DE904563C - Drehfeldmotor mit aeusserem Sekundaerteil - Google Patents

Drehfeldmotor mit aeusserem Sekundaerteil

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DE904563C
DE904563C DEP3903D DEP0003903D DE904563C DE 904563 C DE904563 C DE 904563C DE P3903 D DEP3903 D DE P3903D DE P0003903 D DEP0003903 D DE P0003903D DE 904563 C DE904563 C DE 904563C
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Germany
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iron
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DEP3903D
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English (en)
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Hermann Papst
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Induction Machinery (AREA)

Description

  • Drehfeldmotor mit äußerem Sekundärteil Die Erfindung betrifft Verbesserungen find Vereinfachungen des Aufbaues des außenliegenden Sekundärteiles von Drehfeldmotoren und besteht darin, daß das Eisen des Sekundärteiles mit einer äußeren und/oder einer inneren Schicht aus besser als Eisen stromleitendem Metall bedeckt ist. Das Eisen des Sekundärteiles kann dabei aus einem Blechpaket, einem Rohr oder Topf mit oder ohne Blechpaket bestehen. Die äußere Leitschicht schließt hierbei den Sekundärstromkreis zusätzlich nach Art einer Ringwicklung, indem sie mit den Käfigstäben oder Ringen oder der den Käfig ersetzenden inneren Metallschicht voll leitend verbunden ist. Die Leitmantelschicht kann auch mit ebenfalls stromleitenden Kühlrippen versehen sein. Ferner können die Lagerschilder mit den Leitschichten voll leitend verbunden oder bedeckt sein.
  • Man hat schon bei Tauchmotoren einen Außenläufer aus einem glatten Eisenrohr vorgesehen, doch ist dessen Leitfähigkeit zu gering, um einen guten Motor zu ergeben. Es sind ferner auf massiven Innenläufern von geräuschlosen Motoren Leitmetallschichten angeordnet worden, doch wird hierbei der Luftspalt in sehr nachteiliger Weise vergrößert. Damit werden aber Wirkungsgrad, Leistungsfaktor, Dauerleistung und Überlastbarkeit stark vermindert, so daß sich solche Motoren nicht allgemeiner einführen konnten, obwohl sie durch die Oberfelder abschirmende Schutzschichten zwischen Ständer und Läufer erheblich verbessert worden sind.
  • Demgegenüber ergeben sich bei Anwendung der Leitschichten in Motoren mit äußerem Sekundärteil gemäß der Erfindung grundlegende Vorteile. Erstens hat die Luftspaltfläche, bezogen auf gleiche Abmessungen des Eisenkörpers mit dem bei Innenkäfigmotoren erforderlichen besonderen Ständergehäuse, beim Motor mit äußerem Sekundärteil etwa die doppelte Größe. Dies ergibt sich, weil die tiefen Wickelnuten des innenliegenden Primärteiles die Spaltfläche weit nach außen rücken lassen, zumal bei Rohren als Außensekundärteil mit Erstreckung über die Blechpaketlänge hinaus. Ferner wirken sich die Nutschlitze weniger aus. Die Felddichte in Spalt und Leitschicht ist daher wesentlich herabgesetzt und wird daher der Magnetisierungsstrom durch die Leitschicht über dem Luftspalt weit weniger vergrößert.
  • Zweitens ist bei gleicher Dicke der inneren Leitschicht deren Querschnitt infolge der Vergrößerung der Luftspaltfläche gegenüber dem Innenkäfigmotor verdoppelt, so daß man sie für gleiche Leitfähigkeit halbieren könnte oder aber bessere Leistungen erzielt.
  • Drittens treten infolge der geringeren Spaltfelddichte die störenden Oberfelder weniger hervor, wie man dies an der starken Geräuschminderung üblicher Motoren bei Herabsetzung der Spannung oder Auslegung mit verkleinerter Induktion erkennen kann.
