DE9013217U1 - Schutzhelm - Google Patents
SchutzhelmInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A42—HEADWEAR
- A42B—HATS; HEAD COVERINGS
- A42B3/00—Helmets; Helmet covers ; Other protective head coverings
- A42B3/32—Collapsible helmets; Helmets made of separable parts ; Helmets with movable parts, e.g. adjustable
- A42B3/326—Helmets with movable or separable chin or jaw guard
-
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- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/18—Face protection devices
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-
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- A42B3/04—Parts, details or accessories of helmets
- A42B3/28—Ventilating arrangements
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- Helmets And Other Head Coverings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eisen Schutzhelm und ijiT
einen Schutzhelm für Motorradfahrer, »is er im Obort»sgriff
des Patentanspruches 1 näher angegeben iöv.
Sehuihelme dieser Art sind bekannt «ad werden üblichert?«!-«
aucfe als "Integra?Helene" bezeichnet. Bei den Integralhelmen
b«rkÖHunliche2 Art eri-i^t "•'e Befestigung ssit Hilfe -p-rres
Kin.nriemens, de* an der I:. -useits» dss Helmes aus der PoI-sterurheraus
_itt. Zur Offnen un£ Schliefen des Helmes
muß der Benutzer das Kinnriesüar ■ "^ in sinen entsprechenden
Verschluß einsetzen. Da die Motorrad-Schutzhelme aus Sicherheitrgruden eng anliegen sollen, ist dieses Einfädeln
der Rinnrief-enverschlusse schwierig. Außerdem wird
diese Art der Helmbefestigung mit einem Kinnriemen als
2- lästig empfunden, weil der Riemen ein unangenehmes Druckgefühl
auf den Hals ausübt.
Aufgabe der Erfindung ist dementsprechend, einen Schutzhelm anzugeben, der leichter zu öffnen und abzunehmen ist als
das bei den bisher bekannten Schutzhelmen der Fall ist. Darüberhinaus soll der Schutzhelm eine gute Durchlüftung
und eine gute Luftströmungsführung bieten, die unerwünschte Zugerscheinungen im Helminneren vermeidet, aber dennoch
auch bei langsamer Fahrt für eine ausreichende Luftzufuhr sorgt.
Diese Aufgabe wird mit einem Schutzhelm nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 gelöst, der erfindungsgemäß
nach dem Kennzeichenteil dieses Anspruches ausgestaltet ist. Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung ist zum öffnen des Helmes vorgesehen,
daß der Kinnbügel mit Schienen versehen ist, die in einer auf der Außenseite oder der Innenseite der Helmschale befestigten Führung verschiebbar sind. Zum öffnen des Helmes
wird tier Kinnbügel nach vorne K: ausgezogen und dadurch
wird genügend Raum geschaffen, um den Helm bequem abnehmen zu können. Die Verriegelung des Kinnbügels erfolgt mit
Hilfe von zwei im Ohrenbereich des Helmes angeordneten Klappen, die in Schließstellung die Schienen des l.innbügels
fixieren.
■".·. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung dieses Helmes ist an
den Enden der Kinnbügel-Schienen ein Bowdenzug angebracht, der über federbetätigte Spulen geführt ist, so daß ein in
die Öffnungsstellung des Kinnbügels führender Zug ruf die
Schienen ausgeübt wird. Dadurch wird nach öffnen des Verriegelungsmechanismus das Abnehmen des Helmes erleichtert,
was insbesondere von Vorteil ist, wenn Hilfspersonen einen verunglückten Motorradfahrer den Helm abnehmen müssen.
