DE9006001U1 - Doppel-Plunger-Antrieb - Google Patents

Doppel-Plunger-Antrieb

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DE9006001U1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J10/00Engine or like cylinders; Features of hollow, e.g. cylindrical, bodies in general
    • F16J10/02Cylinders designed to receive moving pistons or plungers

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

•·*:··: Belegexemplar
Darf nicht geändert werden Doppel - Plunger - Antrieb
Die Erfindung betrifft einen doppelseitig wirkenden Hydraulik - Zylinder, welcher gegenüber den üblichen Versionen sich in zwei feststehende und in einer Fluchtung hintereinander angeordneten Plungerkolben gliedert, wobei über jeden Plungerkolben gleitgelagert die Halbseite eines geteilten Zylinders Aufnahme findet, aber durch einen Verbund ein zweifach gelagerter Zylinder vorliegt, der durch seine axiale Verschieblichkeit den Arbeitshub vollzieht. Diese Konstruktionsgestaltung erwirkt konstante Spaltbildung zwischen Plungerkolben und den Zylinderlagerhülsen unabhängig vom hydraulischen Betriebsdruck, da praktisch kein Lagerbereich der durch die Plungerkolben angetriebenen doppelhälftigen Zylindereinheit einer lastabhängigen Aufweitung unterliegt und somit sowohl für eine vorteilhafte Zylinderlagerung bei annähernd konstanter Spalteinhaltung gegeben ist als auch bei auftretender Belastungsanspruchung Gleitlagerverkantung vermieden wird.
Diese Bauart eignet sich insbesondere für Hochdruckhydraulik von mehr als 1000 bar und ist für die Ausführungsformen Gleichgang- und Differentialzylinder gleichermaßen nützlich.
Die Anwendung von immer höheren Drücken in Hydrauliksystemen führt zu verstärkten Problemen im Zylinderbau. Die Steigerung der Flüssigkeitsdrücke bedingt bei den geläufigen Belastungseinheiten immer dickwandigere Zylinderabmessungen, welche nicht nur aus Festigkeitsgründen, sondern auch bei konventioneller Bauart von ihrer druckabhängigen Aufdehnung
notwendig sind. Diese elastischen Wandungsdeformationen des Zylinderrohres hat unerwünschte Spalterweiterungen zwischen dem abzudichtenden axial verschieblichen Kolben und dem umgebenden Zylinderrohr zur Folge.
Die Spaltvergrößerung bewirkt bei Flüssigkeitskolbenabdichtung durch reine Spaltwiderstandswirkung oder auch bei Einsatz spezieller Kolbendichtungen erhebliche Abdichtungsschwierigkeiten am Kolben, zumal in diesem Hochdrucfcbereich nicht selten eine Spaltvergrößerung um mehr als eine Zehnerpotenz gegenüber dem fertigungsgemäß vorgegebenen geringeren Ursprungsspalt zunimmt.
Liegt zwischen Zylinderrohr und Kolben eine reine Spaltabdichtung vor, also eine Abdichtung ohne Verwendung von Dichtungselementen, so vergrößern sich die Flüssigkeitsverluste am Spalt im Verhältnis der dritten Potenz zur auftretenden Spaltweite. Zusätzlich wirkt sich der Ein-"satz von niederviskosen Medien, wie z.B. Wasser, auf die Leckverluste steigernd aus. Außerdem wird bei großer Spaltbildung die außermittige Verlagerung des Kolben begünstigt, wodurch eine konzentrische Spaltbildung nicht mehr gegeben ist, und sich die Leckkage nochmals bis zum 2,5 - fachen des beim konzentrischen Spalt gegebenen Wertes vervielfachen kann.
Die aufgezeigten physikalischen Erscheinungen verursachen unzulässige Leistungsverluste, die bei Hoch- und Höchstdruckhydrauliksystemen durch Energieumwandlung starke örtliche Aufheizungen im Kolbenbereich und damit gekoppelte Folgeschäden nicht ausschließen.
