DE903602C - Gleichstrom-Elektrowickler - Google Patents

Gleichstrom-Elektrowickler

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DE903602C
DE903602C DES3580D DES0003580D DE903602C DE 903602 C DE903602 C DE 903602C DE S3580 D DES3580 D DE S3580D DE S0003580 D DES0003580 D DE S0003580D DE 903602 C DE903602 C DE 903602C
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DE
Germany
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winding
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machine
armature
winding motor
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DES3580D
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English (en)
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Emil Waltz
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Siemens AG
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Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/18Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web
    • B65H23/195Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations
    • B65H23/198Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by controlling or regulating the web-advancing mechanism, e.g. mechanism acting on the running web in winding mechanisms or in connection with winding operations motor-controlled (Controlling electrical drive motors therefor)

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  • Control Of Direct Current Motors (AREA)
  • Controlling Rewinding, Feeding, Winding, Or Abnormalities Of Webs (AREA)

Description

  • Gleidistrom-Elektrowickter Es ist bekannt, daß man den Drehzahlregelbereich eines Gleichstrommotors über den betriebsmäßig feldregelbaren Drehzahlbereich hinaus durch Änderung der Ankerspannung eIweitern kann. Hiervon wird bei Elektrowicklern Gebrauch gemacht, deren Drehzahl während eines Wickelvorgangs den Änderungen des Wickelhalbmessers angepaßt geregelt werden muß, wenn das Verhältnis des größten zum kleinsten vorkommenden Wickelhalbmesser größer ist als das durch Feldregelung erreichbare Drehzahlverhältnis.
  • Praktisch kann man mit einem feldregelbaren Drehzahlbereich von etwa 1 : 3 oder höchstens 1 : 4 rechnen.
  • Ist das Wickelhalbmesserverhältnis größer, dann muß man zur Erweiterung des Drehzahlbereiches die Ankerklemmenspannung ändern.
  • Zur Änderung der Ankerklemmenspannung verwendet man allgemein im Ankerkreis eingeschaltete Zu- oder Absatzmaschinen, kurzweg Zusatzmaschinen genannt, welche mit konstanter Drehzahl angetrieben werden bzw. auf einer Welle konstanter Drehzahl angeordnet sind, an die sie mechanische Leistung abgeben. Meistens wird die Zusatzmaschine auf der Welle des Leonardgenerators angeordnet, welcher noch andere Arbeitsmaschinen speist. Es sind die verschiedenartigsten Regeleinrichtungen, insbesondere auch zur selbsttätigen Regelung der Drehzahl von Elektrowicklern, bekanntgeworden. Allen aber ist gemeinsam, daß die zur Erweiterung des DrOzahlregelbereiches dienende Zusatzmaschine eine auf fremder Welle sitzende und mit konstanter Drehzahl arbeitende Zu- satzmaschine ist, welche, wenn sie als Absatzmaschine (das ist die Ankerklemmenspannung des Elektrowicklers verkleinernd) wirkt, selbst ein Motor ist, der mechanische Arbeit an seine Welle abgibt, und, wenn sie die Ankerspannung des Wickelmotors erhöhend wirkt, wie ein Generator eine zur Netz- oder Leonardspannung hinzukommende Speisespannung liefert. Mit einer Absatzmaschine läßt sich der Drehzahlbereich des Elektrowicklers nach unten, mit einer eine zusätzliche Speisespannung liefernden Zusatzmaschine nach oben hin erweitern.
  • Sollen bei einem Elektrowickler die Wickelgeschwindigkeit und die Zugspannung des Wickelgutes (Papierbahn, Stoffbahn usw.) über den ganzen Wickelbereich gleichbleibend aufrechterhalten werden, dann ist, abgesehen von Leerlauf- und Reibungsverlusten, die reine Wickelleistung über den ganzen Wickelbereich konstant, auch bei beliebig erweitertem Wickelbereich.
  • Wenn bei einer gegebenen Betriebsspannung der Wickelmotor zunächst nur im Feld geregelt zu werden braucht, weil der Wickelbereich keiner Erweiterung bedarf, dann bleibt wegen der gleichbleibenden Wickelleistung auch die Ankerstromstärke praktisch konstant, und man kann in bekannter Weise die Felderregung des Wickelmotors selbsttätig mit einem Schnellregler, z. B. einem Kohledruckregler, steuern, dessen Reglerspule vom Ankerstrom als Regelgröße beeinflußt ist.
  • Sobald aber die Ankerklemmenspannung des Wickelmotors durch eine Zu- oder Absatzspannung geändert wird, muß sich auch die Ankerstromstärke ändern, damit der Wickelmotor dieselbe konstante Wickelleistung auf die Wickelwelle übertragen kann. Es versagen dann alle selbsttätigen Regeleinrichtungen, welche die Ankerstromstärke konstant aufrechtzuerhalten suchen, und es müssen wattmetrische, die Wickelleistung konstant haltende Regeleinrichtungen vorgesehen werden, welche aber in der Praxis kaum Eingang gefunden haben. Solche Einrichtungen müssen nicht nur das Wickelmotorfeld, sondern auch die Erregung der Zusatzmaschine dem.jeweiligen Wickelhalbmesser angepaßt überwachen und einregeln.