Der Offnungsmechanismus für den Kinnbügelverschluß ist vorzugsweise zweistufig ausgebildet in dem Sinne, daß die im
Ohrenbereich angeordneten Verschlußklappen nach Offnen einer Drucktaste in einer ersten Öffnungsstellung ruhen, in
) der die Verriegelung der Kinnbügel-Schienen noch nicht
freigegeben ist. Erst wenn die Betätigungsklappen bewußt
nach auften gezogen werden, werden die Schienen entriegelt und der Kinnbügel kann nach vorne aufgezogen werden.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung bietet ein neues Lüftungssystem für einen solchen Integralhelm. Es ifct vorgesehen, daß das Visier neben einer Schließstellung, bei
der es den Kinnbügel völlig abschließt, eine Raststellung besitzt, so daß zwischen der Unterkante des Visiers und der
Oberkante des Kinnbügele ein Spalt freigegeben ist. Dieser Spalt kann von einem Filterelement verschlossen werden, der
Staubpartikel oder Regentropfen abhält, aber <".»nnoch luftdurchlässig 1st. Bine solche Ausgestaltung ist insbesondere
dann von Vorteil, wenn der Motorradfahrer mit mASiger
Geschwindigkeit fahrt, da dann im Unterschied zu den bekannten Helmen noch eine ausreichende Luftströmung durch
den Helm ermöglicht wird, so daß der Fahrer nicht schwitzt.
zur besseren Luftführung ist weiter an der Heimruckseite
eine spoilerartige Aueformung vorgesehen, die an ihrem obe
ren eine Abrißkante bildet. Die Helmschale ist im Bereich
dieser Ausformung mit Luftaustrittslöchern versehen. Bei
schneller Pahrt ergibt sich aufgrund der Abriftkante an der Helmrückseite eine Sogwirkung, so da/" Luft aus dem Helm
durch die LOftungsöffnungen in dem spoilerartigen Teil hin
durch nach außen abgezogen wird. Zusammen mit dem Filter
element ergibt sich somit ein geschwindigkeitsabhangiges Zwei-Phasen-Lüftungssystem. Bei langsamer Fahrt wird das
Visier etwas angehoben und in die Raststellung gebracht,
und der Fahrtwind strömt durch das Filterelement gleichma-
ichlieSt der Fahrer das Visier ganz und die Lüftung erfolgt
nach dem Saugprinzip durch Luftabriß an der Kante des Spoilers und die öffnungen auf dessen Rückseite.
Zur besseren Luftführung ist schließlich an der Unterseite des Kinnbügels ein integrierter Windabweiser vorgesehen,
der den vorderen unteren Bereich des Kinnschutzes abdichtet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungebeispiele beschrieben und naher
erläutert.
Bs zeigen:
Figur 1
Figur 2
Figur 3
Figur 4
Figur 5 10
Figur 6
Figur 7
Figur 8
Figur 9
Figur
Figur
•inen erfindungsgeuaßen Helm in geschlossenem Zustand
den *rfindungsgemaßen Helm mit ausgefahrenem
Kinnbügel
eine der Figur 2 entsprechende Darstellung ein** andere Ausführungsform, bei der die Kinnbügel-Schienen auf der Außenseite der Helmschale
geführt sind
schematisch die Führung des an den Kinnbügel-Schienen angeordneten Bowdenzüge«
das Spannsystem des Bowdenzuges den Verschlußmechanismus für die Kinnbügel-Schienen
eine Ausführungsform mit einem Filterelement für den Lufteinlaß
eine Explosionsdarstellung des Filterelementes nach Figur
schematisch das Filterelement in der Schließstellung des Visiers
eine schematische Darstellung einer Offenstellung
25
Figur 12 die Rückseite des Helmes Figur 13 den Strömungsverlauf bei schneller Fahrt
Figur 14 eine weitere Ausführungsform mit einem integrierten Windabweiser
30
In der Figur 1 ist der erfindungsgemäße Helm in geschlossenem Zustand dargestellt. Die Verschlußklappen (7) befinden sich in ihrer Schließstellung, in der sie zur Vermeidung von Strömungsabrißkanten glatt in den Kinnbügel und
die übrigen, sie umgebenden Teile der Helmschale übergehen. An der Helmrückseite ist eine spoilerartige Ausformung (33)
erkennbar, deren hinteres Ende als Abrißkante (34) ausgebildet ist.
