DE9007493U1 - Leckageüberwachung für hydraulische Antriebssysteme von Arbeitsmaschinen - Google Patents
Leckageüberwachung für hydraulische Antriebssysteme von ArbeitsmaschinenInfo
- Publication number
- DE9007493U1 DE9007493U1 DE9007493U DE9007493U DE9007493U1 DE 9007493 U1 DE9007493 U1 DE 9007493U1 DE 9007493 U DE9007493 U DE 9007493U DE 9007493 U DE9007493 U DE 9007493U DE 9007493 U1 DE9007493 U1 DE 9007493U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- drive system
- machine
- target value
- lines
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 title claims description 4
- 230000036316 preload Effects 0.000 claims description 8
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims description 7
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 2
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 2
- 201000008585 noma Diseases 0.000 claims 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 2
- 238000012423 maintenance Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000003449 preventive effect Effects 0.000 description 2
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 2
- 230000006355 external stress Effects 0.000 description 1
- 230000004807 localization Effects 0.000 description 1
- 238000005065 mining Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01M3/00—Investigating fluid-tightness of structures
- G01M3/02—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
- G01M3/26—Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum by measuring rate of loss or gain of fluid, e.g. by pressure-responsive devices, by flow detectors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hydraulisches Antriebssystem für Arbeitsmaschinen mit einem Tank, einer daran anschließenden
Pumpe und zu einem Maschinenaggregat führenden Schlauchleitungen für den Hin- und den Rücklauf der Hydraulikflüssigkeit.
Bei hydraulischen Antriebssystemen für insbesondere im
untertägigen Bergbau eingesetzte Arbeitsmaschinen besteht das Problem, daß Schaden an den zugeordneten Schlauchleitungen
einerseits vergleichsweise häufig auftreten, weil die Schlauchleitungen bei den unter Tage herrschenden Betriebsbedingungen
einer äußeren Beanspruchung ausgesetzt sind
Eisenhüttenslrane 2 · D 4030 Ratingen 1 Telefon m)->102M:>n8fH-fl<.290t Telex 1/2IOt'323 ■ Tolelex 2102323-patbrev Telefax (0)2102/83069
und daß andererseits die Schaden an den Schlauchleitungen
nur schwierig festzustellen und zu lokalisieren sind,
weil die Schlauchleitungen entweder im Bereich der Arbeitsmaschine
selbst oder aber aufgrund der vorliegenden Betriebsbedingungen
nicht oder nur schwer sichtbar beziehungsweise zugänglich sind.
Betrachtet man beispielsweise die vorgenannte Problematik bei einer sogenannten Teilschnittmaschine als Streckenvortriebsmaschine,
so ergibt sich insbesondere eine für die Verhältnisse unter Tage durchaus typische Beanspruchung
der Maschinenaggregate durch das freigeschnittene Haufwerk,
welches an die teilweise freiliegenden Schlauchleitungen gelangt und eine äußere mechanische Beanspruchung der
Schläuche herbeiführt. Zusätzlich sind durchaus auch die im oder am Maschinenkörper teilweise verdeckt geführten
Schlauchleitungen betroffen, da die Teilschnittmaschine auch im Haufwerk fährt und arbeitet, so daß Haufwerksteile
auch an die im Maschinenbereich geführten Schlauchleitungen gelangen.
