DE902793C - Balggaszaehler - Google Patents

Balggaszaehler

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Publication number
DE902793C
DE902793C DESCH5574A DESC005574A DE902793C DE 902793 C DE902793 C DE 902793C DE SCH5574 A DESCH5574 A DE SCH5574A DE SC005574 A DESC005574 A DE SC005574A DE 902793 C DE902793 C DE 902793C
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DE
Germany
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gas meter
meter according
joint
bead
membrane
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Expired
Application number
DESCH5574A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Schaefer
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F15/00Details of, or accessories for, apparatus of groups G01F1/00 - G01F13/00 insofar as such details or appliances are not adapted to particular types of such apparatus
    • G01F15/18Supports or connecting means for meters
    • G01F15/185Connecting means, e.g. bypass conduits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Balggaszähler Die Erfindung bezieht sich auf Balggaszähler mit starr begrenzten Meßräumen und als Ganzes' aus dem Gehäuse herausnehmbarem Meßwerk.
  • Bei dieser Zählerbauart wird das Ausgangsrohr des Meßwerkes abdiditend an eine in der Gehäusewand befindliche Öffnung und damit an das zugehörige Seftenrohr des Gehäuses angeschlossen.
  • Dieser Anschluß, früher meist eine Verschraubung, heute vorzugsweise eine Einrenkungskupplung, stellt eine praktisch starre Verbindung dar, derzufolge bei den üblichen Blechgehäusen Spannungen, die von außen auf das Gehäuse wirken, unvermindert auf das Meßwerk übertragen werden. Dabei ist die Gefährdung des Meßwerkes desto größer, je mehr seiner Teile aus Kunststoff bestehen; denn die bekannten Kunststoffe sind stärkeren Beanspruchungen nicht gewachsen und gehen dabei leicht zu Bruch.
  • Man hat bisher, um dieser Gefahr vorzubeugen, das Ausgangsrohr des Mleßvwerkes zweiteilig ausgeführt und den einen Stutzen starr am Meßwerk befestigt, den anderen in der beschriebenen Weise an die Ausgangsöffnung der Gehäusewand angel schlossen, beide Teile mit einer nachgiebigen Umhüllung (Gummi- oder Lederschlauch od. dgl.) verbunden und die Verbindung durch einen rSpringring oder in sonst geeigneter Weise gesichert.
  • Diese Anordnung hat sich aber als nachteilig erwiesen; denn wegen der erforderlichen Wandstärken dieser Schlauchverbindungen ist ihre Biegsamkeit und Nachgiebigkeit ziemlich gering. Infolgedessen vermögen sie auch die von ihnen ver- langten Toleranzen nicht zu erfüllen, und das führt bei größeren Beanspruchungen leicht zu Undichtigkeiten, so daß auch die unbedingt erforderliche Betriebssicherheit des Zählers bei diesen Schlauchverbindungen nicht gewährleistet ist.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile in einfacher Weise dadurch vermieden, daß die bisher lediglich nachgiebige nun durch eine gelenkige Verbindung der beiden Stutzen des MeßNv,erksausgangsrohres ersetzt und diese Verbindung vorzugsweise als Membrangelenk ausgebildet wird.
  • In der Zeichnung sind-einige Ausführun$sleispiele der Erfindung dargestellt. In den Fig. I bis 3 sind gleiche oder entsprechende Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
  • Das Ausgangsrohr des im iibrigen nicht gezeichneten Meßwerkes besteht aus zwei Stutzen, von denen der eine, I, starr mitdem Meßwerkverbunden ist. Der Gegenstutzen besteht hier aus den beiden zusammengelöteten Teilen 2 und 3 und ist in üblicher Weise mittels einer Einrenkungskupplung, bestehend aus Schlüssel 4 und Keilschloß 5, auf der Ausgangsöffnung 6 der Gehäusewand 7 festgezogen.
  • Der Teil 2 des Gegenstutzens besitzt auf der dem Stutzen I zugewendeten Seite eine muffenartige Erweiterung 8, mit welcher er den Stutzen I unter Belassung reichlichen Spiels übergreift. Die Membran g ist von kreisrunder Form und besitzt einen kreisrunden mittleren Ausschnitt. Ihr innerer Rand ist auf den Stutzen I, ihr äußerer auf dem Teil 2 des Gegenstutzens abdichtend festgezogen.
  • Als Befestigungsmittel für die Äiembranränder dienen hier falzartig aufgepreßte Metaliringe I0, II.
  • Der Durchmesser der Gelenkmembran 9 ist znveckdienlich so zu wählen, daß der Stutzen 1 bei gestreckter Membran tief in die muffenförmige Erlveiterung 8 des Gegenstutzens eingreift, ohne jedoch an dessen Absatz 12 anzustoßen.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei der erfindungsgemäßen Anordnung Stutzen und Gegenstutzen des Meßwerksausgangsrohres mit reichlich Spiel die verschiedensten Bewegungen zueinander ausführen können. Sie können sich axial aufeinander zu- und voneinander wegbewegen, seitlich gegeneinander verschieben, umeinander verdrehen, Taumelbewegungen um die Spitze eines Doppelkegels und schließlich mehrere dieser Bewegungsarten oder alle gleichzeitig ausführen.
  • Als Gelenkmaterial dient vorzugsweise das wegen seiner Schmiegsamkeit und Unempfindlichkeit gegen Knitterbeanspruchung im Gaszählerbau bewährte Membranleder, dessen Lebensdauer bei entsprechender Imprägnierung allen Anforderungen genügt.
  • Selbstverständlich kann aber die Gelenkmembran auch aus anderem geeignetem Material, z. B. auch aus Kunststoff bestehen.
