DE900903C - Mit einer Frischluftbelueftungsanlage vereinigte Schutzraumbelueftungsanlage mit je einem Luftfoerderer - Google Patents

Mit einer Frischluftbelueftungsanlage vereinigte Schutzraumbelueftungsanlage mit je einem Luftfoerderer

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DE900903C
DE900903C DED10786D DED0010786D DE900903C DE 900903 C DE900903 C DE 900903C DE D10786 D DED10786 D DE D10786D DE D0010786 D DED0010786 D DE D0010786D DE 900903 C DE900903 C DE 900903C
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ventilation system
air
ventilation
fresh air
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DED10786D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B13/00Special devices for ventilating gasproof shelters

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Ventilation (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine mit einer Frischluftbelüftungsaxilage vereinigte Schutzraumbelüftungsanlage.
  • Die Luftmenge für die Frischluftbelüftung beträgt in der Regel ein Vielfaches der der Schutzraumbeläftung. Da nun die Schutzraumbelüftungsanlage als überdrucklüftung mit mindestens io bis 15 mm WS Raumüberdruck betrieben werden muß und zur Erzeugung des Überdruckes dieselbe mit Überdruckventilen ausgestattet ist, war es bisher nicht möglich, eine Schutzraumbelüftungsanlage gleichzeitig als Frischluftbelüftungsanlage, d. h. als Gleichdruckanlage, bei der ein gleicher Druck außerhalb und innerhalb der Räume herrschen soll, zu verwenden, wenn für beide dieselbe Abluftführung benutzt werden soll. Der Raumüberdruck ist dann nämlich bei Frischluftbelüftung infolge der höheren Luftgeschwindigkeit in der Abluftleitung und den Abluftventilen meist noch größer als bei der Schutzraumbelüftung. Bei dem Bau von Belüftungsanlagen, die sowohl zur Frischluftbelüftung als auch zur Schutzraumbelüftung dienen sollen, wird deshalb bisher eine eigene Abluftführung für den Betrieb bei Frischluftbelüftung vorgesehen, die für den Betrieb bei Schutzraumbelüftung meist von Hand mittels eines Absperrschiebers oder einer gasdichten Blende abgesperrt wird.
  • Bei der erfind"u#ngsgemäßen Anlage wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß für beide Belüftungsarten eine gemeinsame Abluftleitung vorgesehen. ist, in der ein Überdruckventlil und, ein Abluftventilator hintereinander angeor-dnet sind, wobei es gleichgültig ist, ob das überdruckventil vor oder hinter dem. Abluftventilator angeordnet ist. Dabei können. der Antriebsmotor des. Abluftventilators und der Ventilator für die Normalbelüftung an einen gemeinsamen, Schalter angeschlossen sein. Es ist gleichgültig, ob das überdruckventil vor oder hinter dem Abluftventilator angeordnet ist.
  • Wird die Anlage als Schutzraumbelüftungsanlage verwendet, so läuft nur der dafür vorgesehene Ventilator-, der Abluftventilator ist ausgeKhaltet. In den gasgesicherten Räumen, muß sich erst ein bestimmter überdruck ausbilden, bevor das Abluftventil in Offenstellung gebracht und ein Abströmen der Luft erfolgen kann. Der Raumüberdruck kann durch Einstellung des Öffnungsdruckes des überdruck:ventils beliebig hoch gewählt werden, Bei Prischluftbelüftung laufen der Abluftventilator und der Ventilator für die Frischluftbelüftung; der dem Gasschutz dienende Luftfbrderer ist ausgeschaltet. Die Pressung des Abltiftventilato,rs ist so groß wie der für die Schutz-reumbelüftungsanlagie eingestellte Strömungswiderstand des überdruckventils. Hierdurch wird erreicht, daß der Widerstand des Lüftungs-ventils nicht durch den Raumüberdruck, sonderndurch den Abluftventilator überwunden und eine Steigerung des, Druckes in den, Räumen über den der Außenluft vermieden wird. Sämtliche Türen der so belüfteten Räume lassen sich ohne Schwierigkeiten öffnen, und vor allem. wird das Lüftungssystein nicht durch das Öffnen von Türen. gestört.
  • Die erfindungsgemäße Anlage hat den Vorteil, daß sie nur mit einer einzigen Abluftführung ver-:sehen ist und daß weiterhin jede Betätigung eines in eine sonst notwendige zweite Abführungsleitung eingebauten Absperrgliedes bzw. das Einsetzen von Absperrmitteln, wie z. B. Blenden-, entiällt. Schließlich hat die erfindungsgemäße Anlage noch den Vorteil, daß der stillstehende Ventilator in der Abluftleitung bei Schutzraumbelüftung einen Widerstandsbeitrag liefert, den bei einem geforderten, bestimmten Raumüberdiruck das überdruckventil nicht zu übernehmen braucht, d.h. mit anderen Worten, das überdruckventil kann auf einen niedrigen Druck eingestellt werden. Dadurch verringert sich wiederum der Widerstand des Überdruckventils für die Abluftinenge bei Frischluftbelüftiung und damit die notwendige Pressung des Abluftventilators.
  • Die aus Ventil und, Luftförderer bestehende Einheit kann an allen, Stellen in die Abluftleitung eingebaut werden, an denen die Luft- aus dem Bauwerk ins Freie strömt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Hierin ist mit c eine Abluftleitung bezeichnet, in die ein Überdruckventil, a, dessen öffnungsdruck z. B. durch ein verschie-bbares Gegengewicht einstellbar ist, und, ein Abluftventilator b, der natürlich auch durch einen anderen Luftförderer ersetzt werden kann, hintereinander angeordnet sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Mit einer Frischluftbelüftungsanlage vereinigte Schutzraumbelüftungsanlage mit je einem Luftförderer, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Belüftungsarten, eine gemeinsame Abluftleitung (c) vorgesehen ist, in der ein Überdruckventil (a) und ein Abluftventilator (b) hintereinander angeordnet sind.
DED10786D 1940-05-29 1940-05-29 Mit einer Frischluftbelueftungsanlage vereinigte Schutzraumbelueftungsanlage mit je einem Luftfoerderer Expired DE900903C (de)

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