Wird zwischen Zylinderrohr und Kolben die Abdichtung mittels einer zusätzlichen Kolbendichtung vorgenommen, so versagen in solchen Fällen regelmäßig herkömmliche Manschetten-, Stopfbuchsen- Dichtungen oder dergleichen, da bei der beschriebenen druckabhängigen Spalterweiterung eine ausreichende Abstützung der Dichtung nicht mehr vorliegt. Die Begründung hierfür ist darin zu suchen, daß der zur Dichtung üblich gehörende Stützring nur passend zum fertigungsgemäß vorhandenen engen Ursprungsspalt bemessen werden kann. Somit wandert im Zuge der Kolbenbewegung das Dichtungsmaterial bei drastischer Spalterweiterung und dabei gleichzeitig herrschendem hohen Flüssigkeitsdruck in den Dichtungs-
0 OB
spalt ein. Bei Druckabbau zieht sich das elastische Zylinderrohr wieder zusammen und zerquetscht die Kolbendichtung. Dieser Zerstörungsprozeß wird noch durch sich einklemmende Schmutzpartikel, welche im Zylinderrohr Längsriefen bilden, verschlimmert. Auch die Verschleißbildung an Kolbenstangen und Zylinderbohrung durch zu starke KantenprBSSung an den Führungsbuchsen wird durch unzulässige große Spaltbildung in gefährlicher Weise begünstigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier mittels einer zweckmäßigen Problemlösung abzuhelfen, um präzis arbeitende Hydraulik - Zylinder mit oder ohne Verwendung von Gleitdichtungen bei geringer Leckkage, Vermeidung von Kolbenstangenverkantung, niedrigen Reibverlusten und beachtlicher Lebensdauer für den Einsatz in der allgemeinen Hydraulik, insbesondere bei Wasserbetrieb im Bereich der Hoch- und Höchstdruckhydraulik, zu schaffen. Darüber hinaus soll sich der Zylinderantrieb durch robusten und montagegünstigen Aufbau und wirtschaftlicher Fertigung auszeichnen.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Hydraulikzylinder dadurch, daß zwei gegenläufige Plungerantriebe im Sinne eines Gleichgang- oder Differential- Zylinders wirken, indem die beiden Plungerkolben mit ihrer Rückseite gegeneinander zentrisch fluchtend in einem Querhaupt bzw. sonstigen dienlichen Bauteil aufgenommen und starr verbunden sind, wobei zu jeder Plungerstirnseite zum Zwecke des getrennten unabhängigen Druckmitteldurchsatzes Bohrungen führen. Über jeden der beiden Plungerkolben ist ein zylinderhälftiges Mantelrohr gestülpt, welches jeweils an seiner Frontseite über einen Gewindering mit Zentralbohrung zum Einspannen der Lagerbüchse mit Dichtungszubehör verfügt, und diese Lagerbüchse auf dem Plunger gleitet, während die Mantelrohrendseite einen flüssigkeitsdichtenden Deckelabschluß aufweist. Die einzelnen Mantelrohre sind wiederum mit Hilfe von mehreren Zugstangen zu einer Einheit verbunden, indem die Zugstangen mit ihren endseitigen maßpräzisen Zapfen in die Paßbohrungen der Gewinderinge fest eingefügt und fallweise verschraubt oder angeschweißt sind, wobeidie Paßbohrungen zur Fluchtung der Lagerbüchsen sowohl exakt
kreisförmig als auch planparallel um die Zentralbohrungen ihren Standort einnehmen. Zum freien Durchlaß der Zugstangen dienen großzügig bemessene und funktionsgerechte verteilte Löcher z.B. durch das Querhaupt oder anderen der Aufgabe " Plungerbefestigung " sich anbietenden Bauteilen.
