DE9010053U1 - Positionierstift zur Verwendung in Gipsmodellen für Zahnprothesen - Google Patents
Positionierstift zur Verwendung in Gipsmodellen für ZahnprothesenInfo
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Description
Anmelder : R.O.E.N. s.n.c. di Greppi Elda s- C.
corso Francia, 200
10145 Torino / Italien
10145 Torino / Italien
Titel i i-u^-.-'cnietstift zur Ververiung in
Gipsmodell,. . für Zahnprothesen
B e 5 c a
j h u &eegr; &agr;
Die Erfindung betrifft einen Positionierstift für die Verwendung
bei der Herstellung von Gipsmodellen für Zahnprothesen. Der Positionierstift umfaßt einen Veransctrungsteil,
der teilweise in einen Zahnabdruck einsteckbar ist, und einen glatten Schaft, der sich in der vom Verankerungsteil
wegweisenden Richtung verjüngt, und an dessen freiem Ende eine Menge eines Schutz- und Referenzmaterials anbringbar
ist, bevor der Schaft in Gips od.dgl. eingebettet wird zur Herstellung eines Modells des Teils des Zahnbogens, für den
die Prothese bestimmt ist.
Bisher ist es üblich, als Schutz- und Bezugsmaterial einen Wachstropfen zu verwenden, der vom Zahntechniker am freien
Il ■ ·
Ende des Schaftes angebracht wird, bevor dieser in den Modellgips eingegossen wird. Nach Erhärten des Gipses wird
das Modell an seiner Basis z.B. durch Abschleifen bearbeitet, so daß eine ebene Fläche entsteht, in der die Punkte,
ar. denen das Wachs voriiandii>
' -., freigelegt werden, wodurch die Position der entsprechenden Stifte sichtbar wird,
ohne daß diese selbst beschädigt werden. Anschließend vi-d
vom Zahntechniker jedes Wachströpfchen entferrt, so daß
eine entsprechende öffnung im Modell verbleibt.
Das bisher bekannte Verfahren hat verschiedene Nachteile. Das Anbringen von Wachs am freien Ende des Stiftes durch
den Zahntechniker muß von Kand durchgeführt werden und ist notwendigerweise ungenau, da es praktisch unmöglich ist,
exakt gleiche Wachsmengen an den verschiedenen Stiften anzubringen.
Beim Aushärten des Gipses erfolgt eine exotherme Reaktion mit Wärmeentwicklung, wodurch das Wachs erweicht wird, so
daß dieses verformt werden oder sich mit dem Gips vermischer kann.
Auch das Entfernen des Wachses aus dem ausgehärteten Modell ist mühselig und erfordert ein mehrmaliges Waschen des Modells.
Trotzdem bleibt die Oberfläche des Modells in den Bereichen, die mit dem Wachs in Berührung kommen, schmierig
und klebrig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile zu vermeiden und einen Positionierstift zu schaffen,
der eine einfache und präzise Bearbeitung des Modells ermöglicht.
Erfindungsgemäß ist eine Positionierstift der genannten Art
dadurch gekennzeichnet, daß auf da* freie Ende des verjüngten Schaftes eine vorgeformte Kappe mit Klemmsitz aufgesetzt
ist, die als Schutz- und Bezugselement beim Bearbeiten des Modells dient.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich eine beträchtliche
Zeitersparnis bei der Bearbeitung des Modells. Der Positionierstift kann bereits werkseitig mit der Kappe
versehen sein. Der Zahntechniker erspart sich das Auf-
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Ferner ist gewährleistet, daß die Hohlräume, die durch die Kappen in dem Modell gebildet werden, untereinander gleiche
Abmessungen haben.
Ausführungsfonsen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigt :
Fig. l die perspektivische Ansicht eines Zahnabdruckes,
in den erfindungsgemäße Positionierstifte eingesetzt sind.
• » It
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1.
Fig. 3-6 Schnittdarstellungen entsprechend Fig. 2 zur Darstellung der verschiedenen Phasen bei der
Herstellung eines Zahnprothesenmodells unter Verwendung der erfindungsgemäßen Positionierstifte.
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht des fertigen Modells.
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Einzelheit des Modells mit herausgenommenem Zahn.
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX von Fig. 8.
