DE9003729U1 - Werkzeugrevolver, insbes. für Drehautomaten, mit Werkzeughalter für drehantreibbare Werkzeuge - Google Patents

Werkzeugrevolver, insbes. für Drehautomaten, mit Werkzeughalter für drehantreibbare Werkzeuge

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DE9003729U1
DE9003729U1 DE9003729U DE9003729U DE9003729U1 DE 9003729 U1 DE9003729 U1 DE 9003729U1 DE 9003729 U DE9003729 U DE 9003729U DE 9003729 U DE9003729 U DE 9003729U DE 9003729 U1 DE9003729 U1 DE 9003729U1
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Description

-;.· JWyE§TUGFF &.WUESTHOFF
• ·" i &igr; *PlTEhlT.UN0RECflT$/ff4w|LTE
PATENTANWÄLTE EUiW)PEAN PATENT ATTORNEYS
FRANZ WUESTHOFF. DR-MG. FREDA WUESTHOFF. DIWHlL 0927-1956) E-FREMERRVONPECHMANN DRDIPLCHEU TRAUB AG DiETER BEHRENS, DRING
JÜRGEN BRANDES. DfLDIPL-CHEH.
1G-64 063 RUPERTGOETZ1DiPL-INaDiPL-InRTSCa-ING.
AXEL VON HEOFEU). DR. DIPL PHYS.
30 . 03.1990 RECHTSÄN^UT
■liPr &PSgr;,&Idigr;&Egr;&Ggr;&uacgr;&idiagr;JBERGER
SCHWESC£>äTRASSE ? D-8000 f,.JHCHEN 90
fatiÄX (089) 663936 &Tgr;&Lgr;&Egr;&KHgr; S24G/Ö IcLtFON (089) 662051
/*\ Werkzeugrevolve~> iir.^bcs, für Drehautomaten,
mit Werkzeughalter fflr dre^ntreibbare Werkzeuge
Die Erfindung betrifft einen Werk^ugr avolver, insbes. für D^ehautomaten, mit
- einem Revolverkopf, der in bezug auf einen Revolverkörper längs ei„ier Revolverachse zwischen einer Arbeitsstellung und einer Schaltstellung bewegbar, aus der Schaltstellung um die Revolverachse in eine neue Schaltstellung drehbar und dann in einer neuen Arbeitsstellung verriegelbar ist,
- mindestens einem Werkzeughalter, der eine drehbare Einspannvorrichtung für ein Werkzeug sowie eine Spindel zum
&ngr;/ Antreiben der Einspannvorrichtung mit einem innerhalb des Revolverkopfes angeordneten Zahnrad aufweist, und
- einer zur Revolverachse parallelen Antriebswelle, die im Revolverkürper axial verschiebbar gelagert und mit einer hydraulisch erzeugten Axialkraft belastbar ist und ein Zahnrad trägt, von dem in einer Arbeitsstellung des Revolverkopfes die Spindel antreibbar ist.