Während auftretende Schlauchbrüche durch die bei hohem Betriebsdruck im Antriebssystem sichtbar austretende Hydraulikflüssigkeit
noch verhältnismäßig leicht erkennbar und vor allem ihrem Auftreten nach lokalisierbar sind, besteht
ein erhebliches Problem in der Erkennung kleinerer Leckstellen, die als solche auch beim Betrieb der Maschine
kaum erkannt und lokalisiert werden können. So treten derartige kleiner Leckagen unbemerkt auch beim Leerlauf
des Antriebsaggregates beziehungsweise der Maschine auf, bei dem ein Leerlaufdruck im hydraulischen System in
der Größenordnung von beispielsweise 3 bar unterstellt werden kann, ferner auch bei Arbeitsabläufen an der Maschine
hinsichtlich aller daran nicht beteiligten und daher dem Betriebsdruck nicht unterliegenden Aggregate,
weil insoweit ein Funktionsausfall der betroffenen Aggregate
nicht auftritt. Daher werden derartige kleinere Leckstellen häufig erst im Wege des Feststeilens eines
überdurchschnittlichen "Verbrauchs" an Hydraulikflüssigkeit vermutet beziehungsweise erkannt und können nur im Rahmen
eines Maschinenstillstandes beseitigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein hydraulisches Antriebssystem derart zu verbessern, daß schon
geringere Leckagen im Schlauchleitungssystem der jeweiligen Arbeitsmaschine erkennbar sind.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen aus
dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung geht dabei von dem Grundgedanken aus, daß in jeder Anschlußleitung zu einem Maschinenaggregat ein
Druckzuschaltventil mit einem wenigstens dem beim Maschinenleerlauf in den Leitungen herrschenden Vorspanndruck
entsprechend eingestellten Öffnungsdruck sowie zwischen jedem Druckzuschaltventil und dem Maschinenaggregat ein
Druckmeßwertgeber angeordnet ist, wobei der ermittelte Meßwert einer Einrichtung zum Vergleich des Ist-Wertes
mit einem vorgegebenen Druck-Sollwert übertragen wird.
Mit der Erfindung ist dabei zunächst der Vorteil verbunden, daß mit dem nun im Bereich der Schlauchleitungen meßbaren
Druckabfall auch beim Maschinenleerlauf außerhalb der Funktionsansteuerung des betreffenden Maschinenaggregats
kleinere Leckagen festgestellt werden können. Damit ergibt sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, im Wege
einer vorbeugenden Wartung zunächst auch schon nur leichter beschädigte Schläuche auszuwechseln und so einen
totalen Schlauchbruch und den damit zwangsläufig verbundenen Stillstand der Maschine zu vermeiden. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß auch während des Ablaufes von Arbeitsvorgängen der Maschine nun einzelne, nicht dem Betriebsdruck
unterliegende Schläuche ausgewechselt werden können, da alle mit jeweils nicht am Arbeitsablauf der Maschine
beteiligten Aggregaten in Zusammenhang stehenden Schläuche gegen den Betriebsdruck durch die Druckzuschaltventile
abgeriegelt sind, so daß sie insoweit auch während des Betriebes der Maschine ausgewechselt werden können. Auch
dieser Vorteil ist im Rahmen der vorbeugenden Wartung von großem Gewicht.
Für die Verwirklichung der Erfindung geeignete Ventile sind in der Hydraulik mit bekannten Druckzuschaltventilen
vergleichbar, die linear in eine Leitung eingeschaltet und so angesteuert werden, daß sie bei Erreichen eines
vorgegebenen Drucks ein an das Ventil angeschlossenes System zuschalten. Im Rahmen der Erfindung erfolgt nun
zwar durch das erfindungsgemäß eingesetzte Druckzuschaltventil kein unmittelbares Zuschalten eines anderen Systems,
da nur eine weiterführende Leitung von dem Druckzuschaltventil
freigegeben wird, jedoch läßt sich die erfindungsgemäße Funktion des Ventils mit dem in der Hydraulik geläufigen
Begriff des Druckzuschaltventils zutreffend umschreiben.
Es handelt sich daneben bei der Verwirklichung der Erfindung
um ein Ventil, bei welchem ein Schließkörper gegen Federkraft auf einen Sitz arbeitet; von dieser Bauart wird auch
bei sogenannten, sonst vorwiegend im Nebenschluß eingesetzten Druckbegrenzungsventilen Gebrauch gemacht, die allerdings
bei einer bestimmten Bauart, insbesondere mit Anschluß des Federraumes an die Aggregatseite, auch im Rahmen
der Erfindung linear in eine Leitung eingeschaltet einsetzbar sind, so daß sie bei einem die Feder-Schließkraft
zuzüglich der in der nachfolgenden Leitung noch anstehenden
Druckkraft übersteigenden Druck auf der Pumpenseite öffnen und die Verbindung zwischen Pumpe und Maschinenaggregat
freigeben. Wird der Öffnungsdruck unterschritten, schließen die erfindungsgemäßen Ventile, so daß der in der nachfolgenden
Leitung anstehende Druck dann gehalten ist.
