DE9015849U1 - Ferritkern - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Ferritkerne zur Verwendung
in Transformatoren und DrosseLspuLen und insbesondere dünne
Ferritkerne in EE- und EI-Konfigurationen.
Ferritkerne werden häufig in Transformatoren und Drosselspulen
verwendet/ die als Spannungsversorgungen für unterschiedliche elektronische Gerätschaft dienen. Die Kerne, die
auf Schaltplatten in den unterschiedlichen elektronischen
Gerätschaften angebracht sind, umfassen im allgemeinen EE-Typen
mit einem Paar E-förmiger Kernhälften, die bezüglich
ihrer Schenkel in Anstoßberührung angeordnet sind, und den
EI-Typ, dessen E- und I-förmige Kernhälften in Anschlagberührung miteinander angeordnet sind. Im Rahmen der in
jüngster Zeit zunehmenden Miniaturisierung elektronischer
Gerätschaft ist es notwendig, die Montagehöhe der Kerne zu reduzieren bzw. so klein wie möglich zu gestalten.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Ferritkern der in Rede stehenden Art zu schaffen, der bezüglich
seiner Montagehöhe zugunsten kleinstmögl icher Maße reduziert ist, wobei dieser Kern insbesondere zum Einsatz in
Transformatoren und Drosselspulen bestimmt ist. Außerdem soll
ein Ferritkern geschaffen werden, der eine hohe Wartungseffizienz gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe in Übereinstimmung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
NachfoLgend soll die Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert werden; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kernhälfte des
erfindungsgemäßen Ferritkerns;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Kern-Trägergrundkörpers
sowie zweier Kernhälften;
Fig. 3 eine Seitenansicht des Kern-Trägergrundkörpers
von Fig. 2 mit einer in einen Säulenabschnitt des Grundkörpers eingesetzten gekrümmten oder
verzogenen Kernhälfte, und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Kern-Trägergrundkörpers
von Fig. 2, in dessen Säulenabschnitt eine
unverzogene, ebene Kernhälfte eingesetzt ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Kernhälfte 10 ist eine E-förmige Kernhälfte mit einem in Längsrichtung verlaufenden Zentralschenkel
11, einem Paar in Längsrichtung verlaufenden Außenschenkeln
12 und einem querverlaufenden Rückgrat 13, das mit dem zentralen und den äußeren Schenkeln 11 und 12 verbunden
ist. Die Angaben "in Längsrichtung" und "quer" bzw. "in Querrichtung"
beziehen sich auf die Längsachse eines Säulenabschnitts
2 des Kern-Trägergrundkörpers 1, in welchen Kernhälften eingesetzt sind, und der nachfolgend anhand von Fig.
2 näher beschrieben wird.
Der erfindungsgemäße Ferritkern kann entweder in einer EE-Konfiguration
hergestellt sein, wobei ein Paar E-förmiger Kernhälften mit ihren Schenkeln im Anschlag zusammengepaßt
sind oder eine EI-Konfiguration, wobei eine E-förmige KernhäLfte
mit einer I-förmigen Kernhälfte zusammengepaßt sind. Da die Erfindung die Abmessungen eines zusammengesetzten
Kerns festlegt, braucht der Kern nicht auf die EE- oder EI-Konfiguration
beschränkt zu sein, soweit die Abmessungserfordernisse der Erfindung erfüllt sind.
Erfindungsgemäß erfüllt der Kern gleichzeitig die durch die
Gleichungen (i), (ii) und (iii) festgelegten Erfordernisse
oder die Erfordernisse, die festgelegt sind durch die
Gleichungen (ii), (iii), (iv) und (v), und vorzugsweise sämtliche durch die Gleichungen (i) bis (v) festgelegten
Erfordern!sse:
(i) | 2,3 < | c/b < | ; 6,0 |
(ii) | 0,4 < | d/c < | ; 0,7 |
0,4 < | e/c < | : 0,7 ' | |
(iii) | 8,0 < | a/g &iacgr; | &Xgr; 30 |
(iv) | 2,5 < | (1 + | 2e)/(b + 2g |
(V) | 0^2 < | b/(b | + 2g) < 0,8 |
wobei a die Querabmessung oder Breite des Kerns,
b die Höhe des Kerns,
c die Querabmessung oder Breite des Zentra I schenke Is,
d die Querabmessung oder Breite jedes Außenschenkels,
e die Längsabmessung des Rückgrats,
g der Abstand zwischen dem Zentra I schenke I und den
den Außenschenkeln und
I die Längsabmessung oder die Länge des Zentralschenkels
ist.
