DE9006788U1

DE9006788U1 - Zuschnitt für eine Postkarte mit Anschriftklappe

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Publication number: DE9006788U1
Application number: DE9006788U
Authority: DE
Original assignee: Awa Couvert August Wegener and Co 3220 Alfeld De GmbH
Current assignee: Awa Couvert August Wegener and Co 3220 Alfeld De GmbH
Priority date: 1990-06-16
Filing date: 1990-06-16
Publication date: 1990-08-23
Anticipated expiration: 2000-06-17

Description

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Zuschnitt für eine Postkarte mit Anschriftklappe

Die Neuerung betrifft einer? Zuschnitt für eine Postkarte mit einer an der Kartenlängsseite um eine Falzlinie uaslsgbaren ftnschriftklsppe und je einem suf der RSck reite der Karte und der Anschriftklappe vorgesehenen korrespondierenden Klebstoffauftrag, wobei sich an wenigstens ci;:i~ Breit_<aite der Karte und der Anschriftklapj 3 ein längs durehsjohsniJT Lochstreifen über eine Perforations-linie anschließt un?i iie Abmessungen der &Kgr;&idiagr;&iacgr;ie und der Klappe sowie die bemessung des jeweiligen Klebstoffauftrages den postax±₃chei, Bestimmungen und did Breitseite der Karte mit der Anschriftklappe auch einem ganzzahligen Zollmaß entsprechen.

Zuschnitte der einleitend genannten Art haben den

Vorteil, daß sie auch für die Bedruckung mit EDV-Druckern eingesetzt werden können. Bei bekannten Ausführungen sind sie in der Regel als einbahnige Zuschnitte mit an beiden Breitseiten vorgesehenen Lochstreifen aus gebildet. Wenn sie als mehrbahnige Zuschnitte herge stellt werden, sind nur die jeweils äußeren Zuschnitte mit einem an ihrer Außenbreitseite vorgesehenen Lochstreifen ausgerüstet.

Nach der erfolgten Bedrückung der bekannten Zuschnitte werden diese voneinander getrennt und es werden auch die Lochstreifen abgetrennt sowie die Anschriftklapp.e in bekannter Weise längs der Falzlinie auf die Rückseite der Karte gefaltet, so daß die Anschriftklappe durch das Zusammenwirken der korrespondierenden Klebstoff auftrage in ihrer gefalteten Position fixiert wird.

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Die eingangs genannten Zuschnitte bekannter Art sind

auf ihrer Röckseite mit einem Abdeckstreifen versehen, welcher sich zumindest über den jeweiligen Klebstoffauftrag erstreckt. Dieser Abdeckstreifen muß vor der Weiterverarbeitung der beschrifteten Karte abgetrennt werden. Hierdurch ist eir-f: ^ar'hinelle Verarbeitung der bedruckten Karten praktisch nicht möglich. Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zuschnitt der einleitend genannten Art so weiterzubilden, daB eine maschinelle Verarbeitung der bedruckten Karten ermöglicht wird.

Zur Lösung dieser Aufgabe 'ist der genannte Zuschnitt so ausgebildet, daß auf der Karte und der Anschrift klappe ein Klebstoffauftrag aus einem Kontaktkleber aufgebracht ist, welcher eine solche Temperaturbeständigkeit aufweist, daß er beim Beschriften der Karte und der Anschriftklappe mittels eines Laserdruckers nicht aktiviert wird.

Als Kontaktkleber kommen insbesondere Kleber auf Latex-Basis in Betracht.

Alternativ kann jedoch auch ein Klebstoffauftrag auf der Rückseite der Karte oder der Anschriftklappe vorgesehen sein, der aus einem mit Wasser aktivierbaren Klebstoff besteht.