Für die Erkennung und Lokalisierung von kleineren Leckagen ist es ausreichend, die Druckzuschaltventile auf einen
Druck auszulegen, der dem im Maschinenleerlauf herrschenden Vorspanndruck in den Leitungen entspricht, so daß
erst bei Ansteuerung des an die betreffenden Hydraulikschläuche angeschlossenen Maschinenaggregates die Schlauchleitungen
dem dann zuzuschaltenden Betriebsdruck unterworfen werden, wobei das Druckzuschaltventil bei angesteuertem
Betriebsdruck den Weg für die Hydraulikflüssigkeit
freigibt. Steht das Maschinenaggregat nicht unter Betriebsdruck, so herrscht in dem zugeordneten Schlauchleitungssystem
der Vorspanndruck, der von den im Schlauchleitungssystem angeordneten Meßwertgebern ermittelt wird.
Damit steht ein Ist-Wert zur Verfügung, der dem eingestellten Soll-Wert in Höhe des Vorspanndrucks entsprechen
muß, wenn kein Leck vorhanden ist. Ergibt der Vergleich des vorgegebenen Soll-Wertes in Höhe des Vorspanndrucks
mit dem vom Meßwertgeber ermittelten Ist-Wert für den im Schlauchleitungssystem herrschenden Druck eine Abweichung
in Richtung eines Druckabfalls im Schlauchleitungssystem, so kann dieser Druckabfall nur hervorgerufen
sein durch über ein Leck austretende Hydraulikflüssigkeit. Diese Soll/Ist-Abweichung kann dann von der Einrichtung
in ein akustisches und/oder optisches Signal zur Fehlererkennung umgesetzt werden.
In einer Fortentwicklung des Grundgedankens der Erfindung kann auch vorgesehen sein, den im Schlauchleitungssystem
herrschenden Ist-Druck über den zugeordneten Meßwertgeber ständig, das heißt auch bei herrschendem Betriebsdruck,
zu erfassen und der Vergleichseinrichtung in Form eines Rechners einen Sollwert zuzuführen, der in dem von der
Pumpe tatsächlich abgegebenen Betriebsdruck besteht, der seinerseits von entsprechenden Meßwertgebern erfaßt
und übermittelt wird. Somit wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Vergleichseinrichtung kein theoretischer
Sollwert vorgegeben, vielmehr wird der Sollwert seinerseits zuvor im Wege der Messung ermittelt und dient als Ausgangspunkt
für den nachfolgenden Vergleich mit dem im Leitungsgefüge
ermittelten Ist-Wert. Bei einem vorgegebenen Druckverlust über den Leitungsweg zwischen den jeweiligen Meßstellen
für den Soll- und den Ist-Wert läßt sich nun über eine Soll/Ist-Abweichung , das heißt Unterschreitung des vorgegebenen
Soll-Wertes durch den gemessenen Ist-Wert, auch eine Leckage im Betriebszustand bei herrschendem Betriebsdruck
feststellen und lokalisieren.
Nach Ausführungsbeispielen der Erfindung ist vorgesehen,
auch mehrere Druckzuschaltventile mit zugeordneten Meßwertgebern
unter Bildung von Leitungsabschnitten hintereinander anzuordnen, um die Lokalisierung der Leckagestelle
zu erleichtern; gleiches gilt für mittels Leitungsverzweigungen im Verbund geschaltete Maschinenaggregate,
bei denen dann hinter jeder Verzweigung ein Druckzuschaltventil mit Meßwertgeber anzuordnen ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
wiedergegeben, welches nachstehend beschrieben ist. Die einzige Figur zeigt ein hydraulisches Antriebssystem
in einer schematischen Darstellung seiner zugehörigen Komponenten.