Bei einem bekannten Werkzeugrevolver dieser Gattung (GB 2126134 A) sind mehrere Werkzeughalter, die parallel oder radial zur Revolverachse angeordnet sein können, im Revolverkopf dauerhaft gelagert. Jeder dieser Werkzeug-
ksUov V.^,1 „.jr.*. CnJn^nI ^i i- ^4,.„~ ^-U^w-J J 4 _ U
Anordnung der Spindel ein S^irn- oder Kegelr£"1 sein kann
• · t ·
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■j und mit. einer entsprechenden Verzahnung an einem Ende je
'■pi einer Zwischenwelle in ständigem Eingriff steht. Die Zwi-
' schenwellen sind im Revolverkopf parallel zu dessen Achse
^ gelagert und weisen an ihrem anderen Ende je eine Innen-
H verzahnung auf. Im Revolt?-körper ist eine Antriebswelle
jp ebenfalls parallel zur Revolverachse in einer Hülse gelagert, die als doppelt wirkender Kolben in einer Zylinderbohrung geführt und gemeinsam mit der Antriebswelle zwischen zwei Endstellungen axial verschiebbar ist. Sie Antriebswelle flachtet in verschiedenen Arbeitsstellungen des Revolverkopfes mit je einer der Zwischenwellen und hat eine Außenverzahnung, die i;i einer Endstellung der Antriebswelle in die Innenverzahnung der Zwischenwelle ein-% greift, in der anderen Endstellung der Antriebswelle hin-
gegen in einen Zahnkranz eingreift, der am Revolverkopf
befestigt ist. Das entgegengesetzte Ende der Antriebswelle ist durch ständigen Zahneingriff mit einem Getriebe verbunden, das von einem Motor antreibbar ist. Somit ISBt v sich von diesem Motor aus wahlweise einer der Werkzeug-
|i halter antreiben oder der Revolverkopf, wenn dieser seine
j; Schaltstellung einnimmt, r.ei diesem bekannten Werkzeug-
,: revolver ist es sticht vorgesehen, die Werkzeughalter im
&EEgr; Betrieb auszuwechseln und bei Bedarf abseits d«s Werkzeug-
&Ggr;) revolvers ait unterschiedlichen Werkzeugen zu bestücken
oder sie durch Werkzeughalter für nicht drehbare Werkzeuge ' zu ersetzen.
Es ist allerdings auch ein Merkzeugrevolver bekannt (DE 3730561 Cl), bei dem im Revolverkopf mehrere radiale Spindeln gelagert sind, die mit je einem auswechselbaren Werkzeughalter kuppelbar sind. Diese Spindeln tragen je ein Kegelrad, über das sie in je einer Arbeitsstellung des Revolverkopfes mit einem Kegelrad einer zur Revolvdrachse ' parallelen Antriebswelle kuppelbar sind. Um ein sicheres
Kuppeln der Kegelräder zu ermöglichen, sind alle übrigen,
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in einer bestimmten Arbeitsstellung des T'evolyerkopfes nicht mit der Antriebswelle gekuppelten Spindeln durch je eine Rastvorrichtung gegen Drehen gesichert.
Schließlich sind auch Werkzeugrevolver mit auswechselbaren Werkzeughaltern bekannt, die entweder für nicht drehbare Werkzeuge ausgestaltet sind oder eine in einem Schaft gelagerte Spindel mit einem Zahnrad aufweisen, das sich durch Einstecken des Schafte in ein beliebiges von mehreren Einstecklöchern dee Revolverkopfes mit einem in die t sem gelagerten Zahnkranz kuppeln IHBt. Dieser Zahnkranz
treibt die Spindeln sämtlicher am Revolverkopf befestigten Werkzeughalter für drehantreibklre Werkzeuge gleichzeitig an. Da aber von diesen Werkzeugen in jeder Arbeitsstellung des Revolverkopfes nur eines benötigt wird, bedeutet der gleichzeitige Antrieb sämtlicher drehbaren Werkzeuge unnötigen Energieverlust und Verschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Werkzeugrevolver mit Werkzeughaltern für drehantreibbare Werkzeuge derart zu gestalten, daS mit einfacheren als den beschriebenen Mitteln eine zuverlässig einrückbare Verbindung zwischen einem Antrieb und dem jeweils benötigten Werkzeug-(^ halter herstellbar ist.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß ausgehend von einem Werkzeugrevolver der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß
- der Werkzeughalter, wie an sich bekannt, auswechselbar am Revolverkopf zu befestigen ist und einen Schaft aufweist, in dem die Spindel ständig gelagert ist,
- die beiden genannten Zahnräder in unmittelbaren Eingriff miteinander bringbar sind,
- die Antriebswelle mit einer geringen axialen Kraft im Sinne des Einrückens der beiden Zahnräder vorgespannt ist und
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- die Antrifbswellc erst nach dem Einrücken der beiden Zahnräder mit hydraulisch erzeugter Kraft in axialer Richtung feststellbar ist.
