DE9005965U1 - Elektrischer Rauschabsorber - Google Patents
Elektrischer RauschabsorberInfo
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Description
GVi 218 - rets
Die Erfindung betrifft einen &egr;&idiagr;&egr;&kgr;&idiagr;- ;che Rauschabsorber,
der ein elektrisches Kabel eines elektronischen Geräts od.dgl. elektromagnetisch abschirmt und elektrisches Rauschen
im elektrischen Kabel dampft.
Elektrisches Rauschen, das von außen über ein elektrisches
Eingangskabel und/oder ein elektrisches Ausgangskabel in ein elektronisches Gerät gelangt oder vom elektronischen
Gerät erzeugt wird, kann zu Fehlfunktionen des elektronischen
Geräts oder zu nachteiligen Effekten in anderen Geräten führen. Um diese Probleme zu loser, werden elektrische
Rauschabsorber zur elektromagnetischen Abschirmung des
elektrischen Eingangskabels und/oder des elektrischen Ausgangskabels verwendet.
reflektiert eine das elektrische Eingangskabel und/oder das elektrische Ausgangskabel umgreifende Magnetsubstanz
elektrisches Rauschen, das entlang des elektrischen Eingangskabels und/oder des elektrischen A-isg^ngskabel s übertragen
wird, wodurch Interferenzen durch Dämpfung des elektrischen Rauschens verhindert werden.
In der japanischen veröffentlichten und geprüften Gebrajchsmusteranmeldung
Nr. S 62-14770 wird ein derartiger elektrischer Rauschabsorber vorgeschlagen. Zwei Ferritstücke,
die so geformt sind, daß sie ein elektrisches Kabel umgreifen, sind in einem Gehäuseglied untergebracht, und der elektrische
Rauschabsorber ist an dem elektrischen Kabel mittels Verriegelungsgliedern
angebracht. Die Ferritstücke müssen an ihren Anlageflächen eng aneinander verbunden werden,
um des elektrische Kabel wirksam abzuschirmen. Dementsprechend
ist der elektrische Rau-schsorber so konstruiert, daß er
die Ferritstücke infolge der Elastizität der GehäusegHeder
gegeneinander preßt.
Es ist jedoch schwierig, die Gehäuseglieder des elektrischen
Rauschabsorbers mit zwei inkompatiblen Eigenschaften zu
versehen: einer Festigkeit, um die Ferritstücke sicher festzuhalten, und einer Elastizität, um die Ferritstücke
genügend gegeneinander zu pressen. Hierfür ist in der japanischen
veröffentlichten und ungeprüften Gebrauchsmuster-
anmeldung Nr. S 63-39 997 ein Gehäuseglied offenbart, das
an seinem Boden eine Öffnung aufweist. Gemäß Fig. 1 ist
ein Vorspannungsglied 45 integral in der Öffnung 43 im
Boden 41 des Gehäuseglieds 49 angeformt. Ein Ende 4 'j des
Vorspannungsglieds 45 drückt eine Unterseite eines Ferritstücks,
das im Gehäuse 49 enthalten ist, nach oben, und
übt eine Kraft auf das Ferritstück aus.
Es könnte jedoch eine weitere Magnetsubstanz außerhalb
des Gehäuses 49 in Kontakt mit dem FerrHstück durch d i &ogr;
Öffnung 43 gelangen. Wenn dies geschieht, wird Je»* gesamte
Magnetkreis des Ferritstücks verändert, und dadurch absorbieren
und reflektieren die Ferritstücke weniger c-f-'izient
das elektrische Rauschen. Folglich könnte elektrischem
Rauschen in das elektronische j e r ä t oder aus diesem heraus
gelangen.
Ein weiterer bekannter elektrischer Rauschabsorber enthält
zwei magnetische Ferritstücke, die eine rechteckige Platte,
einen Zylinder od.dgl. bilden, wenn sie miteinander an
ihren Anlagefläche zusammengebracht werden. Die Anlageflächen
erstrecken sich in der Längsrichtung parallel zu
einem elektrischen Kabel des elektronischen Geräts.
In der Mitte der Anlageflächen der halben, rechteckplattenförmiqen
Ferritstücke erstrecken sich Nuten in der Längs-
richtung. Die Nuten weisen einen halbkreisförmigen Querschnitt
mit geringfügig größerem Durchmesser als der des elektrischen Kabels auf. Im gesrhlnssenen Zustand bilden die Ferritstücke
eine Aufnahmeöffnung, durch die das elektrische Kabel verläuft.
