DE755541C - Kurzschlussfortschaltvorrichtung - Google Patents

Kurzschlussfortschaltvorrichtung

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DE755541C
DE755541C DES145603D DES0145603D DE755541C DE 755541 C DE755541 C DE 755541C DE S145603 D DES145603 D DE S145603D DE S0145603 D DES0145603 D DE S0145603D DE 755541 C DE755541 C DE 755541C
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DE
Germany
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switching
short
circuit
contact
pivot lever
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Expired
Application number
DES145603D
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Schaefer
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VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/32Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts
    • H01H3/42Driving mechanisms, i.e. for transmitting driving force to the contacts using cam or eccentric

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Kurzschlußfortschaltvorrichtung Es sind bereits Kurzschlußfortschaltvorrichtungen bekanntgeworden, die aus zwei Leistungsschaltern bestehen, von denen bei Ausschaltung des einen die Einschaltung des anderen zustande kommt und deren zwangsläufig miteinander gekuppelte bewegliche Schaltkontakte über einen Schwenkhebel von einer Antriebsvorrichtung gesteuert werden. Derartige bekannte Kurzschlußfortschaltvorrichtungen haben die Eigenschaft, mehr als eine Kurzschlußfortschältung nacheinander vorzunehmen, ohne daß es erforderlich wird, zwischendurch die Leitung spannungslos zu machen, in der die Schaltanordnung für die Kurzschlußfortschaltung vorhanden ist. Durch die Erfindung werden zweckmäßig Abstützungsarten für derartige bekannte Kurzschlußfortschaltvorrichtungen vermittelt. Erfindungsgemäß ist nämlich bei Anordnung der Leistungsschalter gemeinsam in einem oder je in einem. Stützisolator an einem außerhalb des bzw. zwischen den beiden Stützisolatoren an diesem bzw. diesen befestigten Tragrahmen der Schwenkhebel und eine über einen Isolator mit der Antriebsvorrichtung gekuppelte, an sich bekannte zylindrische Trommel gelagert, welch letztere mittels eines in ihrem Mantel liegenden Kurvenzuges den Schwenkhebel betätigt. Die Erfindung kann dabei in der Weise verwirklicht werden, daß die festen Schaltkontakte in einer vertikalen Flucht oberhalb und unterhalb des beweglichen Doppelschaltkontaktes liegen. Darüber hinaus kann sie aber bei Anwendung von Löschkammerschaltern auch so ausgeführt sein, daß der Doppelschaltkontakt aus einer in der Löschkammer angeordneten Tulpenkontakt für die eine Schaltstelle sowie einem damit fest verbundenen Stiftkontakt für die andere Schaltstelle besteht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, und zwar läß die Abb. i eine Schalteranordnung erkennen, bei der je ein Schaltkontakt der Leistungsschaltstellen an den Enden eines doppelarmigen Betätigungshebels angeordnet ist. Die Abb.2, 3 und 4. zeigen Einzelheiten zu dieser Ausführung. Die Abb. 5 gibt diejenige Ausführungsart wieder, bei der die ruhenden Schaltkontakte in einer vertikalen Flucht oberhalb bzw. unterhalb des bewegbaren Doppelkontaktes liegen. Auch hierzu zeigen die Abb. 6 und 7 Einzelheiten.
  • In der Abb. i sind mit i und 2 die ruhenden Schaltkontakte und mit 3 und d. die dazugehörigen bewegbaren Gegenkontakte für zwei Leistungsunterbrechungsstellen bezeichnet. Die b°-ivegbaren Gegenkontakte 3 bzw. 4. sind mit den nur in ihren Umrissen angedeuteten Löschkammern 5 bzw. 6 bewehrt. Die ruhenden Schaltkontakte i bzw. 2 werden von den Deckelteilen 7 bzw. 8 von säulenförmigen Stutzern getragen, deren Zwischenstücke 9 bzw. io über die in die unteren Stützerisolatoren i i bzw. 12 hineinragenden Träger 13 bzw. 1.1. abgestützt werden. DieAbstützungen der bewegbaren Schaltkontakte 3 bzw. .I und der Löschkammern 5 bzw. 6 werden über die Gleitstangen 15 bzw. 16 vermittelt, die in den Schlittenführungen 17 bzw. 18 verschoben werden können. Der Steuerisolator 2o ist an dem Mittelteil i9 (Tragrahmen) der Zwischenstücke 9 bzw. io an der Stelle 2i und unten an der Stelle a2 kardanisch so aufgehängt, daß von der im Sockelteil 23 der ganzen Schalteranordnung vorgesehenen Antriebsstelle 24 aus lediglich Drehbewegungen auf die Getriebevorrichtung 25 (zylindrische Trommel) übertragen werden können. Mit Hilfe der Getriebevorrichtung 25, die von dem Steuerisolator 2o gedreht wird, erfolgt die Betätigung des doppelarmigen Schwenkhebels 26 und damit der Antrieb der bewegbaren Schaltkontakte 3 bzw. .I, und zwar über die Zwischenhebe-1 27 bzw. 28.