Diese Maßnahmen der Erfindung bewirken zwischen Plungerkolben und der Zylinderlagerung, unabhängig von veränderlicher Flüssigkeitsbeaufschlagung, weitgehend die konstante Beibehaltung des ursprünglichen Lagerspaltes. Denn das "Gleitlager liegt extrem weit von der größten Ausdehnung beim Atmen, des zylinderhälftigen Mantelrohres entfernt und ist separat in einem eingeschraubten Gewindering gebettet, wo sich innerhalb des Gleitlagers der Flüssigkeitsdruck völlig abbaut, und die Restaufweitung des Gleitlagers bei entsprechender Plungeraufdehnung zonal kompensiert wird, was eine sinnvolle Auslegung des Bohrungs Wandungs - Verhältnisses bei der Plungergestaltung voraussetzt. Entscheidend zur Formstabilität der Gleitlager tragen auch die stabilisierenden Richtkräfte bei, welche von den in die Gewinderinge eingepaßten Zugstangen ausgehen, was einer Verkantung der Gleitlager entgegenwirkt und die Fluchtung der Lager Aufrecht erhält. Ein bemerkenswertes charakteristisches Merkmal der Erfindung ist, daß die Lagerung der Zylindereinheit im Gegensatz zu den üblichen Gleichgang-Zylindern lediglich durch zwei Lagerstellen bewältigt wird und somit kein überbestimmtes System zustande kommt. Auch bleibt ihr Abstand nicht nur bei der Ausführungsform Gleichgang- sondern auch Differentialzylinder unabhängig vom veränderlichen Arbeitshub beständig. Da die Führungsaufgabe allein den Plungerkolben mit zugehörigen Gleitlagern obliegt, entfällt eine kostspielige Bearbeitung der Zylindermantelrohre, hingegen stellt die Einbringung sämtlicher Paßbohrungen in die verhältnismäßig kurzen Gewinderinge einen unproblematischen Fertigungsaufwand dar.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand lediglich einer als Ausführungsbeispiel darstellende Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt in schematischer Darstellung eine Gleichgangzylinderanordnung für den erfindungsgemäßen " Doppel - Plunger - Antrieb ", da sich die , artgleiche Version eines Differentialantriebes nur durch unterschiedliche Durchmesser der Plungerkolben unterscheidet.
06001.
Erläuterung zur zeichnerischen
Das Prinzip von fest stationierten Plungern mit den darauf zum Antrieb verschieblich gleitenden zwei gekoppelten Zylinderhälften ist gegeben, indem.der Plungerkolben (1) über einen Zentrierzapfen (1.1) verfügt,welcher anschließend in Gewindezapfen (1.2) übergeht. Der Zentrierzapfen (1.1) findet seine Aufnahme in der Präzisionsbohrung (3.1) des als Basis feststehenden Bauteiles (3) und dient gleichzeitig zur Zentrierung des mit Paßbohrung (2.1) versehenen Plungerkolbens (2), wobei Plungerkolben (1) und (2) mittels Verschrauben von Gewindezapfen (1.2) in Gewindebohrung (2.2) das fest stationierte Bauteil (3) zwangsmäßig einspannen,und so Plungerkolben (1), Bauteil (3) und Plungerkolben (2) einen ortsfesten Verbund bilden, in dem die Plungerkolben (1) und (2) gegeneinander präzis fluchten und durch Zwischenschaltung des Dichtungsringes (4) hermetisch verschlossen sind. Als Druckmittelanschlüsse dienen die im Bauteil (3) für eine jeweils separate FlüssxgkeilsspeisJJng durch O-Ring (1.7) abgeschotteten und versetzt gegeneinander liegenden Bohrungen (3.2) und (3.3). Wird einerseits über Bohrung (3.2), Ringkanal (1.4), umfangsmäßigen Radialbohrungen (1.5) der im Plungerkolben (2) mittigen Bohrung (1.6) Fördermedium zugeführt, so kommt es durch Zunahme des Flüssigkeitsvolumens im allseits verschlossenen sowie gleitend gelagerten Mantelrohr (5) zum Antriebshub der kugelig gelagerten Druckplatte (10) und auf Grund der kraftübertragenden Zugstangen (8) über Gewindering (7.1) und (7.2) zu einem Synchronlauf des Mantelrohres (6), was eine Flüssigkeitsverdrängung über die im Plungerkolben (1) mittig liegende Bohrung (1.8), umfangsmäßigen Radialbohrungen (1.9), Ringkanal (1.10) in die Bohrung (3.3) des Bauteiles (3) ergibt, weil auch das Mantelrohr (6) identisch verschlossen und gleitend gelagert ist. Die entgegengesetzte Durchflutungsrichtung bewirkt eine Umkehr der Antriebsrichtung und damit den Rückzugshub der Druckplatte (10). Äußerlich ist der Abschluß am Mantelrohr (5) durch Dichtung (5.1), Deckel (5.2) und Schrauben (5.3) analog am Mantelrohr (6) durch Dichtung (6.1), Deckel (6.2) und Schrauben (6.3) bewerkstelligt. Stirnseitig am Mantelrohr (5) befindet sich in seiner Gewindebohrung (5.4) der Gewindering (7.1) und am baugleichem Mantelrohr (6) in seiner Gewindebohrung (6.4) der Gewindering (7.2).