Besonders vorteilhaft läßt sich die Erfindung auf Hochleistungs-Ferritkerne
anwenden, wobei diese Hoch Leistungs-
Ferritkerne vorzugsweise das folgende zusätzliche Erfordernis
der Gleichung (vi) erfüllen:
(vi) cxb ^ 50 mm2
Der Ausdruck c/b im Erfordernis (i) gibt die Flachheit des
ZentraI schenke I s an. Je größer dieser Wert ist, umso flacher
ist der ZentraI schenke I. Der erfindungsgemäße Ferritkern mit
einem c/b-Wert innerhalb des vorstehend angegebenen Bereichs weist einen ZentraI schenke I auf, der flacher ist als herkömmliche
Kerne zur seitlichen Montage. Dies erlaubt es, den Kern
dünn auszubilden, ohne die Querschnittsfläche des Zentralschenkels
zu vermindern.
Aufgrund der erhöhten Flachheit des Zentra I schenke I s ist die
Proportion der Oberfläche des Zentralschenkels relativ zu
seiner Querschnittsfläche groß genug, um Wärmeableitungen zu
verbessern, wodurch der Temperaturanstieg in dem Kern herabgesetzt
ist. Deshalb ist der Kern besonders gut geeignet für Hochleistungskerne, welche die Gleichung (vi) erfüllen.
Aufgrund der erfindungsgemäß erreichbaren Unterdrückung des
Temperaturanstiegs, erfährt der erfindungsgemäße Kern einen
geringeren Temperaturanstieg als herkömmliche Hochleistungskerne, vorausgesetzt, daß die minimale Querschnittsfläche und
das effektive Volumen gleich sind, wodurch sich der erfindungsgemäße kern durch eine höhere effektive Sättigungsmagnetflußdichte
auszeichnet, was eine höhere Leistung eines Transformators zur Folge hat, der mit diesem Kern ausgerüstet
ist.
Diese Vorzüge gehen verloren bei einem c/b-Wert unterhalb des genannten Bereichs. Kerne mit einem c/b-Wert außerhalb bzw.
oberhalb dieses Bereichs sind zu flach und zu anfällig für
ein Verziehen oder für ein Krümmen während Wärmebehandlungen
bei der Kernherstellung.
Die Befriedigung der Gleichung (ii) ermöglicht dem Kern eine
gleichmäßige Magnetflußdichte, die eine partielle magnetische
Sättigung verhindert. Unter der Voraussetzung, daß das Erfordernis
der Gleichung (ii) erfüllt ist, ist die Querschnittsfläche des Zentralschenkels ungefähr doppelt so groß wie die
Querschnittsfläche jedes Außenschenkels, was der effizientesten
Konfiguration entspricht. Da die Außenschenkel ebenfalls
flacher sind als bei herkömmlichen Kernen, wird die vorstehend erwähnte Unterdrückung des Temperaturanstiegs
zusätzlich verbessert.
Deshalb sind flache Kerne, welche die Erfordernisse der
Gleichungen (i) und (ii) erfüllen, gekennzeichnet durch einen
herabgesetzten Temperaturanstieg und einen herabgesetzten
Verlust an effektiver Sättigungsmagnetflußdichte im Vergleich
zu herkömmlichen, aus demselben Material hergestellten Kernen
und sie weisen dieselbe minimale Querschnittsfläche sowie
dasselbe effektive Volumen, jedoch einen c/b-Wert auf, der unterhalb des spezifischen Bereichs liegt.
Diese Vorzüge kommen vor allem im Hochfrequenzbereich zum
Tragen, wo der Kern mehr Wärme erzeugt, beispielsweise also
bei 50 kHz oder höher, insbesondere bei 100 kHz oder höher.