35
I f ·
• · · 4
• *
Die Figur 2 zeigt den erfindungsgemäßen Helm in geöffetem
Zustand. Die Klappen (7) sind nach außen aufgeschwenkt, so daß der an einer Klappe (7) angebrachte Verriegelungsstift
(8) aus dem Verriegelungsloch (9) ausgerückt ist, so daß der Kinnbügel (2) nach vorne herausgezogen werden kann. In
dieser Stellung kann der Helm leicht vom Kopf abgenommen werden.
Die Figur 3 ist eine der Figur ? entsprechende Darstellung,
bei der erkennbar ist, daß die Schienen (5) des Kinnbügels auf der Innenseite der Helmschale (1) angeordnet sind. An
beiden Enden des Kinnbügels befinden sich keilförmige Teile (22), die beim Schließen des Kinnbügels sich auf keilförmige Formteile (23) der Helmschale aufschieben. Die Teile
(22 und 23) haben jeweils eine verstärkte Gleitfläche. Wird der Kinnbügel nach innen geschoben, so werden aufgrund der
Keilwirkung die keilförmigen Teile (22) des Kinnbügels nach innen gedrückt und unter die Kieferpartie des Benutzers
geführt. Da der Kinnbügel an seiner Vorderseite ebenfalls so gestaltet ist, daß er im geschlossenen Zustand unter die
Kinnpar
ie des Benutzers greift
sitzt der Helm irs ge
schlossenen Zustand fest am Kopf des Benutzers, ohne daß er mit einem Kinnriemen festgezurrt werden muß. Mit den Pfeilen ist in der Figur 3 angedeutet, in welcher Richtung die
Klappen (7) beim öffnen verschwenkt werden. Ebenfalls ist erkennbar, daß der Verriegelungsstift (8) aus dem Verriegelungsloch (9) ausgerückt ist. Die Schienen (5) können mit
zwei Verriegelungslöchern (9) versehen sein, so daß im geöffneten Zustand die Klappen (7) mit dem Verriegelungsstift
(8) in das weiter hinten liegende Verriegelungsloch (9) eingreifen mit der Folge, daß der Kinnbügel auch in der
Offenstellung des Helmes gegen ein völliges Herausziehen gesichert ist.
Figur 3, bei der die Schienen (5) des Kinnbügels auf der
Außenseite der Helmschale (1) geführt sind. Die Schiene (5) kann beispielsweise einen rechteckförmigen Querschnitt
haben, die auf der Außenseite der Helmschale (1) angeordneten Führungen (6) einen U-fö.rmigen Querschnitt mit nach
innen abgewinkelten Schenkeln.
jlH uci FiyüiT j lsi. uSS oCWuenZUyöyäteiTi, uS5 5&Pgr; ucil &igr;&igr;&khgr;&Pgr;&igr;6&khgr;"&eacgr;&idiagr;&idigr;
Eaden der Schienen (5) angreift, näher dargestellt. Der Bowdenzug ist an Kulissensteinen (15), die sich an den hinteren
Enden der Schienen (5) befinden, befestigt. Von dort aus läuft er zu einer Spule (11), um die er mit wenigstens
einer Windung herumgelegt ist. Von dieser Spule (11) läuft er zum hinteren Ende der jeweils anderen Schiene. Die
Spulen (11) sind an der Helmschale drehbar befestigt.
Entsprechend der Figur 6 ist im Inneren der Spulen (il) jeweils
eine Spiralfeder (12) angeordnet, *ie mit einem Ansatz
(13) in eine an der Peripherie der Spule (11) angeordnete Nut (14) eingreifen. Die Spiralfeder übü ein Drehmor*^ auf &Lgr; ~ i*a Cnti 1 ä / 1 1 \ A v\
die Schiene (5) nach vorne in die Offenstellung des Kinpbügels
gezogen wird.
