DE9014629U1 - Vorrichtung zum automatischen Füllen der Randfuge von Isolierglasscheiben mit einer Dichtmasse - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Füllen der Randfuge von Isolierglasscheiben mit einer Dichtmasse

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Description

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DR. RUDOLF BAUER * LMPL.-!NG. HELMUT HUBBUCH DIPL.-PHYS. ULRICH TWELMEIER
WESTLICHE 29 - 31 (AM LEOPOLDPLATZ) 7530 PFORZHEIM IWEST-GERMANn £(0 7231)102290/701PATMARK TELEX 783929 patma
22.10.1990 TW/Be
Lenhardt Maschinenbau GmbH., D-7531 Neuhausen-Hamberg
Vorrichtung zum automatischen Füllen der Randfuge von Isolierglasscheiben mit einer Dichtmasse
Beschreibung:
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Eine solche Vorrichtung ist aus der DE-PS 28 16 437 bekannt. Der Waagerechtförderer der bekannten Vorrichtung besteht aus einem Gestell, welches eine Zeile von synchron angetriebenen Rollen und/oder eine waagerechte Kette mit daran angebrachten Auflagern trägt, auf denen die Isolierglasscheiben mit ihrem unteren Rand stehen, und aus einer Stützwand in Gestalt einer Luftkissenwand, an welche sich die Isolierglasscheiben anlehnen.
An dem Gestell und/oder an einem mit dem Gestell verbundenen Turm sind eine oder mehrere Fülldüsen angeordnet, von denen
wenigstens eine quer zur Förderrichtung der Isolierglasscheiben verschiebbar und um eine senkrecht zur Stützwand verlaufende Achse drehbar ist, so dass mit ihnen die Randfuge einer Isolierglasscheibe automatisch gefüllt werden kann, was auch als Versiegeln bezeichnet wird.
Die bekannte Vorrichtung eignet sich nur für das Versiegeln von rechteckigen Isolierglasscheiben und allenfalls von halbrunden Isolierglasscheiben. Sonderformen, sogenannte Modellscheiben, z.B. dreieckige Isolierglasscheiben, können mit der bekannten Vorrichtung jedoch nicht versiegelt werden. Um ihre Randfuge zu füllen, wird bisher neben der automatisch arbeitenden Vorrichtung eine Vorrichtung aufgestellt, mit welcher Isolierglasscheiben von Hand versiegelt werden. Eine solche Vorrichtung für die Versiegelung von Hand hat üblicherweise einen kleinen Drehtisch, auf welchem die Isolierglasscheibe waagerecht liegt und festgesaugt wird. Mittels einer von Hand zu betätigenden Spritzpistole wird die Dichtmasse in die Randfuge eingefüllt. Zu der von Hand bedienten Vorrichtung gehören ferner Vorratsbehälter für die üblicherweise aus zwei Komponenten bestehende Dichtmasse sowie eine Fördereinrichtung für die Dichtmasse (Pumpen sowie an einem Schwenkarm aufgehängte Schlauchleitungen) Eine solche Vorrichtung zum Versiegeln von Hand kostet gegenwärtig rund DM 5 0.000,—. Sie belegt darüberhinaus eine größere Stellfläche neben der automatisch arbeitenden Versiegelungsvorrichtung und schränkt dadurch die Stellfläche ein, die im Abnahmebereich der automatisch arbeitenden Ver-
Siegelungsvorrichtung für Transportgestelle und für eine Hebevorrichtung benötigt wird, mit welcher die fertig versiegelten Isolierglasscheiben vom Waagerechtförderer abgehoben und zum Abtransport in ein Lager auf die Glastransportgestelle gestellt werden.