Auf gleich^ Weise bilden halbzylindrisc.he Ferrits
t ü <_ .< e eine Aufnahmeöffnung, deren Durchmesser geringfügig
größer als der des elektrischen Kabels ist.
Die Ferritstücke werden in einem Gehäuse untergebracht,
das geöffnet werden kann, und dieses Gehäuse wird so geschlossen, daß die Ferritstücke das elektrische Kabel u m gieifen.
Alternativ hierzu können die Ferritstücke direkt
am elektrischen Kabel mit einem Klebeband angebracht werden.
Folglich wird ein Magnetkreis mit geringer Impedanz in
den eng verbundenen Ferritstücken gebildet.
Da jedoch Ferrit hart und schwierig zu schneiden ist, tendieren
die Oberflächen der Ferritstücke zu einer Rauhigkeit,
und sie bilden keine exakt horizontalen Oberflächen. Dadurch
können die Ferritstücke manchmal nicht sicher in engen Kontakt miteinander gehalten werden. Um dieses Problem
zu lösen, werden die Anlageflächen der Ferritstücke in
kos tenintensiver Weise mittels Diamantsch1eifkörner &pgr; poliert.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
-&dgr;&egr;&igr; &eegr; e n solide konstruierten elektrischen Rauschabsorber
zu schaffen, der mit einem Federglied zum Gegeneinanderpressen
von Ferritstücken versehen ist und dadurch keine
Vorspannungsglieder und Öffnungen erforderlich macht.
- ■
Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektrischen Rauschabsorber zu schaffen, bei dem die gesamten Anlageflächen der Ferritstücke eng miteinander in Kontakt treten, wenn ein Gehäuse geschlossen wird, wodurch eine geringe Impedanz erhalten wird.
Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen elektrischen Rauschabsorber zu schaffen, bei dem die gesamten Anlageflächen der Ferritstücke eng miteinander in Kontakt treten, wenn ein Gehäuse geschlossen wird, wodurch eine geringe Impedanz erhalten wird.
Die erste Aufgabe wird durch einen elektrischen Rauschah
s &ogr; r b e r gelöst, der folgendes enthält: eine aus wenigstens
zwei Te i 1 stücken zusammengesetzte Magnetsubstanz, die ein
elektrisches Kabel umgreift, wenn sie an ihren An 1ageflachen
geschlossen ist, wenigstens zwei Gehäuseglieder, die jeweils
die Teilstücke aufnehmen und die mittels Verriegelungsgliedern
geschlossen werden, und ein Federglied, das in wenigstens einem der Gehäüuseglieder vorgesehen ist, um eines der
Teilstücke im geschlossenen Zustand der Gehäuseglieder
gegen das andere Teilstück zu pressen.
fi In dem elektrischen Rauschabsorber sind die Gehäuseglieder
zur Unterbringung der magnetischen Teilstücke und das Feders|
glied zum Zusammenpressen der magnetischen Teilstücke separat :| geformt. Dementsprechend sind die Gehäuseglieder mit einer
-6-
geeigneten Festigkeit und das Federglied mit einer geeigneten
Elastizität versehen. Da keine Öffnungen in Je &ogr; Gehäusegliedern
eingeformt sind, können Magnetsubstanzen von außen
niemals in Kontakt mit der Magnetsubstanz in den Gehäuseg1iedern
treten .
Die zweite Aufgabe wird durch einen elektrischen Rauschabsorber
zur Absorption von elektrischem Rauschen in einem
elektrischen Kabel eines elektronischen Geräts gelöst,
der eine längsgeteilte und zum Umgreifen des Umfangs des
elektrischen Kabels ausgebildete Magnetsubstanz und ein
auf Anlageflächen wenigstens eines der magnetischen T.jilstücke
verteiltes magnetisches Fluid aufweist.
In dem elektrischen Kauschabsorber sind die in einem Gehäuse
enthaltenen und an einem elektrischen Kabel oder alternativ
hierzu angebrachten Ferritstücke am elektrischen Kabel
mittels Klebeband befestigt und stehen miteinander über
das magnetische Fluid in Verbindung. Deshalb werden die Anlageflächen der Ferritstücke in engem Kontakt .'.einander
gehalten, selbst wenn die Anlageflächen rauh und/oder nicht
als exakt horizontale Flächen ausgebildet sind. Der elektrische
Rauschabsorber dämpft effektiv elektrisches Rauschen und ist mit einer niedrigen Impedanz ausgestattet, die
der eines nicht geteilten Ferritstücks entspricht.