  • Es sind auch Regeleinrichtungen bekanntgeworden, welche eine programmäßig vorbestimmte Beeinflussung des Wickelmotorfeldes und des Zusatzmaschinenfeldes abhängig von einer mechanischen oder lichtelektrischen Abtastung des Wickelhalbmessers bewirken oder abhängig vom Wickelhalbmesser das Wickelmotorfeld und abhängig von einer dem gemessenen Wickelzug verhältnisgleichen Regelgröße selbsttätig das Feld der Zusatzmaschine steuern.
  • Welche Größenordnungen Wickelmotor und Zusatzmaschine bei den bekannten Elektrowicklern haben müssen, zeigt das Beispiel eines Wickelmotors, welcher mittels einer Absatzspannung am Ende seines Feldregelbereiches auf halbe Drehzahl regelbar sein soll.
  • Dies erfordert Verkleinerung seiner Ankerklemmenspannung auf die Hälfte. Bei konstanter Wickelleistung muß die Ankerstromstärke also den doppelten Wert annehmen. Als Maschinentype ist der Wickelmotor mithin für die doppelte Nennleistung auszulegen, als der reinen Wickelleistung entspricht. Die Absatzmaschine im Anker kreis muß dieselbe hohe Stromstärke führen und bei halber Betriebsspannung dieselbe Leistung an ihre Welle abgeben wie der Wickelmotor an die Wicl{elwelle. Da sie mit konstanter Drehzahl Iäuft, wird sie als Maschinentype kleiner ausfallen können als eine für die einfache Wickelleistung, die halbe Betriebsspannung und eine dem größten Wickelhalbmesser entsprechende Wickelwellendrehzahl auszulegende Maschine. Das Netz oder der speisende Leonardgenerator muß ebenfalls die doppelte Stromstärke liefern können.
  • Hier greift nun die Erfindung ein mit der Erkenntnis, daß es ohne weiteres möglich ist, die im eben erwähnten Beispiel motorische Leistung der Zusatzmaschine auch für den Wickelantrieb selbst nutzbar zu machen, indem man die Zusatzmaschine nicht auf eine fremde Welle arbeiten läßt, sondern auf die Wickelwelle. Wenn die Zusatzmaschine erfindungsgemäß mit dem Wickelmotor mechanisch zusammenarbeitet, und zwar so, daß die Summe der Leistungen von Wickelmotor und Zusatzmaschine gleich der erforderlichen Elektrowicklerleistung ist, dann muß bei gleichbleibender Wickelleistung die Ankerstromstärke konstant bleiben, unabhängig vom augenblicklichen Wickelhalbmesser und der Wickelmotordrehzahl, genau so wie bei einem nur innerhalb seines Feldregelbereiches geregelten einfachen Elektrowickler. Diese Erkenntnis bildet die Grundlage vorliegender Erfindung. Praktisch gleichbleibende Ankerstromstärke ist bei erfindungsgemäßen Elektrowicklern auch bei Wickelvorgängen einzuhalten möglich, welche bei veränderlicher Betriebsspannung (Leonardspannung) und beliebiger Wickelgeschwindigkeit vor sich gehen, bei denen aber die Zugspannung des Wickelgutes (Aufwìckelzugkraft) konstant aufrechterhalten werden soll.
  • Eine Herabsetzung der Drehzahl des voll erregten Wickelmotors auf die Hälfte mittels einer Absatzspannung im Ankerkreis bedingt nunmehr keine Verdoppelung des Ankerstromes mehr, so daß der eigentliche Wickelmotor typenmäßig nur noch für einfache Wickelleistung ausgelegt zu werden braucht. Die Absatzmaschine wird bei dem gewählten Beispiel allerdings eine dem Wickelmotor gleiche Maschinentype sein, so daß die Nennleistung beider Maschinen zusammen für die doppelte Wickelleistung auszulegen ist.
  • Dafür entfällt aber die vordem noch dazu erforderliche Absatzmaschine auf fremder Welle, deren Nennleistung der Wickelleistung gleich sein mußte, so daß ein um ein Drittel kleinerer Aufwand von Maschinennennleistung durch einen erfindungsgemäßen Elektrowickler erreicht wird. Dazu kommt, daß auch der Leonardgenerator nur noch die einfache statt die doppelte Betriebsstromstärke für den Elektrowickler bereitzustellen hat.