  • Die äußere Leitmantelschicht verkleinert den Sekundärwiderstand, so daß man dafür die inneren Teile des Sekundärkreises schwächer ausbilden kann. Insbesondere kann man mit einer schwächeren inneren Leitschicht oder allenfalls auch ohne diese auskommen. Die äußere Leitmantelschicht kann auch die das Sekundäreisen ergänzenden Lagerschilder bedecken und in den Stromkreis einbeziehen, indem das lösbare Lagerschild mit vollem elektrischen Kontakt befestigt wird.
  • Die Zeichnung zeigt Motoren mit äußerem Sekundärteil mit äußerer Leitmantelschicht und Käfig mit Blechpaket, Käfig mit Profilzahnstäben sowie mit den Käfig ersetzender innerer Leitschicht.
  • Nach Abb. I ist bei einem größeren Motor in dem mit einem Lagerschild vereinigten, topfartigen Gehäuse I ein Blechkörper 2 mit den Käfigstäben 3 eingepreßt. Die Stäbe 3 sind mit den Käfigringen 4 gut leitend etwa durch Hartlöten verbunden, wobei auch die Ringe 4 mit dem Topfgehäuse I metallisch vereinigt werden, so daß dieses daher auch zur Leitfähigkeit des Sekundärteiles beiträgt. Der Widerstand desselben wird ferner durch den äußeren Leitmantel 5 verkleinert, wobei die Strompfade in demselben sowohl längs des Umfanges wie in Käfigringen, als auch parallel zur Achse beim Schluß nach Art einer Ringwicklung verlaufen. Die Leitmantelschicht 5 ist vorzugsweise mit Längsrippen 6 versehen, um die Wärmeabgabe zu verbessern. Das andere Lagerschild 7, welches mit dem Topfgehäuse i guten magnetischen und beispielsweise durch Zusammenschrauben mit amalgamiertem oder verzinntem Gewinde auch vollen elektrischen Kontakt haben kann, trägt dann mit seinem Baustoff zur magnetischen und elektrischen Wirkung des Sekundärteiles bei. In den Lagern 8 und 9 des Motorgehäuses I bis 7 ist der Primärteil Io gelagert, oder das Gehäuse dreht sich um ihn.
  • Durch die dichte oder metallische Verbindung der Käfigringe 4, welche somit Teile der inneren Leitschicht bilden, mit dem Gehäuserohr I wird eine die Wärmeabgabe der Primärwicklung erschwerende stagnierende Luftschicht zwischen dem Gehäuserohr I und den Käfigringen 4 vermieden, so daß sie eine einzige Wand bilden. Damit ist die Dauerbelastbarkeit durch wesentlich bessere Kühlung der inneren Wickelköpfe des Primärteiles beträchtlich verbessert und der Hauptmangel des bisherigen Außenläufermotors beseitigt.
  • In Abb. 2 ist der Aufbau des Sekundärteiles gegenüber Abb. I vereinfacht durch Ersatz des sekundären Blechpaketes durch Zahnkopfprofilstäbe II, welche mitsamt den Käfigstäben 3 vom Gehäuseeisen I faßartig zusammengespannt sind. Die Stäbe 3 und II sind mit den Käfigringen 4 und dem Gehäuserohr I verlötet, verschweißt oder vergossen, wobei diese Verbindung auch den Leitmantel 5 mit den Rillenrippen 6 einbezieht. Abb. 3 zeigt hierzu, wie die Stäbe 3, II in dem Gehäuserohr I, 5, 6 mittels axialem Stauchdruck in der Mitte tangential ausknicken und sich hierdurch unter Vergrößerung des Umfanges festspannen. Die Stäbe sind hierzu ein wenig vorgebogen. Nach der metallischen Verbindung kann der gesamte Körper zur Erzielung einer genau runden Bohrung nachbearbeitet werden.