  • Ein besonders vorteilhaftes Verwirklichungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 gezeigt.
  • Während bei der Ausführung nach Fig. I die Einrenkungskupplung in bekannter Weise dazu dient, den Gegenstutzen des Melßwerksausgangsrohres auf der Ausgangsöffnung 6 der Gehäuseseitenwand 7 festzuziehen, bildet sie hier nun selbst einen Teil der erfin,dungsgemäßen Gelenkanordnung und tritt als Befestigungsmittel für den äußeren der beiden Membranränder an die Stelle des Falzringes II in Fig. I.
  • Der nun einteilig ausgebildete Gegenstutzen 2 ist auf eine Länge von einigen wenigen Millimetern verkürzt und, vorzugsweise durch Lötung, abdichtend auf der Ausgangsöffnung 6 befestigt. Er ist zusammen mit den Keilgliedern 5, welche das Schloß der Einrenkungskupplung bilden, aus einem einzigen Stück gestanzt und mit einem Wulst I3 versehen. Die Öffnung des Einrenkungsschlüssels 4 besitzt eine konilsche Ausbörtelung I4, und die Anordnung ist so getroffen, daß beim Einrenken der Kupplung der konische Ring 14 und damit die Gelenkmembran 9 auf dem Wulst I3 festgezogen wird.
  • In Fig. 3 sind die einzelnen Teile der Ausführung nach Fig. 2 noch einmal jeder für sich getrennt gezeichnet, so daß die große Einfachheit sowohl der Anordnung selbst wie auch ihrer Handhabung deutlich erkennbar wird.
  • Bei dieser einfachen Ausführung bedarf es keines besonderen Befestigungsringes für den Außenrand der Gelenkmembran. Man braucht zur Herstellung der Gelenkverbindung nur den Stutzen 1, an welchem die Membran 9 wie eine Manschette sitzt, in den Gegenstutzen z hineinzudrücken, den Schlüssel 4, 14 über die Membran g ins uSchloß 5 zu schieben und einzurenken.
  • Zur Schmierung der Gelenkeinrichtung bedarf es keiner besonderen baulichen Maßnahmen. Das Schmiermittel ist in dem Ringraum 15 untergebracht, welcher vom Gegenstutzen 2 mit Wulst I3 einerseits und dem konischen Ring 14 des Kupplungslschlüssels andererseits umschlossen ist. Bei dieser Anordnung ist eine breite Randzone der Membran ständig in dem Schmiermittel eingebettet.
  • Auf der anderen Seite des Wulstes I3 bildet der vorn etwas zusammengezogene übergreifende Teil des konischen Ringes 14 einen weiteren Ringraum 16, welcher ebenfalls mit Fett ausgeschmiert werden kann.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die beschriebenen und dargestellten Ausführungsibeispiele gebunden, sondern läßt sich in der verschiedensten Weise abwandeln. So kann man, um nur ein Beispiel anzuführen, den Gegenstutzen 2 auch als Ausbörtelung der Ausgangsöffnung 6 der Gehäuseseitenwand7 darstellen und daran den Innenrand der Gelenkmembran mit einem Falzring befestigen, während der'Stutzen I den Wulst I3 und das Schloß der Einrenkungskupplung trägt oder bildet.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I.Ballggaszähler mit Blechgehäuse und einem als Ganzes aus dem Gehäuse herausnehmbaren Meßwerk mit starr begrenzten Meßräumen, bei welchem das Ausgangsrohr des Meßwerkes aus zwei Teilen (Stutzen und Gegenstutzen) besteht, von denen der eine am Meßwerk, der andere an der Ausgangsöffnung der Gehäuseseitenwand befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die abdichtende Verbindung zwischen Stutzen und Gegenstutzen als Gelenk ausgebildet ist.
  2. 2. Balggaszähler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk als Membrangelenk ausgebildet ist.
  3. 3. Balggaszähler nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkmembran kreisrund geschnitten und mit einem kreisrunden mittleren Ausschnitt versehen ist und daß der eine ihrer beiden Ränder (Innen-oder Außenrand) auf den Stutzen, der andere auf den Gegenstutzen aufgezogen ist.
  4. 4. Balggaszähler nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Stutzen eine muffenartige Erweiterung besitzt, mit welcher er den anderen unter Belassung reichlichen Spiels übergreift.
  5. 5. Baiggaszähler nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die abdichtende Befestigung der Gelenkmembran an einem der beiden Stutzen eine Einrenkungskupplung vorgesehen ist.
  6. 6. Balggaszähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Stutzen zugleich das tSthloß der Einrenkungskupplung trägt oder bildet.
  7. 7. Baiggaszähler nach den Ansprüchen 5 und ó, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden Stutzen und die Schloßkeile der Einrenkungskupplung aus einem Stück gestanzt sind.
  8. 8. Baiggaszäbler nach den Ansprüchen 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der die Schloßkeile tragende Stutzen mit einem Wulst und die Öffnung des Kupplungsschlüssels mit einer konischen Ausbörtelung versehen ist, durch welche dile Gelenkmembran beim Einrenken des Schlüssels auf dem Wulst festgezogen wird.
  9. 9. Baiggaszähler nach den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Stutzen mit Wulst einerseits und dem konischen Ring des Kupplungsschlüssels andererseits umschlossene Ringraum die äußere Randzone der Gelenkmembran aufnimmt und mit einem Schmiermittel gefüllt ist.
  10. 10. Balggaszähler nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Ring des Kupplungsschlüssels den Wulst des Stutzens übergreift, wobei der übergreifende Teil seinerseits einen Ringraum bildet, der zur Aufnahme eines Schmiermittels dient.
DESCH5574A 1950-12-28 1950-12-28 Balggaszaehler Expired DE902793C (de)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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