DE904504C - Schwingkontaktrelais als Schutzvorrichtung gegen den Diebstahl von Kraftfahrzeugen - Google Patents
Schwingkontaktrelais als Schutzvorrichtung gegen den Diebstahl von KraftfahrzeugenInfo
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- DE904504C DE904504C DEM12361A DEM0012361A DE904504C DE 904504 C DE904504 C DE 904504C DE M12361 A DEM12361 A DE M12361A DE M0012361 A DEM0012361 A DE M0012361A DE 904504 C DE904504 C DE 904504C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/10—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
- B60R25/1004—Alarm systems characterised by the type of sensor, e.g. current sensing means
- B60R25/1006—Mechanical sensors, e.g. pendulums
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/14—Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch
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Description
- Schwingkontaktrelais als Schutzvorrichtung gegen den Diebstahl von Kraftfahrzeugen Durch das Schwingkontaktrelais wird auf elektrischem Weg ein vollwertiger Schutz gegen Auto, diebstahl, Ausraubung des Kraftfahrzeuges oder Reifendemontage gewährleistet.
- Die bisher zu diesem Zweck entwickelten Alarmgeräte beruhen hauptsächlich auf dem Pendel- oder Schwungfedernsystem (Blattfeder mit Schwunggewicht). Erstere sind meist überempfindlich, was häufig Fehlarme, auslöst, andererseits ist keine sichere Kontaktgabe gewährleistet. Letztere wirken nur nach zwei Stoßrichtungen hin und reagieren auf langsame Bewegungen des Wagens unzuwerlässig. Diese Geräte sind meist zu niederohmig ausgeführt und unterliegen dadurch bei Strömen von 3 bis 5 Ampelre mit zu kleinen Kontaktflächen und zu geringem Kontaktdruck Unbeständigkeiten und einer kurzen Lebensdauer. Um den Zweck der Erfindung zu erreichen, muß das Gerät allseitig stoß- und bewegungsempfindlich sein, für geringste und unibedeutende, Erschütterungen (Erschütterungen durch Winddruck oder vorbeifahrende Lastwagen) aber stabil bleiben. Ferner müssen die Kontaktflächen und der Kontaktdruck für die Signalanlage, wie Horn oder Motorsirene, Überdimensioniert sein, während das Schwingkontaktsystem nur mit niedrigen Strömen sicher arbeitet, so daß das Relais hochohmig ausgeführt werden muß.
- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert.
- Da das Schwingkontaktrelais unter der Motorhaube des Wagens feist montiert wird, werden ihm diel Erschütterungen: und Schwingungen des Wagens unmittelbar übertragen, wodurch das Schwinggewicht I in Schwingungen, versetzt wird. Diese Schwingungen des Schwinggewichtes I werden mittels einer eng gewickelten Stahldrahtspirale 2, die durch den verstellbaren Schwingbegrenzungshebel 3 führt, in. Rüttelbewegungen des Kontaktgewichtes 4 umgewandelt. Durch diese Anordnung ist die Betriebsbereitschaft des Schwingkontaktrelais in einer allseitigen. Schräglage bis zu 2o° sicher ohne Fehlalarme gewährleistet und außerdem ein verstärkter Kontaktdruck des Kontaktgewichtes an den Kontaktring 5 erreicht. Übersteigen die Rüttelbewegungen des Kontaktgewichtes 4 ein bestimmtes Maß, je nach Einstellung des. Empfindlichkeitsgrades durch den Schwingbegrenzungshebel 3, schließt das Kontaktgewicht 4 den Relaisstromkreis (Stromversorgung durch die Batterie des Wagens) über den Kontaktring 5 und setzt so das Relais 6 unter Spannung, wodurch der Anker 7 von den Magnetschenkeln 8 angezogen wird. Schon die leiseste Berührung des Kontaktgewichtes 4 mit dem Kontaktring 5 verursacht ein Anzugsmoment des Ankers 7, wobei die Feder 9 sofort auf den Haltekontakt Io gedrückt wird. Letzterer hält das Relais 6 unter Stromfluß, und der Anker 7 wird bis zum Alarmkontakt II angezogen und, dort auf die Dauer des Alarms magnetisch festgehalten. Nach erfolgter Unterbrechung des Alarmstromkreises durch den Thermoregler I2 bringt die Feder 9 den Anker 7 wieder in seine Ruhestellung zurück. Die Kontakte sind in Silber ausgeführt, bietein eine große, Auflage und gewährleisten in Verbindung mit der magnetischen Anziehungskraft ein sicheres Ansprechen von Horn. oder Motorsirene. Der so, zustande gekommene Daueralarm wird durch den Thermoregler I2 auf die Zeitspanne von 3o bis 6o Sekunden begrenzt, wobei in etwa 2 bis 3 Se kunden nach erfolgter Abschaltung das Gerät wieder erneut alarmbereit ist. Durch die eng, gewickelte Stahldrahtspirale 2 überwinden das Kontaktgeweicht 1 und das Schwinggewicht I schnell ihre anfängliche Trägheit, bei geringen Ersthütterungen aber (Winddruck, vorbeifahrende Lastwagen) reichen ihre Schwingungen durch den verstellbaren Schwingbegrenzungshebel 3 zu einer Kontaktgabe nicht aus. Der Begrenzungsring I3 schützt das Schwingsystem vor zu starken Erschütterungen. Durch ein Zylindersicherheitsschloß wird die Anlage nach Verlassen des Wagens in Alarmbereitschaft gesetzt. Das Alarmgerät (Schwingkontaktrelais) selbst und das Zylindersicherheitsschloß werden gegen unbefugten Zugriff durch einem unter der Motorhaube angebrachten Spezialkontakt geschützt, der seinerseits selbst bei kurzem Öffnen der Motorhaube Alarm auslösen würde. Diese Art von Spezialkontakt könnte nach Belieben auch an Türen, Fenstern und Ersatzreifen angebracht werden, ist aber durch das Schwingkontaktrelais nicht mehr notwendig.