-7-
KURZE DARSTELLUNG DER ZEICHNUNGEN
Es zeigen:
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines elektrischen
Rauschabsorbers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ,
Fig. 3A eine Draufsicht auf ein Ferritstück des in Fig. 2 dargestellten elektrischen Rauschabsorbers,
Fig. 3B eine Vorderansicht des in Fig. 3A dargestellten
Ferr i tstücks,
Fig. 3C eine Querschnittsdarstellung des Ferritstücks
gemäß der Schnittlinie I-I in Fig. 3A,
Fig. 3D eine Vorderansicht der in Fig. 3A dargestellten
Ferritstücke im geschlossenen Zustand,
Fig. 4A eine Draufsicht auf ein Gehäuse des elektrischen Rauschabsorbers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel ,
Fig. 4B eine Vorderansicht des in Fig. 4A dargestellten
Gehäuses,
Fig. 4C eine Ansicht des in Fig. 4A dargestellten Gehäuses
von unten,
Fig. 4D eine Ansicht des in Fig. 4A dargestellten Gehäuses
von links,
-8-
Fig. 4E eine Querschnittsdarstellung des Gehäuses gemäß
einer Schnittlinie H-II in Fig. 4A,
Fig. 4F eine Ansicht des in Fig. 4A dargestellten Gehäuses
von rechts,
Fig. 5A eins Draufsicht auf ein Federglied des elektrischen
Rauschabsorbers gemäß dem ersten Ausf'ührungsbeispiel,
Fig. 5B eine Vorderansicht des in Fig. 5A dargestellten
Federglieds,
Fig. 5C eine Ansicht des in Fig. 5A dargestellten Federgl ieds von unten,
Fig. 6A eine Vertikaischnitt-Darstel1ung des die Ferritstücke und das Federglied enthaltenden Gehäuses
des elektrischen Rauschabsorbers gemäß dem ersten Ausführungsbei spiel,
Fig. 6B eine Ansicht des Gehäuses im geschlossenen Zustand
von 1 inks,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Ferritstücks
eines elektrischen Rauschabsorbers gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicnt des elektrischen
Rauschabsorbers gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel im geöffneten Zustand,
Rauschabsorbers gemäß dem zweiten Ausfühi ungsbeispiel im geschlossenen Zustand,
-9-
eines elektrischen Rauschabsorbers gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel, Fig. 11 eine perspektivische Ansicht von Ferritstücken
eines elektrischen Rauschabsorbers gemäß ei-?m
vierten Ausführungsbei spiel?
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht von Ferritstücken
eines elektrischen Pauschabsorbers gemäß einem
fünften Ausfünrung^^eispiel und
Fig iJ eine perspektivische Ansicht von Fe-ri tstücken
eines elektrischen Rausc· :... "orbr-'S gemäß einem
sechsten Ausführungsbei spiel.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE Erstes Ausführungsbeispiel
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Rauschabsorbers
101 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Der Rauschabsorber
101 enthält Ferritstücke 103 als magnetische Substanz, ein Gehäuse 105 und ein Federglied 107.
Wie in den Fig. 3A bis 3D gezeigt, ist jedes Ferritstück 103 als rechtwinklige Platte jusgebi 1 det. Beide Enden des
Ferritstücks 103 sind hochgezogen und bilden zwei Anlagebereiche 103a und 103b. Die oberen Flächen der Anlagebereiche
103a und 103b sind als Anlageflächen 104a und 104b ausgebildet.
Die Anlageflächen 104a und I04b eines der Ferricstücke
103 liegen an den Anlageflächen 104a und 104 des
anderen Fsrritstück; 103 an. Wg &eegr;" di" beiden Ferritstücke
":03 gemäß Fig. 30 in Kontakt miteinander gebracht werden,
wird ein Schlitz ^03c gebildet, durch den ein Flachkabel
109 verläuft.
Das in den Fig. 4A bis 4F dargestellte Gehäuse 105 enthält zwei Gehäuseglieder 105a und 105b, die über ein Gelenk
105c verbunden sind. Die Gehäuseglieder 105a und 105b bilden
im geschlossenen Zustand ein flaches, rechtwinkliges Parallel
epiped. Von peripheren Wandungen 111, 112 umgebene Unterbringungsräume
105d und 105e nehmen die Ferritstücke 103
auf. Positionierelemente 105f, 105g, 105h und 105i sind
an diin Innenflächen der längeren Kanten der peripheren
Wandungen 111 und 112 angeordnet. Die Positionierelemente
105f bis 105i treten in Eingriff mit entsprechenden Ausnehmungen
103d und 103e, die an den längeren Kanten der Ferritstücke 103 zum Befestigen dieser Ferritstücke 103
in den korrekten Positionen angeordnet sind. Eine Fixieröffnung 105) 2ur Fixierung des Federglieds 107 ist in der
Mitte des Gehauseglieds 105b eingeformt.