  • Die Abb. 2 zeigt noch einmal in vergröB"erter Darstellung die Anordnung des doppelarmigen Schwenkhebels 26 zur Getriebevorrichtung 25. Man erkennt aus dieser Darstellung, daß sich der doppelarmige Schwenkhebel 26 um den Drehpunkt 29 herum verschwenken läßt, und zw ar durch Einwirkung der sich um die Achse 3o drehenden Getriebevorrichtung 25 auf den am Schwenkhebel 26 befindlichen Angriffszapfen 31. Die Abb. 3 zeigt eine Abwicklung der Getriebevorrichtung 25, aus der man nun besonders deutlich die an ihr angebrachte Kulissenbahn 32 erkennen kann, in der der Schwenkhebel 26 für beide Schaltstellen geführt wird. Die Abb. 4. läßt noch einmal die Stellung der Schaltkontakte zueinander sowie die Leitungsanschlüsse erkennen. Die Stromzuführung ist mit 33 bezeichnet, und die beiden Stromableitungen tragen die Bezeichnungen 34 und 35. Es ist schon durch die Svmmetrie der Anordnung nach den Abb. 3 und 4. leicht einzusehen, daß nach jeder erfolgten Kurzschlußfortschaltung der Schaltzustand im wesentlichen wiederum derselbe ist wie vorher, weil nämlich nach z. B. mit den Schaltkontakten i und 3 erfolgter Schaltlichtbogenlöschung nunmehr die dabei miteinander in Eingriff gekommenen Kontakte .2 und .4 für die nächste Kurzschlußfortschaltung schaltbereit sind.
  • Die Schalteranordnung, die durch die Abb. 5, 6 und 7 veranschaulicht ist, unterscheidet sich von der bisher beschriebenen dadurch, daß sie unter Beibehaltung der im wesentlichen gleichen Betriebsweise zur Durchführung von Kurzschlußfortschaltungeri dennoch in den Schaltanlagen, in denen sie vorgesehen wird, einen bedeutend geringeren Platz beansprucht als das Stützergerüst, welches im vorhergehenden beschrieben wurde. Diese Platzersparnis ist durch die Anordnung der aus den wiederum mit i und 3 einerseits und 2 sowie .I andererseits bezeichneten Schaltstellen zueinander begründet, die besonders. deutlich aus Abb. 7 ersichtlich ist. Die bewegbaren Schaltkontakte 3 und 4 sind hierbei nämlich fest aneinander befestigt und die ruhenden Schaltkontakte i und 2 in einer vertikalen Flucht oberhalb bzw. unterhalb des bewegbaren Doppelkontaktes angeordnet. Die Stromzuführung erfolgt an der Stelle 36 und die Stromableitungen an den Stellen 37 bzw. 38. Sonst sind bei den Abb. 5 bis 7 die gleichen Bezeichnungen verwendet, deren Bedeutung bereits durch die Beschreibung der Abb. i_erläutert worden ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPR 1. GIIL: i. Kurzschlußfortschaltvorrichtung mittels zweier Leistungsschalter, von denen bei Ausschaltung des einen die Einschaltung des anderen zustande kommt und deren zwangsläufig miteinander gekuppelte bewegliche Schaltkontakte über einen Schwenkhebel von einer Antriebsvorrichtung gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung der Leistungsschalter (i, 3; 2, 4) gemeinsam in einem (i i) oder je in einem (i i, 12) Stützisolator an einem außerhalb des (ii) bzw. zwischen den beiden (11, 12) Stützisolatoren an diesem bzw. diesen befestigten Tragrahmen (1g) der Schwenkhebel (26) und eine über einen Isolator (2o) mit der Antriebsvorrichtung gekuppelte zylindrische Trommel (25) gelagert ist, welch letztere mittels eines in ihrem Mantel liegenden Kurvenzuges (32) den Schwenkhebel (26) betätigt.
  2. 2. Kurzschlußfortschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Vorrichtung mit nur einem Stützisolator die festen Schaltkontakte (i, 2) in einer vertikalen Flucht oberhalb und unterhalb des beweglichen Doppelschaltkontaktes (3, 4) liegen.
  3. 3. Kurzschlußfortschaltvorrichtung nach Anspruch 2 in Anwendung auf Löschkammerschalter, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelschaltkontakt aus einem in der Löschkammer (5) angeordneten Tulpenkontakt (3) für die eine Schaltstelle sowie einem damit fest verbundenen Stiftkontakt (q.) für die andere Schaltstelle besteht (Abb. 5). Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 5380:21; österreichische Patentschrift Nr. iog 647; 'schweizerische Patentschriften Nr. 171 848, 2o5336: französische Patentschriften Nr. 8.33 188, 8q.1686.
DES145603D 1939-10-08 1939-10-08 Kurzschlussfortschaltvorrichtung Expired DE755541C (de)

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DE946107C (de) * 1952-05-01 1956-07-26 Rose Brothers Ltd Schwinghebelantrieb, besonders fuer Einwickelmaschinen
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