  • Um die Verdoppelung der Elektrowicklernennleistung bei zweifach erweitertem Drehzahlbereich durch Ankerspannungsänderung bzw. erfindungsgemäße Ankerspannungsverteilung auf Wickelmotor und Zusatzmaschine kommt man aus physikalischen Gründen nicht herum. Es ist aber nicht gleichgültig, ob man den Wickelmotor mit voller Betriebsspannung im oberen oder im unteren Drehzahlbereich arbeitend wählt und die erfindungsgemäße Zusatzmaschine als Absatzmaschine für den unteren Drehzahlbereich oder als Zusatzmaschine für den oberen Drehzahlbereich mit ihm zusammenarbeiten läßt.
  • Angenommen der Wickelmotor sei für niederste Drehzahl ohne Zusatzspannung arbeitend ausgelegt, dann kann er die Wickelleistung durch Feldschwächung noch bei etwa der dreifachen Drehzahl hergeben. Er kann als Einzelmotor durch Erhöhung seiner Ankerklemmenspannung auf das Doppelte auf sechsfache Drehzahl gebracht werden, wobei seine Ankerstromstärke bei gleichgebliebener Wickelleistung auf die Hälfte sinkt. Seine Typennennleistung ist wegen der erhöhten Ankerspannung gleich der doppelten Wickelleistung auszulegen. Arbeitet ein solcher Motor erfindungsgemäß mit einer Zusatzmaschine mechanisch zusammen, dann kann er bei Beibehaltung seiner Ankerstromstärk'e mit der nicht gesenkten Hälfte des Ankerstromes die Zusatzmaschine antreiben, welche ihm die erhöhte Ankerklemmenspannung für den nach oben hin erweiterten Drehzahlbereich liefert. Das erfindungsgemäße Elektrowickleraggregat verhält sich dann leistungsmäßig genau so wie ein nur die einfache Wickelleistung bei konstantem Ankerstrom liefernder Einzelmotor mit einem Drehzahlregelbereich von beispielsweise 1 : 6. Nachteilig ist bei einem solchen mittels Zusatzspannung im Ankerkreis den Drehzahlregelbereich nach oben hin erweiternden Aggregat die Notwendigkeit, jede Maschine des Wickelmotoraggregats für Stromwendung bei höherer Klemmenspannung als der Speisespannung auslegen zu müssen, während bei einem den Drehzahlregelbereich mittels einer Absatzspannung im Ankerkreis nach unten hin erweiternden Aggregat die Klemmenspannung der Einzelmaschine nur gleich oder kleiner als die Speisespannung bleibt.
  • Dieser Nachteil des erstgenannten Aggregats wird durch eine später noch beschriebene Ausführungsform der Erfindung (Zwillingsfeldmaschine) vermieden.
  • Fig. I zeigt zunächst ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektlowicklers, bei dem die die Zu- oder Absatzspannung im Ankerkreis erzeugende Zusatzmaschine mit dem Wickelmotor direkt gekuppelt ist. Das mechanische Zusammenarbeiten von Wickelmotor und Zusatzmaschine kann selbstverständlich auch über Arbeitsmaschinenteile oder Zwischengetriebe erfolgen, beispielsweise bei Anordnung beider Maschinen zu beiden Seiten der Wickelwelle. In Fig. I ist der Wickelmotor mit I, die Zusatzmaschine mit 2 bezeichnet, die Wickelrolle mit 3, das Wickelgut, z. B. eine Papier-, Stoff-, Gummi- oder Metallbahn od. dgl., mit 4 und ein Satz vorangehender Transportwalzen mit 5. Die Betriebsspannungliefert ein Leonardgenelator 6 mit Erregermaschine 7, welcher beispielsweise von einem Drehstrommotor 8 angetrieben ist.
  • Die Erregerwicklung des Leonardgenerators ist mit 9 bezeichnet, ein zugehöriger Widerstands- oder Potentiometerregler mit 10 und die Erregerwicklung der Erregermaschine mit II. Die die Leonardspannung führenden Leitungen I2, I3 liefern den gemeinsamen Ankerstrom für den Wickelmotor I und die Zusatzmaschine 2, während die die konstante Erregermaschinenspannung führenden Leitungen I4, 15 die Erregerströme für die Feldwicklungen I6 und I7 des Wickelmotors und der Zusatzmaschine liefern. Im gemeinsamen Ankerkreis liegt ein Schnellregler I8, beispielsweise ein Thomaregler oder ein Stromrelais, das einen Verstellmotor betätigt, und zur Zugeinstellung ein Parallelwiderstand 19 zu dessen Reglerspule. Zur Ablesung des Ankerstromesdient ein Strommesser 20.