Für die Querschnittsfläche cxb des Zentra I schenke I s ist keine
besondere Obergrenze zu beachten, obwohl die Obergrenze üblicherweise etwa 300 mm beträgt, weil flache Kerne mit
einer zu großen Querabmessung für die Montage bzw. für den
bestimmungsgemäßen Einsatz weniger wünschenswert sind.
Die Größe a/g in der Gleichung (iii) stellt das Verhältnis
der Kernbreite a zum Abstand g vom Zentral- zum Außenschenkel
dar. Da eine vor der Montage des Kerns auf diesem aufgewickelte Wicklung den Raum zwischen den Zentral- und Außenschenkeln
durchsetzt, hängt der Abstand d vom Zentral- zum Außenschenkel von der Stärke dieser Wicklung ab. Unter der
Voraussetzung, daß die Kernhöhe festgelegt ist, ist die
Montagehöhe geringer, wenn die Wicklungsstärke herabgesetzt
ist. Es ist deshalb wünschenswert, die Wicklungsstärke
zugunsten einer Wicklung zu reduzieren, die so dünn wie möglich ist. Dann ist der notwendige Wert für g (entsprechend)
gering. Vorausgesetzt, daß die Kernbreite festgelegt ist, kann die Querschnittsfläche des Kerns erhöht werden. Vorausgesetzt,
daß die Querschnittsfläche des Kerns feststeht, kann
die Kernbreite bei reduziertem g herabgesetzt werden. Wenn auf diese Weise der a/g-Wert größer wird, wird ein Kern
kleinerer Abmessungen erreicht, der eine größere Querschnitt
sf lache aufweist.
Grundsätzlich besteht keine Obergrenze für den Wert von a/g,
obwohl die Obergrenze üblicherweise etwa 30 beträgt, wenn die
Abmessungen einer Spannungsversorgung, für welche der Kern
vorgesehen ist, berücksichtigt werden.
Die Gleichung (iv) stellt einen Faktor dar, der es ermöglicht,
die Kernhöhe zu reduzieren, ohne das Kernvolumen zu reduzieren.
Die Gleichung (v) legt den Bereich fest, innerhalb dessen eine maximale Effizienz für dünne Kerne erreichbar ist,
welche die Gleichung (iv) erfüllen. Je höher die Effizienz ist, umso geringer ist die von dem Kern erzeugte Wärme. Die
GLeichung (&ngr;) ist bestimmt durch Berücksichtigung des Temperaturanstiegs
des Kerns im Betrieb.
VorteiLhafterweise erfüllt der erfindungsgemäße Kern zusätzlich
das Erfordernis folgender Gleichung:
(vii) A7O < l/g < 40 wobei I die Länge des Zentra I schenke I s ist.
Vorteilhaft ist dieses Erfordernis deshalb, weil der Wicklungsbereich
bzw. die Bewicklungsfläche erhöht werden kann,
wenn I für einen festen Wert von g erhöht wird. Dies erlaubt
es, daß ein dickerer Leiter für eine feste Wicklungsanzahl
aufgewickelt werden kann, was zu einer Herabsetzung von Kupferverlust führt, oder daß die Wicklungsanzahl erhöht
werden kann für einen festen Leiterdurchmesser, so daß ein
Betrieb bei einem geringeren Pegel oder einer geringeren Magnetflußdichte möglich wird, was zu einer Herabsetzung von
Eisenverlust führt. Dieser Vorzug kommt besonders zum Tragen, wenn der l/g-Wert 4,0 oder größer ist, und insbesondere dann,
wenn Hochleistungskerne zum Einsatz gelangen, welche die
Gleichung (vi) erfüllen.
Grundsätzlich ist dem Wert von l/g keine Obergrenze auferlegt,
obwohl die Obergrenze üblicherweise etwa 40 beträgt,
wenn die Abmessungen eines Produkts in Betracht gezogen werden, für welche der Kern zum Einsatz gelangt.