In der Figur 7 ist der öffnungs- und Schließmechanismus mit
den Klappen (7) näher dargestellt. Die Klar:.'* »7) ist an
ihrem oberen Ende über eine Feder (20) mit der Außenseite der Helmschale (1) verbunden. Zum Ausgleich der Abstandsdifferenz
ist die Feder (20) mit einem Stufenabschnitt (21) versehen. Entsprechend der Ausgestaltung nach Figur 7 ist
s"f der Außenseite der Helmschale am unteren Ende im Bereich
der Klappe ein Drahtbügel (17) als Aufnahmeelement für ein pfeilförmig ausgestaltetes Rastelement (18) der
Klappe (7) vorgesehen. An der Helmschale ist weiter eine Taste (16) angelenkt, die nach oben verschwenkt werden
kann. Die Taste (16) ist mit einem Keil (40) versehen, so
daß beim Hochdrucken der Taste (16) die Schenkel des Drahtbügels (17) soweit auseinandergebogen werden, daß sie die
Hinter schneidungen des pfeilförmigen Rastelementes (18)
freigeben und die Klappe (7) nach außen aufschwenken kann. Di3 Wirkung der Feder (20) kann so eingestellt werden, daß
sie die Klappe (7) stets zur Helmschale hinzieht. Vorzugsweise wird die Federkraft aber so bemessen, daß in der
Schließstellung der Klappe (7) die Feder (20) einen leich
ten Druck nach außen ausübt und sie in einer Schwenkstel-
, f\- lung der Klappe (7), bei der nach Betätigung der Taste (16)
das Rastelement (18) gerade aus dem Drahtbügel (17) ausgerückt ist, einen Totpunkt erreicht, in dem keine Kraftwirkung auf die Klappe (7) ausgeübt wird. In dieser Stellung
befindet sich der Raststift (8) noch innerhalb des Verriegelungsloches (9). Erst wenn die Klappe, wie in Figur 7
dargestellt ist, weiter gegen die Wirkung der Feder (20) nach außen aufgezogen wird, gleitet der Raststift (8) aus
den Verriegelungsloch (9) heraus und der Kinnbügel (2) kann
nach vorne herausgezogen werden. Die Klappe (7) ist am
unteren Ende mit einer Aussparung (19) versehen, so daß sie in ihrer Schließstellung die Taste (16) formschlüssig um-
r gibt'
( - Vorzugsweise befindet sich das Rastelement (18) an der
Helmschale, und der Drahtbügel (17) und die Taste (16) sind an der Klappe (7) angebracht. In diesem Fall wird beim Offnen die Taste (16) zusammen mit der Klappe (7) nach außen
ausgefahren, ·&ogr; daß der Benutzer leicht mit den Fingern hinter die Klappe greifen und sie zum Entriegeln weiter
aufziehen kann.
In der Figur 8 ist das neuartige Lüftungssystem des Helmes
dargestellt. Das Visier (3), das beispielsweise an seinem Schwenklager mit einer Nockenscheibe versehen ist und dadurch verschiedene Raststellungen einnehmen kann, befindet
sich in einer stabilen Stellung, in der die Unterkante des Visiers in einem kleinen Abstand von der Oberkante (26) der
Kinnbügelschale (27) entfernt ist. Der Spalt wird durch ein &Eacgr;iltsieiäjaeiit (24) verschlossen, das mit seistes! ust^en
Ende an der Oberkante der Kinnbügelschale \m& mit seinem
oberen Ende cii eines Drahtbügel (£»>
befestigt ist.
Entsp ichend der Figur 9 ist der Drahtbügel (28) - . seinen
hinteren Enden abgewinkelt. Er ist in Führungslöcher (38)
/"■·. dem Bügel (28) eine gewisse Federwirkung verliehen werden,
so daß in der in Figur 8 dargestellten Stellung das Visier
(3) und der Bügel (8) mit einer gewissen Kraft aneinander
liegen, so daft eine Dichtwirkung an der Unterkante des
Visiere (3) erzielt wird. Hierzu kann der Drahtbügel noch mit einer entsprechenden Gummilippe oder dergleichen
versehen sein.