  • Der Schnellregler I8 steuert gleichzeitig je einen Potentiometerregler (Spannungsteiler) 21 bzw. 22 im Stromkreis der Erregerwicklung I6 des Wickelmotors I und der Erregerwicklung I7 der Zusatzmaschine 2. Zu Beginn eines Wickelvorgangs kann die Felderregung des Wickelmotors wegen des Anschlages 23 am Spannungsteiler 2I nur bis auf den betriebsmäßig zulässigen Mindestwert eingeregelt werden, während das Feld der Zusatzmaschine noch unerregt bleibt. Im weiteren Verlauf des Wickelvorgangs wird zuerst das Wickelmotorfeld am Spannungsteiler 21 auf vollen Wert erregt und dann erst anschließend das Feld der als Absatzmaschine wirkenden Zusatzmaschine von Null aus ansteigend voll erregt.
  • Der Vorgang ist in Fig. 2 graphisch dargestellt. In Fig. 2 ist als Abzisse in bekannter Weise der Wickelhalbmesser r in Vielfachen (x) des Rollstangenhalbmessers r0 aufgetragen, und zwar für einen Wickelbereich 1 a 1 6. Als Ordinaten sind eingetragen die zugehörigen Werte der Betriebsspannung E, der Ankerstromstärke J, die Feldwerte F1 und F2 des Wickelmotors und der Zusatzmaschine und die Drehzahl n. Alle Werte sind in einem willkürlich gewählten Maßstab dargestellt. Zu Beginn eines Wickelvorgangs hat das Wickelmotorfeld F1 den Wert rOB, die Betriebsspannung den Wert rOD, die Ankerstromstärke den Wert r0G und die Drehzahl den Wert rOo. Im Verlauf des Wickelvorgangs sinkt die Drehzahl in bekannter Weise nach einer Hyperbel bis auf den Wert RQ; beim Punkt x = 3 ist sie auf 1/3 gefallen, die Feldstärke F, aber mittels des Reglers 21 in Fig. I auf den dreifachen Wert beim Punkt H eingeregelt worden. Dabei bleiben E und J konstant, konstante Wickelleistung vorausgesetzt.
  • Im weiteren Verlauf des Wickelvorgangs bleibt das Feld F, ungeändert (Linie HP), dagegen erregt nunmehr der Regler 22 in Fig. I das Zusatzmaschinenfeld F2 von Null aus ansteigend bis zum Punkt P (Wickelmotor und Zusatzmaschine als gleiche Maschinentypen vorausgesetzt). Infolge der abnehmenden Drehzahl sinkt die Klemmenspannung des Wickelmotors in diesem Bereich nach Kurve KL.
  • In Fig. 2 ist nun eingezeichnet, wie der Vorgang verlaufen müßte, wenn die Zusatzmaschine wie bei den bekannten Elektrowicklern eine fremde Welle antreiben würde; der Ankerstrom des Wickelmotors müßte dann nach Linie MN verlaufend ansteigen.
  • Wenn dagegen die Zusatzmaschine erfindungsgemäß mechanisch mit dem Wickelmotor zusammenarbeitet, dann unterstützt ihre Leistung die des Wickelmotors, und der Ankerstrom kann nach Linie MG' konstant bleiben. Am Ende des Wickelvorgangs ist dann die Betriebsspannung je zur Hälfte auf beide Maschinen aufgeteilt (RL--LD-) und jede Maschine zur Hälfte an der konstanten Wickelleistung beteiligt.
  • Die bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. I nacheinander erfolgende Einregelung der Felderregungen von Wickelmotor und Zusatzmaschine kann man erfindungsgemäß auch ersetzen durch eine gleichzeitige Feldregelung, wie das Ausführuegsbeispiel Fig. 3 zeigt.
  • Man benötigt dann gegebenenfalls nur einen einzigen Widerstandsregler, welchen man leicht mittels eines Schnellreglers, beispielsweise mittels eines Kohledruckreglers steuern kann, etwa abhängig von der Ankerstromstärke als Regelgröße oder abhängig von einer dem überwachten und gemessenen Aufwickelzug verhältnisgleichen Größe. Die graphische Darstellung der Vorgänge geht dann über in die Form der Fig. 4, die zuerst besprochen werden soll.
  • Wenn man das Feld F1 statt nach einer gebrochenen Linie BHP in Fig. 2 nach einer stetig ansteigenden Linie BP in Fig. 4 regelt und das Zusatzmaschinenfeld schon zu Beginn des Wickelvorgangs vom Wert Null aus nach der Linie rO P in Fig. 4 ansteigen läßt, dann erhält man für die Klemmenspannung des Wickelmotors die Kurve DL in Fig. 4, während wieder die Betriebsspannungslinie DD' und die Ankerstromlinie GG' horizontal, also gleichbleibend verlaufen.
  • Um das Zusatzmaschinenfeld F2 mit dem Wert Null beginnen zu lassen, muß man in Fig. 3 eine Gegenfeldwicklung 25, gegebenenfalls mit vorgesehenem Einstellregler 26, anordnen, wenn derselbe Erregerstrom beide Feldwicklungen I6 und I7 durchfließend von einem Schnellregler IS gesteuert werden soll.