Der erfindungsgemäße Ferritkern kann durch jedes herkömmliche
Verfahren hergestellt werden, einschließlich bekannter Ausform- und Wärmebehandlungsverfahren. Der Ferritkern kann ohne
Probleme durch Kreuzextrudiergießen oder -pressen hergestellt
werden, weil der Kern keine spezielle Konfiguration aufweist,
welches dieses Herstellungsverfahren unmöglich machen würde.
Die Erfindung betrifft Ferritkerne, die für eine seitliche
Montage vorgesehen sind.
Der erfindungsgemäße Ferritkern wird auf einer Schaltplatte
als Induktanze lement angebracht, wie es beispielsweise zum
Einsatz gelangt bei einem Transformator oder einer Drosselspule,
indem der Kern in einen Kern-Trägergrundkörper eingeführt
wird, der eine vorausgehend auf diesen aufgewickelte
Wicklung aufweist.
Grundsätzlich ist der Kern-Trägergrundkörper, mit welchem der
erfindungsgemäße Kern kombiniert werden kann, nicht auf bestimmte
Ausführungsformen beschränkt. Vorteilhafterweise wird
jedoch der nachfolgend beschriebene Kern-Trägergrundkörper
verwendet, weil der erfindungsgemäße Kern dünn ist und sich
bei der Wärmebehandlung verziehen kann bzw. hierbei eine
Krümmung erfährt, und weil der Kern ausgelegt ist für Hochleistungsanwendungen,
die mit (erheblicher) Wärmeentwicklung
verbunden sind.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Kern-Trägergrundkörpers,
der vortei I hafterweise mit dem erfindungsgemäßen
Kern kombiniert werden kann. Dargestellt sind auch E-förmige Kernhälften 10, 10, die zur Einführung in einen
Säulenabschnitt 2 des Kern-Trägergrundkörpers 1 vorgesehen
sind.
Der Grundkörper 1 umfaßt einen säulenförmigen Abschnitt 2 mit
einer Längsachse, ein Paar Flansche 3 an axial gegenüberliegenden Enden des säulenförmigen Abschnitts 2, ein Paar
Laschenabschnitte 4, welche an die axial gegenüberliegenden
Enden des Säulenabschnitts 2 über die Flansche angeschlossen
sind, und eine Mehrzahl von Anschlußstiften 5, die in jeden
Laschenabschnitt 4 eingebettet sind.
Der Säulenabschnitt 2 weist eine rechteckige oder ähnliche
hohle Säulengestalt auf/ die einen Innenraum festlegt, in
welchen ein Zentra I schenke I 11 jeder E-förmigen Kernhälfte
einsetzbar ist. Ein Leiter kann auf den Umfang des Säulenabschnitts
2 vor der Montage des Kerns aufgewickelt werden.
Der Flansch 3 dient zur Isolierung der Windung auf dem
Säulenabschnitt 2 gegenüber der Kernhälfte 10. Der Flansch 3
an dem zentralen und oberen Säulenabschnitt 2 kann gegebenenfalls
zur Führung der Leiterwicklung mit einer Kerbung 31
versehen sein.
Der Lasch en abschnitt 4 umfaßt einen Zentralabschnitt 41 sowie
ein Paar seitlicher Vorsprünge 42, 42, die mit Stufen 43, 43
mit quer gegenüberliegenden Kanten des Zentralabschnitts 41
verbunden sind. Die obere Fläche des Laschenzentralabschnitts
41 liegt im wesentlichen in derselben Ebene oder erstreckt sich zusammen mit der unteren Innenfläche des Säulenabschnitts
2. Aufgrund der Anwesenheit der Stufe 43 liegt die obere Fläche des Laschenseitenvorsprungs 42 niedriger als die
obere Fläche des Laschenzentralabschnitts 41.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer Anordnung, bei welcher
ein ZentraL schenke I 11 einer quer verzogenen oder gekrümmten
Kernhälfte 10 in den Säulenabschnitt 2 des Kern-Trägergrundkörpers
1 eingesetzt ist. Da die obere Fläche des Laschensei tenvorsprungs 42 abgesetzt bzw. gekröpft ist unter die
obere Fläche des Laschenzentralabschnitts 41, kann der
ZentraLschenkeL 11 der gekrümmten Kernhälfte 10 reibungslos
in den Säulenabschnitt 2 eingesetzt werden, während die
Krümmung der Kernhälfte 10, wie aus Fig. 3 hervorgeht,
belassen bleibt oder untergebracht wird.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht einer Anordnung, bei welcher
der Zentra Ischenke I 11 einer unverzogenen oder ebenen Kernhälfte
10 in den Säulenabschnitt 2 des Grundkörpers 1 eingesetzt
ist. Die obere Fläche des Laschenzentralabschnitts 41
hält das Rückgrad 13 der Kernhälfte 10 an Ort und Stelle.