Auf einem Ventil- und Steuerstand 10 mit einer Pumpe
und Tankanschluß 12 führen fest verrohrte Leitungen zu Anschlüssen, von denen als Schläuche ausgebildete
Leitungen 14, 15 zu einem beispielhaft dargestellten Maschinenaggregat 16 abgehen; bei dem Maschinenaggregat
16 kann es sich beispielsweise im Fall einer Teilschnittmaschine als Arbeitsmaschine um den Ladeklappenzylinder
an der Ladeschürze der Teilschnittmaschine handeln.
Sowohl in der Leitung 14 als auch in der Leitung 15 ist jeweils ein Druckzuschaltventil 17 oder ein Druckbegrenzungsventil
passender Bauart eingeschaltet, vorzugsweise unmittelbar hinter dem Anschluß an die Leitungen 13 des Steuerstandes
10, dem ein Meßwertgeber 18 für die Erfassung des jeweils in der Leitung 14, 15 herrschenden Druckes
zugeordnet ist, welcher seinerseits die ermittelten Ist-Werte für den in den Leitungen herrschenden Druck einer Rechner-Einrichtung
19 übermittelt, in der ein Vergleich des Ist-Wertes mit einem vorgegebenen Soll-Wert erfolgt.
Wegen der wechselnden Beaufschlagung der Leitungen 14, 15 in Abhängigkeit von dem jeweiligen Betriebszustand
des Maschinenaggregates 16 müssen die Druckzuschaltventile
17 doppelt, das heißt in beiden Richtungen wirkend ausgelegt sein .
Nach der Erfindung entspricht der in der Einrichtung 19 vorgegebene Soll-Wert dem von der Pumpe 11 bei Leerlaufleistung
erzeugten Vorspanndruck, der beispielsweise bei einer Teilschnittmaschine üblicher Auslegung bei
etwa 3 Bar liegt. Auf diesen Druck ist auch der Öffnungsdruck des jeweiligen Druckzuschaltventils 17 ausgelegt,
welches bei Überschreiten des Vorspanndrucks bei Ansteuerung der Arbeitsfunktion des Maschinenaggregats 16 die zugeordneten
Leitungen 14, 15 freigibt.
In der Nicht-Funktionsstellung des Maschinenaggregats
16 muß bei geschlossenem Druckzuschaltventil 17 in den
Leitungen 14, 15 zwischen dem Aggregat 16 und dem Steuerstand 10 jeweils auch der Vorspanndruck von 3 Bar anstehen.
Wird demnach in der Null-Stellung des Maschinenaggregats 16 von dem Meßwertgeber 18 ein Ist-Wert ermittelt, der
in Übereinstimmung mit dem in der Rechner-Einrichtung 19 vorgegebenen Soll-Wert steht, so liegt kein Leck vor;
wird von dem Meßwertgeber 18 ein Ist-Wert der Einrichtung 19 übermittelt, der unter dem Soll-Wert liegt, so kann
der damit festgestellte Druckabfall in den Leitungen
14, 15 nur durch ein Leck in den Leitungen und dadurch austretende Hydraulikflüssigkeit bedingt sein, so daß
auch bei Unterschreitung des Soll-Wertes durch den ermittelten Ist-Wert mit einem geringeren Ausmaß sehr frühzeitig
die Feststellung eines Lecks ermöglicht ist.
Eine entsprechend in der Einrichtung 19 festgestellte
Unterschreitung des Soll-Wertes durch den ermittelten Ist-Wert wird als optisches und/oder akustisches Signal
sichtbar gemacht, wobei nach der Erfindung auch vorgesehen sein kann, das entsprechende Signal an die Grubenwarte
als zentrale Überwachungsstelle für die im Untertagebereich eingesetzten Maschinen weiterzuleiten.
Wie in der zeichnerischen Darstellung der Einfachheit
halber nicht weiter dargestellt, ist nach der Erfindung vorgesehen, in alle jeweils vom Steuerstand 10 wegführenden
Leitungen in Verbindung mit Maschinenaggregaten Druckzuschaltventile mit zugeordneten Meßwertgebern einzuschalten;
es unterfällt auch dem Gedanken der Erfindung, bei langen Schlauchleitungen dadurch überwachbare Abschnitte
herzustellen, daß Druckzuschaltventile oder Druckbegrenzungsventile
mit zugeordneten Meßwertgebern hintereinander angeordnet sind; eine gleiche Überwachung ergibt
sich auch für Leitungsverzweigungen, bei denen hinter
den entsprechenden Knotenpunkten Druckzuschaltventile
und zugeordnete Meßwertgeber vorzusehen sind.