  • In Fig. 3 dient als Regelgröße für den Schnellregler I8 der mittels einer Druckmeßdose, z. B. einer Kohledruckmeßdose, überwachte Aufwickelzug. Die Meßdose 27 kann in bekannter Weise z. B. zwischen zwei aufeinanderfolgenden Transportwalzenpaaren 5 und 5' an die Warenbahn abtastend angeordnet sein und über einen Verstärker 28 den Schnellregler I8 beeinflussen, welcher seinerseits den Widerstandsregler 21 steuert, der im Stromkreis der Erregerwicklungen I6 und I7 angeordnet ist. Zur Zugeinstellung dient wiederum der Widerstand I9, der parallel zur Reglerspule des Schnellreglers I8 liegt.
  • Im gemeinsamen Ankerstromkreis ist bei diesem Ausführungsbeispiel außerdem noch eine mit konstanter Drehzahl fremd angetriebene Zusatzmaschine 23 mit Erregerwicklung 24 vorgesehen, welche im Beispiel auf der Welle des Leonardgenerators sitzt und, wie an sich bekannt, dazu dient, den Spannungsabfall im Ankerkreis auszugleichen. Zu diesem Zweck wird die Felderregung dieser Ausgleichsmaschine zwangsläufig abhängig gemacht von der Einstellung des Zugeinstellers, so daß die Warenbahn bei allen Werten der Betriebsspannung (Leonardspannung) bis herab zum Stillstand des Elektrowicklers einschließlich unter Zugspannung gehalten wird. Im Beispiel Fig. 3 ist der Zugeinsteller I9 mechanisch zwangsläufig mit dem Feldregelwiderstand 29 der Ausgleichsmaschine 23 verbunden. Eine solche Ausgleichsmaschine kann selbstverständlich auch bei Elektrowicklern nach Fig. I zur Anwendung kommen.
  • DieWirkungsweise einer erfindungsgemäßen Elektrowickleranordnung nach Fig. 3 ist noch unter Beachtung der bei demselben Erregerstrom verschiedenen magnetischen Sättigungen beider Maschinen wegen der Gegenfeldwicklung 25 an Hand der Fig. 5 zu erläutern; vorausgesetzt sei zunächst, daß der Einstellregler 26 während eines Wickelvorgangs unverändert bleibt.
  • Wird das Feld F1 des Wickelmotors nach der geraden Linie BP in Fig. 4 oder 5 geregelt, dann ist dazu ein Erreger strom ii erforderlich, welcher nach der Kurve BM in Fig. 5 verläuft. Derselbe Erregerstrom wird das weniger gesättigte Feld, derZusatzmaschine so beeinflussen, daß es der Kurve r0P2 folgt. Dies ergibt sich durch einfache Konstruktion, indem man jeweils einen derWirkung der Gegenfeldwicklung 25 Rechnung tragenden Erregerstromanteil BrO von der iF-Kurve abzieht. Für den Endpunkt R erhält man dann die Ordinate von R bis Punkt I als wirksamen Erregerstrom, zu dem man über die Punkte 2 und 3 das Feld RP2 findet, welches fast dem theoretisch geforderten Feldwert RP der Zusatzmaschinen gleichkommt. Bei etwas stärker gesättigten Maschinen kann Po mit P zusammenfallen oder sogar oberhalb P liegend gefunden werden. Ein Schnellregler Is wird' nun aber immer so steuern, daß die Summe der Ankerteilspannung gleich E ist; er wird also beispielsweise beim Punkt Q' der Drehzahlkurve den Erregerstromwert RM ein regeln, bei dem diese Forderung erfüllt ist.
  • Führt man die Rechnung für die weiteren Kurvenpunkte durch, dann erhält man eine Erregerstromkurve i-l., eine Feldkurve F1, und eine Feldkurve F2,.
  • Dazugehörig findet man die Ankerteilspannungen nach Kurve DL' verlaufend. Die Ergänzung des Drehzahlregelbereiches von Q' bis Q ist unschwer durch geringe Erregerstromerhöhung vom Schnellregler steuerbar.
  • Fig. 5 dient dazu, um zu zeigen, daß man praktisch mit einem einzigen Widerstandsregler 2I auskommen kann, wodurch die Möglichkeit der Verwendung von Kohledruckreglern als Schnellregler gegeben ist, für die wie in Fig. 3 der Aufwickelzug oder wie in Fig. 5 a der Ankerstrom Regelgröße sein kann.