Die Stufe 43 kann sich entweder lotrecht zur oberen Fläche des Laschenzentralabschnitts 41 erstrecken, wie in Fig. 1
dargestellt, oder eine geneigte oder gekrümmte Fläche mit Bezug auf die obere Fläche des Laschenzentralabschnitts 41
bi Iden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht beschränkt auf den Kern-Trägergrundkörper
1 mit Stufen 43 in jedem Läse henabschnitt
4, weil die Verkrümmung oder Verbiegung des Kerns auch dadurch belassen oder in diesem Zustand aufgenommen werden
kann, daß jeder Laschenabschnitt 4 in Querrichtung einen
Querschnitt aufweist, welcher auf der Seite, auf der der Kern 10 aufliegt, konvex ist.
In jedem Fall ist die Erfindung dazu dienlich, das Einsetzen des Kerns zu erleichtern, indem die Kernkrümmung oder die
Kernverformung beim Einsetzen belassen wird.
L-förmige Anschlußstifte 5 kreisförmigen Querschnitts sind in
jeden Laschenabschnitt 4 eingesetzt bzw. in diesem Abschnitt eingebettet. Die Anschlußstifte 5 weisen gegenüberliegende
Enden auf, von denen ein Ende von der Kante des Laschenab-
schnitts 4 in Gegenüberläge zu dem Flansch 3 vorsteht und von
denen das gegenüberliegende Ende von der unteren Seite des
Laschenabschnitts 4 vorsteht.
Vorzugsweise ist es auch vorgesehen, an der Zwischenfläche
zwischen dem Flansch 3 und dem Laschenabschnitt 4, wie in
Fig. 2 dargestellt, verjüngte übergänge 32 zu Verstärkungszwecken vorzusehen. In diesem Fall ist die Kernhälfte 10
ebenfalls an Verbindungsabschnitten mit verjüngten übergängen
versehen.
Der Kern wird mit Hilfe des Trägergrundkörpers 1 in seine
best &igr;mmungsgemäße Anordnung gebracht, indem ein Leiter oder
mehrere Leiter auf den Säulenabschnitt 2 des Grundkörpers 1
aufgewickelt werden, indem die Leiterenden an die Anschlußstifte
5 angeschlossen werden, und indem die Zentralabschnitte 11 der Kernhälften 10 in den Säulenabschnitt 2 eingeführt
werden, und zwar von axial gegenüberliegenden Richtungen,
bis die Kernhälften aneinander anstoßen, wodurch die Kernhälften zu einem integralen Kern vereinigt sind. Daraufhin
wird die Anordnung auf einer Schalterplatte installiert,
indem die Anschlußstifte 5 auf der unteren Seite der Laschenabschnitte
4 in Montagebohrungen in der Schaltplatte eingesetzt
werden derart, daß die Zentral- und Außenschenkel im wesentlichen parallel zu der Schaltplatte verlaufen.
Der Kern-Trägergrundkörper 1 kann aus sämtlichen gewünschten
Iso I iermateria I ien bestehen, wie beispielsweise aus den einschlägig
bekannten Harzen. Verschiedene wärmebeständige
Harze, wie Phenolharze, werden bei Hoch Leistungs-Kernanwendungen bevorzugt. Es ist nicht kritisch, in welcher Weise der
Kern-Trägergrundkörper hergestellt wird, obwohl sich das Spritzgießen der GrundkörperbauteiIe zugunsten eines inte-
gralen Grundkörpers als besonders preisgünstiges Herstellungsverfahren
empfiehlt.
