Heberloses Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen Die Erfindung betrifft
ein heberloses Farbwerk für Rotationsdruckmaschinen mit einer ständig umlaufenden
Übertragungswalze, die die Farbe als endlosen Farbfilm von der Duktorwalze abnimmt
und an die Verreibwalzen weiterleitest. Farbwerke dieser Art fanden bereits bei
den ersten Rotationsdruckmasch,nen Verwendung. Jedoch wurden damals die Schwierigkeiten
bei der Regelung der Farbzufuhr nicht gemeistert; die Farbeinstellung, an der -Farbkastenwalze
mittels Farbmesser und Stellschrauben war oft unzulänglich. Deshalb wurde dieses
heberlose Farbwerk sehr frühzeitig durch die Heberfarbwerke abgelöst, bei denen
die Farbe in mehr oder weniger breiten Querstreifen, ins Fa.rb, werk gelangt. Allerdings
strebt man: schon seit Jahren danach, an Stelle dieser rhythmischen Farbzufuhr wieder
eine ununterbrochene vorzusehen. So kamen Spritzfarbwerke, reihenweise angeordnete
Farbpumpen u. d:gl. in Verwendung. Trotzdem aber beherrschen die Heberfarbwerke
noch: immer das Feld.Lifterless inking unit for rotary printing presses The invention relates to
a lifterless inking unit for rotary printing presses with a continuously rotating
Transfer roller that picks up the ink as an endless film of ink from the ductor roller
and pass it on to the distribution rollers. Inking units of this type have already been found in
the first rotary printing press to be used. However, at that time the difficulties became
not mastered in regulating the supply of paint; the color setting on the ink fountain roller
using a color knife and adjusting screws was often inadequate. So this became
Lifter inking units replaced very early by the lifter inking units where
the paint arrives at rb, werk in more or less wide horizontal stripes. However
one strives: for years, to replace this rhythmic color supply again
to provide an uninterrupted one. So there came spray inking units, arranged in rows
Paint pumps u. D: gl. in use. Nevertheless, the lifter inking units dominate
still: still the field.
An diesem Stand der Dinge änderte sich auch nichts durch einen, anderen
bekanntem, Vorschlag für ein heberloses Farbwerk, nach welchem eine ständig umlaufende
Rundbürste die Farbe von der regelbar langsamer angetriebenen Duktorwalze abnimmt
und an die 'Verrei,bwalzen weiterleitet. Dabei soll die Rundbürste, gegenüber,der
anliegenden Farbwerkswalze etwas zurückbleiben, d. h. eine nur etwas kleinere Umfangsgeschwindigkeit
als diese besitzen, und sowohl auf der Farbwerkswalze als auch auf der Duktorwalze
schleifen, während die Geschwindigkeit der Duktorwalze mittels St@ufenischeiben
und Zie@hkeilgetrieben regelbar ist. Dieser Vorschlag hat aber nie eine praktisches
Bedeutung erlangt. Desr einem Zylinder entsprechende Rundlauf
ist
bei einer Rundbürste Es. ist unmöglich, zwischen der Rundbürste und den anliegenden
Walzen einen feinen Spalt zu belassen, mit der Rundbürste eine gleichmäßige Farbübertragung
zu vermitteln und etwa einen hauchdünnen Farbflom zu übertragen. Ebenso unmöglich
wäre eis, beispielsweises in Breite einer von mehreren nebeneinanderliegenden Druckplatten.
die Farbzufuhr wahlweise abzustellen. Die Rundbürste ruß auf der Duktorwalze und
auf der Farbwerrkswalze schleifen. Deshalb ist eine Abnutzung der Barsten unvermeidlich.
Ebenso unausbleiblich wäre es, daß Borsten abbrechen und sowohl in den Farbkasten
wandern und dort den Farbspalt am Abstreichmesser vorlegen als auch über das Verreibwerk
auf die Druckplatten gelangen. Auch besteht die Gefahr"daß die Borsten durch Eintrocknen
von Farbe verkrusten bzw. in lästiger Weise allzu häufig gewaschen werden müssen.
