DE905815C - Verfahren zum Schleifen von Schneidraedern mit schraegen Zaehnen - Google Patents

Verfahren zum Schleifen von Schneidraedern mit schraegen Zaehnen

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DE905815C
DE905815C DEA1603D DEA0001603D DE905815C DE 905815 C DE905815 C DE 905815C DE A1603 D DEA1603 D DE A1603D DE A0001603 D DEA0001603 D DE A0001603D DE 905815 C DE905815 C DE 905815C
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DE
Germany
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angle
grinding
tooth flanks
cutting wheel
wheels
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Expired
Application number
DEA1603D
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English (en)
Inventor
Albert Aeppli
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/34Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters
    • B24B3/346Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of turning or planing tools or tool bits, e.g. gear cutters of gear shaper cutter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gear Processing (AREA)

Description

  • Verfahren zum Schleifen von Schneidrädern mit schrägen Zähnen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen der Zahnflanken von Schneidrädern mit schrägen Zähnen nach dem Abwälzverfahren, wobei in einem Arbeitsgang je eine rechte und eine linke Zahnflanke geschliffen werden.
  • Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Schneidrädern bekannt. Im einen Fall werden diese mit flachen Scheiben ohne Vorschubbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug geschliffen, in anderen Fällen mittels kegel- oder tellerförmiger Scheiben, wobei dann eine Vorschubbewegung in Richtung der Zahnbreite erforderlich ist. Ferner ist bekannt, daß zur Erreichung des notwendigen Anstellwinkels der Zahnflanken des Schneidrades die Ebene der flachen Schleifscheibe um einen entsprechenden Winkel gegenüber der Scheidradachse abgeschwenkt wird. Nach einem anderen Verfahren wird zu diesem Zweck das zu schleifende Schneidrad derart auf die Schleifmaschine gespannt, daß seine Achse zur Richtung des Längsvorschubes beim Schleifen entsprechend geneigt ist. Schneidräder mit schrägen Zähnen, die einen Schraubenwinkel ß' und einen Anstellwinkel 8 erhalten sollen, lassen sich jedoch nach diesem Verfahren nicht ohne weiteres in einem Arbeitsgang fertigstellen. Werden nämlich solche Räder auf einer Maschine geschliffen, deren Wälzbewegung beispielsweise mittels Rollzylinder und Bändern erzeugt wird, so wäre für diejenige Zahnflanke, deren Neigungswinkel zur Achse 8 beträgt, ein Rollzylinder von bestimmtem Durchmesser erforderlich und für die andere Flanke mit dem Neigungswinkel ß ein Rollzylinder von anderem Durchmesser. Hier setzt nun die Erfindung ein.
  • Beide Zahnflanken können gleichzeitig in einem Arbeitsgang unter Verwendung des gleichen Rollzylinders geschliffen werden, wenn die Achse des Schneidrades zur Vorschubrichtung um einen bestimmten Winkel geneigt ist und die ebenen Arbeitsflachen der beiden Schleifscheiben die beiden Zahnflanken unter verschiedenen Winkeln berühren. Nach dem neuen Verfahren können also gleichzeitig je eine rechte und eine linke Zahnflanke geschliffen werden, wodurch eine raschere Herstellung derartiger Schneidräder ermöglicht wird.
  • Die Zeichnungen erläutern schematisch die Durchführung des Verfahrens. Es zeigt Fig. I ein Schneidrad mit gerader Verzahnung und schrägstehenden Schleifscheiben, Fig. 2 ein mit seiner Achse schräg auf den schematisch dargestellten Wälzschlitten einer Schleifmaschine aufgespanntes Schneidrad, Fig. 3 einen Zahn eines Schneidrades im Schnitt, Fig. 4 eine Ansicht eines Schneidrades, Fig. 5 einen Schnitt durch ein Schneidrad, Fig. 6 ein Schneidrad mit schrägen Zähnen, Fig. 7 einen Schnitt durch das Schneidrad der Fig. 6 in der Ebene NN mit zwei Schleifscheiben. Die Zahnflanken f des Schneidrades y (Fig. I und 3) sollen um den für Schneidwerkzeuge erforderlichen Anstellwinkel ö hinterschliffen werden. Wenn die Zahnbreite gering ist und die zur Verfügung stehenden Schleifscheiben groß genug sind, um die Zahnflanken ohne Vorschubbewegung zu schleifen, so läßt sich dies in einfacher Weise dadurch erreichen, daß die beiden Schleifscheiben s um den Winkel ö schräg zur Zahnflanke eingestellt werden (Fig. I). Soll hingegen das