Dip mittleren Bereiche der längeren Kanten der peripheren
Wandungen 111 und 112 der Gehäuseglieder 105a und 105b
sind niedriger als die Endbereiche dieser längeren Kanten.
Stufen lila, 111b, 111c und llld sowie Stufen 112a, 112b,
112c und 112d trennen die mittleren Bereiche und die Endbereiche
der peripheren Wandungen 111 und 112 jeweils voneinander.
Das GehäuseglieH 105a ist mit. zwei Rastgliedern 131 und
133 an einem End·? gegenüber dem Gelenk 105c versehen,jnd das Gehäuseglied 105b weist ein Paar Gegenrastglieder und 137 an einem Ende gegenüber dem Gelenk 105c auf. Das Rastglied 131 enthält ein Halteelement 131a und zwei Führung elemente 131b und 131c, und das andere Rastglied lJ3 enthalt ein Halteelement 133a und zwei Führungselemente 133b ,:id 133c. An den Gegenrastgliedern 135 und 137 sind i c w e > 1 s
Rastbügel 135a ur.J 137a vorgesehen. Wenn das Gehäuse 105 gemäß Fig. 6A geschlossen wird, schieben sich die Rastbügel 135a urd 137a über die Halteelemente 131a und 133a und verrasten mit denselben. Die Rastglieder 131 und 133 und die Gegenrastglieder 135 und 137 sind im Eingriffszustand in Fig. 6B dargestellt.
133 an einem End·? gegenüber dem Gelenk 105c versehen,jnd das Gehäuseglied 105b weist ein Paar Gegenrastglieder und 137 an einem Ende gegenüber dem Gelenk 105c auf. Das Rastglied 131 enthält ein Halteelement 131a und zwei Führung elemente 131b und 131c, und das andere Rastglied lJ3 enthalt ein Halteelement 133a und zwei Führungselemente 133b ,:id 133c. An den Gegenrastgliedern 135 und 137 sind i c w e > 1 s
Rastbügel 135a ur.J 137a vorgesehen. Wenn das Gehäuse 105 gemäß Fig. 6A geschlossen wird, schieben sich die Rastbügel 135a urd 137a über die Halteelemente 131a und 133a und verrasten mit denselben. Die Rastglieder 131 und 133 und die Gegenrastglieder 135 und 137 sind im Eingriffszustand in Fig. 6B dargestellt.
Das in den Fig. 5A, 5B und 5C dargestellte Federglied
besteht aus einer rechteckigen Platte und weist drei Bereiche 107a, 107b und 107c auf. Die Endbereiche 107b und
107c sind leicht nach unten geneigt in bezug auf den mittleren 3ereich 107a. wie dies in Fig. 5B dargestellt ist.
Der mittlere Bereich 107a ist mit einem Fi&khgr;ier vor sprung
iü7d versehen. Der Fi&khgr;ier vor sprung 10 7 d wird in die Fixieröffnung
105j des C &ogr; h ä' &igr; -, e g 1 i e d s 105b so eingesetzt, daß
d.is Federglied 107 am Gehäuseglied 105b fixiert ist.
Der Rauschabsorber 101 mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau wird an einem Flachkabel 109 in der folgenden Woise
mont i e r t.
Zunächst wird das Federglied 107 an der- Fixierbffnung 10 5 j
des Gehäuseglied 105 befestigt. Die beiden Ferritstücke
Iu3 werden jeweils in die Gehäuseglieder 105a und 105b
eingesetzt, wie dies durch ausgezogene und unterbrochene
Linien in Fig. 6A dargestellt ist. Danach wird das Gehäuse
105 in dem Zustand geschlossen, in dem das Flachkabel
zwischen die Ferritstücke 103 gebracht ist. Die Summe der Höhen des Federglieds 107 und der Ferritstücke 103 ist
größer als die der Höhen der peripheren Wandungen 111 und
112 der Gehäuseglieder 105a und 105b. Daher wird das Federglied
107 durchgebogen, so daß die Summe der Höhen des Federglieds 107 und der Ferritstücke 103 der der Höhen
der peripheren Wandungen 111 und 112 entspricht. Das Gehäuse 105 wird dann mittels der Rastglieder 131 und 133 sowie
der Gegenrastg1ieder 135 und 137 verschlossen.
