DE9017640U1 - Gewebtes Schlaufenband - Google Patents

Gewebtes Schlaufenband

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Gueth & Wolf 4830 Guetersloh De GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • D03D1/06Curtain heading tapes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H13/00Fastening curtains on curtain rods or rails
    • A47H13/14Means for forming pleats
    • A47H13/16Pleat belts; Hooks specially adapted to pleat belts
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D11/00Double or multi-ply fabrics not otherwise provided for
    • D03D11/02Fabrics formed with pockets, tubes, loops, folds, tucks or flaps

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  • Textile Engineering (AREA)
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  • Looms (AREA)

Description

W 348 DE
Gewebtes Schlaufenband
Die Erfindung bezieht sich auf ein gewebtes Schlaufenband, das über einem Grundband eine durchgehende Folge von in Kettrichtung verlaufenden Schlaufen besitzt. Solche Bänder können in sehr unterschiedlichen Bereichen Verwendung finden, beispielsweise im Dekorationsbereich (Vorhänge) oder im Polsterbereich zum Einhängen von Haken und dergleichen.
Bei bekannten derartigen Bändern steht die Schlaufe praktisch nicht über der Fache des Grundbandes vor. Es ist dann umständlich und erfordert den Einsatz beider Hände, einen Haken in eine Schlaufe einzusetzen. Außerdem muß die Hakenspitze entsprechend geformt sein, daß sie sich in den nur schmalen Spalt zwischen Grundband und Schlaufe einstecken läßt. Es wurde daher bereits vorgeschlagen, ein Schlaufenband herzustellen, bei dem die Kettfäden, die durch die Schlaufen verlaufen, einen geringeren Schrumpfungsgrad bei Wärmebehandlung besitzen als das Kettfadenmaterial des Grundbandes. Aufgrund der Wärmebehandlung besitzen dann die Schlaufen eine gewisse Oberlänge und spreizen sich vom Grundband etwas ab.
Da jedoch die Unterschiede im Schrumpfen der Kettfäden nicht beliebig groß gemacht werden können, besteht das Bedürfnis nach einem Schlaufenband mit noch deutlich weiter vom Grundband abstehenden Schlaufen. Ein solches Band kann auf einem klassischen Schiffchenwebstuhl gefertigt werden, wobei während des Webens einer Schlaufe der Vorschub des Grundbandes verlangsamt oder angehalten wird. Bei dieser Webtechnik ist der Größe der Schlaufen praktisch keine Grenze mehr gesetzt. Allerdings läßt sich diese Webtechnik nicht auf moderne Webautomaten übertragen, so daß die Herstellung solcher Bänder viel Zeit und damit Geld erfordert.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gewebtes Schlaufenband anzugeben, das über einem Grundband eine durchgehende Folge von in Kettrichtung verlaufenden Schlaufen besitzt und sich zur Herstellung auf einem modernen Bandwebautomaten eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Schlaufen von einem zweiten Band gebildet werden, daß das zweite Band als Oberband in Abstand vom Grundband und mit diesem zusammen gewebt ist, daß in Abstand liegende Stege zwischen Ober- und Grundband verlaufen, die aus flottliegenden Fäden bestehen, und daß diese Fäden zwischen den Stegen abwechselnd im Oberband und im Unterband als Kettfaden abgebunden sind.
Vorzugsweise besitzt das Oberband eine deutlich geringere Breite als das Grun^.band.
Die Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Bandwebautomaten zur Herstellung eines Schlaufenbandes der oben angegebenen Art.
Die Erfindung wird nun anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Zeichnungen näher erläutert, wobei 25
Figur 1 in Perspektive ein erfindungsgemäßes Schlaufenband und
Figur 2 das Schema der Fachstellungen eines Webautomaten zur Herstellung dieses Bandes zeigt.
Das erfindungsgemäße gewebte Band ist in Figur 1 zu sehen. Es besteht aus einem Grundband 1 und einem schmaleren Oberband 2, die über Stege 3 in Abständen miteinander verbunden sind. Die Länge der Stege ist den Kundenwünschen entsprechend wählbar.
Sie bestehen aus flottliegenden Fäden, die im übrigen als
Kettfäden im Oberband 2 bzw. im Grundband 1 eingewebt sind. So verläuft etwa ein bestimmter derartiger Faden zuerst als Kettfaden im Grundband 1, bildet dann zusammen mit anderen Fäden einen Steg 3 und verläuft dann anschließend als Kettfaden im Oberband 2, ehe er Bestandteil des nächstfolgenden Stegs wird und wieder ins Unterband abtaucht. Wie bei einer Leinenbindung üblich, verläuft der nächstliegende Faden desselben Stegs in umgekehrter Reihenfolge zuerst im Oberband, dann im Grundband und wieder nach oben ins Oberband.
Je nach der gewünschten Festigkeit von Grundband und Oberband können die die Stege bildenden Fäden im Oberband alleine das System von Kettfaden bilden oder aber durch hierzu parallele oder hierzu im Gegentritt arbeitende und nur im Oberband verlaufende Kettfäden verstärkt sein. Gleiches gilt auch für das Grundband in dem Breitenbereich, der unter dem Oberband verläuft.
Die Herstellung eines solchen Schlaufenbands erfolgt auf modernen Bandwebautomaten, und zwar gemäß einer Technik, die heute bereits für die Herstellung von Samtbändern angewandt wird. Solche Samtbänder mit einer Vielzahl von aus der Fläche hervorstehenden Fadenenden werden bekanntlich durch Zerschneiden eines zweilagigen Bands hergestellt, bei dem die Kettfäden in regelmäßigen Abständen von einer in die andere Lage übergehen. Noch während des Webens werden die beiden Lagen zertrennt, wobei alle von einer in die andere Lage übergehende Fäden zerschnitten werden.
Im vorliegenden Fall werden die beiden Lagen natürlich nicht zerschnitten, und die von einer Lage in die andere springenden Kettfaden verteilen sich nicht gleichmäßig über die Länge des Bandes, sondern sind entlang von Querlinien 4 konzentriert, die nach Wunsch voneinander entweder gleichmäßige oder ungleichmäßige Abstände besitzen.
Figur 2 zeigt schematisch die Fachanordnung für einen Bandweb- ; automaten zur Herstellung des Bandes gemäß Figur 1. Wegen des großen Abstands zwischen Oberfach und Unterfach gemäß der gewünschten Länge der Stege 3 müssen die Fächer sehr groß sein, und es empfiehlt sich, ein geknicktes Riet 5 zu verwenden. Außerdem muß verhindert werden, daß die Stege sich aufgrund des Fadenzugs verkürzen, was durch je einen Bandhalter für das Oberband und das Grundband erreicht wird. Die Fach-Stellungen gehen für ein Anwendungsbeispiel aus Figur 2 hervor. Man erkennt im dem Riet benachbarten Vorderteil vier Schäfte,-die über die ganze Fachhöhe arbeiten und den Übergang der Kettfäden zwischen Oberband und Grundband ermöglichen. Natürlich könnten auch mehr oder weniger als vier Schäfte je nach der gewünschten Kettfadendichte des Oberbands hierfür vorgesehen sein.
Dann folgen Schäfte, die von ganz oben zur Mitte arbeiten und weitere, die von der Mitte nach ganz unten arbeiten und umgekehrt und die Fachbildung des Grund- bzw. Oberbands ermöglichen.
Die Erfindung ist nicht im einzelnen auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So kann das Oberband auch dieselbe Breite wie das Grundband besitzen. Die die Stege 3 bildenden Kettfäden können aus demselben Material wie die übrigen Kettfäden oder aber aus einem Material gefertigt werden, das höhere Festigkeit oder eine andere speziell für die Stege geforderte Eigenschaft besitzt.