Die Erfindung ist nicht darauf beschränkt, in der Einrichtung
19 nur einen Soll-Wert in der Größenordnung des im Maschinenleerlauf
herrschenden Vorspanndrucks vorzugeben, vielmehr ist die Erfindung auch darauf gerichtet, bei herrschenden
Betriebsdrücken Leckstellen festzustellen, indem der
dem Leitungssystem 13, 14 beaufschlagte Betriebsdruck ermittelt und als Soll-Wert der Einrichtung 19 zugeführt
wird. Ergibt dabei ein anschließender Vergleich des so ermittelten, um den berechenbaren Druckabfall über den
Leitungsweg zwischen den Meßstellen korrigierten Soll-Wertes mit dem im Schlauchleitungssystem auch beim Betriebsdruck
von den Druckmeßwertgebern erfaßten Ist-Wert eine Unterschreitung des Soll-Wertes, so ist diese Abweichung auch
wiederum auf eine Leckstelle zurückzuführen, die über
die Einrichtung 19 sieht- und erfaßbar zu machen ist.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale
des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
Claims (7)
- ur. &igr; nomas U. Becker Ranker fU1 l\/l f'lllor Dr. Karl-Ernsl MüllerDiplomingenieur LJCOt\CI ü{ IVIUIICI DiplomingenieurEuropean Pa'onl Attorney Patentanwälte European Palenl AltorneyAnmelderin: 22. November 1991Ruhrkohle AG
Rellinghauser Straße 1Essen 1 R 11170-2-G sch29Leckageüberwachung für hydraulische Antriebssysteme von ArbeitsmaschinenSchutzansprüche1. Hydraulisches Antriebssystem für Arbeitsmaschinen mit einem Tank, einer daran anschließenden Pumpe und zu einem Maschinenaggregat führenden Schlauchleitungen für den Hin- und den Rücklauf !'der Hydraulikflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Anschlußleitung (14, 15) zu einem Maschinenaggregat (16) ein Druckzuschaltventil (17) mit einem wenigstens dem beim Maschinenleerlauf in den Leitungen herrschenden Vorspanndruck entsprechend eingestellten Öffnungsdruck sowie zwischen jedem Druckzuschaltventil (17) und dem Maschinenaggregat (16) ein Druckmeßwertgeber (18) als Drucksensor angeordnet ist, wobei der ermittelte Meßwert einer Einrichtung (19) zum Vergleich des Ist-Wertes mit einem vorgegebenen Druck-Sollwert übertragen wird.Eisenhultcnslralle 2 · D 4030 Ralingcn I -Telefon 10)210?'&THgr;3&Ogr;&THgr;&EEacgr;-&Rgr;1?9&eegr;&idiagr; -TnIe* 172'n?323 · feletex 2102323-palbrov Telofax (0)2102/83069 - 2. Antriebssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zu einem Maschinenaggregat (16) führenden Leitung (14, 15) mehrere Druckzuschaltventile (17) und Meßwertgeber (18) unter Bildung von Leitungsabschnitten in Reihenschaltung angeordnet sind.
- 3. Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Verzweigung einer Leitung (14, 15) ein Druckzuschaltventil (17) mit nachgeschaltetem Meßwertgeber (18) angeordnet ist.
- 4. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Einrichtung (19) vorgegebene Soll-Wert dem beim Maschinenleerlauf herrschenden Vorspanndruck entspricht.
- 5. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Pumpe und erstem Druckzuschaltventil (17) in den Leitungen (14, 15) anstehende Druck durch einen zusätzlichen Druckmeßwertgeber erfaßt und der hier ermittelte Wert der Einrichtung (19) als Soll-Wert zugeführt wird .
- 6. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (19) bei Unterschreitung des Soll-Wertes durch den festgestellten Ist-Wert die Abgabe eines akustischen Signals bewirkt.