Ensprechend der Figur 8 greift an dem Drahtbügel (28) ein Band (30) aus steifem Material, z.B. ein Metallband, an,
das durch einen Kanal (31) durch den Kinnbügel (2) hindurch nach unten geführt ist. Unterhalb des Kinnbügele (2) kann
ein Windabweiser (36) angeordnet sein, durch den das Metallband (30) hindurchtritt.
Vorzugsweise ist das Filterelement (24) an seiner oberen Seite um den Drahtbügel (28) herumgelegt, wie dies anhand
der Figuren 10 und 11 erkannt werden kan.i.
Entsprechend den Figuren 10 und 11 ist das Filterelement (24) mit seinem unteren Ende auf der Innenseite der Kinnbügelechale (27) befestigt, beispielsweise angeklebt. Die
Kinnbügelschale (27) ist an ihrem oberen Ende e.wa« verkröpft, so daß das Visier (3) in seiner Schließstellung
über die Oberkante (26) der KinnbGgelechale (27) übergreift und das obere Ende dee Filterelements (24), das den Draht-
bügel (28) umgibt, zwischen der Unterkante (29) des Visiers
und der Oberkante (26) der Kinnbügelschale liegt. Die
Anordnung ist so getroffen, daß das Visier (3) in der Schließstellung formschlüssig und strömuog^gfm^tig in die
Kinnbügelschale (27} übergeht.
ung. Der Bügel (28) ist gegenüber G^r »■"■yur IC angehe»
ben, der zwischen der Unterkante \29) des Visiers und der
Oberkante (26) der Kinnbügelschale befindliche Spalt wird lö öAaxirch vob dem Für. siehst (24) -erschlossen. Das Filterelement (24 hat vorzugsweise eine feinmaschige, gitterartig« Struktur, kann aber auch auf einem anderen Textilmaterial wie z.B. GoreTeic best-.&Lgr;?·*.
Entsprechend den Figuren 12 und 13 ist bei einer weiteren,
bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Helmes an
der Helmrückseite eine spoilerartige Ausformung (33) angeordnet, deren obere Begrenzung eine Abrißkante (34) bildet.
Die Rückseite dieser Ausformung (33) besitzt einen anderen,
größeren Krümmungsradius als die Helmschale im übrigen, und
sie ist mit Lüftungsöffminien (35) versehen, die zum Helminneren führen. In der Figur 13 ist schematisch der Strömungsverlauf bei schneller Fahrt dargestellt. Die an dem
Helm vorbeiströmende Luft reißt an der Kante (34) ab und
verwirbelt dort, so daß sich unterhalb der Kante (34) ein Unterdruck ausbildet. Aufgrund dieses Unterdrucks wird die
Luft aus dem Helminneren in Richtung der Pfeile herausgesogen .
In der Figur 14 ist eine weitere Ausgestaltung der Erfindung dargestellt, bei der an der Unterseite des Kinnbügels
(2) ein Windabweiser (36) angebracht ist, wie es schon in der Figur 8 angedeutet war. In der Figur 14 ist weiter das
Metallband (30) erkennbar, mit dem der Bügel des Filterele
mentes herabgezogen werden kann. Das Metallband (30) ist
durch einen Kanal in den Kinnbügel (2) geführt und tritt aus diesem Kanal durch den Windabweiser (36) hindurch und
e idet auf dessen Außenseite in einer Befestigungsvorrichtung
M2) . Diese Vorri-chtuns- (.>?' ist so ausgestaltet, daß
S der Bügel (28) (siehe Figuren 8, 10 und 11) je nach Wunsch
des Keimträgers nach unten eingezogen ist und ein völliges
Schließen des Visiers ermöglicht, oder er nach oben vorsteht, wodurch ein Luftspalt zwischen dem Visier and dem
Kinnbügel gebildet vird. In der Figur 14 ist mit dem Pfeil die Bewegungsrichtung des Metallbandes (30) angedeutet.