Da es sich bei der Versiegelungsmasse für Isolierglasscheiben üblicherweise um einen 2-Komponentenkleber handelt, dessen zwei Komponenten von zwei Fördereinrichtungen aus zwei Vorratsbehältern in einen Mischer und von dort in die dem Mischer nachgeordnete Fülldüse gefördert werden, gibt es zusätzliche Probleme dadurch, dass die Vorrichtung für die Versiegelung von Hand lediglich in unregelmässigen Abständen genutzt wird: Da 2-Komponentenkleber nach dem Vermischen ihrer beiden Komponenten alsbald beginnen auszuhärten, müssen die Förderleitungen bei jeder Unterbrechung gespült werden, was Materialverluste mit sich bringt und die Umwelt durch Materialabfälle und verdampfende Reinigungsmittel belastet. Ausserdem entstehen bei jeder Inbetriebsetzung und Ausserbetriebsetzung der Vorrichtung für die Versiegelung von Hand größere Ausfallzeiten. Die Nachteile wirken sich um so erheblicher aus, je häufiger die Vorrichtung für die Versiegelung von Hand zum Einsatz kommt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte Möglichkeit für das Versiegeln von Modellscheiben von Hand zu eröffnen, welche die geschilderten Nachteile verringert.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet eine überraschend einfache und hinsichtlich ihrer Vorteile überzeugende Lösung für das geschilderte Problem. Sie nutzt für die Zwecke der Handversiegelung sehr weitgehend die ohnehin vorhandenen Einrichtungen der automatisch arbeitenden Versiegelungsvorrichtung. Es wird lediglich eine zusätzliche, von Hand zu führende und zu betätigende Fülldüse vorgesehen, welche sich zu diesem Zweck am einen Ende eines Schlauches oder eines Schlauchpaares befindet, durch welche die Dichtmasse bzw. ihre Komponenten zugeführt werden,und welche nach Wahl anstelle der Fülldüsen für die automatische Versiegelung in Betrieb genommen wird.
Um dies zu verwirklichen, kann man sich z.B. die Tatsache zunutze machen, dass die an der automatisch arbeitenden Versiegelungsvorrichtung vorgesehene (n) Düse(n) zur Anpassung an Iso-0 lierglasscheiben mit unterschiedlich breiten Randfugen ohnehin auswechselbar sind. Wenn nunmehr eine Modellscheibe, die sich für das automatische Versiegeln nicht eignet, auf dem Waagerechtförderer die automatisch arbeitende Versiegelungsvorrichtung erreicht, wird die Modellscheibe wie bisher vom Waagerechtförderer entnommen und auf einen neben der automatisch arbeitenden Versiegelungsvorrichtung stehenden Drehtisch gelegt; eine für das automatische Versiegeln vorgesehene Fülldüse wird durch Lösen der Trennkupplung abgenommen und stattdessen an ihrer Stelle eine von Hand zu betätigende Fülldüse angeschlossen, wel-
ehe zu diesem Zweck am Ende eines Schlauches, an dessen gegenüberliegendem Ende sich die Fülldüse befindet, ein zu der Trennkupplung passendes Kupplungsteil trägt. Schon kann die Handversiegelung beginnen. Da sie die Vorratsbehälter und Fördersysteme der automatisch arbeitenden Versiegelungsvorrichtung nutzt, wird dafür keine besondere Stellfläche mehr benötigt. Soweit die Fördersysteme der automatisch arbeitenden Versiegelungsvorrichtung vor und nach dem Handversiegeln für das automatische Versiegeln benutzt werden, gibt es keine Probleme mit dem Aushärten der Dichtmasse in den Fördersystemen, so dass besondere Spülvorgänge entbehrlich sind, die dafür erforderlichen Zeiten eingespart und Materialverluste sowie eine Umweltbelastung durch Materialabfälle und Reinigungsmittel vermieden werden. Darüberhinaus werden im Vergleich zum Stand der Technik erhebliche Investitionskosten eingespart (man benötigt zusätzlich zur ohnehin vorhandenen automatisch arbeitenden Versiegelungsvorrichtung lediglich eine Düse für die Handversiegelung mit Verbindungsschlauch und ggfs. einen zusätzlichen Mischer für die zwei Komponenten der Dichtmasse vor deren Eintritt in die Düse). Die gegenüber dem Stand der Technik eingesparten Vorrichtungsteile können nicht verschleißen und bedürfen keiner Wartung, so dass auch erhebliche laufende Kosten eingespart werden.
