DE9014054U1 - Schlauch für den Transport von Dampf - Google Patents

Schlauch für den Transport von Dampf

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L11/00Hoses, i.e. flexible pipes
    • F16L11/04Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics
    • F16L11/12Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with arrangements for particular purposes, e.g. specially profiled, with protecting layer, heated, electrically conducting
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    • F16L2011/047Hoses, i.e. flexible pipes made of rubber or flexible plastics with a diffusion barrier layer

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

1118 Px ■ ■ 17.9.1990
Schlauch für den Transport von Dampf
Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Schlauch für den Transport von Dampf, der mit einer Innen- und Außenschicht aus elastomerem Werkstoff (Gummi, gummiähn I icher Kunststoff) sowie mit einem Festigkeitstragersystem, das aus Glasfaden besteht, versehen ist.
Schläuche zum Transport eines heißen Mediums (Flüssigkeit oder Gas), die Glasmaterial als Festigkeitsträger aufweisen, sind bekannt (DE-C-34 13 788, DE-C-34 41 879), wobei Schläuche für den Transport von Dampf oftmals den Ansprüchen nicht gewachsen sind. Dampf diffundiert während des Einsatzes durch die Schlauchinnenschicht, sammelt sich in der Festigkeitsträgerebene an und zerstört dort häufig nicht nur die Haftung innerhalb der verschiedenen Schichten des Schlauches, sondern vor allem auch die Festigkeitsträger selbst. Besonders zerstörerisch ist ein diskontinuierlicher Betrieb, u.z. durch den häufigen Wechsel zwischen flüssiger Feuchtigkeit und Dampf innerhalb der Schlauchwand in der Festigkeitsträgerebene.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Verhinderung der Ursachen für die häufige Zerstörung bisheriger Dampfschläuche; vor allem durch den Einsatz eines Glasmaterials als Festigkeitsträger, das nicht nur eine gute Widerstandsfähigkeit gegen hohe Temperaturen aufweist, keine Feuchtigkeit aufnimmt, sondern darüber hinaus auch dem durch die Schlauchinnenschicht diffundierenden Dampf keine Speichermöglichkeit bietet.
1118 Px - 2 -..;:. ..." 17.9.1990
Gelöst wird diese Aufgabe durch das Kennzeichen (MerkmaLsgruppen c, d, e, f) des Anspruchs 1.
ErfindungswesentLich ist, daß bereits alle Grundbausteine (Filamente, Spinnfasern) des Glasfadens vollständig mit einer Gummilösung oder gummiähnlichen Lösung umgeben sind, womit eine Durchtränkung des Glasfadens über seinen gesamten Querschnitt hinweg gegeben ist (Merkmalsgruppe c). Wichtig in diesem Zusammenhang ist ferner, daß diese Lösung vor der Endvulkanisation des Schlauches zwischen 2 5 % und 7 5 %, insbesondere zwischen 50 % und 60 %, vo rvu l-kan i s i e rt ist (Merkmalsgruppe d). Durch die Kombination der Lösungsmerkmale c und d wird erreicht, daß der Festigkeitsträger dem Dampf keine Speichermöglichkeit bietet. Dadurch daß die Schlauchinnenschicht möglichst dampfundurchlässig ist (Merkmalsgruppe e), wird zudem die Dampfdiffusion durch den Schlauch stark herabgesetzt. Da im Gegensatz zur Innenschicht die Außenschicht möglichst dampfdurchlässig ist (Merkmalsgruppe f), kann Dampf, dessen Diffusion durch die Schlauchwand nicht ganz zu verhindern ist, leicht nach außen gelangen, was die Lebensdauer des Schlauches zusätzlich erhöht.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis 17 genannt, wobei hinsichtlich einiger Varianten noch folgendes anzumerken wäre:
- Für den Fall, daß ein Einfachgarn mit einer Garndrehung versehen ist oder zu einem einfachen Zwirn ausgebildet ist, sollte die erfindungsgemäße Durchtränkung gemäß Merkmalsgruppe c und d vor der Drehung bzw. Verzwirnung erfolgen.
- Ist der Festigkeitsträger als Doppellage ausgebildet, sollte die zusätzliche Durchtränkung mit nicht vorvulkanisierter Gummilösung oder gummiähn I icher Lösung erfolgen, so daß selbst ein komplex aufgebautes Festigkeitsträgerpaket weder Feuchtigkeit aufnimmt noch dem Dampf eine Speichermöglichkeit bietet.
/3
1118 Px - 3 - ' . · 17.9.1990
- Zweckmäßigerweise wird die SchLauchaußenschicht des fertig vuLkanisierten SchLauches geprickt. Dabei werden Löcher durch die SchLauchdecke bis in die Festigkeitsträgerebene gestochen, durch die das eingedrungene Medium abdampfen kann. Eine Vorrichtung zum kontinuierLichen Pricken von SchLäuchen ist in der DE-A-39 35 687 beschrieben.
BezügLich der in den Ansprüchen verwendeten Begriffe Filamente, Spinnfasern, Garn und Zwirn wird auf die DIN 60 900 verwiesen.
Die Erfindung wird nun anhand eines AusführungsbeispieLs schematisch dargesteLLt. Dabei ist der SchLauch (1) aus foLgenden Schichten aufgebaut:
SchLauchinnenschicht (2), mögLichst dampfundurchLässig
FestigkeitstragerLagen (3)
Zwischenschicht (4)
SchLauchaußenschicht (5), mögLichst dampf durchL ässig
Die beiden FestigkeitsträgerLagen (3) bestehen hier jeweiLs aus einer DoppeLLage. Dabei ist der Zwischenbereich (6) innerhaLb der FestigkeitsträgerLagen (3) raumfüLLend mit einer nicht vorvuLkanisierten GummiLösung oder gummi ahn Lichen Lösung getränkt. Die raumfüLLende Tränkung mit einer derartigen nicht vorvulkanisierten Lösung ist jedoch nicht auf dieses spezieLLe Festigkeitstragersystem mit DoppeLLagen beschränkt, sondern gilt für aLLe Festigkeitsträgersysteme, bei denen Zwischenbereiche innerhaLb einer Festigkeitst ragerL age vorhanden sind.

