DE9004071U1

DE9004071U1 - Bausatz zur Herstellung von Lamellentüren oder dgl. mit offenem Lamellenfeld

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Publication number: DE9004071U1
Application number: DE9004071U
Authority: DE
Original assignee: OTTO ALBERT LUEGHAUSEN KG 5200 SIEGBURG DE
Current assignee: OTTO ALBERT LUEGHAUSEN KG 5200 SIEGBURG DE
Priority date: 1990-04-07
Filing date: 1990-04-07
Publication date: 1990-08-23
Anticipated expiration: 2000-04-08
Also published as: CH683631A5

Description

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	Otto	Albert Lüah«	■ · · ■ &rgr;
Anmelder:		ausen KG

5200 Siegburg

Sausatz zur Herstellung von Lamellentüren oder dg',.

&Ggr; f f§Qem_LameL,lenfeJ.d

Dia Erfindung betrif: . einen. £; «jsatz zur Herstellung

-n Lamelienturen oder dgl. t-it offenem Lamel lenf eld, welcher ain ablängbares f;j· ene' ment aus Holz um- <aßt, das aus parallelen, zwischen zwei Seitenrahmenteilen eingefaßten, geneigten Lamellen besteht, welche symmetrise^ zur Quermittelebene der Seitenrahmentei Ie angeordnet und mit ihren Enden in individuelle FrSsschlitze der SeitenrahmenteiIe eingefügt sind.

Die bekannten Flächenelemente mit offenem Larnellenfeld, d. h. mit Lamellen, zwischen denen jeweils ein freier Luftspalt vorgesehen ist, besitzen nur eine geringe Aussteifung in ihrer Fläche, weshalb sie sich, mittels Scharnieren einseitig als Tür oder Blendlade angeschlagen, leicht verkanten und verziehen können, w&s insbesondere dann der Fall ist, wenn auf das Schwenkende der Tür stärkere Kräfte parallel zur Scharnierachse ausgeübt werden, was im allgemeinen nicht ausgeschlossen werden kann. Insbesondere dürfen an solchen Lamellentüren keine schweren Teile angehängt werden, beispielsweise keine Kleiderhaken für Bademäntel oder irgendwelche schwereren Verzierungen.

Durch die Erfindung soll eine einfache Möglichkeit zur statischen Aussteifung solcher offenen Lamellentüren geschaffen werden.

Ausgehend von einem Bausatz der eingangs genannten Are, wird die Lösung dieser Aufgabe erfindungsgeraäß dadurch erreicht, daß die Lamellen beim Flächenelement etwa zehn MHliaeter ode? iefer in ihre zugeordneten FräfSChlitze eingefügt sind, daß dem Flächenelement zwei ide* .'sehe Querleisten zur Ausbildung von QiierrahnenteiLen zugeordnet sind., wobei die Querleisten eine Brei ie von mindestens zwei Lamellen> &egr; viie »axi- $ male Wandstärke gleich halber Wandstärke der Seiten-

&mgr;_ ( ) rahmenteile, eine der Oberfläche der Sei tenrahmente . Ie

aS angepaßte Sichtseite und eiiie formschlüssig auf die

% beidseitige Reliefstruktur des Lamellenfeldes

'% auflegbare Rückseite aufweisen und die Querleisten mit

' Ecknuten zur formschlüssigen Ringsumeinfassung zweier

■_; benachbarter Längsbereiche der Lamellen versehen sind.

if Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind dabei die

Querleisten exakt auf den lichten Abstand zwischen den

;| Seitenrahmentei len abgelängt.

Die Erfindung bietet die Möglichkeit, ein gättungs-, gemäßes Lamellen-Flächenelement auf die gewünschte

ii" Türhöhe abzulängen und danach das abgelängte

fl Lamellenteld an der Ober- und/oder Unterseite zwischen

2wei solcher Querleisten einzufassen, die mindestens mi*, zwei äußeren Lamellen verleimt werden und dabei einen oberen bzw. unteren Querrahmen bilden. Die in den Seitenrahmen sitzenden» eingeleimten Enden der beiden jeweils eingefaßten Lamellen stellen hierbei eine dübelartige Verbindung zwischen Seiten- und QuerrahMenteilen dar, wobei der Erfindung zufolge einerseits durch die verhältnismäßig tief in die Seitenteile eingreifenden LameiIenenden und andererseits durch die formschlüssige Anlage der Stirnenden der Querleisten an den Sei tenrahtneütei I en eine hohe Aussteifung der Lamellentür erreicht wird.