Damit der Austausch der Düse rasch vonstatten geht, verwendet man als Trennkupplung vorzugsweise eine steckbare Schnellkupplung,
Es ist bekannt, für das automatische Versiegeln vorgesehene Düsen für die Dauer ihrer Nichtbenutzung in einem Gefriergerät (Freezer) aufzubewahren, damit die in der Düse und dem züge-
hörigen Kupplungsteil enthaltene Dichtmasse nicht aushärtet. Vorzugsweise verwendet man ein solches Gefriergerät auch zum Aufbewahren der für die Handversiegelung vorgesehenen Düse samt dem zugehörigen Verbindungsschlauch, so dass diese nicht nach und vor jeder Benutzung gespült werden müssen.
Um sie dennoch nach Bedarf rasch in Betrieb nehmen zu können, ist vorzugsweise ferner eine Aufwärmvorrichtung, insbesondere ein Warmwasserbad, vorgesehen, in welche man die Düse für die Handversiegelung zum Auftauen einlegt.
Eine andere vorteilhafte Möglichkeit zur Verwirklichung der Erfindung besteht darin, die beiden Komponenten der Dichtmasse getrennt bis möglichst dicht an die Fülldüse für das Handversiegeln heranzuführen. Zu diesem Zweck ist vorgesehen, das Misehen der beiden Komponenten für das Handversiegeln nicht in einem für das automatische Versiegeln vorgesehenen Mischer vorzusehen, sondern stattdessen einen gesonderten Mischer am Handgriff der Fülldüse für die Handversiegelung vorzusehen und diesen Mischer durch ein Schlauchpaar mit den beiden Komponenten der Dichtmasse zu speisen. Die beiden Schläuche wiederum werden durch die beiden für das automatische Versiegeln ohnehin vorgesehenen Fördereinrichtungen, insbesondere Zahnradpumpen, gespeist, und damit die beiden Komponenten der Dichtmasse nach Wahl entweder dem Mischer für das automatische Versiegeln oder dem zusätzlichen Mischer für das Handversiegeln zugeführt werden können, ist im Förderweg zwischen der jeweiligen Fördereinrichtung und den Mischern ein Umschaltventil vorgesehen.
Gegenüber der zuerst genannten Ausführungsform hat dies den Vorteil, dass in dem Schlauch, welchen man für die Handversiegelung benötigt, die beiden Komponenten der Dichtmasse noch nicht miteinander vermischt sind, so dass keinerlei Gefahr besteht, dass bereits im Schlauch die Dichtmasse auszuhärten beginnt. Der Schlauch muss deshalb in Arbeitspausen weder gespült noch tiefgekühlt werden, um ein Aushärten der Dichtmasse zu vermeiden. Lediglich die aus der Fülldüse, ihrem Handgriff und dem Mischer gebildete Baueinheit muss in Arbeitspausen gespült oder gekühlt werden. Zu diesem Zweck kann das Schlauchpaar vom Mischer abgetrennt werden und die abgetrennte Baueinheit aus Düse, Handgriff und Mischer in das Gefriergerät gelegt werden. Es ist aber auch durchaus möglich, das Schlauchpaar nicht abzutrennen, sondern die Baueinheit aus Düse, Handgriff und Mischer in das oben offene Gefriergerät zu legen und das Schlauchpaar heraushängen zu lassen.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sind schematische
Zeichnungen von zwei Ausführungsbeispielen beigefügt. 20
Figur 1 zeigt die hier wesentlichen Elemente einer automatisch arbeitenden Versiegelungsvorrichtung in einer Seitenansicht (Blickrichtung entgegen der Förderrichtung),
25
Figur 2 zeigt einen Teilbereich der automatisch arbeitenden Versiegelungsvorrichtung im Umgebungsbereich einer Fülldüse in der Vorderansicht,
Figur 3 zeigt als Detail eine für die automatische Versiegelung vorgesehne Fülldüse so, wie sie mittels einer Trennkupplung an der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung angebracht ist,
