DE9005909U1

DE9005909U1 - Bodenelement für Aufzuchtbuchten

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Publication number: DE9005909U1
Application number: DE9005909U
Authority: DE
Original assignee: Guss und Armaturwerk Kaiserslautern Nachf Karl Billand GmbH and Co KG
Current assignee: Guss und Armaturwerk Kaiserslautern Nachf Karl Billand GmbH and Co KG
Priority date: 1990-05-23
Filing date: 1990-05-23
Publication date: 1990-09-06
Anticipated expiration: 2000-05-24

Description

Bodeneleg.ant für Aufzuchi:b;'''.*:en

Die Neuerung betrifft ein Bodenelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Für die strohlose Haltung von Schweinen werden Stallroste aus beliebigen Materialien, wie Gußeisen, Stahl, Kunststoff oder auch Beton verwendet. Zur Abführung der Ausscheidungen der Tiere sind sie in einem gewissen Abstand oberhalb des Entsorgungskanals angeordnet und besitzen öffnungen, durch die die Ausscheidungen von den Tieren in ^.sn Entsorgungskanal getreten werden. In bestimmten ZeitabstMnden werden diese Stallroste durch Bewässerung gereinigt. Die mit den öffnungen versehene Oberfläche der Stallroste dient als Stand- und Liegefläche der Schweine.

Die Verwendung dieser bekannten Stallroste für die Schweineaufzucht in sogenannten Abferkelbuchten bietet gewisse Probleme. Bekanntlich

müssen die auf den Stallrosten in den Buchten befindlichen Ferkel wenigstens während einer ersten Aufzuchtperiode in einer ausreichend warmen Umgebung von ca. 25° C gehalten werden, um durch zu niedrige Temperaturen bedingte Krankheiten zu vermeiden. Diese zusatzJ vli- Wärmezufuhr zu den Abferkelbuchten kann durch Strahlungswärme erfolgen üV^.r aufgehängte und auf die Ferkel gerichtete Infrarotlammpen. Abgesehen davon, daß der Betrieb dieser Lampen verhältnismäßig auf wendig ist, ist as notwendig, den Stallrost abzudecken, um zu verhindern, daß von unten her durch die Öffnungen hindurch kalte Luft in direkten Kontakt mit den Ferkeln treten kann. Diese erforderliche Maßnahme bedingt zusätzlichen Aufwand bei der Handhabung und auch bei der in Zeitabständen erforderlichen Reinigung.

Um diesen durch die erforderliche Wärmezufuhr bedingten Aufwand so gering wie möglich zu halten, ist man dazu übergegangen, plattenförmige elektrische Heizelemente zv verwenden, die auf den Stallrost aufgelegt werden. Diese Heizelemente besitzen den Vorteil, daß die in ihnen erzeugte Wärme unmittelbar durch Kontakt auf die Ferkel übertragen wird. Nachteilig sind hierbei jedoch der große Herstellungsaufwand und die relativ hohen Energiekosten.

&idiagr;&idigr;8 ist daher die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, ein Bodenelement für Aufzuchtbuchten als Teil eines Stallrostes für die Schwemmentmistung von Viehställen zu schaffen, bei dem der Herstellungsund Betriebskostenaufwand für die Wärmequelle gering ist und das die Reinigung des Rostes beeinträchtigt.

Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß durch das im

kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmal gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des neuerungsgemäßen Bodonelements ergebpn sich aus den UnteransprUchen. Dadurch, daß auf der

Unterseite des Bodenplements Haltevorrichtungen für parallel zur Bodenfläche verlaufende Heizrohre angeordnet sind, können die Heizrohre

UiC'iiL iinLöiTuälu ueä BOuenä tjfiLlciriyCj öf ünx." L worden so daß ein hoher Wirkungsgrad erzielt wird.

Die Haltevorrichtungen können die Heizrohre vorzugsweise schellenartig umgreifen. Zudem sind sie vorteilhaft in einen die Heizrohre freigebenden und einen die Heizrohre fixierenden

Zustand bringbar, um eine möglichst einfache Montage und Demontage der Heizrohre zu ermöglichen.

Es ist zweckmäßig, Uaß das Bodenelement einen

integrierten Futtertrog enthält. Neben der

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Vorteil, daß der Futtertrog ortsfest ist.

Das Bodenelement ist vorzugsweise nur für die

Jungtiere, nicnt aber für das Muttertier zugänglich.

Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:

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Fig. 1 die Draufsicht auf ein Boden

element,

Fie 2 einen senkrechten Schnitt durch

B das Bodenelement in dessen Längs

richtung,

Fig. 3 einen senkrechten Schnitt durch

das Böden^· lernen L in dessen Querrichtung in der Schnittebene

III - III, und

Fig. 4 die Draufsicht auf einen das

Bodenelement nach Fig. 1 enthaltenden Stallrost einer Abferkel

bucht.