Wenn beim Verschieben des Revolverkopfes aus einer Schaltstellung in eine seiner Arbeitsstellungen das Zahnrad derjenigen Spindel, die bei einem nächsten Arbeitszyklus anyctrirwcü &ngr;&iacgr;&thgr;&Ggr;&agr;&thgr;&Pgr; sOll, ueiii ZaYiTiZau. auf der ÄücrieuBwelle Zahnkopf auf Zahnkopf gegenübercteht, weicht die Antriebswelle wegen ihrer nur geringen Vorspannung axial zurück, so daß eine Beschädigung der genannten Bauteile bei der axialen Verschiebung des Revolverkopfes ausgeschlossen ist. Sobald die Antriebswelle dann von ei..em in Üblicher Weise mit ihr gekuppelten Motor angetrieben wird, kommt der Eingriff der beiden genannten Zahnräder von selbst zustande. Erst wenn diese Zahnräder vollständig eingerückt sind, wird die Antriebswelle mit einer solchen hydraulischen Kraft belastet, daß sie in axialer Richtung sicher festgehalten ist, die genannten Zahnräder also auch dann nicht mehr unbeabsichtigt ausrücken können, wenn die von ihnen übertragenen Difehmömente Kifäfte im Ausifücksinn erzeugen.
Die Antriebswelle kann in bekannter Weise (GB 2126134 A) in einer als Kolben ausgebildeten Hülse gelagert und mit dieser axial verschiebbar sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch die Antriebswelle an einem Ring abgestützt, der an einem Paar aneinander diametral gegenüberliegender Kolben befestigt ist, die durch eine mechanische Feder vorgespannt und in je einer Zylinderbohrung geführt sind, die jeweils, durch das vollendete Einrücken der beiden genannten Zahnräder gesteuert, unter hydraulischen Druck setzbar ist.
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Das Einrücken der beiden genannten Zahnräder kann noch dadurch beschleunigt werden, daß die Antriebswelle Ober eine Paarung schrägverzahnter ZahnrMder antreibbar und dadurch bei ihrer Axialverschiebung zwangsweise drehbar ist.
Ein Ausführungebeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
Cl XClUUCJ. L 1
Fig. 2
Fig. 3
Fig. 4
Fig. 5
Fig. 6
Fig.
einen Werkzeugrevolver für einen Drehautomaten, teilweise in einem axialen Schnitt, den Schnitt II-II in Fig. 1, den Schnitt III-III in Fig. 1, die Ansicht in Richtung des Pfeils IV in Fig. 1,
den Schnitt IV-IV in Fig. 4 und einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1.
Der dargestellte Werkzeugrevolver hat einen Revolverkörper 10, der an einem Schlitten 12 einer üblichen Kreuzschlittenanordnung eines Drehautomaten befestigt ist; dies bedeutet, daß der Revoiverkörper 10 mit dem Schlitten 12 längs zweier zueinander rechtwinkliger Achsen X und Z verstellbar ist, von denen die Achse Z die Achsrichtung der Hauptspindel des Drehautomaten darstellt. Am Revolverkörper 10 ist ein Werkzeugträger in Gestalt eines Revolverkopfes 14 gelagert, der eine Innenverzahnung 15 aufweist und in üblicher Weise mittels eines in diese eingreifenden, nicht dargestellten Ritzels um eine Revolverachse 16 drehbar ist, wenn er eine Schaltstellung einnimmt. Aus der Schaltstellung ist der Revolverkopf 14 in ebenfalls üblicher Weise, z.B. hydraulisch, längs der Revolverachse 16 in die abgebildete Haltestellung bewegbar, in der eine an ihm ausgebildete Planverzahnung 17 in eine komplementäre Planverzahnung des Revolverkörpers 10 eingreift.
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Der Revolverkopf 14 hai: eine freie Stirnfläche 18 und ein«? dem Revolverkörper 10 zugewandte rinylürmige Stirnf!Sch., 20, die radial nach außen konvergierende, ebene Ctirnfitf- chenrSnder 22 und 24 aufweisen. Der Umfang des Revolverkopf es 14 ist polygonal aus mehreren, im dargestellten Beispiel zwölf, ebenen Aufspannflächen 26 zusammengesetzt. Im dargestellten Beispiel erstreckt sich die Revolverachse J.6 päx"älj.Bx Eüi Z—ÄCiläc ubIT DrciiSiSnCuiric / &tgr;&tgr;&idiagr;&thgr; dxeS uSX Trommelrevolvfern üblich ist; die Aufspannflächen 26 sind jedoch parallel zur Revolverachse 16 angeordnet, wie dies bei Sternrevolvern üblich ist.