Während sich das Gehäuse 105 im geschlossenen Zustand befindet,
wird eine Spannkraft oder Spannenergie auf die
Ferritstücke 103 ausgeübt, als Folge der Tendenz des Federglieds
107, seine ursprüngliche Gestalt wiederzuerlangen.
Durch die Spannenergie könnpn die Ferritstücke 103 einen
perfekten geschlossenen Kreis bildrn, weil die An 1aaef1ächen
104a und 104b der Anlagebereiche 103a und_ 1.03b in engem
Kontakt miteinander gehalten werden.
Folglich braucht das Gehäuse 105 die Ferritstücke 103 nicht
gegeneinander zu pressen, sondern kann ausschließlich zur
Unterbringung der Ferritstücke 103 konstruiert werden,
wobei verhindert wird, daß die An 1ageflachen 104a und 104b
weggleiten. Im Gegensatz &zgr; &ugr; &eegr; bekann'en elektrischen Rausch-■•ihsorber
ist beim Gehäuse 105 keine Öffnung für ein Vorspannglied
erforderlich, das zu Problemen führt, wie z.B. eine
Veränderung des magnetischen Kreises.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das Gehäuse 105 und
das Federglied 107 aus verschiedenem Material bestehen
zur Anpassung an die jeweilige Aufgabe oder kenn aus demselben Material bestehen, weil das Federglied 107 so geformt
ist, daß es die Ferritstücke 103 mit einer Federkraft beaufschlagt,
unabhängig von seinem Material.
Zweites Ausführungsbeispiel
Das zweite Ausführungbeispiel wird im folgenden anhand
der Fig. 7 bis 9 beschrieben. Eiri Rauschabsorber ^Ul dämpft
elektrisches Rauschen mittels zweier FerritsLücke 203 und
206, die in einom Gehäuse 205 enthalten sind. Es wird nur
das Ferritstück 203 beschrieben, weil das andere Ferrit stück
206 identisch i>im Ferritstück 203 ausgeführt ist. Gemäß
Fig. 7 ist das Ferritstück 203 als Ganzes ein rechteckiges
Parallelepiped, das gemäß Fig. 7 eine Aufnahmenut 203b
an seiner Oberseite und zwei Eingriffsnuten 203a an beiden
Seiten aufweist, wobei sich alle drei Nuten in Längsrichtung
erstrecken. Die Aufnahmenut 203b besitzt einen halbkreisförmigen
Querschnitt und nimmt ein elektrisches Kabel 256
auf. Zwei Anlageflächen 203c und 2O3d sind parallel «: j
beiden Seiten der Aufnähmenut 203b angeordnet.
Bei diesem Ausführunysbeispiel wird ein magnetisches Fluid
224 auf beiden Anlageflächen 203c und 203d verteilt. Außerdem
kann das magnetische Fluid 224 beispielsweise auf zwei
AnI ageflachen 206c und 206d des anderen Ferritstücks 206.
auf allen Anlageflächen 203c, 2O3d, 206c und 206d oder
auf die Anlagefläche 203c des Ferritstücks 203 -■ ' die
Anlagefläche 206d des Ferritstücks 206 aufgebracht werden.
Das magnetische Fluid 224 ist eine stabile kolloidale Lösung,
in der ferromagnetische Körnchen in einer nichtmagnetischen
Lösung, wie z.B. Wasser und dünnflüssiges Öl, verteilt
sind. Das -agnetische Fluid 224 ist verformbar und mit
der Eigenschaft versehen, an metallischen Oberflächen einer Abdichtvorrichtung zu haften, selbst wenn das magnetische
Fluid einem externen Druck oder einer sehr hohen Umdrehung ausgesetzt ist. Weiterhin füllt das magnetische Fluid 224
die rauhen Anlageflächen 203c, 203d, 206c und 206d aus
und macht sie dadurch glatt. Die AnIageflachen 203c, 203d,
206c und 206d müssen nicht mit kostenaufwendigem Diamant-Schleifmittel poliert werden.