Durch die vorgenannte Ausbildung des Zuschnittes mit dem näher definierten Kontsk^Uleber oder einem mit Wasser aktivierbaren Klebstoff könnei die bisher zwingend notwendigen Abdeckstreifen auf der Rückseite des Zu-> schnittes entfallen, so daß nicht in·&tgr; eine Materialersparnis erzielt wird, sondern auch die Weiterverarbeitung der bedruckten Karten auf maschinellem Wege durchführbar ist.

Eine praktische Ausführung des Zuschnittes kennzeichnet sich durch folgende Abmessungen:

Breite der Karte 101,5 mm

Breite der Anschriftklappe 50,5 mm

Länge der Karte und des Abdeckstreifens 148,0 mm

Breite des Lochstreifens 16,0 mm

Breite des Klebstoffauftrages mindestens 16,0 mm.

Pur die maschinelle Verarbeitung kann es zweckmäßig sein, statt der vorgenannten Abmessungen des Zuschnittes diesen so auszubilden, daß dp.e Karte und auch die Anschriftklappe deckungsgleiche Abmessungen aufweisen. Nach der Faltung eines solchen Zuschnittes ergibt sich eine vollständige Ooppelbanoigkeit der Karte.

Dabei kann wie auch bei einer Anschriftklappe geringerer Breite die Karte mit der Anschriftklappe vollflächig oder auch nur randseitig verklebt sein, soweit dies die postalischen Vorschriften zulassen.

Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wieder.

Uer in den Figuren wiedergegebene Zuschnitt besteht aus der Postkarte I₁ einer an der Kartenlängsseite um eine Falzlinie 2 umlegbaren Anschriftklappe 3 und an den beiden Breitseiten der Karte 1 und der Anschriftklappe 3 längs durchgehenden Lochstreifen 4 und 5, die über Perforationslinien 6 und 7 mit der Karte 1 sowie der Anschriftklappe 3 verbunden sind.

Aus der Anordnung der beiden Lochstreifen 4 und 5 beiderseits gegenüberliegend an den Breitseiten der Karte 1 und der Anschriftklappe 3 ist ersichtlich, daß der in den Figuren 1 und 2 wiedergegebene Zuschnitt einbahnig hergestellt ist. Diese Bahn, von welcher der dargestellte Zuschnitt einen Abschnitt darstellt,

besteht aus einer Kette hintereinander angeordneter Zuschnitte, die innerhalb der Bahn lediglich durch Perforationslinien miteinander verbunden sind, so daß die einzelnen Zuschnitte ohne Schwierigkeiten voneinander getrennt werden können.

Bei mehrbehniger Herstellung der Zuschnitte besteht die Bahn über ihre Breite gesehen aus zwei oder mehr nebeneinander angeordneten Karten und mit diesen ver bundenen Anschriftklappen, welche mit Ihren benachbarten Karten und Anschriftklappen jeweils über leicht zu trennende Perforationslinien verbunden sind. Bei mehrbahnigen Zuschnitten sind nur an den äußeren Längsrändern der Bahn die Lochstreifen 4 und 5 vorgesehen.

Wie die Draufsicht auf die Rückseite des Zuschnittes gemäß Figur 2 zeigt, ist die Anschriftklappe 3 mit einem Klebstoffauftrag 8 ausgerüstet, der in dem dargestellten Beispiel als Klebstoffstreifen ausgeführt ist, welcher sich bis zu der freien Außenkante 9 der Anschriftklappe 3 erstreckt. Korrespondierend zu dem Klebstoffauftrag 8 ist auf der Rückseite der Postkarte 1 ein zweiter Klebstoffauftrag 8a vorgesehen, welcher so angeordnet ist, daß nach dem Umlegen der Anschriftklappe 3 um die Falzlinie 2 die Klebstoffaufträge 8 und 8a deckungsgleich aufeinder zu liegen kommen.