- Der Kontakt Io ist als Fangkontakt ausgebildet. Bei leichter und nur flüchtiger Berührung des Schwingkontaktes, 4 mit dem Kontaktring 5 genügt der dadurch entstandene kurze Stromfluß im Relais, dem Anker 7 ein kleines Anzugsmoment zu geben. Diese geringfügige Ankerbewegung ist aber hinreichend, daß der Kontakt Io die Kontaktfeder 9 infolge der kurzen Kontaktentfernung berührt und dein Reilaisstromkreis schließt. Der Anker 7 wird dadurch vollständig von den Magnetschenkeln 8 angezogen.
- Ohne Fangkontaktvorrichtung würde bei einer flüchtigen Kontaktberührung zwischen 4 und 5 die dadurch entstehende kurze Aufmagnetisierung des Relais nicht ausreichen, den Anker 7 bis zu den Schenkeln 8 anzuziehen.
- Dadurch ist auch. mit zeitweilig geringem Kontaktdruck zwischen 4 und 5 ein sicheres Arbeiten des Relais gewährleistet. Außerdem bietet der Fangkontakt noch den Vorteil, daß die KontaktÖffnung zwischen, 4 und 5 stromlos erfolgt (kein Verschmoren der Silberkontakte), weil im gleichen Moment der Berührung zwischen 4 und 5 parallel der Fangkontakt Io mit der Kontaktfeder 9 die Relaisstromkreisschließung übernimmt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Schwingkontaktrelais als Schutzvorrichtung gegen den Diebstahl von, Kraftfahrzeugen, gekennzeichnet durch zwei Gewichte (I, 4), die mittels einer Stahldrahtspirale (2) aufgehängt sind.
- 2. Schwingkontaktrelais nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen beiden Gewichten (1, d.) ein Schwingb!egrenzungshebei (3) angebiracht ist, durch den das Kontaktgeiwicht (4) inmitten eiinies Kontaktringels (5) verbleibt und allseitig dem geringen Abstand wahrt.
- 3. Schwingkontaktrelals nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfindlichksit dies Relais dadurch gesteigert wird, daß schon bei geringfügigen Bewegungendes Ankers (7) ein aIs Fangkontakt ausgebüdeiter Haltekontakt (ia) mittels einer am Anker angebrachten Kontaktfeder (9) geschlossen wind, worauf der Anker vollständig angezogen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM12361A DE904504C (de) | 1951-12-29 | 1951-12-29 | Schwingkontaktrelais als Schutzvorrichtung gegen den Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM12361A DE904504C (de) | 1951-12-29 | 1951-12-29 | Schwingkontaktrelais als Schutzvorrichtung gegen den Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE904504C true DE904504C (de) | 1954-02-18 |
Family
ID=7295946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM12361A Expired DE904504C (de) | 1951-12-29 | 1951-12-29 | Schwingkontaktrelais als Schutzvorrichtung gegen den Diebstahl von Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE904504C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1005859B (de) * | 1954-12-11 | 1957-04-04 | P F Forbach | Alarmanlage zum Schutz von Kraftwagen |
DE3641097A1 (de) * | 1986-12-02 | 1988-06-16 | Josef Meuter | Schwing- und erschuetterungskontakt |
-
1951
- 1951-12-29 DE DEM12361A patent/DE904504C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1005859B (de) * | 1954-12-11 | 1957-04-04 | P F Forbach | Alarmanlage zum Schutz von Kraftwagen |
DE3641097A1 (de) * | 1986-12-02 | 1988-06-16 | Josef Meuter | Schwing- und erschuetterungskontakt |
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