DE905160C - Einrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von elektrischen Schaltern - Google Patents
Einrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von elektrischen SchalternInfo
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- DE905160C DE905160C DEA7908D DEA0007908D DE905160C DE 905160 C DE905160 C DE 905160C DE A7908 D DEA7908 D DE A7908D DE A0007908 D DEA0007908 D DE A0007908D DE 905160 C DE905160 C DE 905160C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H31/00—Air-break switches for high tension without arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H31/02—Details
- H01H31/04—Interlocking mechanisms
- H01H31/10—Interlocking mechanisms for interlocking two or more switches
Landscapes
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Description
- Einrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von elektrischen Schaltern Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von elektrischen Schalbern. Zum Beispiel muß es verhindert werden, daß zwei verfügbare .Speiseleitungen einer elektrischen Anlage zugleich eingeschaltet sind. Dies kann man durch eine Verriegelung verhindern, die beim Einschalten des Schalters der einen Speiseleitung das Einschalten des Schalters der anderen,Speiseleitung unmöglich macht.
- Es ist bekannt, die gegenseitige Verriegelung mittels Verschiebestücken zu bewirken. So sind z. B. bei einer bekannten Anordnung die Schaltmesser mehrerer nebeneinander angeordneter Trennschalter nach rückwärts verlängert. In der Nähe dieser Verlängerungen ist eine Reihe von Verschiebestangen gelagert. Wird einer der ,Schalter eingeschaltet, so greift er mit der Verlängerung zwischen zwei Stangen und verschiebt diese so, daß die anderen iSchalter bei der Bewegung des Trennmessers mit der Verlängerung gegen die Stange stoßen und somit nicht eingeschaltet werden können. Dieser Aufbau hat .den Nachteil, daß eine besondere Schalterausbildung erforderlich ist und daß die Verriegelung nur bei nebeneinander angeordneten, aber nicht bei hinter- oder übereinander angeordneten Schaltern verwendbar ist.
- Bei einer anderen bekannten Verriegelungseinrichtung sitzen auf den Schalterwellen Kastenscheiben, mit denen eine zwischen ihnen angeordnete Verschiebestange zusammenwirkt. Diese Anordnung ist jedoch nur für hintereinanderliegende Trennschalter bestimmt.
Es ist aucheine Verriegelungseinrichtung bekannt, bei welcher auf .den Schalterwellen Rastenscheiben sitzen, mit denen vertikale Verschiebestangen zu- sammenwirken, die sich in ähnlicher Weise wie bei der erstgenannten bekannten Anordnung zwischen horizontale Verschiebestangen einschieben können. Dieser Aufbau ermöglicht zwar außer der Neben- einanderordnung ,auch idie Hinter- oder Überein- anderordnung der Schalter. Er hat jedoch den Nachteil, daß verhältnismäßig viele Verriegelungs- teile erforderlich sind, die die Schalter verteuern. Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Ver- riegelungseinrichtung für zwei zusammengebaute Schalter, insbesondere Trennschalter, zu schaffen, welche an normale Schalter ohne weiteres angebaut werden kann und sowohl für nebeneinander als auch für hinter- oder übereinander angeordnete Schalter geeignet ist, und zwar wird dabei von der Möglichkeit .der Verriegelung mittels eines Ver- schiebestückes Gebrauch gemacht. Erfindungsgemäß dient als Verschiebestück eine die .Schalterwellen verbindende, unverdrehbar gelagerte Hülse, die mit Kurvenschlitzen über Führungsstifte der Wellen greift, derart, daß sich beim Verdrehen der einen Schalter-,velle die Hülse so über den Stift .der Welle des anderen Schalters schiebt, daß dieser nicht mehr betätigt werden kann. Durch Teilung ,der Hülse in der Weise, daß zwei getrennt gelagerte Hülsen- stücke über einen Umlenkhebel verbunden sind, läßt sich diese einfache Anordnung ohne weiteres auch für über- oder hintereinander angeordnete normale Schalter verwenden. Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele :des Erfindungsgegenstandes. Fig. i ist eine Draufsicht einer in der erfindungs- gemäßen Weise ausgebildetenVerriegelungseinrich- tung; Fig. 2 ist ein zu Fig. i gehörender Längsschnitt. Die in diesen beiden Figuren dargestellte An- ordnung ist für nebeneinander aufgebaute Trenn- schalter bestimmt, deren Antriebswellen mit i und :2 bezeichnet sind. Die Verriegelungshülse 3 ist in der Lagerhülse 4, welche auf dem Lagerfuß 5 befestigt ist, verschiebbar angeordnet. Ihre Bewegung wird durch Führungsstifte 6, 7 und 8 begrenzt, welche in Schlitzeng, io und ii gleiten, wodurch zugleich die Unverdrehbarkeit der Hülse 4 gewährleistet ist. Zwischen den Stiften sind Druckfedern 12 und 13 angeordnet, die die Hülse 3 immer wieder in die Mittellage bewegen. An den Enden besitzt die Hülse 3 ,Schlitze- 14 und 15, die in der ersichtlichen Weise abgerundet sind. Wird z. B. :die Welle i beim Einschalten des zugehörigen Schalters gedreht, so gleitet der Stift -16 an der Kurvenfläche des Schlitzes 14 entlang. Dabei wird die Hülse 3, da sie unverdrehbar ist, nach rechts geschoben. Der - Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei welcher sich die beiden Schalterwellen i und 2 übereinander befinden. In diesem Fall verwendet man zwei getrennt gelagerte verschiebbare Hülsen gemäß Fig. r und 2. Diese sind über einen Umlenkhebel 18, der am Drehlager ig befestigt ist, über AnSChlußSttlCke 20 und 21 verbünden.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:
i. Einrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von elektrischen Schaltern, insbesondere Trenn- schaltern, mittels eines Verschiebestückes, welches bei Betätigen des einen Schalters den anderen sperrt, dadurch gekennzeichnet, .daß als Verschiebestück eine die .Schalterwellen (i, 2) verbindende, unverdrehbar gelagerte Hülse (3) dient, die mit Kurvenschlitzen (i4, 15) über Führungsstifte (i6, 17) der Wellen (1,:2) greift, derart, daß sich beim Verdrehen der einen Schalterwelle die Hülse so über den Stift der Welle des anderen Schalters schiebt, daß dieser nicht mehr betätigt werden kann. 2. Einrichtung nach Anspruch i, :dadurch ge- kennzeichnet, daß zwei getrennt gelagerte Hülsen (3) verwendet sind, die über einen Um- Lenkhebel (i8) verbunden sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß die Hülse (3) .derart federnd gelagert ist, daß sie bei Nicht- beeinflussung -durch eine der Schalterwellen (i, 2) in die Mittellage zurückgeht. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Hülse (3) in der Mitte einen .Führungsstift (7) aufweist, der in Führungsschlitze (io) der Lagerhülse (4) eingreift, und daß dne Lager- hülse (4) nach den Enden zu Führungsstifte (6, 8) aufweist, die in Führungsschlitze (g, 1i) ,der verschieibburen Hülse (3) greifen, und d.aß zwischen den drei Führungsstiften (6, 7, 8) zwei die Mittellage herstellende Druckfedern (i2, 13) angeordnet sind. 5. Einrichtung .nach Anspruch i bis 4, da- durch ,gekennzeichnet, daß sie zur gegenseitigen Verriegelung zweier in verschiedenen Speise- leitungen angeordneter Trennschalter dient, so daß, wenn ein Trennschalter eingeschaltet ist, der ändere nicht eingeschaltet werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA7908D DE905160C (de) | 1943-09-15 | 1943-09-15 | Einrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von elektrischen Schaltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA7908D DE905160C (de) | 1943-09-15 | 1943-09-15 | Einrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von elektrischen Schaltern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE905160C true DE905160C (de) | 1954-02-25 |
Family
ID=6921365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA7908D Expired DE905160C (de) | 1943-09-15 | 1943-09-15 | Einrichtung zur gegenseitigen Verriegelung von elektrischen Schaltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE905160C (de) |
-
1943
- 1943-09-15 DE DEA7908D patent/DE905160C/de not_active Expired
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