Statt der streifenförmigen Klebstoffauftrage 8 und 8a können die Anschriftklappe 3 und die von dieser

Klappe nach dem Umlegen um die Falzlinie 2 abgedeckte Umlegen um die Falzlinie 2 abgedeckte Fläche der Postkarte 1 vollflächig mit einem Klebstoffauftrag versehen sein. 35

Die Abmessungen des in den Figuren 1 und 2 wiedergegebenen Zuschnittes sind so aufeinander abgestimmt,

»t t &igr;

daß die Karte 1 und die Anschriftklappe 3 sowie auch dij Bemessung des Klebstoffauftrages den postalischen Bestimmungen entsprechen, wobei innerhalb der Toleranzgrenzen für die Abmessungen der Karte und der Anschriftklappe, deren gemeinsame Breitseite so gewählt ist, daß sie einem ganzzahligen Zollmaß entspricht. Erst hierdurch wird es möglich, den Zuschnitt im Rahmen einer Endlos-EDV-Bearbeitung zu beschriften und auch maschinell weiter zu verarbeiten. Zum Zwecke dieser maschinellen Weiterverarbeitung bestehen die Klebstoff auftrage 8 und 8a bzw. Klebstoffstreifen aus einem Kontaktkleber, welcher eine hinreichende Temperaturbeständigkeit aufweist, um die Beschriftung der Karte und der Anschriftklappe mit einem Laserdrucker auszuführen, ohne daß hierdurch der Klebstoff aktiviert wird. Als Klebstoff kommt dabei ein Latex-Kleber in Betracht oder aber es kann auch ein mit Wasser aktivierbarer Klebstoff verwendet werden.

In dem dargestellten Beispiel ist der Zuschnitt so

bemessen, daß dessen Längsseite 148 mm beträgt, während die Breitseite der Karte 101,5 mm und die Breiteseite der Anpchriftklappe 50,5 mm betragen. Die Lochstreifen 4 und 5 sind in dem Beispiel 16 mm breit, ebenso breit wie auch die Klebstoffauftrage 8 und 8a. Ein Zuschnitt mit den vorgenannten Abmessungen entspricht nach Abtrennung der Lochstreifen 4 und 5 den postalischen Vorschriften und ist gleichzeitig auch so bemessen, daß seine Breitseite (Länge der Lochstreifen) einem ganzzahligen Zollmaß entspricht.

Claims

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1. Zuschnitt für eine Postkarte mit einer an der Kartenlängsseite um eine Falzlinie umlegbaren Anschriftklappe und je einem auf der Rückseite der Karte und der Anschriftklappe vorgesehenen korrespondierenden Klebstoffauftrag, wobei sich an wenigstens einer Breitseite der Karte (1) und der Anschriftklappe (&Pgr;) en längs durchgehender Lochstreifen (4;5) über eine Perfnrationslinie (6;7) anschließt und die Abmessungen der Karte und der Klappe sowie die Bemessung des jeweiligen Klebstoffaufträges den Dostalischen Bestimmungen und die Breite der Karte mit der Anschriftklappe auch einem ganzzahligen Zollmaß entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Karte (1) und der Anschriftklappe (3) nin Klebstoffauftrag (8 bzw. 8a) aus einem Kontaktkleber aufgebracht ist, welcher eine solche Temperaturbeständigkeit aufweist, daß er beim Beschriften der Karte (1) und der Anschriftklappe (3) mittels eines Laserdruckers nicht aktiviert wi~d.

2. Zuschnitt gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Karte (1) und der Anschriftklappe (3) ein Klebstoffauftrag (8 bzw. 8a) aus einem mit Wasser aktivierbaren Klebstoff aufgebracht ist.

3. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, ge- kennzeichnet durch folgende Abmessungen:

Breite der Karte (1) 101,5 mm -

Breite der Anschriftklappe (3) 50,5 mm Länge der Karte (1) und des

Abdeckstreifens (3) 148,0 mm

Breite des Lochstreifens (4;5) 16,0 mm Breite des Klebstoffauf-

trages (8 bzw. 8a) mindestens 16,0 mm.

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4. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte (1) und die Anschriftklappe (3) deckungsgleiche Abmessungen aufweisen.