eine Kettenschaltung von jedem Teilnehmer in den verschiedenen Verbindungssätzen zugeordneten und in den entsprechenden Wählerstellungen betätigten Kontakten an eine Ader der Teilnehmeranschlußleitung angelegt ist und daß mit der Schließung des Prüfstromkreises dieses Erdpotential abgeschaltet und an seiner Stelle ein Erdpotential im allen Teilnehmern gemeinsamen Teil dieser Ader der Verbindungsleitung angeschaltet wird.
  17. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettenschaltung aus Kontakten der der betreffenden Teilnehmeranschlußleitung zugeordneten Kettenrelais in den Relaiswählern der vorhandenen Verbindungssätze besteht.
  18. 18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 6 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung von Knackgeräuschen im Hörer eines sprechenden Teilnehmers infolge der Anschaltung der Prüferde an dessen Anschlußleitung beim Überlaufen dieses Teilnehmeranschhisses durch den Wähler eines anderen Verbindungssatzes die Widerstandsverhältnisse in den an einem gemeinsamen Punkt (X) miteinander verketteten Stromkreisen derart gewählt sind, daß sich das Potential andern genannten Punkt bei der Anschaltung der Prüferde nicht merkbar ändert.
  19. 19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Prüferde an die eine Ader (&-Ader) der Verbindungsleitung anlegenden Zweig ein regelbarer Widerstand (Wi) eingeschaltet ist, dessen Regelbereich so gewählt ist, daß er die infolge der unterschiedlichen Leitungslängen auftretenden Unterschiede in deren Widerständen auszuregeln gestattet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 5799 2. 54
DEL10927A 1951-07-23 1951-11-29 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen Expired DE905862C (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL90826D NL90826C (de) 1951-07-23
BE517541D BE517541A (de) 1951-07-23
NL93076D NL93076C (de) 1951-07-23
BE513030D BE513030A (de) 1951-07-23
DEL9655A DE887220C (de) 1951-07-23 1951-07-24 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschafts-anschluessen
DEL10927A DE905862C (de) 1951-07-23 1951-11-29 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen
DEL11540A DE916772C (de) 1951-07-23 1952-02-12 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen
FR1067909D FR1067909A (fr) 1951-07-23 1952-07-23 Montage pour réseau téléphonique avec postes groupés
GB18627/52A GB759589A (en) 1951-07-23 1952-07-23 A telephone system comprising a satellite exchange and a main exchange
GB23903/54A GB759656A (en) 1951-07-23 1952-07-23 A telephone system comprising a main exchange and a satellite exchange
FR63777D FR63777E (fr) 1951-07-23 1953-02-05 Montage pour réseau téléphonique avec postes groupés
GB3848/53A GB759758A (en) 1951-07-23 1953-02-11 A telephone system with a main exchange and a satellite exchange

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE759589X 1951-07-23
DEL10927A DE905862C (de) 1951-07-23 1951-11-29 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen
DEL11540A DE916772C (de) 1951-07-23 1952-02-12 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE905862C true DE905862C (de) 1954-03-08

Family

ID=31981805

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL10927A Expired DE905862C (de) 1951-07-23 1951-11-29 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen
DEL11540A Expired DE916772C (de) 1951-07-23 1952-02-12 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEL11540A Expired DE916772C (de) 1951-07-23 1952-02-12 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen

Country Status (5)

Country Link
BE (1) BE517541A (de)
DE (2) DE905862C (de)
FR (2) FR1067909A (de)
GB (3) GB759656A (de)
NL (2) NL93076C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE916772C (de) 1954-08-16
FR63777E (fr) 1955-10-03
GB759758A (en) 1956-10-24
NL90826C (de)
GB759656A (en) 1956-10-24
BE517541A (de)
GB759589A (en) 1956-10-24
NL93076C (de)
FR1067909A (fr) 1954-06-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE619686C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen, insbesondere selbsttaetige Fernsprechanlagen, mit mechanisch voneinander unabhaengigen Waehlern, die Zugang zu Gruppen abgehender Leitungen haben
DE905862C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschaftsanschluessen
DE854375C (de) Schaltungsanordnung zur Verbindung von ankommenden und abgehenden Leitungen mittels Wahleinrichtungen in Fernmelde-anlagen, vorzugsweise in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE2156873B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur fernsteuerung mittels den einzelnen befehlen zugeordneten impulsbildern
DE865474C (de) Selbsttaetige Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlage mit Speichern und mehreren Wahlstufen
DE3001548C2 (de) Schaltungsanordnung zur Durchgabe von Signalen zu und von einer Teilnehmerstelle einer Fernsprechnebenstellenanlage
DE826159C (de) Anrufsucherschaltung
DE929619C (de) Transistor-Vermittlungsnetzwerk mit Nummerngruppenkreis fuer Nachrichtensysteme
DE684423C (de) Schaltungsanordnung fuer Anrufsucher in Fernsprechanlagen
DE881067C (de) Schaltungsanordnung fuer Pruefrelais in Fernmeldeanlagen
DE910065C (de) Schaltungsanordnung fuer Waehlsternschalter mit Relaiswaehlern
DE868926C (de) Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung einer bestimmten Leitung aus einer Anzahl von Leitungen
DE887220C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Gemeinschafts-anschluessen
DE828721C (de) Schaltungsanordnung fuer Doppelbetriebswaehler in Fernsprechanlagen
DE1562121B2 (de) Schaltungsanordnung fuer eine koppelanordnung
DE905709C (de) Elektrische Signalisierungsanlage
DE947895C (de) Schaltungsanordnung zur aufeinanderfolgenden Bereitstellung von Schalteinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE872799C (de) Anordnung zur Erhoehung der Leistung von Leitungsbuendeln in Fern-meldeanlagen mit Waehlerbetrieb, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1512887C3 (de) Schaltungsanordnung zur Auswahl einer Leitung in unterschiedlichen Bündeln in einer indirekt gesteuerten Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlage
DE571976C (de) Schaltungsanordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen mit mehreren Sprechwaehlern gemeinsamen Steuerstromkreisen
DE939638C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Anrufsuchern
DE1512875C (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Durchführung desselben zum wahlweisen Verbinden von parallel an einer Gesellschaftsleitung liegenden Anschlußstellen und einer Zentralstelle, in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE694091C (de) Schaltungsanordnung zur Kennzeichnung verschiedener Verkehrsrichtungen in Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE722051C (de) Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Haupt- und Unteraemtern
DE969490C (de) Teilnehmerschaltung in Fernsprech-Waehlanlagen mit als Anrufsucher und Leitungswaehler geschalteten Drehwaehlern