Schneidrad auf einer Schleifmaschine mit im Verhältnis zur Zahnbreite kleinen Schleifscheiben mit Hilfe einer Vorschubbewegung des Werkstückes bearbeitet werden (Fig. 2), so ergibt sich der erforderliche Anstellwinkel ö dadurch, daß das Schneidrad y mit seiner Achse a um den Winkel y schief zur Vorschubrichtung des Schlittens w aufgespannt wird. Wenn der Wälzkreis (und ebenso der Rollzylinder z) den Durchmesser d' hat (Fig. 2 und 4), so sei der Eingriffswinkel eines auf die Ebene I-I (Fig. 5) projizierten Zahnprofils am Wälzkreis d' in dieser Ebene gleich E'. Besitzen ferner die Zähne einen Brustwinkel 9, so läßt sich der Eingriffswinkel E der Zahnflanke am gleichen Durchmesser d', der infolge des Brustwinkels p und des Anstellwinkels ö vom Eingriffswinkel e' in der Projektionsebene I-I abweicht, bestimmen. Es ist Der Grundkreisdurchmesser d0 dieser Verzahnung wird dann d0 = d'₧cos E.
  • Das schräg verzahnte Schneidrad erfordert natürlich ebenfalls einen Anstellwinkel ö und einen Burstinkel p. Da jedoch seine Zähne bereits den Neigungswinkel ß' gegenüber einer Mantellinie am Wälzkreiszylinder vom Durchmesser ö' aufweisen (Fig. 6 und 7), ergeben sich die Neigungswinkel der beiden Zahnflanken am Wälzkreis zu B' + ö bzw. B' - ö. Die Vorschubbewegung erfolgt beim Zahnrad mit Schrägverzahnung entsprechend der Schraubenlinie der Verzahnung am Wälzkreis, wobei die Achse des Schneidrades wieder um den Winkel y zur Vorschubrichtung des Schlittens w geneigt ist. Um nun mit dem gleichen Rollzylinder z in einem Arbeitsgang je eine rechte und eine linke Zahnflanke schleifen zu können und um ferner dem Schneidrad mit dem Brustwinket w den Anstellwinkel B zu erteilen, müssen die beiden Schleifscheiben erfindungsgemäß mit verschiedenen Winkeln ast und asp an den Zahnflanken anliegen (Fig.7). Dabei soll die Schleifscheibe mit dem Winkel ast diejenige Zahnflanke bearbeiten, deren Tangente t1 am Wälzkreis nach Fig. 6 mit der Ebene I-I senkrecht zur Schneidradachse a den stumpfen Winkel ist bildet, und die Scheibe mit dem Winkel asp die andere Flanke, deren Tangente t2 den spitzen Winkel S mit der Ebene I-I einschließt. Die beiden Winkel ast und asp sind bestimmt durch die Gleichungen tg ast = K - tg y₧sin ß, tg asp = K + tg Y ₧ sin ß. Die Konstante K ist Dabei bedeutet Winkel ß die Projektion des Winkels ß', auf die Horizontalebene III-III (Fig. 2), in welcher die Vorschubrichtung des Wälzschlittens w liegt, und E den Eingriffswinkel der Zahnflanken am Wälzkreis vom Durchmesser d' in einer Schnittebene II-II (Fig. 2), die zur Schneidradachse a senkrecht liegt.
  • Es ist Für ein Schneidrad mit gerader Verzahnung ist ß = o, hierfür wird wieder Der Durchmesser des zugehörigen Rollzylinders ist gleich demjenigen des Wälzkreises d'.
  • Das Verfahren läßt sich auch mit anderen Wälzorganen als Rollzylinder und Bändern durchführen. Wesentlich ist dabei nur, daß der Bearbeitung beider Flanken eines Zahnes derselbe Wälzkreis d' zugrunde liegt, so daB beide Flanken gleichzeitig geschliffen werden können.
  • Zur Ausführung des Verfahrens kann man die in der Patentschrift 638 474 beschriebene Maschine verwenden.

Claims (3)

  1. Verfahren zum Schleifen der Zahnflanken von Schneidrädern mit schrägen Zähnen nach dem Abwälzverfahrenmit Hilfe einerVorschubbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug in Richtung der Schraubenlinie der Verzahnung am dadurch gekennzeichnet, daß die rechtsseitigen und die linksseitigen Zahnflanken unter Zugrundelegung desselben Wälzkreises (d)' an den Wälzorganen geschliffen werden und die ebenen Arbeitsflächen der beiden Schleifscheiben (s) unter verschiedenen Winkeln (ast' asp) die beiden Zahnflanken berühren, wobei die Achse (a) des Schneidrades (r) um den Winkel (y) schräg zu der Ebene (III-III, Fig. 2) liegt, in welcher der Werkstückträger (w) sich bewegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schleifscheibenwinkeln (a st' asp) die Beziehung besteht tg a st = K - tg y ₧ sin ß, tg a sp = K + tg y ₧ sin ß.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rechtsseitigen und die linksseitigen Zahnflanken in einem Arbeitsgang gleichzeitig geschliffen werden.
DEA1603D 1942-04-23 1942-04-23 Verfahren zum Schleifen von Schneidraedern mit schraegen Zaehnen Expired DE905815C (de)

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