Außerdem sind für das Verdrucken teilbreiter Papierbahnen entsprechende Rundbürsten
von ganzer, dreivdertel, halber .und viertel Länge erforderlich. Schließlich sind
auch Ziehkei!lgetriedbe praktisch kaum geeignet, die Drehzahl der Duktorwalze während
des Betriebes zu regeln.Nothing in this state of affairs was changed by one thing or another
well-known, proposal for a lifterless inking unit, according to which a continuously rotating
Round brush that picks up paint from the adjustable slower driven roller
and forwards it to the 'Verrei, bwalzen'. The round brush should, opposite, the
remain a little behind the inking unit roller, d. H. an only slightly lower peripheral speed
than have them, and both on the inking unit roller and on the ductor roller
grind while the speed of the ductor roller by means of stepped discs
and draw @ wedge gears can be regulated. But this suggestion is never practical
Gained importance. The concentricity corresponds to a cylinder
is
with a round brush it. is impossible between the round brush and the adjacent
Rollers to leave a fine gap, with the round brush an even color transfer
to convey and, for example, to transfer a wafer-thin color flom. Likewise impossible
would be ice, for example the width of one of several adjacent printing plates.
optionally to switch off the ink supply. The round brush soot on the duct roller and
Sand on the inking roller. Therefore wear and tear of the barst is inevitable.
It would also be inevitable that the bristles would break off and into the paint box
wander and present the paint gap there on the doctor blade as well as over the grinding mechanism
get onto the printing plates. There is also the risk that the bristles will dry out
encrusted with paint or have to be washed too often in an inconvenient way.
In addition, there are appropriate round brushes for printing part-width paper webs
Full, three-thirds, half, and quarter lengths required. Finally are
also draw-ring gear is practically hardly suitable, the speed of the ductor roller during
to regulate the operation.
Es wurden insbesondere für Stahlstichdruckmasch:inen auch schon herberlose
Faribwerke mit einem Übertragungszylinder bekannt, dessen Lage sowohl zur Duktorwalze
als auch zur nächsten Farbwerkswalze eingestellt werden kann, so daß ein regolbarer
Spalt verbleibt. Die Duktorwalze ist dort verhältnismäßig raschlaufend, und der
Übertra:gungszylinder besitzt die gleiche Umfangsgeschwrindigkeit wie die nachfolgenden
Farbworkswalzen. Beil diesen Stahlstichmaschinen handelt es sich um eine Abart der
Tiefdruckmaschinen.. Das Farbwerk dient also zur Einfärbung einer Tiefdruckform,
die mit Farbe mehr oder weniger überschwemmt wird. Es sind dem-zufolge besondere
Wischvorrichtungen. erforderlich, um den reichlichem Farbüberschuß wieder zu entfernen
und die Druckforrnoberfläche blank zu wischen. Verstä.ridlicherwreise ist ein derartiges
Farbwerk für Rotationshochdruckmaschinen völlig ungeeignet, bei denen die Farbe
hauchfein verteilt auf die Druckform gelangt und die Farbmenge, dem Farbverbrauch
beim Druckvorgang entsprechend, genau dosiert zugeführt werden m.uß.In particular for steel engraving presses, there were also inherited lots
Faribwerke known with a transfer cylinder, its position both to the ductor roller
as well as the next inking unit roller can be adjusted, so that a controllable
Gap remains. The ductor roller is there relatively fast, and the
Transmission cylinder has the same peripheral speed as the following
Inking rollers. Beil these steel engraving machines are a variant of the
Gravure printing machines .. The inking unit is used to color a gravure form,
which is more or less inundated with color. They are therefore special
Wipers. required to remove the abundant excess of paint
and wipe the printing form surface bright. Understandable travel is one of those
Inking unit completely unsuitable for rotary printing presses, in which the color
very finely distributed on the printing form and the amount of ink, the ink consumption
during the printing process must be fed in precisely dosed accordingly.