- 7. Antriebssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (19) bei Unterschreitung des Soll-Wertes durch den festgestellten Ist-Wert ein optisches Signal zur Fehlererkennung abgibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9007493U DE9007493U1 (de) | 1989-05-19 | 1990-05-18 | Leckageüberwachung für hydraulische Antriebssysteme von Arbeitsmaschinen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3916382 | 1989-05-19 | ||
DE9007493U DE9007493U1 (de) | 1989-05-19 | 1990-05-18 | Leckageüberwachung für hydraulische Antriebssysteme von Arbeitsmaschinen |
DE4016004A DE4016004C2 (de) | 1989-05-19 | 1990-05-18 | Leckageüberwachung eines bei im Bergbau unter Tage einzusetzenden Arbeitsmaschinen eingerichteten hydraulischen Antriebssystems |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9007493U1 true DE9007493U1 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=27199593
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9007493U Expired - Lifetime DE9007493U1 (de) | 1989-05-19 | 1990-05-18 | Leckageüberwachung für hydraulische Antriebssysteme von Arbeitsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9007493U1 (de) |
-
1990
- 1990-05-18 DE DE9007493U patent/DE9007493U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4016004C2 (de) | Leckageüberwachung eines bei im Bergbau unter Tage einzusetzenden Arbeitsmaschinen eingerichteten hydraulischen Antriebssystems | |
DE4434247B4 (de) | Sicherheitsvorrichtung an Abdichtungsanordnungen für Propellerwellen von Schiffen | |
DE3708471A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur dichtheitskontrolle von zwei hintereinander in einer fluidleitung angeordneten ventilen | |
DE2547912A1 (de) | Rohrleitungssystem mit schutzvorrichtung gegen bruch und undichtigkeit | |
EP0233302B1 (de) | Fluidisches System mit Messvorrichtung | |
DE102021204102A1 (de) | Schmiermittelpumpenordnung | |
DE2826659A1 (de) | Ummantelter hochdruckschlauch zur verwendung in bergbaubetrieben | |
DE69201470T2 (de) | Verfahren zur festellung der funktionsfähigkeit eines erdölbohrungssicherheitsventils. | |
DE3605380A1 (de) | Steckkupplung fuer mehrere schlauchverbindungen | |
DE102013006301B4 (de) | Kraftstoffzuführ- und Spüleinrichtung für einen Gasmotor | |
DE3218115C2 (de) | Ventilkupplung für fluidische Systeme | |
DE9007493U1 (de) | Leckageüberwachung für hydraulische Antriebssysteme von Arbeitsmaschinen | |
DE2351222C3 (de) | Formschließvorrichtung für eine Spritzgußmaschine mit einem doppelt wirkenden hydraulischen Schließzylinder | |
DE2706541A1 (de) | Ueberwachungseinrichtung fuer die versorgungsleitung eines oelgespeisten aggregats | |
DE3426705C2 (de) | Dichtungsanordnung zur Absperrung eines Schaft- bzw. Wellendurchtrittes | |
DE4408386A1 (de) | Hydraulisch betätigte Verriegelungsvorrichtung für Schnellwechsler an Bau- und Arbeitsmaschinen | |
DE2339083A1 (de) | Vorrichtung zur von innen erfolgenden dichtheitspruefung der verbindungsstellen von rohrleitungen oder dergl. und zur pruefung der durchlaessigkeit und absorption der wandungen von rohrleitungen, kanaelen und behaeltern | |
DE2441856C2 (de) | Ölanschlußgehäuse | |
DE2848616C2 (de) | Vortriebsschild zum Herstellen einer unterirdischen Strecke oder zum Abteufen eines Schachtes | |
DE1815784A1 (de) | Kugelhahn | |
DE8713223U1 (de) | Bodenventil für mehrstufige hydraulische Zylindereinheiten | |
DE102023135560A1 (de) | Treibstoffversorgungssystem | |
DE102021202041A1 (de) | Stangendichtsystem und Zylinderkopf für einen Hydraulikzylinder | |
EP0374713A2 (de) | Wellenabdichtung an Strömungsmaschinen | |
EP2561258B1 (de) | Absperrarmatur mit einer block- und bleedeinrichtung |