Figur 4 zeigt die für das automatische Versiegeln vorgesehene Fülldüse in abgenommenem Zustand im Schnitt,
Figur 5 zeigt den Anschluss eines Schlauches für eine von Hand zu betätigende Fülldüse an dem Kupplungsteil,
an welchem sich sonst die für die automatische Versiegelung vorgesehene Fülldüse befindet, teilweise im Schnitt,
Figur 6 zeigt schematisch die Anordnung eines Drehtisches
vor der in Figur 1 dargestellten Vorrichtung und das Durchführen der Versiegelung einer auf dem Drehtisch liegenden Isolierglasscheibe von Hand, und
Figur 7 zeigt in einer Darstellung wie in Figur 6 ein zweites Ausführungsbeispiel.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Vorrichtung hat auf einem Gestell 1 einen Waagerechtförderer 2, der durch eine Reihe von synchron angetriebenen Rollen gebildet ist, auf denen eine Isolierglasscheibe 10 stehend gefördert wird, wobei sie sich gegen eine etwas nach hinten geneigte Stützwand 3 in Gestalt einer Luftkissenwand lehnt, welche über nicht dargestellte Trag- und Stützelemente mit dem Gestell 1 verbunden ist. Hinter der Luftkissenwand 3 ist parallel zu dieser, d. h. mit entsprechender Neigung angeordnet ein Turm 4 vorgesehen, an welchem auf Wellen 5 und 6 geführt ein Schlitten 7 auf und ab bewegt werden kann; zu diesem Zweck ist er mit einer angetriebenen Kette 8 verbunden. Am Ende einer vom Schlitten 7 kommenden Rohrleitung 13 befindet sich eine Düse 9 für das
automatische Versiegeln der Isolierglasscheibe 10. Die Düse 9 erstreckt sich durch einen Zwischenraum 14 zwischen zwei in Förderrichtung nebeneinander angeordneten Luftkissenwänden 3 und 3a (siehe Figur 2) und ist in diesem Zwischenraum mit dem Schlitten 7 auf und ab verschiebbar.
Bei der für das Versiegeln verwendeten Dichtmasse handelt es sich um einen 2-Komponentenkleber, dessen Basiskomponente durch eine Zuleitung 11 und dessen Härterkomponente durch eine Zuleitung 12 getrennt von Vorratsbehältern zugeführt, in einem am Schlitten 7 angeordneten Mischer 30 gemischt und durch die Rohrleitung 13 der Düse 9 zugeführt werden. Die Fördervorrichtung ist in Figur 1 nicht dargestellt; es kann sich bei ihr - wie in Figur 7 dargestellt - sowohl für die Basiskomponente als auch für die Härterkomponente um eine Zahnradpumpe 31 bzw. 32 handeln, die durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 33 bzw. 34 gespeist wird.
Die Düse 9 ist mittels einer als Schnellkupplung ausgebildeten Trennkupplung 15 auswechselbar am Ende der Rohrleitung 13 angebracht. Die Art der Anbringung ist in Figur 3 dargestellt. Die Trennkupplung 15 besteht aus einem ersten, an der Rohrleitung 13 befestigten Kupplungsteil 16 mit einem gegen Federkraft verschwenkbaren Sperriegel 17 und einer Muffe 18, welche Bestandteil der Düse 9 ist (siehe Figur 4). Die Muffe 18 hat seitlich einen Kugelkopf 19, auf welchem der Düsenkopf 20 schwenkbar gelagert ist. Die Muffe 18 wird auf das Kupplungsteil aufgeschoben, wobei der Sperriegel 17 hinter einem an der Muffe 18 vorgesehenen Kragen 21 einrastet. 30
Für die Handversiegelung ist ein Schlauch 22 vorgesehen, der an seinem einen Ende über eine Drehkupplung 25 mit einer
ähnlichen Muffe 23 mit Kragen 24 befestigt ist, welche ebenfalls auf das Kupplungsteil 16 paßt. Am anderen Ende des Schlauches findet sich eine mit einem Handgriff 26 versehene Düse 27 für die Handversiegelung.