  • Abb. 4 gibt beispielsweise einen Drehfeldmotor mit äußerem Sekundärteil mit äußerer und innerer Leitschicht wieder. Das gezogene Gehäuse I mit dem als Lagerschild dienenden Boden ist mit den Leitschichten 5 und I2 bedeckt, so daß es zugleich Käfig und Feldrückschluß ist. Infolge der Erstreckung über den Primärteil Io wird es verhältnismäßig dünnwandig, da auch das Lagerschild 7 mittels des verzinnten Gewindes I3 in den magnetischen und elektrischen Kreis einbezogen ist. Das Verquetschen des Zinnes gibt dabei vollen Kontakt. Das Gehäuse i und Schild 7 werden zweckmäßig aus mit dem Leitmetall (vorzugsweise Kupfer oder Aluminium) plattiertem Eisenblech gezogen. Der Primärteil io läuft entweder im Gehäuse i, 7 in den Lagern 8, 9 um oder letzteres rotiert. Das Lagerschild ? kann auch als Riemenscheibe oder Getriebegehäuse ausgebildet sein. Die Abb. 4 zeigt jedoch den Motor mit laufendem Primärteil und durch die aufgezogenen Ringe 14 befestigtem Gehäuse. Die Wärme verteilt sich infolge der Leitschichten 5, i2 gleichmäßig über das ganze Gehäuse i, 7. Die Wickelköpfe io geben ferner die Wärme unbehindert und unmittelbar gegenüber durch die einzige Gehäusewand ab. Ein Großteil der Verluste entsteht jedoch beim Motor mit äußerem Sekundärteil erst im Gehäuse und wird ohne wesentliches Verteilungsgefälle unmittelbar abgegeben.
  • Der Außenkäfigmotor mit eine einzige Wand bildendem, aus Eisen und Leitmetall aufgebautem Gehäuse ist daher vorteilhaft brauchbar.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drehfeldmotor mit äußerem Sekundärteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Eisen des Sekundärteiles von einer äußeren und/oder inneren Schicht aus besser als Eisen stromleitendem Metall bedeckt ist.
  2. 2. Drehfeldmotor mit äußerem Sekundärteil nach Anspruch I mit topf- oder rohrartigem Gehäuseeisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Käfigringe zwecks unbehinderten, kürzesten Wärmeflusses in dem Gehäuseeisen als Teile der inneren Leitschicht dicht anliegen oder damit metallisch verbunden sind.
  3. 3. Drehfeldmotor nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitschicht durch die den inneren, primären Blechkörper überragenden Wandteile des Sekundäreisens mit den Käfigringen oder der den Käfig ersetzenden inneren Leitmetallschicht verbunden ist.
  4. 4. Drehfeldmotor nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Leitmantelschicht mit zur Stromleitung beitragenden Kühlrippen versehen ist.
  5. 5. Drehfeldmotor nach vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschilder mit den Leitschichten leitend verbunden oder bedeckt sind.
  6. 6. Drehfeldmotor nach vorigen Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Sekundäreisen einen Kranz von Käfig- und Zahnstäben faßartig umschließt, welche die innere, eisendurchsetzte Leitschicht bilden.
DEP3903D 1937-10-12 1937-10-12 Drehfeldmotor mit aeusserem Sekundaerteil Expired DE904563C (de)

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DE904563C true DE904563C (de) 1954-02-18

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DE (1) DE904563C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069764B (de) * 1959-11-26
DE1106853B (de) * 1955-10-24 1961-05-18 Hermann Papst Drehfeld-Motor der Aussenlaeuferbauart, insbesondere Wirbelstrom- und Hystereselaeufermotor
DE975420C (de) * 1949-05-28 1961-11-23 Hermann Papst Induktionsmotor mit aussenliegendem Sekundaerteil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1069764B (de) * 1959-11-26
DE975420C (de) * 1949-05-28 1961-11-23 Hermann Papst Induktionsmotor mit aussenliegendem Sekundaerteil
DE1106853B (de) * 1955-10-24 1961-05-18 Hermann Papst Drehfeld-Motor der Aussenlaeuferbauart, insbesondere Wirbelstrom- und Hystereselaeufermotor

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