&Ogr; 90 04 O71.fi • · ■ ■ ■ · _&khgr;· ■ . ·

Der Gegenstand der Erfindung wirü im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 ein Lamellen-Flächenelement als erster Teil des Bausatzes nach der Erfindung,

Fig. 2 einen TeiIquerschnitt gemäß der Linie II-II IM r Iy. &iacgr; ,

Fig. 3 zwei, als weitere Teile zum Bausatz gehörende Querleisten,

Fig. 4 eine abgelängte, mit Querrahmen ausgesteifte Lamellentür und

Fig. 5 einen Schnitt gemäO der Linie V-I/ in Fig. 4

Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen ein offenes Lame I len-Flächenelement 1, welches aus zwei Sei tenrahmentei len ?., 3 besteht, zwischen denen eine Vielzahl von parallelen Lamellen 4 eingefaßt ist, die mit ihren Enden jeweils in individuelle, schräge Frässchlitze 5 der Seitenrahmentei Ie auf einer Tiefe von etwa zehn Millimetern oder mehr eingesteckt und verleimt sind. Die Lamellen 4 bilden in ihrer Gesamtheit ein offenes Lamellenfeld 6, bei dem zwischen benachbarten Lamellen 4 jeweils LuftSDSlte 7 belassen sind.

Fig. 3 zeigt im Querschnitt zwei identische Querleisten 8, 9, die eine Länge gleich der lichten Weite zwischen den Seitenrahmenteilen 2, 3 des Flächenelementes 1 aufweisen. An ihrer Sichtseite 10 sind die Querleisten der Oberfläche der Seitenrahmenteile 2, 3 angepaßt. An ihrer Rückseite 11 sind die Querleisten 8, 9 formschlüssig der schuppenartigen ReI iefstruktur des Laraellenfeldes 6 angepaßt.

Zur Herstellung der in Fig. 4 veranschaulichten, abgelängten Lamel'.entür 12 werden die beiden oberen Lamellen des Flächenelementes 1 zwischen einem Paar von Querleisten 8, 9 eingefaßt, die mit diesen Lamellen volIflächig verleimt werden. In gleicher Weise ist ein Paar von Querleisten 8, 9 im Bereich der AblängungsIinie 13 auf das Lamellenfeld 6 aufgelegt und mit mindestens zwei Lamellen vollflächig verleimt.

Nach Ablängen des überstehenden, strichpunktierten Teiles 14 des Flächenelementes 1 ist eine Tür 12 gewünschter Höhe geschaffen, welche durch die von den Querleisten 8, 9 gebildeten Querrahmen stabil ausgesteift ist, da einerseits benachbarte Längsbereiche 15, 16 von den Ecknuten 17, 18 der Querleisten 8, 9 und einer der Lamellenflächen 19, 20 der jeweils gegenüberliegenden Querleiste ringsum eingefaßt sind und diese Lamellen als Stiftdöbel in den Seitenrahmenteilen 2, 3 si tzen.

Claims

GM 5299/90 Schutzansgrüche

1. Bausatz zur Herstellung von Lamellentüren oder dgl., mit offenem Lamellenfeld, welcher ein ablängbares Flächenelement aus Holz umfaßt, das aus parallelen, zwischen zwei Seitenrahmente&igr; len eingefaßten, geneigten Lamellen besteht, welche symmetrisch zur Quermittelebene der Seitenrahmenteile angeordnet und mit ihren Enden in individuelle Frässchlitze der SeitenrahmenteiIe eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (4) etwa zehn Millimeter oder tiefer in ihre zugeordneten Frässchlitze (5) eingefügt sind und daß dem Flächenelement (1) Paare von identischen Querleisten (8, 9) zur Ausbildung von Querrahmentei len zugeordnet sind, wobei die Querleisten (8, 9) eine Breite von mindestens zwei Lamellen (4), eine maximale Wandstärke gleich halber Wandstärke der SeitenrahmenteiIe (2, 3), eine der Oberfläche der seitenrahmenteile (2, j) angepaßte Sichtseite (10) und eine formschlüssig auf die beiderseitige ReI iefstruktur des Lamellenfeldes (6) auflegbare Rückseite (11) aufweisen und die Querleisten (8, 9) mit Nuten (17, 18) zur formschlüssigen Ringsumeinfassung zweier benachbarter Längsbereiche (15, 16) der Lamellen (4) versehen sind.

2. Flächenelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (8, 9) exakt auf den lichten Abstand zwischen den Seitenrahmenteilen (2, 3) abgelängt sind.

3. Flächenelement nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Querleisten (8, 9) eine Breite von zwei oder drei Lamellen (A) aufweisen.