Claims (17)

Px - A - - . 17.9.1990 Schlauch für den Transport von Dampf Ansprüche
1. Schlauch (1) für den Transport von Dampf, der
a) mit einer Innenschicht (2) und Außenschicht (5) aus Gummi oder gummiahn Iichem Werkstoff sowie
b) mit einem Fesstigkeitsträgersystem (3), das aus Glasfaden besteht, versehen ist
dadurch gekennzeichnet, daß
c) der Glasfaden über seinen gesamten Querschnitt und alle Grundbausteine (Filamente, Spinnfasern) umgebend mit einer Gummilösung oder gummiahn I ichen Lösung getränkt ist, die
d) vor der Endvulkanisation des Schlauches (1) zwischen 25 % und 75 %, insbesondere zwischen 50 % und 60 %, vorvulkanisiert ist, und daß
e) die Schlauchinnenschicht (2) möglichst dampfundurchIässig und
f) die Sch I auchaußenschicht (5) möglichst dampfdurchlässig ist.
2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaden ein &Egr;-Glas, ein C-Glas, ein Stapelfasergarn oder ein End I os-FiI amentgarn ist, wobei die Filamente eine Stärke von 6 bis 11 &mgr;, insbesondere von 9 &mgr;, aufweisen.
Px - 5 - ' ■ ' ■-,, 17.9.1990
3. Schlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasfaden (Festigkeitstrager 3) ein Einfachgarn, ein einfacher Zwirn oder ein Cord ist.
4. Schlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einfachgarn mit einer Garndrehung versehen ist oder die Einfachgarne zu einem einfachen Zwirn ausgebildet sind, wobei das Einfachgarn vor der Drehung bzw. Verzwirnung mit einer GummiLösung oder gummiähnLichen Lösung getränkt ist.
5. Schlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die aus getränkten Einfachgarnen gebildeten einfachen Zwirne zu einem Cord verzwirnt sind.
6. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummilösung oder gummi ahn I iehe Lösung werkstoffmäßig der Innenschicht (2) und Außenschicht (5) angepaßt ist.
7. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Festigkeitsträger (3) in gewendelter oder geflochtener Form aufgebracht ist.
8. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Festigkeitsträger (3) in einer oder mehreren Doppellagen aufgebracht ist.
9. Schlauch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Doppellage des Festigkeitst rage rs (3) diese mit einer nicht vorvuIkanisierten GummiLösung oder gummiahn I ichen Lösung raumfüllend getränkt ist.
10. Schlauch nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen zwei DoppeLlagen des Festigkeitsträgers (3) eine
Zwischenschicht (4) aus Gummi oder gummiähnIichem Werkstoff
eingebracht ist.
18 Px - 6 - ■.-■:.■/.' 17.9.1990
11. SchLauch nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht (4) aus einer dünnen PLatte aus Gummi oder gummi ahn Liehern Werkstoff, der unter Temperatur sehr fließfähig ist, oder aus einer nicht
vorvuLkanisierten Gummilösung oder gummi ahn Lichen Lösung besteht.
12. SchLauch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Festigkeitsträger (3) direkt auf der SchLauchinnenschicht (2) aufgebracht ist.
13. SchLauch nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sch Lauchinnenschicht (2) und Festigkeitstrager (3) eine nicht vorvulkanisierte Gummilösung oder gummiähnLiche Lösung aufgebracht ist.
14. SchLauch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die SchLauehaußenschicht (5) direkt auf den Festigkeitstrager (3) aufgebracht ist.
15. SchLauch nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Festigkeitstrager (3) und SchLauchaußenschicht (5) eine nicht vorvulkanisierte Gummilösung oder gummi ähnliche Lösung aufgebracht ist.
16. SchLauch nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sämtLiche Schichten des Schlauches haftend miteinander verbunden sind.
17. SchLauch nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlauchaußenschicht (5) des fertig vulkanisierten Schlauches geprickt ist.
DE9014054U 1989-09-22 1990-09-21 Schlauch für den Transport von Dampf Expired - Lifetime DE9014054U1 (de)

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