Die Erfindung schafft einen Ferritkern, durch welchen die Höhe einer Kern-Trägergrundkörperanordnung für den Aufbau
eines Transformators oder einer Drosselspule im Vergleich zu
herkömmlichen Kernen reduziert werden kann. Der Kern erfährt
einen geringeren Temperaturanstieg während des Betriebs, weil
er eine höhere WärmeabLeitkapazitat hat und weniger Wärme
erzeugt. Dies führt zu den Vorteilen eines reduzierten Verlustes an effektiver Sättigungsmagnetflußdichte sowie einer
erhöhten Leistung. Der erfindungsgemäße Ferritkern ist leicht
herstellbar, weil diese seine Vorzüge erreicht werden, ohne daß der Kern in einer speziellen Gestalt konfiguriert werden
muß.
Claims (4)
1. Ferritkern mit einem in Längsrichtung verlaufenden ZentraLschenkeL/
einem Paar in Längsrichtung verkaufenden Außenschenkeln,
und einem Paar in Querrichtung verkaufenden Rückgratabschnitten, die mit den ZentraL- und Außenschenkeln
verbunden sind, wobei der Kern dazu ausgelegt
ist/ auf einer Schaltplatte derart angebracht zu werden, daß die Zentral- und Außenschenkel im wesentlichen parallel
zu der Schaltplatte verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kern gleichzeitig die Erfordernisse gemäß den Gleichungen
(i), (ii) und (iii) erfüllt:
(i) 2,3 < c/b < 6,0 (ii) 0,4 < d/c < 0,7
0,4 < e/c £0,7 (iii) 8,0 < a/g < 30
wobei a die Breite des Kerns in Querrichtung ist, b die Höhe des Kerns, c die Breite des Zentra I schenke I s in Querrichtung,
d die Breite jedes Außenschenkels in Querrichtung, e die Längsabmessung des Rückg ratabschni11s und g der
Abstand zwischen dem ZentraIschenkeI und den Außenschenkeln.
2. Ferritkern mit einem in Längsrichtung verlaufenden Zentralschenkel,
einem Paar in Längsrichtung verlaufenden Außenschenkeln,
und einem Paar in Querrichtung verlaufenden Rückgratabschnitten, die mit den Zentral- und Außenschenkeln
verbunden sind, wobei der Kern dazu ausgelegt ist, auf einer Schaltplatte derart angebracht zu werden,
daß die Zentral- und Außenschenkel im wesentlichen parallel
« T *■ *
zu der Schaltplatte verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kern gleichzeitig die Erfordernisse gemäß den Gleichungen
(ii), (iii), (iv) und (v) erfüllt:
(ii) 0,4 < d/c < 0,7
0,4 < e/c < 0,7
(iii) 8,0 < a/g < 30
(iv) 2,5 <&Xgr; (1 + 2e)/(b + 2g) < 5,5 (v) 0,2 < b/(b + 2g) < 0,8
0,4 < e/c < 0,7
(iii) 8,0 < a/g < 30
(iv) 2,5 <&Xgr; (1 + 2e)/(b + 2g) < 5,5 (v) 0,2 < b/(b + 2g) < 0,8
wobei a die Breite des Kerns in Querrichtung ist, b die Höhe des Kerns, c die Breite des Zentra I schenke I s in Querrichtung,
d die Breite jedes Außenschenkels in Querrichtung, e die Längsabmessung des Rückg ratabschnitts, g der
Abstand zwischen dem Zentra I schenke I und den Außenschenkeln
und I die Länge des Zentra I schenke Is .
3. Ferritkern nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß er
zusätzlich das Erfordernis gemäß Gleichung (i) erfüllt:
(i) 2,3 < c/b < 6,0.
4. Ferritkern nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er weiter das Erfordernis der Gleichung (vi) oder
(vii) erfüllt:
(vi) cxb £ 50 mm2
(vii) 4,0 < l/g < 40.
(vii) 4,0 < l/g < 40.
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