&ugr; &iacgr;.&iacgr; ö >J U &igr;
Dem eingeschraubten Gewindering (7.1) bzw. (7.2) fällt jeweils die Aufgabe zu, mittels Paßbohrungen (7.13) bzw. (7.23) planparallel und paßgenau sowohl die Gleitlager (7.3) und (7.4) mit zugehörigen Dichtungen (7.31) und (7.41) beiderseits in ihrer Mittellage fluchtend einzubetten und gegen Mantelrohr (5) bzw. (6) zu spannen, wobei Gleitlager .(7.4) auf Plungerkolben (2) sowie Gleitlager (7.3) auf Plungerkolben (1) richtungsstabil geführt ist, als auch mehrere um diese Gleitlagerungen in kreisförmiger Lage befindlichen Zugstangen (8) mit ihren Zapfen (8.1) und (8.2) festsitzend in Paßbohrungen (7.13) und (7.23) und zur Zugkraft-Übertragung mit Gewindering (7.1) verschweißt und Gewindering (7.2) mit Hilfe der Muttern (7.5) -montagegerecht verschraubt ihre Aufnahme finden. Auf diese Weise bilden die Teile ■{7.1) bis (8.2) einen steifen, mit den Gleitlagern (7.3) und (7.4) versehenen, auf den Plunger (1) und (2) verschieblichen und die Mantelrohre (5) und (6) verbindenden Rahmen, welcher einer Verkantung der Gleitlager (7.3) und (7.4) entgegenwirkt. Auch bleibt die vom Flüssigkeitsdruckwechsel verursachte Atmung der Mantelrohre (5) und (6) an ihrer formstabilsten Stirnseite, nämlich dort wo die Gleitlager (7.3) und (7.4) separat in den Gewinderingen (7.2) und (7.1) untergebracht sind, fast ohne Einfluß, so daß der ursprüngliche Lagerspalt bei den jeweils wechselnden Betriebsverhältnissen praktisch konstant bleibt, zumal ein Kompensationseffekt zwischen Restaufweitung innerhalb der Gleilagerzone und einer örtlich geringen Plungerkolbenaufweitung durch innere Beaufschlagung des Druckmediums erkennbar ist. Auch die vermindernde Fähigkeit der Verformungsübertragung zwischen Mantelrohr (5); (6) und Gewindering (7.1); (7.2) begünstigt die Formstabilität der Gleitlager (7.4); (7.3). Schließlich sei vermerkt, daß der kopfseitige Einbau von bekannten Endlagendämpfungen in die Räme (V.1); (V.2) der Plungerkolben (1); (2) zur gedämpften Hubbegrenzung sich anbietet.
90 05 001.

Claims (1)

Schutzansprüche
1. Formstabile doppelseitige Plungerkolbenführung für hubausführenden doppelhälftigen Hydraulik - Zylinder insbesondere Hochdruckhydraulik-Zylinder zur axialen Gleitlagerung bei gleichzeitiger Druckflüssigkeitsabdichtung durch reine Spaltwirkung oder Anwendung geeigneter Dichtungselemente,
dadurch gekennzeichnet, daß Plungerkolben (1) über Zentrierzapfen (1.1) sowohl in Paßbohrung (3.1) des ortsfesten Bauteiles (3) als auch über Dichtungsring (4) in Paßbohrung (2.1) des Plungerkolbens (2) gleichsam fluchtend fest einliegt, und Plungerkolben (1) mit seinem Gewindezapfen (1.2) in Gewindebohrung (2.2) des Plungerkolbens (2) eingeschraubt ist, wodurch Plungerkolben (1), stationäres Bauteil (3) und Plungerkolben (2) einen ortsfesten Verbund bildet.