  • Hierzu ist zu bemerken, daß bei Elektrowicklern mit durch die Drehzahl der vorangehenden Arbeitsmaschine bestimmter Warengeschwindigkeit, wie bei Papiermaschinen, Druckmaschinen, Schlichtmaschinen u. dgl., bei größer werdendem Wickelhalbmesser eine Drehzåhlverminderung, das ist eine Feldverstärkung vom Schnellregler, eingeregelt werden muß. Der Schnellregler muß also so arbeiten, daß er bei einer den eingestellten Zug überschreitenden Ankerstromstärke seinen in den Feldstromkreis eingeschalteten Regelwiderstand verkleinert. Kohledruckregler sind meistens in umgekehrtem Sinne regelnd ausgelegt. Man kann dann zwei Kohledruckregler verwenden und in den Feldstromkreis des Elektrowicklers den Regelwiderstand des zweiten Kohledruckreglers einschalten, dessen Reglerspule aus einer konstanten Spannungsquelle tz. B. der die Feldstromkreise speisenden) unter Zwischenschaltung des vom ersten Kohledruckregler geregelten Widerstandes gespeist wird. Der Regelsinn wird dadurch für den Feldstromkreis des Elektrowicklers richtig gestellt. Andere Schnellreglertypen, Wälzregler, Thomaregler u. dgl., brauchen keine Regelsinnumkehrung. Bei einem über eine Verstärkeranordnung wie in Fig. 3 von einer Druckmeßdose gesteuerten Kohledruckregler ist der richtige Regelsinn auch durch entsprechende Auslegung dieser Verstärkeranordnung erreichbar. Verwendet man einen Thomaregler oder ein Stromrelais mit Verstellmotor, dann läßt sich naturgemäß leicht auch eine mehrteilige oder staffelförmige Regelung sowohl des Erregerstromes in den beiden Feldwicklungen I6 und I7 als auch des Erregerstromes in der zweiten Erregerwicklung 25 der Zusatzmaschine, gleichzeitig vom Schnellregler gesteuert, durchführen.
  • Regelt man am Einstellregler 26 in Fig. 3 zu Beginn eines Wickelvorgangs ein resultierendes negatives Feld F2 ein, dann muß die dann generatorisch arbeitende, also vom Wickelmotor angetriebene Zusatzmaschine eine die Betriebsspannung erhöhende Spannung in den Ankerkreis liefern. Es genügt dann ein verhältnismäßig geringes negatives Feld, um den Drehzahlbereich erheblich nach oben hin zu erweitern. In Fig. 5 ist eine solche Erweiterung mit OrOo als Rollstangenhalbmesser eingezeichnet. Die Drehzahlkurve beginnt dann bei C', die Klemmenspannungskurve für den Wickelmotor bei K'. Als negatives Zusatzfeld ist dabei nur ein der Strecke rO'H' entsprechendes Feld erforderlich. Das Feld F behält im Bereich r0,r0 seinen Wert rOB bei. Die Zusatzmaschine liefert eine Spannung entsprechend der Kurve DK'.
  • Man erkennt, daß schon ein geringes negatives Feld der Zusatzmaschine im hohen Drehzahlbereich zu gefährlichen Ankerspannungserhöhungen und gefährlichen Drehzahlen führen kann, gleichzeitig aber auch die Möglichkeit gibt, gerade den hohen Drehzahlbereich mit einfachen Mitteln zu beherrschen. Der Erhöhung der Ankerklemmenspannung des Wickelmotors setzt indessen der Stromwender bald eine praktische Grenze.
  • Es ist deshalb bei Verwendung einer Zusatzmaschine sowohl als Absatzmaschine im unteren Drehzahlbereich als auch als Zusatzmaschine im oberen Drehzahlbereich dafür zu sorgen, daß die Zusatzmaschine in den Sättigungsbereich kommt. Man kann sie dann immer so auslegen, daß auch bei negativem Feld F2 die Ankerspannung des Wickelmotors und die Drehzahl nicht unzulässig hoch anwachsen können.
  • Es ist jedoch möglich, und dies bedeutet eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, jede Erhöhung der Stromwenderspannung zu vermeiden und einen erheblich einfacheren Elektrowickler dadurch zu erzielen, daß man erfindungsgemäß den Wickelmotor und die Zusatzmaschine in Form eines Zwillingsfeldelektrowicklers mechanisch zusammenarbeiten läßt. Beide Maschinen werden zu diesem Zweck erfindungsgemäß in einer einzigen Zwillingsfeldmaschine vereinigt, die nur einen Stromwender und eine gemeinsame Ankerwicklung, aber magnetisch getrennte Ankerteile und diesen zugeordnete, axial benachbarte Feldmagnetsysteme besitzt. Bei einer solchen Zwillingsfeldmaschine addieren oder subtrahieren sich die inneren Einzelspannungen unmerkbar für den Stromwender, so daß man am Stromwender nur die Betriebsspannung vorfindet. Es wird dabei ein Stromwender erspart, die Wicklung vereinfacht und der Elektrowickler betriebssicherer auslegbar. Die für einen erfindungsgemäßen, aus zwei Einzelmaschinen zusammengesetzten Elektrowickler brauchbaren Regeleinrichtungen sind ebenso für einen Zwillingsfeldelektrowickler anwendbar.