» W^ - mm » m~- m*. m »&EEacgr; ■ «^ -v«»a ■ mm mm mm &ngr;» «&kgr; M *ra. VMW. . A W mr A M ^ *■». . ^ ^m ^ ta^ «* .& ^ »* .1.^ .« V« I^ &Lgr;.
gesetzter Kappe, gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
In Fig. 1 ist der Abdruck 2 eines Zahnbogens dargestellt, der aus einem elastomere^ Material, Hydrokolloid od.dgl.
hergestellt ist. An den Stellen 4, die den Zähnen entsprechen, für welche eine fest verankerte Prothese hergestellt
werden soll, sind die Enden von Stiften 6 eingesteckt, die aus Metall, z.B. aus Messing oder einer Zink-Aluminiumlegierung
bestehen. Jeder Stift (vgl. Fig. 2) weist eine
mit Vorsprüngen, Kerben, Riefen od.dgl. versehenen Verankerungsteil
8 auf, der zur Einbettung in die Gipsmasse bestimmt ist, wie noch beschrieben wird, sowie einen glatte &igr;
Schaft 10, der sich vom Verankerungsteil 8 weg verjüngt und einen unrunden Querschnitt hat, der z.B. oval oder tropfenförmig
sein kann. Am freien Ende jedes Schaftes 10 ist mit Klemmsitz eine Schutz- und Bezugskappe 12 aufgesetzt, die
aus einem gepreßten oder anderweitig geformten Blöckchen aus Kunststoffmaterial oder elastomerem Material besteht
und ein Loch 14 aufweist (vgl. Fig. 6), welches das entsprechende Ende des Schaftes 10 aufnimmt. Dieses Loch 14
kann ein Sackloch sein, wie in Fig. 6 dargestellt, oder ein durchgehendes Loch. Die Kappe 12 hat eine sich zum Loch &tgr;
hin verjüngende Außenform, vorzugsweise in Form eines Pyramidenstumpfes mit abgerundeten Seitenkanten.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Positionierstiftes beider Herstellung eines Gipsmodells für eine Zahnprothese
wird im folgenden beschrieben.
Auf den Abdruck 2 wird zunächst eine Schicht 16 aus Hartgips od.dgl. aufgebracht, die mindestens den freien Teil
des Verankerungsabschnitts 8 jedes der Stifte 6 umhüllt, wodurch ein Modell des Zahnbogens gebildet wird (Fig. 3).
Anschließend wird auf die erste Schicht 16 eine Schicht aus einem flüssigen Trennmittel und anschließend eine
zweite Schicht 20 aus Gips od.dgl. aufgetragen, welche
r ·5"&tgr;. ':
vollständig die Schäfte 10 der Stifte 6 und die auf diese aufgesetzten Kappen 12 umhüllt, wobei sie von der eisten
Gipsschicht 16 durch die isolierende Zwischenschicht 18 &sfgr;,&iacgr;-trennt
bleibt (Fig. 4).
Nach Aushärtung des Gipses wird die zweite Schicht 20 von oben her abgetragen, bis eine ebene Basisfläche 22 gebildet
ist (Fig. 5), und zwar solange, bis alle eingebetteten Kappen 12 sichtbar werden. Auch ein teilweises Abtragen von
den Kappen selbst kann dabei auftraten, ohne daß dadurch die Stifte 6 beschädigt oder verlagert werden. Anschließend
wird der Abdruck 2 von der ersten Gipsschicht 16 und den eingesteckten Enden der Verankerungsteile 8 der Stifte 6
abgehoben, und ferner werden die Kappen 12 von den Enden der Schäfte 10 der Stifte 6 abgezogen, gegebenenfalls unter
Verwendung eines geeigneten Werkzeuges wie Nadel, Pinzette od.dgl. (Fig. 6). Man erhält somit das Modell 24 des Zahnbogens
(Fig. 7), welches aus übereinanderliegenden Schichten 16, 20 aus Gips besteht, die durch die Trennschicht 18
voneinander getrennt sind. In dem Modell 24 verbleiben Hohlräume 25 (Fig. 6), die durch das He.a-dnehmen der Kappen
12 entstehen, und die anschließend durch Aufbringen einer Abdeckfolie 26 od.dgl. auf die Basisfläche 22 des Modells
24 verschlossen werden.
Die einzelnen Zähne 30 des Modells 24 werden dann voneinandei
getrennt, indem Einschnitte 20 in die erste Schicht 16
• " If"
eingeschnitten werden, die sich mindestens bis in Höhe der Trennschicht 18 erstrecken. Jeder Zahn 20 des Modells 24,
für den eine Prothese hergestellt werden soll, besteht somit aus einem geformten Teil der ersten Gipsschicht 16, in
welchem der Verankerungsteil 8 des zugehörigen Stiftes 6 eingebettet ist. Der Schaft 10 jedes Stiftes 16 sitzt dagegen lösbar, aufgrund seiner verjüngten Form, in einem entsprechenden Sitz 32, der sich beim Gießen in der zweiten
Gipsschicht 20 gebildet hat (Fig. 8 und 9).