Durch den in Gewindebohrung (5.4) des Mantelrohres (5) eingeschraubten Gewindering (7.1) ist in der mittigen PrSzis±oTEs±Eotiru"ng (7.11) das Gleitlager (7.4) mit zugehörigen schmiegsamen Dichtungen (7.41) eingebettet, indem es auf Plungerkolben (2) axial frei verschieblich aber zwischen vorkragender Stirnfläche (7.12) des Gewinderinges (7.1) und Ansenkungsfläche(5.01) des Mantelrohres (5) eingespannt gehalten ist. Gleichfalls nimmt der in Gewindebohrung (6.4) des Mantelrohres (6) eingeschraubte Gewindering (7.2) mit der mittigen Präzisionsbohrung (7.21) das Gleitlager (7.3) mit zugehörigen schmiegsamen Dichtungen (7.31) einbettend auf, indem es auf Plungerkolben (1) axial frei verschieblich aber zwischen vorkragender Stirnfläche (7.22) des Gewinderinges (7.2) und Ansenkungsfläche (fr.Öl) des Mantelrohres (6) eingespannt gehalten ist.
Die Gewinderinge (7.1) sowie (7.2) sind baugleich, so daß nicht nur die mittigen Präzisonsbohrungen (7.11) und (7.21) sondern auch diese kreisumfangsmäßig und planparallel umgebenden Paßbohrungen (7.13) und (7.23) Deckungsgleichheit aufweisen, dabeiist Anzahl und Lage der PaßbohrOR-
001.
gen (7.13) oder der deckungsgleichen Paßbohrung (7.23) allein abhängig von der Stückzahl und geometrischen Verteilung der Zugstangen (8), welche auf diese Weise parallel und fluchtend zu den Gleitlagern (7.3) bzw. (7.4) verlaufen, da die Zugstangenzapfen (8.1) bzw. (8.2) in den zugeordneten Paßbohrungen (7.13) bzw. (7,23) festsitzend aufgenommen sind und die kraftübertragende Verbindung über die verformungssteifen Zugstangen (8) einerseits durch Verschweißung mit Gewindering (7.1) und andererseits anhand der Verschraubung mittels Mutter (7.5) auf Gewindering (7.2) bewerkstelligt ist. Die ungehinderte Passage der Zugstangen (8) durch das stationäre Bauteil (3) ist durch die dafür vorgesehenen Löcher (3.4) sichergestellt.
Die Komplettierung zu Zylinderhälften ist verwirklicht durch den flüssigkeitsdichten Abschluß am Mantelrohr (5) mittels Dichtung (5.1), Deckel (5.2) und Schrauben (5.3) sowie am Mantelrohr (6) durch Dichtung (6.1), Deckel (6.2) und Schrauben (6.3). Die separierte durch O-Ring (1.7) abgeschottete Flüssigkeitsspeisung besteht einerseits vom Druckanschluß (3.2) über Ringkanal (1.4), umfangsmäßigen Radialbohrungen (1.5), mittiger Plungerkolbenbohrung (1.6) zum allseitig verschlossenen Innenraum des Mantelrohres (5) dazu andererseits vom Druckanschluß (3.3) über Ringkanal (1.10), umfangmäßigen Radialbohrungen (1.9), mittiger Plungerkolbenbohrung (1.8) zum allseitig verschlossenen Innenraum des Mantelrohres (6).
Formstabile doppelseitige Plungerkolbenführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kopfseitige Plungerkolbenraum (Vl) und (V2) zum Einbau von Endlagendämpfungs-Vorrichtungen beliebiger Bauart vorhanden ist.
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