Nun greift die Erfindung auf diie ursprüngliche Bauart der heberlosen
Farbwerke zurück, bei denen eine ständig umlaufende Übertragungswalze die Farbe
von: der Duktorwalze abnimmt und an die Verreibwalzen weiterleitet; und sie gestaltet
diese Farbwerke derart um, daß die Übertragungswalze im Vergleich zu Formzylinder
und Duktorwalze etwa eine mittlere Umfangsgeschwindigkeit besitzt, wobei die Drehzahl
der Duktorwalze durch ein stufenloses Getriebe während des Betriebes jederzeit in,
an sich bekannter Weise regelbar ist, während diel Übertragungswalze in ihrer Lage
zur Duktorrwalze sowie zur Farbwerkswalze so ein;-gestellt werden kann, daß Berührung
stattfindet oder ein feiner Spalt verbleibt.Now the invention makes use of the original jackless design
Back inking units, in which a continuously rotating transfer roller transfers the color
from: the ductor roller takes off and forwards it to the distribution rollers; and shapes them
these inking units in such a way that the transfer roller compared to the forme cylinder
and ductor roller has approximately an average peripheral speed, the speed of rotation
the ductor roller by means of a continuously variable transmission during operation at any time,
can be regulated in a manner known per se, while the transfer roller is in its position
to the ductor roller as well as to the inking unit roller can be adjusted so that contact
takes place or a fine gap remains.
Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Der Farbkasten z ist wie bei Heäerfarbwerken mit Farbmesser z und
Farbstellschrauben 3 zum Regeln; der Dicke des (durch die Duktorwalze 4 mitgeführten
Farbfilms ausgestattet. Die ständig umlaufende Übertragungswalze 5, die ortsfest,
jedoch einstellbar gelagert ist, übernimmt die Farbe von der Duktorwalze 4 und gibt
sie ununterbrochen. an die nächstliegende Walze 6 der Verreibwalzedn des Farbwerks
ab. Die Duktorwalze 4 besitzt eine im Vergleich zu Heberfarbwerken wesentlich kleinere
Umfangsgeschwindigkeit. Ihre Drehzahl ist mittels PIV.-Getrieibe öid. dg1. auch
während des Betriebes regelbar, um dem Verreibwerk verhältnismäßig mehr oder weniger
Farbe zuführen zu können. Der Zufluß frischer Farbe läßt sich also jederzeit rasch
und einfach regeln. Die Lage der Übertragungswalze 5 zur D:uktorwalze 4 bzw. Farbwerkswalze
6 kann so eingestellt werden, daß Berührung stattfindeit oder( ein feiner Spalt
verbleibt. Es erübrigt sich also ihrer Verstellung während des. Betriebes. Die Übertragungswalze
5 wird derart angetrieben, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit etwa in der Mitte zwischen
der Umfangsgeschwindigkeit der DuktOrwalze 4 und der beispielsweise hundertmal größeren,
des Färmzylindiers liegt. Auf diese Weise wird, derr von der Duktorwalze 4 ablaufende
Farb@-film in zwei Stufen gedehnt, und zwar zunächst bei der Übernahme durch die
Übertragungswalze 5 und dann bei. der Abgabe an die mit Papiergeschwindigkeit umlaufende
Farbwerkswalze 6. Den Verreibwalzen des Farbwerks wird also schon ein endloser,
Farbfilms in: erwünschter und einfach regelbarer Dicke zugeführt.The drawing illustrates an exemplary embodiment in a schematic representation
the invention. The ink fountain z is like in Heäer inking units with ink knife z and
Color adjustment screws 3 for regulating; the thickness of the (carried by the ductor roller 4
Color film equipped. The continuously rotating transfer roller 5, which is stationary,
but is adjustable, takes the color from the roller 4 and gives
them continuously. to the closest roller 6 of the inking unit's Verreibwalzedn
away. The ductor roller 4 has a significantly smaller compared to lifter inking units
Peripheral speed. Its speed is determined by means of PIV. Gears. dg1. even
adjustable during operation in order to reduce the amount of the trituration relatively more or less
To be able to add color. The inflow of fresh paint can therefore be swift at any time
and simply regulate. The position of the transfer roller 5 to the D: uktorwalze 4 or inking unit roller
6 can be set so that contact takes place or (a fine gap
remains. It is therefore unnecessary to adjust them during operation. The transfer roller
5 is driven so that its peripheral speed is approximately in the middle between
the circumferential speed of the duct roller 4 and, for example, a hundred times greater,
of the Färmzylindiers lies. In this way, the run-off from the ductor roller 4 is
Color @ film stretched in two stages, initially when it was taken over by the
Transfer roller 5 and then at. the delivery to the rotating at paper speed
Inking unit roller 6. The distribution rollers of the inking unit will be an endless,
Color film in: the desired and easily adjustable thickness supplied.