5
Vor der für die automatische Versiegelung vorgesehenen Vorrichtung ist ein Drehtisch 28 vorgesehen, auf dem eine Isolierglasscheibe 29 waagerecht liegend versiegelt und zu diesem Zweck gedreht werden kann.
Wenn nach einer Anzahl von automatisch zu versiegelnden Isolierglasscheiben auf dem Waagerechtförderer 2 eine Isolierglasscheibe herangefördert wird, die sich wegen ihrer Gestalt nicht zum automatischen Versiegeln eignet, dann wird sie vom Waagerechtförderer 2 heruntergenommen und auf den Drehtisch 28 gelegt. Nach Lösen der Trennkupplung 15 wird auf das an der automatisch arbeitenden Versiegelungsvorrichtung verbliebene Kupplungsteil 16 die Muffe 23 des Schlauches 22 aufgesteckt und mit der am anderen Ende des 0 Schlauches vorgesehenen Düse 27 die auf dem Drehtisch liegende Isolierglasscheibe 29 versiegelt. Die sonst den Ablauf der automatischen Versiegelung bestimmende Steuerung kann durch Betätigen eines entsprechenden Schalters für die Dauer der Handversiegelung ausser Funktion gesetzt werden; zugleich kann dadurch eine für die automatische Versiegelung vorgesehene etwaige zweite Fülldüse blockiert werden.
Nach Abschluss der Handversiegelung wird der Schlauch 22 wieder abgekuppelt und durch eine Düse 9 für die automatische Versiegelung ersetzt. Für die Dauer ihrer Nichtbenutzung können die nicht mit der Vorrichtung verbundenen Düsen 9 bzw. 27 sowie der Schlauch 22 in einem Gefriergerät aufbewahrt werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Figur 7 dargestellt. In Figur 7 sind Teile, die mit Teilen des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmen oder ihnen entsprechen, mit übereinstimmenden Bezugszahlen bezeichnet.
Das in Figur 7 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel darin, dass die für die Handversiegelung vorgesehene Fülldüse 27 für Zwecke der Handversiegelung nicht gegen die Fülldüse 9 für das automatische Versiegeln ausgetauscht wird, sondern dass dafür ein gesonderter Anschluss vorgesehen ist.
Am Handgriff 26 der Fülldüse 27 ist ein Mischer 42 angebracht, bei welchem es sich zweckmässigerweise um einen rohrförmigen statischen Mischer handelt. In den Mischer 42 münden zwei Schläuche 22a und 22b für die Basiskomponente bzw. die Härterkomponente der Dichtmasse. Die beiden Schläuche 22a und 22b gehen von einer Anschlussarmatur 35 aus, welche oben am Turm angebracht ist. Am Turm ist ferner ein Ausleger 36 schwenkbar angebracht, welcher die Schläuche 22a und 22b beim Handversiegeln hält und führt.
In die Anschlussarmatur 35 münden eine Rohrleitung 37 für die Basiskomponente und eine Rohrleitung 38 für die Härterkomponente der Dichtmasse, welche von Umschaltventilen 39 bzw. 40 ausgehen, bei denen es sich um Drehschieberventile handeln kann, die durch einen Hebel 41 synchronisiert sind. Das Umschaltventil 39 ist einer Zahnradpumpe 31 nachgeordnet, welche durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 33 mit der Basiskomponente gespeist wird. Das Umschaltventil 40 ist einer Zahnradpumpe 32 nachgeordnet, welche durch eine Kolben-Zylinder-Einheit 34 mit der Härterkomponente gespeist wird. Je nach Stellung der Umschaltventile 39 und 40 werden die beiden Komponenten entweder in die Zuleitungen 11 und 12 oder in die Rohrleitungen 37 und 38 gefördert.