Das Bodenelement nach Fig. 1 besitzt eine geschlossene Oberfläche mit einer kreuzförmigen Riffelung 1 zur Herabsetzung der Rutschgefahr und einerdiese umgebenden Umrandung 2, Das

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für aufzuziehende Jungtiere.

Mit dem Bodenelement einstückig ausgebildet ist ein Futtertrog 3, dessen Rand über die Bodenebene hinausragt, um zu verhindern, daß die Tiere in ihn hineintreten oder sich in ihn hineinlegen, und daß Ausscheidungen der Tiere in das Futter gelangen. An der Unterseite des Bodenelements befinden sich Halteschellen 4, deren jeweils oberer Teil einstückig mit dem Bodenelement ausgebildet ist und deren jeweils unterer Teil an dem zugehörigen oberen Teil auf der einen Seite über eine Gelenkverbindung befestigt ist, so daß

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der unlere Teil gegenüber dem oberen Teil verschwenkbar ist Auf der anderen Seite können die beiden Teile lösbar miteinander verbunden werden, so daß es ohne Schwierigkeiten möglich ist, die Halteschellen 4 zu öffnen oder zu schließen.

Durch die Halteschellen 4 Ist mindestens ein Heizxuhr 5 gerührt, das somit dicht unterhalb des Bodenelements parallel zu diesem geordnet ist. Der Verlauf des Heizrohres 5 ist abhängig von der erwünschten Heizwirkung frei wählbar; es können beispielsweise ein Heizrohr 5 mit mehreren parallelen Abschnitten oder mehrere an eine gemeinsame Zu- und Ablaufleitung angeschlossene parallele Heiz öhre 5 verwendet werden. Die von einem erwärmten Medium durchströmten Heizrohre 5 geben die Wärme riurch Konvektion sowie unmittelbar an das Bodenelement ab, wenn dieses aus Metall besteht.

wenn aie nanescneiien <i geoirnet sina, lassen sich die Heizrohre 5 in diese einsetzen bzw. aus diesen herausnehmen. Die Heizrohre 5 können somit in einfacher Weise isntalliert oder abgenommen werden.

Fig. 4 zeigt den gesamten Stallrost einer Abferkelbucht in der Draufsicht. Es besteht aus einem Mittelrost 6 mit relativ großen Durchfallschlitzen, auf dem das Muttertier gehalten wird, dem Bodenelement nach Fig. 1 sowie zwei Randrosten 7 und 8. Zwischen dem Mittelrost 6 und den Randrosten 7, 8 bzw. Bodenelement sind relativ grobmaschige Absperrgitter gehalten, die ein Durchschlüpfen der

Jungtiere gestatten, den Aufenthaltsbereich

des Muttertieres jedoch auf den Mittelrost 6 beschränken.

Die Randroste 7 und 8 weisen kleinere Durchfall

öffnungen als der Mittelrost 6 auf und ihre Obetfläche ist kunststoffbeschichtet, um Verletzungen der Jungtiere weitmöglichst auszu-SChlleBiin. ^r P^-ilcirOSt 8 Unc? C?³-⁰¹ Rndpnplpmpni befinden sich auf tiner Seite des Mittelrostes

und nehmen zusammen die gleiche Fläche ein wie der aul der anderen Seite angeordnete Randrost

Der Mittelrost 6 besteht auf der linken Seite aus 1F eineir Randabschnitt 9, der um eine anVäußersten

Rand liegende Achse hochklappbar ist. Dabei entsteht eine größere Öffnung, durch die bei einer Schwemmentmistung auch größere Schmutzstücke in den Entsorgungskanal ge^coült werden können.

Claims

Schutzansprüche

1. Bodenelement für Aufzuchtbuchten als Teil eines Stallrostes für die Schwemmentmistung von Viehställen, der über einem Entsorgungs

kanal angeordnet und mit einer Wärmequelle kombiniert ist,

dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Bodenelementes Haltevorrichtungen (4) für parallel zur Boden

fläche verlaufende Heizrohre (5) angeordnet sind.

2. Bodenelement nach Anspruch 1, dadurch gekenn-7,5 zeichnet, daß die Haltevorrichtungen (4) die

Heizrohre (5) schellenartig umgreifen.

3. Bodenelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtungen (4) zum Einsetzen und Abnehmen der Heizrohre (5)

in einen diese freigebenden und in einen diese fixierenden Zustand bringbar sind.

4. Bodenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 2fS dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesem

und den Haltevorrichtungen (4) ein wärmeleitender übergang besteht.

5. Bodenelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß dieses einen

integrierten Futtertrog (3) enthält.

6. Bodenelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Futtertrog (3) einen über die Bodenfläche hinausragenden Rand aufweist.