Claims (1)
- MITSCHERLICH &:PARf NEk ''' '"' PATENTANWÄLTEEUROPEAN PATENTATTORNEY)Dipl.-Ing. H. Mitscherlich Dipl.-Ing. K.. Gunichmann Dipl.-Ing. Dr. rer. net. W. Körber Dipl.-Ing. J. Schiridt-Evers Oipl.-Ing. W. Melzcr Dipl.-Phys. Dr.rer.nat.R.SchulzRömer auch RechtsanwaltHelme u. Schutzausrüstungen GmbHArnulfstr. 5Neu-Ulm Telefon 089/296684Telex 523155 mitihd Telefax 089/22 68 3118. September 1990 ROEM-90132SchutzhelmANSPROCHE1. Schutzhelm mit einer Helmechale (1), einem Kinnbügel (2) und einem Visier (3) zum Verschließen des von dem Kinnbügel und der Helmschale gebildeten Gesichtsausschnitts (4) ,dadurch gekennzeichnet, daß der Kinnbügel (2) an zwei an der Helmschale (1) geführten Schienen (5) befestigt und aus einer Schließstellung in eine Offenstellung verschiebbar ist.2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Ohrenbereichen der Helmschale jeweils eine nach außen schwenkbare Klappe (7) angeordnet ist, die in ihrer Schließstellung die zugeordnete Schiene (5) des Kinnbügels (2) verriegelt.3. Schutzhelm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Klappen (7) jeweils oberhalb der Schienen (5) angeordnet sind.Potudreue: , J)ürq)dmse: .... ... Konten für Amtigebühren:Poitfub 260132 ; $eJns4orfera&J0· : ·; .' Postgiro München,Kto. 19575-803 (BLZ 70010080)D »000 München 26 ' D-IOOO Mfindierf22.' ·' : EPA-Kto. i3 000 2064. Schutzhelm nach Anspruch 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet, daß jede Klappe (7) einen Verriegelungsstift (8) aufweist, der in Schließstellung in ein Verriegelungsloch (9) der zugeordneten Schiene (5) eingreift.Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Ende jeder Schiene ein Bowdenzug (10) befestigt ist.Schutzhelm nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß der Bowdenzug (10) ein geschlossenes Bowdenzug system bildet.7. Schutzhelm nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,daß der Bowdenzug (10) an jeder Seite mit wenigstens 2ö einer Windung über eine drehbare spule (ii) geführt ist.8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Spulen (11) mit einer Spiralfeder (12) versehen ist, die auf die Spule ein Drehmoment so ausübt, daß der Bowdenzug in Cffnungsrichtung des Kinnbügels gespannt wird.Schutzhelm nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Schienen jeweils mit einem Kulissenstein (15) versehen sind, an denen der Bowdenzug (10) befestigt ist.10. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des unteren Endes jeder Klappe (7) eine nach oben schwenkbare Drucktaste (16) angeordnet ist, mit der ein Verschlußmechanismus (17, 18) der Klappe (7) betätigbar ist.11. Schutzhelm nach Anspruch 10 dadurch gekennzeichnet, daß an der Helmschale die Drucktaste (16) an der HeIm-• schale angelenkt und ein Aufnahmeelement (17) angeord net ist, in das ein an der Innenseite der Klappe angeordnetes Rastelement (18) verrastbar ist.12. Schutzhelm nach Anspruch 10,dadurch gekennzeichnet, daß an der Klappe die Drucktaste an der Klappe (7) angelenkt und ein Aufnahmeelement (17) angeordnet ist, in das ein an der Helmschale angeordnetes Rastelement (18) verrastbar ist.13. Schutzhelm nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeelement ein federelastischer Drahtbügel und das Rastelement ein mit einer Hinterschneidung versehener, pfeilartig ausgestalteter Zapfen ist.14. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Drucktaste (16) die Klappe sich aus ihrer Schließstellung in eine erste Öffnungsstellung bewegt, in der sie die Schiene (5) des Kinnbügels noch verriegelt, und daß die Klappe aus der ersten Öffnungsstellung in eine zweite Öffnungsstellung ver-schwenkbar ist, in der sie die Schiene (5) entriegelt.15. Schutzhelm nach einem der Anspruch«? 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (7) an ihrem unteren Ende eine Aussparung (19) aufweist, in der die Drucktaste (16) angeordnet ist.16. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe (7) von einer Feder (20) beaufschlagt ist.17. Schutzhelm nach Anspruch 16,dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) eine Blattfeder ist.18. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) in Öffnungsstellung der Klappe (7) auf diese eine nach innen gerichtete Kraft ausübt.19. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (20) auf die Klappe (7) in '-ren Schließstellung eine leicht nach außen gerichtete Kraft und in Offenstellung einen nach innen gerichteten Zug ausübt.20. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder mit einer Stufe (2J) versehen ist.21. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kinnbügelenden jeweils ein keilförmiges Teil(22) angeordnet ist, das sich beim Einfahren des Kinn- v-bügeis in dessen Schließstellung auf ein korrespondie- ;rendes, an der Helmschale angeordnetes keilförmiges §Formteil (23) aufschiebt. w22- Schutzhelm nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Teil (22) des Kinnbügels aus einem elastischen Material, insbesondere einem Schaumstoff, besteht.23. Schutzhelm, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 22,dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kinnbügel (2) ein Filterelement (24) angeordnet ist, das einen zwischen dem unteren Rand der Visierscheibe (3) und dem Kinnbügel (2) bestehenden Spalt verschließt.24. Schutzhelm nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement aus einem flexiblen, gitterartigen Material besteht.25. Schutzhelm nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterelement (24) mit seinem unteren Ende (25) an der Oberkante (26) der Kinnbügelschale (27) und mit seinem oberen Ende an einem Bügel (28) befestigt ist, wobei der Bügel (28) an die Form der Unterkante (29) des Visiere angepaßt ist.26. Schutzhelm nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,·■"■■daß der Bügel (28) federnd ausgebildet ist.27. Schutzhelm nach einen der Ansprüche 23 bis 26, s & durch gekennzeichnet, daß das Visier (3) in eine Öffnungsstellungist, is 4?r der Büg<sl (28? mli leichtem Druck an der Unterkante des Visiers anliegt.28. Schutzhelm nach einem der Anprüche 25 bis 27, 3.0 dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bügel (28) ein steifes Band (30) angebracht ist, das durch einen Kanal (31) im Kinnbügel (2) zu dessen Unterseite verläuft und unterhalb des Kinnbügels mit einer Befestigungsvorrichtung (32) so festlegbar ist, daß der Bügel (28) auf der Oberseite des Kinnbügels (2) aufliegt.29. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Kinnbügelschale (27) an ihrer Oberseite verkröpft ausgestaltet ist, daß das filterelement (24) mit seinem unteren Ende (25) an der Innenseite der Kinnbügelschale (27) befestigt ist, und daß der von dem ( Band (30) in Schließstellung herabgezogene Bügel (28)auf der Außenseite der Kinnbügelschale (27) aufliegt.30. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß an der Helmrückseite eine spoilerartige Aueformung (33) mit einer Abrißkante (34) auegebildet ist, und daß in der Helmschale Lüftungeöffnungen (35) unterhalb der Abrißkante (34) angeordnet sind.31. Helm nach einem der Ansprüche 1 bis 30,dadurch gekennzeichnet,• ·daß unterhalb des Kinnbügels ein Windabweiser (36) angeordnet ist.32. Helss nach Anspruch 31,dadurch gekennzeichnet, daß der Windabweiser (36) als halbstarr«« Tail ausge- MX&st iat.33. Schutzhelm nach Anspruch 26 und einem der Ansprüche 30 o4®r 31,d a ü u r ' h gekennzeichnet, daß das Bard (30) durch eine Ö^Uiung des Windabweisers t36) nach außen tritt, und <*.«* die Befestigungsvorrichtung (32) für das Band auf dem Windabweiser angeordnet ist.
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