  • In Fig. 6 ist zunächst dargestellt, wie man einen vorgeschriebenen Wickelbereich, z. B. I: 6, mittels einer im unteren Drehzahlbereich den Wickelmotor unterstützenden und zuletzt voll erregten Absatzmaschine beherrschen kann, wenn diese Maschine auch im oberen Drehzahlbereich als Zusatzmaschine mit anfänglich voll negativ erregtem Feld mitwirkt. Die Figur wird leichter verständlich, wenn man sie auf die Verhältnisse bei einem erfindungsgemäßen Zwillingsfeldelektrowickler nach Fig. 7 angewandt erläutert.
  • In Fig. 7 ist die wirksame Gesamtankerlänge einer Zwillingsfeldmaschine mit b bezeichnet und der Ankeranteil der Zusatzmaschine y. Wenn die Feldmagnete T1 und T2 voll erregt sind, herrscht im Luftspalt beider Ankerteile dieselbe magnetische Kraftliniendichte, so daß die in den Ankerteilen induzierten EMKe sich verhalten wie die zugehörigen Ankerlängen b-y und y. Für das gewählte Beispiel (Wickelbereich 1 : 6) findet sich, daß y nur 1/8 der Gesamtankerlänge b sein muß. Versteht man also in Fig. 6 unter F1 und F2 jeweils die Werte der Kraftliniendichte (Induktion) im Luftspalt, dann findet man leicht die Unterteilung der Ankerspannung bei jeder Drehzahl.
  • Aus Fig. 6 läßt sich ablesen, daß zu Beginn eines Aufwickelvorgangs das Feld des Wickelmotors den Wert rOB hat und die Zusatzmaschine das negative Feld rOS. Die Betriebsspannung ist durch UK gegeben, die innere Zusatzspannung durch KK' und die innere Wickelmotorspannung durch roK' Im Wickelbereich tONbleibt das FeldF1 auf dem WertNB' = rOB, während das Zusatzmaschinenfeld auf Null zurückgeregelt wird.
  • Hieran schließt sich ein Teilwickelbereich N bis M, in dem gegebenenfalls das Wickelmotorfeld allein bis auf vollen Wert geregelt wird, nach der Linie B'H. Im Restbereich von M bis R bleibt dann das Wickelmotorfeld konstant, nach Linie HP, und das nunmehr positive Feld F2, der Zusatzmaschine wird von Null aus bis auf vollen Wert geregelt, nach Linie MP. Man kann aber auch wie in Fig. 4 beide Felder schon beim Punkt B' bzw. N beginnend gemeinsam ansteigend bis auf vollen Wert regeln, nach den Linien B'P bzw. NP.
  • Im letzteren Fall wird die innereSpannungsverteilung nach der Kurve DL verlaufen, während sie bei staffelweiser Regelung nach der Kurve DL'L verläuft. Dabei bleibt aber immer die am Stromwender wirksame Klemmenspannung gleich groß, nach der Linie KDL'D'.
  • Desgleichen bleibt, gleiche Wickelleistung bzw. gleiche Zugspannung vorausgesetzt, die Ankerstromstärke J konstant, nach der Horizontalen GG'.
  • In Fig. 7 ist für verschiedene Wickelbereiche a als Abszissenwerte die Unterteilung der gesamten wirksamen Ankerlänge OA = b eines Zwillingsfeldelektrowicklers in einen Wickelmotoranteil b-y und einen Zusatzmaschinenteil y als Ordinatenwerte angegeben, für den Fall, daß die Zusatzmaschine wie in Fig. 6 als Zu- und als Absatzmaschine verwertet wird. Die y-Kurve zeigt, daß der Zusatzmaschinenanteil an der Ankerlänge bei einem Wickelbereich 1 : 4 nur 1/16, bei einem Wickelbereich 1 : 5 nur 1/1o und bei einem Wickelbereich I: : 6 nur 1/8 beträgt. Bei 1 : 7 ist y = 1/7 bei I: 8 ist y = 5/32 USW. Die Zwillingsfeldmaschine ist dabei so ausgelegt, daß sie bei voll erregten Feldern geforderte Wickelleistung bei der niedrigsten vorkommenden Betriebsdrehzahl hergeben kann.
  • Dies gilt auch für Zwillingsfeldmaschinen, bei welchen auf die Mitwirkung eines Ankeranteils mit negativer Felderregung verzichtet wird. Die Ankerlängenanteile y bzw. b-y findet man in diesem Fall, unter der Voraussetzung normalen Feldregelbereiches I: 3, für verschiedene Wickelbereiche a = R: r0 = XO nach der einfach abzuleitenden Formel: B0 y n, 3 3 bzw Bo b worin die Kraftliniendichte B,, die an Stelle der Feldwerte eingeführt ist, weggelassen werden kann. Aus dieser Formel folgt: y = b (3 a).
