DE902917C - Schleuderradroder - Google Patents

Schleuderradroder

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Publication number
DE902917C
DE902917C DEK13515D DEK0013515D DE902917C DE 902917 C DE902917 C DE 902917C DE K13515 D DEK13515 D DE K13515D DE K0013515 D DEK0013515 D DE K0013515D DE 902917 C DE902917 C DE 902917C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grate
centrifugal
bar
travel
guide
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Expired
Application number
DEK13515D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wilhelm Knolle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM KNOLLE DR ING
Original Assignee
WILHELM KNOLLE DR ING
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Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM KNOLLE DR ING filed Critical WILHELM KNOLLE DR ING
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Publication of DE902917C publication Critical patent/DE902917C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/04Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
    • A01D19/10Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with receiving screens; Implements for depositing the root crops

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

Es sind Schleuderradroder zum Roden von Kartoffeln bekannt, bei denen die Kartoffeln mittels eines Stabrostes auf dem Boden abgelegt werden. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Kartoffeln zunächst gegen eine elastische Prallplatte geworfen und von dieser auf den Stabrost zurückgeschleudert werden. Der Stabrost besteht aus schwingend aufgehängten Stäben, die sich in Fahrtrichtung erstrecken, so daß die Kartoffeln nach hinten abrutschen.
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der beschriebenen Anordnung und ist dadurch gekennzeichnet, daß sich der Stabrost quer zur Fahrtrichtung über den gesamten Wurfbereich des Schleuderrades erstreckt. Durch diese Gestaltung wird ein besonderes Prallblech erspart. Es zeigte sich, daß ein solches Prallblech eine unnötige Verteuerung des Gerätes darstellt, weil die Stäbe ohne weiteres so ausgebildet werden können, daß sie eine genügende Federung aufweisen. Der Erfindungsgegenstand eignet sich auch für das Roden von Rüben od. dgl.
In den Zeichnungen ist schematisch eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Rübenroder gemäß der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 2 eine Rückansicht des Gegenstandes der Fig. ι,
Fig. 3 einen Teil der Seitenansicht desselben Gegenstandes,
Fig. 4 ein Schar für das Roden von Kartoffeln.
Der Schleuderradroder besteht, wie üblich, aus zwei Rädern ι und 2, welche durch eine Fahrwerkachse 3 verbunden sind und den Roder 4 mit dem Schleuderstern 5 tragen. An der Vorderkarre 6 sitzt der Rübenroder 7 mit einigen Roststäben 8, so daß beim Bewegen des Roders in Richtung des Pfeiles A die gerodeten Rüben etwa in der Mittel-
linie der Vorrichtung auf der Feldoberfläche abgelegt werden.
In Höhe des Schleuderradsternes 5 sind Leitroststäbe 9 und 10 angeordnet, und zwar sind diese in den in Fig. 1 mit gestrichelten Linien dargestellten Halter 11 auskragend so eingespannt, daß sie keine Verbindung miteinander besitzen. Am vorderen Ende des Halters 11 ist ein Einlegeschar 12 angeordnet, welches unterhalb des Ablageniveaus 13 der Feldfrüchte eine Furche 14 erzeugt, in welcher der Halter 11 für die Leitroststäbe 9,10 läuft. Wird der Schleuder stern, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in Richtung des Pfeiles B gedreht, so befördern die Stäbe 5 des Schleudersternes die gerodeten Feldfrüchte auf den Leitroststäben 9 hoch, so daß sie in Richtung des Pfeiles C auf die Stabroststäbe 15 fallen. Die Stabroststäbe 15 erstrecken sich quer zur Fahrtrichtung über den gesamten Wurfbereich des Schleudersternes, so daß sämtliche gerodeten Früchte, auch die am weitesten nach rechts geworfenen, auf die Stabroststäbe 15 gelangen. Auf diesen Stabroststäben wandern die gerodeten Früchte in Richtung des Pfeiles D nach hinten, also quer zur Wurfrichtung des Schleudersternes. Auf diese Weise gelangt der Wurf der gerodeten Früchte immer auf einen Teil des Stabrostes, welchen die unmittelbar zuvor gerodeten Früchte bereits verlassen haben. Hierdurch wird eine Verstopfung oder Überlastung des Stabrostes vermieden, selbst dann, wenn die mit den Früchten auf den Rost 15 geworfene Erde nicht sofort abgesiebt wird, denn sie wandert mit den Früchten in Richtung des Pfeiles D nach hinten.