Claims (2)

ANSPRÜCHE
1. Gewebtes Schlaufenband, das über einem Grundband eine
durchgehende Folge von in Kettrichtung verlaufenden Schlaufen besitzt, dadurch gekennzeichnet,
- daß die Schlaufen von einem zweiten Band (2) gebildet werden,
- daß das zweite Band als Oberband in Abstand vom Grundband
(1) und mit diesem zusammen gewebt ist,
- daß in Abstand liegende Stege (3) zwischen Ober- und Grundband verlaufen, die aus flottliegenden Fäden bestehen, und
- daß diese Fäden zwischen den Stegen abwechselnd im Oberband und im Unterband als Kettfäden abgebunden sind.
2. Schlaufenband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberband (2) eine deutlich geringere Breite als das Grundband (1) aufweist.
DE9017640U 1990-11-19 1990-11-19 Gewebtes Schlaufenband Expired - Lifetime DE9017640U1 (de)

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DE9017640U DE9017640U1 (de) 1990-11-19 1990-11-19 Gewebtes Schlaufenband

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9017640U DE9017640U1 (de) 1990-11-19 1990-11-19 Gewebtes Schlaufenband
DE4036852 1990-11-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9017640U1 true DE9017640U1 (de) 1991-05-16

Family

ID=25898619

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9017640U Expired - Lifetime DE9017640U1 (de) 1990-11-19 1990-11-19 Gewebtes Schlaufenband

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DE (1) DE9017640U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303578C1 (de) * 1993-02-08 1994-06-23 Gueth & Wolf Gewebtes Befestigungsband, insbesondere zur Befestigung von Polsterbezügen auf Autositzen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4303578C1 (de) * 1993-02-08 1994-06-23 Gueth & Wolf Gewebtes Befestigungsband, insbesondere zur Befestigung von Polsterbezügen auf Autositzen

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