  • Für einen Wickelbereich a= 6 ergibt die Formel (wie im Fall zweier Einzelmaschinen, z. B. nach Fig. 2) gleiche Ankerlängenanteile (y = b/2). Für einenWickelbereich 1 : 7 findet man y = b 1/7 usf., so daß man für beliebige Wickelbereiche sofort die Ankerlängenunterteilung für eine nur mit Absatzspannung arbeitende Zwillingsfeldmaschine angeben kann.
  • Alle bei mechanisch zusammenarbeitenden Einzelmaschinen nach der Erfindung verwendbaren Regeleinrichtungen sind auch bei Zwillingsfeldelektrowicklern nach der Erfindung brauchbar, insbesondere selbsttätige Regeleinrichtungen mit Schnellreglern (Thomareglern oder Stromrelaisanordnungen). Wird der Zusatzmaschinenanteil von Null aus positiv oder negativ ansteigend feldgeregelt, dann kann wie bei Fig. 3 auch ein gewöhnlicher Schnellregler, z. B.
  • Kohledruckregler, zur selbsttätigen Regelung des Elektrowicklers dienen.
  • Erfindungsgemäße Elektrowickler mit über den betriebsmäßig feldregelbaren Drehzahlbereich eines Wickelmotors hinaus erweitertem Drehzahlregelbereich sind auch als Bremsgeneratoren verwendbar, was bei Umrollern von Wichtigkeit ist.
  • Selbstverständlich können erfindungsgemäß eElektrowickler auch mittels den Wickelhalbmesser mechanisch oder lichtelektrisch abtastender Regeleinrichtungen oder abhängig vom Gewicht der Wickelrolle programmmäßig geregelt werden, beispielsweise zwecks Erzielung eines vorbestimmten Verlaufs der Wickelhärte. Auch die bei den bekannten Elektrowicklern üblichen Maßnahmen zur zusätzlichen Beeinflussung der Regeleinrichtungen zwecks näherungsweiser Ausgleichung der mechanischen Leerlaufverluste können bei erfindungsgemäßen Elektrowicklern sinngemäß Anwendung finden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Gleichstrom-Elektrowickler mit über den betriebsmäßig feldregelbaren Drehzahlbereich seines Wickelmotors hinaus durch Zu- oder Absatzspannung im Ankerkreis erweitertem Wickelbereich, dadurch gekennzeichnet, daß während eines Wickelvorgangs das Verhältnis der Felderregungen von Wickelmotor und Zusatzmaschine veränderlich ist und daß die Zu- oder Absatzspannung im Ankerkreis von einer mit dem Wickelmotor mechanisch zusammenarbeitenden Zusatzmaschine erzeugt ist, derart, daß die algebraische Summe der Leistungen von Wickelmotor und Zusatzmaschine zusammen die Elektrowicklerleistung bestimmt.
  2. 2. Gleichstrom-Elelctrowickler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmaschine mit dem Wickelmotor zu einer Zwillingsfeldmaschine mit gemeinsamer Ankerwicklung mit nur einem Stromwender und zwei axial nebeneinanderliegenden Feldmagnetsystemen zusammengebaut ist.
  3. 3. Gleichstrom-Elektrowickler nach den Ansolchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur selbsttätigen Aufrechterhaltung eines gleichbleibenden Aufwickelzuges über den ganzen Drehzahlregelbereich eine auf gleichbleibenden Ankerstrom einregelnde, an sich bekannte Regeleinrichtung, z.B. ein Schnellregler oder ein Stromrelais, dient, welche die Felderregungen von Wickelmotor und Zusatzmaschine oder bei einer Zwillingsfeldmaschine die Felderregungen beider Feldmagnetsysteme nacheinander oder gleichzeitig steuert.
  4. 4. Gleichstrom-Elektrowickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Regelgröße für die selbsttätige Regeleinrichtung in an sich bekannter Weise der beispielsweise mittels einer Druckmeßdose überwachte Aufwickelzug dient.
  5. 5. Gleichstrom-Elektrowickler nach den Ansprüchen 1 bis 4, bei dem ein gemeinsamer Erregerstrom, welcher von einer vom Aufwickelzug oder der Ankerstromstärke als Regelgröße abhängigen selbsttätigen Regeleinrichtung gesteuert wird, die Felderregungen des Wickelmotors und der Zusatzmaschine bzw. die Felderregungen eines Zwillingsfeldelektrowicklers beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzmaschine eine Gegenerregerwicklung hat, deren Erregerstrom während eines Wickelvorgangs unverändert bleibt oder gleichfalls von der Regeleinrichtung gesteuert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1067920B (de) * 1958-04-11 1959-10-29 Bbc Brown Boveri & Cie Regeleinrichtung fuer gleichstrombetriebene Elektrowickler
US3132293A (en) * 1961-07-11 1964-05-05 Gen Electric Plural motor drive for rolling mill winding reel

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DE1067920B (de) * 1958-04-11 1959-10-29 Bbc Brown Boveri & Cie Regeleinrichtung fuer gleichstrombetriebene Elektrowickler
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