Aul diese Weise kann der Zahntechniker, nachdem das Modell 24 in bekannter Weise mittels seiner Basisfläche 22 an einem Artikulator 34 angebracht ist, den entsprechenden Zahn
30 des Modells 24 beliebig oft herausnehmen und wieder einsetzen. Die exakte Positionierung der Zähne 30 wird durch
die Schäfte 10 der Stifte 6 gewährleistet, deren Querschnitt derart gestaltet ist, z.B. ei- oder tropfenförmig,
daß auch ein versehentliches Verdrehen des Zahns um 180° beim Wiedereinsetzen verhindert wird.
Fig. 10 zeigt, wie die im Querschnitt dargestellte Kappe 12 mit elastischem Klemmsitz auf dem Ende des Schaftes 10 des
Stiftes 6 sitzt. In der Oberseite der Kappe 12 ist eine Vertiefung 13 vorgesehen, an der z.B. ein Werkzeug angesetzt werden kann, um die durch Abschleifen der Fläche 22
freigelegte Kappe 12 aus dem Gipsmodell herauszuziehen.
— -t _·.
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»&eegr; ., ..
Die Kappe 12 kann in solcher Kontrastfarbe zum verwendeten
Modellgips hergestellt werden, daß ihre Freilegung an der Fläche 22 sofort sichtbar wird. Aufgrund ihrer vorzugsweisen
elastomeren Beschaffenheit verhindert die Kappe 12, daß Kräfte durch dss Schleif- odsr Abtragverkzeag direkt auf
des Stift 6 einwirken und diesen beschädigen oder fcew^en
können. Durch die Verwendung der Kappen ist gewährleistet,
daß der beim Herausziehen des Stiftes 6 aus ^em Gipsmodell
verbleibende Kanal 32 nach unten hin offen ist, so daß Gipsstaub od.dgl. sich ..icht in dem Kanal 32 festsetzen und
beim Witasreinsetzen des Stiftes 10 zu einer Fehlptisitionierung
führen können.
Claims (9)
1. Positionierstift zur Verwendung bei der Herstellung
von Zahnprothesenmodellen, mit eines? Ver?.nkerungsteil zvm
Einstecken in einen Zahnabdruclc and einem glatten Schaft
zur Einbettung fn ain in dem Abdruck zu gießendes Gipsmodell,
wobei der Scnaft _:>ch .in der zum Verankerunc,s>reil
entgegengesetzten Richtung verjü-.^c,
dadurch g e k e &eegr; &eegr; &zgr; e &khgr; <
h &eegr; e '■- , daß auf das freie
En6>i des Schaftes (10) des Stiftes (6) eine vorgeformte, abziehbare Kappa (12) mit Klemmsitz aufgesetzt ist, die als
Schutzkappe und als Referenzverlängerung des Stiftes (6) ausgebildet ist.
2. Positionierstift nach Anspruch l , dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe (12) als Blöckchen
aus Kunststoffmaterial oder elastomere^ Material ausgebildet ist und ein Loch (14) für das Einpressen des
freien Endes des Schaftes (ic) des Stiftes (6) aufweist.
3. Positionierstift nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß das Loch (14) ein Sackloch
ist.
• * ·*· « « · · till ■
*··· ♦··· lit
4. Positionierstift nach Anspruch 2 , dadurch gekennzeichnet , daß das Loch (14) ein durchgehendes
Loch ist.
5. Positionierstift nach einen» der Ansprüche 2 bis 4 ,
dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe (12) in Richtung "uf das den Stift (6) aufnehmende Loch (14)
verjüngt ausgebildet ist.
6. Positionierstift nach Anspruch 5 , dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe (12) in» wesentlichen
die Form eines Pyramidenstumpfes hat.
7. Positionierstift nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe (12) abgerundete
Seitenkanten aufweist.
8. Positionierstift nach einem der Ansprüche 1 bis 7 , dadurch gekennzeichnet , daß die Kappe auf
der vom Stift (6) abgewandten Seite eine Vertiefung für das Ansetzen eines Abziehwerkzeuges aufweist.
9. Positionierstift nach einem der Ansprüche 1 bis 8 , dadurch gekennzeichnet , daß der Schaft (10)
des Stiftes (6) einen unrunden, vorzugsweise ei- oder tropfenförmigen Querschnitt aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4028723A1 (de) * | 1990-09-10 | 1992-03-19 | Langner Jan Gmbh | Zahnkalibrierstift mit spreizring zur befestigung zahntechnischer modelle |
DE4134258A1 (de) * | 1991-10-16 | 1993-04-22 | Langner Jan Gmbh | Kalibrierstift zur befestigung zahntechnischer modelle |
DE4204618C1 (de) * | 1992-02-15 | 1993-09-16 | Hans 27299 Langwedel De Krassmann |
-
1990
- 1990-04-04 IT IT5295090U patent/IT220481Z2/it active IP Right Grant
- 1990-07-02 DE DE9010053U patent/DE9010053U1/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
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IT9052950U1 (it) | 1991-10-05 |
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