Die Stabroststäbe 15 .sind mit ihren vorderen Enden auf einer schwingenden oder umlaufenden Kurbel 16 gelagert, indem sie z. B. an einem Rohr befestigt sind, welches über die Kröpfung der Kurbel 16 geschoben ist. Die Zapfen 17 und 18 dieser Kurbel sind in einem Gestell 19, 20, 21 gelagert, und die Stäbe 20, 21 sind an dem Rohrstück 22 befestigt, welches auf die Fahrgestellwelle 3 aufgesteckt werden kann, und zwar so, daß es sich frei um diese dreht und damit auch beim Fahren die Fahrachse im Rohr 22. Durch ein Stützrad 23 wird das die Stabroststäbe tragende Gestell in seiner Höhenlage gehalten. Der Antrieb der Kurbel 16 kann durch zwei Kettenräder 24 und 25 und eine Kette 26 erfolgen.
Fig. 3 zeigt mit voller Linie die Stäbe 15 in ihrer oberen, mit gestrichelter Linie die Stäbe 15 in der unteren Totpunktlage.
Um ein schwadenmäßiges Ablegen der gerodeten Früchte zu erreichen1, kann auf dem Stabrost 15, wie mit gestrichelter Linie 27 angedeutet, ein Führungsstab oder ein Führungsrost angeordnet sein, so daß die Früchte nur am rechten Ende des Stabrostes im Bereich des durch die Klammer E angedeuteten Streifens herabfallen und so einen Schwad bilden können. Um einen Doppelschwad zu erzielen, kann der Führungsstab oder Führungsrost 27 so steuerbar sein, daß er beim Roden links neben der zuerst gerodeten Reihe um eine Reihenbreite nach rechts verschwenkt wird, so daß die Ablage der in der zweiten Reihe gerodeten Früchte in dem gleichen Schwadbereich erfolgt wie die Ablage der zuerst gerodeten Fruchtreihe.
Für das Roden von Kartoffeln ist es zweckmäßig, einen oder einige der Leitroststäbe, z. B. die Stäbe io, höher heraufzuziehen als die ausschließlich zum seitlichen Fortleiten der Kartoffeln dienenden Stäbe 9. Die Stäbe 10 befinden sich in einem Abstand, welcher erheblich größer ist als die größte Kartoffelgröße, so daß die Kartoffeln zwischen den Stäben 10 in Richtung des Pfeiles C auf den Stabrost 15 gelangen können, das Kartoffelkraut jedoch, an den Stäben 10 geführt, hochgenommen und auf der Seite des Stabrostes abgelegt wird.
An Stelle des in Fig. 1 dargestellten Rübenroders 7 wird, wie aus Fig. 4 ersichtlich, für das Roden von Kartoffeln das übliche Kartoffelrodeschar 28 verwendet und der Halter 29 für die Leitroststäbe 9 mit einer meißelartigen Spitze 30 vor das Kartoffelrodeschar 28 gesetzt. Diese Meißelspitze verursacht eine flache Rinne unterhalb der Schnittfläche des üblichen Rodeschars, in der dann der Halter Ii läuft.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schleuderradroder mit einem sich quer zur Fahrtrichtung erstreckenden Stabrost, dessen Stäbe in Fahrtrichtung gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabrost (15) sich quer zur Fahrtrichtung (A) über den gesamten Wurfbereich des Schleuderrades (5) erstreckt.
2. Schleuderradroder nach Anspruch 1 mit gerütteltem Stabrost, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerkörper (20, 21) für die Zapfen (17, 18) der die Stabroststäbe (15) in Schwingung versetzenden Kurbel (16) auf die Fahrgestellwelle (3) frei drehbar um diese aufgesteckt ist und durch ein Stützrad (23) oder eine Schleife in seiner Höhenlage gehalten wird.
3. Schleuderradroder nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gerodeten Früchte auf dem Stabrost durch einen Führungsstab (27) oder "einen Führungsrost kurz vor dem Ablauf zu einem Schwad zusammengedrängt werden, dessen Breite (E) höchstens der Breite des abgeernteten Feldstreifens entspricht.
4. Schleuderradroder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaüfstelle der Feldfrüchte von dem Stabrost (15), die durch den Führungsstab (27) oder Führungsrost bedingt ist, quer zur Fahrtrichtung (A) so steuerbar ist, daß die von mehr als einer Fruchtreihe · geernteten Früchte auf dem gleichen Streifen (E) abgelegt werden.
Angezogene Druckschriften;
Deutsche Patentschriften Nr. 533 387, 533 388.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 5703 1.
DEK13515D 1942-08-06 1942-08-06 Schleuderradroder Expired DE902917C (de)

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DEK13515D DE902917C (de) 1942-08-06 1942-08-06 Schleuderradroder

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DEK13515D DE902917C (de) 1942-08-06 1942-08-06 Schleuderradroder

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DE902917C true DE902917C (de) 1954-01-28

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE533387C (de) * 1929-04-09 1931-09-12 Adam Pfenning Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind
DE533388C (de) * 1929-04-09 1931-09-12 Adam Pfenning Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE533387C (de) * 1929-04-09 1931-09-12 Adam Pfenning Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind
DE533388C (de) * 1929-04-09 1931-09-12 Adam Pfenning Kartoffelerntemaschine mit Wurfrad und seitlich von diesem vorgesehener Prallwand, zwischen welcher und dem Wurfrad in Schuettelbewegung versetzte Roststabgruppen angeordnet sind

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