Die beiden Ferritstücke 203 und 206 sind jeweils in Gehäusegliedern 205a und 205b untergebracht, die über ein Gelenk
205c verbunden sind. Bei im Gehäuseglied 205a gehaltenem Ferritstück 203 wird eine zwischen einer der Anlageflächen
203c und der benachbarten Eingriffsnut 203a angeordnete Seitenfläche A durch einen Haitevorsprung 250 gehalten
und die Eingriffsnut 203a selbst durch zwei Eingreifvorsprünge
252. Dadurch wird das Ferritstück 203 im Gehäuseglied 205a fixiert. In derselben Weise wird das Ferritstück 206 im
Gehäuseglied 205b in einem Zustand gehalten, in dem eine Seitenfläche B durch einen Ha1 te vor sprung 2 5 &Idigr; gehalten
wird und eine benachbarte Eingriffsnut, die der Eingriffsnut
203 entspricht, durch Eingreifvorsprünge 253.
Das das Ferritstück 203 enthaltende GehäusegMed 205a und
das das Ferritstück 206 enthaltende Gehäuseglied 205b werden mittels des Gelenks 205c verschlossen, nachdem das elektri-
sehe Kabel 256 in die Aufnahmenut 203b des Ferritstücks
203 eingelegt ist. Rastglieder 255 des Gehäuseglieds 205a verrasten mit Gegenrastgliedern 254 des Gehäuseglieds 205b.
Das elektrische Kabel 256 wird dadurch mittels des Gehäuses 205 festgeklemmt und von Zähnen 257a gehabten, die zwischsr;
Einformungen 257 an beiden Enden der Gehäuseglieder Z05a
und 205b angeordnet sind. Wenn das Gehäuse 205 geschlossen ist, biiuän die Aufnahnienuten 203b und 206b der Ferritstücke
203 und 206 ein Aufnahmeioc.- ?23, durch das das elektrische
Kabel 256 vt>■ läuft.
Eine Vielzahl der Ferritstücke 203 und 206 enthaltenden
Rauschabsorber dämpfen elektrisches Rauschen im elektrischen
Kabel 256 und verhindern eine Übertragung von elektrischem Rauschen, wenn sie um das elektrische Kabel herumgelegt
werden.
Fig. 10 zeigt einen weiteren Rauschabsorber 301 yemäß dem
dritten Ausführungsbeispiel. Der Rauschabsorber 301 enthält
zwei Ferritstücke 303 und 306, die einen Kreiszylinder
mit einem Aufnahmeloch 323 bilden, wenn sie miteinander verbunden sind. An zwei Anlageflächen 303a des Ferritstücks
303 und zwei AnI agef lachen 306a des Ferritstücks "30S oder
jeweils einer derselben, die sich in Längsrichtung erstrecken,
wird magnetisches Fluid 324 aufgebracht.
Die Ferritstücke 303 und 306 können in einemnicht dargestellten, zu öffnenden Gehäuse untergebracht werden, das
ähnlich wie das in Fig. 8 dargestellte Gehäuse 205 abgebildet
sein kann, und an einem elektrischen Kabel o'jrch Schließen
des Gehäuses installiert werden. Alternativ hierzu können die Ferritstücke 303 und 306 direkt um das Kabel herumgelegt
und *n diesem mit K.lebel.: J b'festigt wurden. Oer Rauscnabsorir;r 301 erzeuct dieselbe, «irkung-r ■ wie der Rauschabsorber üül gemäß dem zweiten Au^führungsbeispiel. Obwohl
die Ferritstücke 303 und 306 eine halbzylindrische Gestalt
aufweisen, können auch Ferritstücke verwendet werden, die eine dreigeteilte, eine viergeteilte oder eine noch höher
&ugr; --«"tei 1 te zylindrische Gestalt aufweisen.
Wie in Fig. 11 dargestellt ist, bilden Ferritstücke 403
und 406 eines Rauschabsorbers 401 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel im geschlossenen Zustand einen Zylinder
wie die Ferritstücke 303 und 306 qemäß dem dritten Ausführungsbeispiel. Jede der Anlageflächen 403a und 406a ist
jedoch in drei Bereiche unterteilt: zwei radial verlaufende,
geradlinige Teilbereiche, die senkrecht zueinander stehen,
und ein teilkreisbogenförmiger Bereich, im Querschnitt
gesehen. Magnetisches Fluid 424 ist auf beide oder auf
eine der Anlageflächen 403a und 406a aufgebracht. An den
radial verlaufenden geraden Bereichen oder an beiden oder einer der Anlageflächen 403a ynfi °-06 * wird das magnetische
Fluid 424 mit besonderer Sorgfalt verteilt, so daß Luft einhaltende Spal^~ nicht gebildet werden, weil die radial
verlaufenden, geraden Bereiche im rechten Winkel zum magnetischen
Fluß angeorinet sind. Ein elektrisches Kabel wird von einem Aufnahmeloch 423 aufgenommen. Wie beim dritten
Ausführungsbeispiel können die Ferritstücke 403 und 406
als dreigeteilte oder mehrgeteilte Zylinderformen ausgebildet
sein.