Wenn auf dem Waagerechtförderer 2 eine Isolierglasscheibe herangefördert wird, die sich wegen ihrer Gestalt nicht zum automatischen Versiegeln eignet, dann wird sie auf den Drehtisch überführt, die Umschaltventile 39 und 40 werden umgeschaltet und die auf dem Drehtisch liegende Isolierglasscheibe 39 von Hand versiegelt. Nach Abschluss der Handversiegelung werden der Mischer 42 und die Düse 27 entweder gespült oder in ein Gefriergerät gelegt und die Umschaltventile 39 und 40 erneut umgeschaltet, so dass die Vorrichtung wieder zum automatischen Versiegeln bereit ist.

Claims (7)

Ansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Füllen der Randfuge von Isolierglasscheiben mit einer Dichtmasse (nachfolgend
als Versiegeln bezeichnet), mit einem Waagerechtförderer für die Isolierglasscheiben und mit wenigstens einer Fülldüse, welche durch eine Fördereinrichtung aus einem oder mehreren Vorratsbehältern mit der Dichtmasse versorgt wird, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich eine von Hand zu führende und zu betätigende Fülldüse (27) vorgesehen ist, welche sich am einen Ende eines Schlauches (22) oder eines Schlauchpaares (22a, 22b) befindet, und dass die Fördereinrichtung (31 bis 34) nach Wahl entweder die Fülldüse(n) (9) für das automatische Versiegeln oder das andere Ende des Schlauches (22) mit der Düse (27) für das Versiegeln von Hand speist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fülldüse(n) (9) für das automatische Versiegeln mittels einer Trennkupplung (15) auswechselbar mit der Fördereinrichtung (31 bis 34) verbunden ist und dass das andere Ende des Schlauches (22) ein zu der Trennkupplung (15) passendes Anschlussteil (23) trägt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennkupplung (15) als steckbare Schnellkupplung ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, in welcher für das Fördern von zwei Komponenten der Dichtmasse zwei Fördereinrichtungen (31, 33; 32, 34) vorgesehen sind, die einen im Leitungsweg zwischen den Fördereinrichtungen (31, 33; 32, 34) und der Fülldüse (9) für das automatische Versiegeln liegenden Mischer (3,0) speisen, dadurch gekennzeichnet, dass am Handgriff (26) der Fülldüse (27) für das Handversiegeln ein weiterer Mischer (4 2) angebracht ist,
dass zwei in den weiteren Mischer (42) mündende Schläuche (22a, 22b) vorgesehen sind, welche von den zwei Fördereinrichtungen (31, 33; 32, 34) gespeist werden,
und dass zwischen den Fördereinrichtungen (31, 33; 32, 34) und den Mischern (30, 42) zwei Umschaltventile (39, 40) liegen, welche die beiden Fördereinrichtungen (31, 33; 32, 34) wahlweise mit den Fülldüsen (9) für das automatische Versiegeln bzw. mit der Fülldüse (27) für das Handversiegeln verbinden.
20
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass ein Gefriergerät zum Aufbewahren der von Hand zu betätigenden Fülldüse (27) samt ihrem Schlauch (22) bzw. samt ihrem Mischer (42) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da durch gekennzeichnet, dass eine Aufwärmvorrichtung für
die von Hand zu betätigende Fülldüse (27) samt ihrem Schlauch (22) bzw. samt ihrem Mischer (42) vorgesehen ist. 5
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwärmvorrichtung ein Warmwasserbad ist.
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