Der Rauschabsorber 401 dämpft elektrisches Rauschen im
elektrischen Kabel in der Weise, daß die Ferritstücke 403
und 406 in einem nicht dargestellten, zu öffnenden Gehäuse
untergebracht sind, das ähnlich dem in Fig. 8 dargestellten
Gehäuse 205 ausgebildet ist, und am elektrischen Kabel durch Schließen des Gehäuses montiert sind oder alternativ
hierzu, daß die Ferritstücke 403 und 406 direkt am elektrischen Kabel angebracht und mit Klebeband fixiert sind.
Der Rauschabsorber 401 übt diese^btfi Wirkungen aus wie
der Rauschabsorber 201 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Fünftes Ausführungsbeispiel
Bei einem Rauschabsorber 501 gemäß den fünfien Ausführung', -
beispiel bilden Ferritstücke 503 und 506 ein. rechteckiges
Parallelepiped, das einen rechteckigen Querschnitt aufweist.
Das Ferritstück 503 weist einen U-förmigen Querschnitt
und Anlageflächen 50 3a an den freien Enden auf. Di &ogr; Anlageflächen
503a sind abgewinkelt in bezug, auf die Schenkel
des U-förmigen Ferritstücks 503. Das andere Ferritstür V
506 mit trapezförmigem Querschnitt weist An 1agef1ächen
506a auf. die abgewinkelt sind, um in Kontakt mit de:. Anlageflachen
503a zu gelangen. Die Kerritstücke bO3 und 506
umgreifen einen Raum oder ein Aufnahmeloch 523 für ein
elektrisches Kabel.
Ein magnetise lies Fluid 524 ist auf beiden oder auf ei1'er
der A &eegr; 1a g e f1ä L h e &eegr; 503a und 506a verteilt. Wenn d i r Ferritstücke
503 und 50b mit im Auf&mgr; ahme 1 och 523 befindlichem
elektrischen Kabel geschlossen sind, haften die An lageflächen
503a und 505- infolge des magnetischen Fluids 524 eng aneinander.
Folglich sind die Ferritstücke 503 und 506 mit einer
so niedrigen Impedanz versehen wie ein nicht-aufgeteiltes
Ferritstück, wodurch elektrisches Rauschen im elektrischen
Kabel wirksam gedämpft wird.
Die Ferritstücke 503 und 506 können in einem zj öffnenden
Gehäuse montiert und um das elektrische Kabel herumgelegt
sein, oder sie können direkt am elektrischen Kabel mit
Klebeband befestigt sein.
Sechstes Ausführungsbeispiel
Ein Rausch absorber 601 gemäß dem sechsten Ausführungsbeispiel
ist in Fig. 13 dargestellt. Ein Ferritstück 603 ist U-förmig
ausgebildet., und ein Ferrit i. tück 606 weist einen T-förmigen
Oue schnitt auf. Das Ferritstück 606 ist zwischen den freien
Enden des Ferritstücks 603 eingesetzt. Die Ferritstücke 603 und 606 sine: jewe Is mit Anlageflächen 603a und 606a
versehen, und magnetisches Fluid 624 ist auf beide oder
eine der Anlageflächen 603a und 606a aufgebracht. Entsprechend
dem Rausch absorber 501 dämpft der Rausch absorber 6Jl wirksam elektrisches Rauschen in einem elektrischen
Kabel, das durch ein Aufnahmeloch 623 verläuft.
Claims (11)
1. Elektrischer Rauschabsorber zur Dämpfung von elektrischem
Rauschen in einem elektrischen Kabel, gekennzeichnet durch
zwei an Anlagekontaktflächen (104a,104b) geschlossene und
einen Magnetkreis bildende Körper (103) aus einer magnetischen
f 1 &Pgr; *i \
und mittels Verriegelungsmitteln (131,133,135,137) schließbare
Gehäuseglieder (105a,105b) und ein in wenigstens einem
der Gehäuseglieder (105b) angeordnetes, wenigstens einen
der Magnetkörper (103) gegen den anderen Magnetkörper (106) um das Kabel (109) herum drückendes Federglied (107), wobei
die Anlagekontaktflächen (104a,104b) im geschlossenen Zustand
der Gehäuseglieder (105a,105b) miteinander in Kontakt stehen.
2. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federglied (107) als rechteckiges
-Z-
E lerne nt aus federndem Material ausgebildet ist und e'nen
mittleren Bereich (107a) sowie zwei Endbereiche (107b,107c)
aufweist, wobei die Endbereiche (107b,107c) unter einem
kleinen Winkel in bezug auf den mittleren Bereich (10 7a)
geneigt sind, und daß das Federglied (107) zwischen wenigstens
einem Magnetkörper (103) und wenigstens einem Gehäuseglied
(105b) angeordnet ist, wobei die Endbereiche (107b,
107t) im geschlossenen Zustand der Gehäuseglieder (105a,
10 5b) elastisch unter Reduzierung des kleinen Winkels verformt
sind.
3. Elektrischer Rausch absorber nach Anspruch 2 , dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens eines der Gehäuseglieder
(105b) mit einer Öffnung (105 j ) versehen is1" und daß ein
Fixierglied (107 d) &agr; in mittleren Bereich (107a) des wenigstens
einen, in die Öffnung (10 5 j ) einsetz Liren Federglieds (107)
vorgesehen ist, wobei das Fixierglied (10 7 d) das Federglied
(107) am Gehäuseglied (105b) befestigt.
4. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch ? „durch
gekennzeichnet, daß die Anlagekontaktflächen (104a. 104b)
mit einem magnetischen Fluid überzogen sind.
5. Elektrischer Rauschabiorber nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das magnetische Fluid eine kolloidale Lösung vor in einer nichtmagnetischen Lösung verteilten,
-3-
ferromagnevischen Körnchen ist.
6. Elektrischer Rauschabsorber zur Dämpfung von elektrischem
Rauschen in einem elektrischen Kabel, gekennzeichnet durch zwei an Anlagekontaktflächen (203c,203d,206c,206d; 303a,306a;
403a,406a; 503a,506a; 603a,606a) geschlossene und einen
Magnetkreis bildende Körper (203,206; 303,306; 403,406; 503,506; 606,606) und die Körper (203,206; 303,306; 403,406;
503,506; 603,606) aus der magnetischen Substanz zusammen
um das Kabel (256) herum befestigende Befestigungsmittel,
wobei die Kontaktflächen (203c,203d,206c,206c; 303a,306a;
403a,406a; 503a,506a; 603a,606a) mit einem magnetischen
Fluid (224; 324; 424; 524; 624) überzogen sind.
7. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das magnetische Fluid (224; 324; 424;
524; 624) eine kolloidale Lösung von in einer nichtmagnetischen Lösung verteilten ferromagnetisehen Körnchen ist.
8. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel die Magnetkörper
(203;206 ) aufnehmende Gehäuseglieder (205a,205b) aufweisen,
die durch Verriegelungsmittel (255,254) schließbar sind.
9. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel weiterhin ein
-4-
in wenigstens einem der Gehäuseglieder (205a,205b) angeordnetes, wenigstens einen der Magnetkörper (203) gegen den
anderen Magnetkörper (206) drückendes Federglied aufweisen, wobei die Anlagekontaktflächen (203c,203d.206c,206d) im
geschlossenen Zustand der Gehäuseglieder (205a.205b) miteinander in Kontakt stehen.
10. Elekt. ischer Rauschäosorber nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federglied (107) als rechteckiges
Element aus i-darndem Material ausgebildet ist und einen
mittleren Bereich (107a) sowie zwei Endbereiche (107b, 107c) aufweist, wobei die Endbereiche (107b, 107c) unter
einem kleinen Winkel in bezug auf den mittleren Bereich (107a) geneigt sind, und daß das Federglied (107) zwischen
wenigstens einem Magnetkörper (203,206) und wenigstens einem Gehäuseglied (205a,205b) angeordnet ist, wobei die
Endbereiche (107b,107c) im geschlossenen Zustand der Gehäuseglieder (205a,205b) elastisch unter Reduzierung des kleinen
Winkels verformt sind.
11. Elektrischer Rauschabsorber nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Gehäuseglied mit einer
Öffnung versehen ist und daß ein Fixierglied (107d) am mittleren Bereich (107a) des wenigstens einen in die Öffnung einsetzbaren Federglieds (107) vorgesehen ist wobei
das Fixierglied (10/d) das Federglied (107) am Gehäuseglied befestigt .
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