Der erfindungsgemäße Werkzeugrevolver kann auch in der Art eines K^onenrevolers ausgestaltet sein; dabei erstreckt sich die Revolverachse 16 unter einem Winkel von beispielsweise 30° zur Z-Achse, und jede der Aufspannflächen ist unter einem zu diesem Winkel komplementären Winkel gegen die Revolverachse 16 geneigt ^geordnet.
In der Mitte jeder Aufspannfläche 26 ist ein zylindrisches EinsteCkiocn 28 in den Revolverkopf 14 eingearbeitet. Xu! dargestellten Beispiel schneiden die geometrischen Achsen 30 sämtlicher Einstecklöcher 28 die Revolverachse 16 unter einem rechten Winkel. In einem geringen Abstand parallel zu jedem Einsteckloch 28 ist im Revolverkopf 14 eine Bohrung 32 angeordnet, die an eine ni· ht dargestellte Kühlmittelpumpe angeschlossen ist. Diese fördert bei spielsweise eine Schneidemulsion üblicher Zusammensetzung.
An den Aufspannflächen 26 des Revolverkopfes 14 lassen sich bis zu zwölf Werkzeughalter befestigen; in Fig. 1 bis 6 ist ein Beispiel eines solchen Werkzeughalters 34 dargestellt.
a &igr;
* &bgr;
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Der Werkzeughalter 34 hat ein im wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 36 mit einer ebenen Anlagefläche 38, von der sich mittig und rechtwinklig ein Schaft 40 wegerstreckt. Der Schaft 40 paßt in jedes der Einstecklöcher 28 des Revolverkopfes 14; im montierten Zustand des Werkzeug- 1 halters 34 liegt dessen Anlagefläche 38 an der Aufspann- | fläche 26 rings um das betreffende Einsteckloch 28 voll- ' flächig an. Zum Befestigen des Schafts 40 ist im Revolver- I kopf 14 tangential zu jedem Einsteckloch 28 eine Befesti- ,< gungsbohrung 42 angeordnet; in dieser ist mittels einer .' Spannschraube 44 ein keilförmiger Bolzen 46 befestigt, der & verzahnt ist und in eine zahnstangenartige Verzahnung 48 % des betreffenden Schafts 40 eingreift.
Soweit bisher beschrieben, sind der Werkzeughalter 34 und
seine Befestigung am Revolverkopf 14 bekannt; sie entspre- ; chen der Norm DIN 69 880.
ErfindungsgemSß weist der Schaft 40 des dargestellten Werkzeughalters 34 diametral gegenüber der Verzahnung 48, also gegenüber dieser um 180° versetzt, eine weitere, vollständig gleiche Verzahnung 48 auf. Infolgedessen läßt sich der Werkzeughalter 34 wahlweise in der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung oder in einer bezüglich der Achse 30 des gewShlten Einstecklochs 28 um 180° gedrehten Stellung am Revolverkopf 14 befestigen.
Von der Anlagefleche 38 des Gehäuses 36 gehen zwei KUhI-mittelkanöle 49 aus, die in bezug auf den Schaft 40 einander diametral gegenüberliegen. Die KUhlmittelknäle 49 sind so angeordnet, daß in jeder der beiden möglichen Stellungen deg Werkzeughalters 34 einer dieger Ktihlmlt-telkanJJle 49 an die Bohrung 32 angeschlossen ist, die in der zugehörigen Aufspannfleiche 2b mündet. An die beiden Kühlmittelkanh'Ie 49 ist eine KUhlmitteldüsr 50 angeschlossen,
&bull; ·
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die in das Gehäuse 36 eingeschraubt ist. Die Kühlmitteldüse 50 kann somit in jeder der beiden Stellungen des Werkzeughalters 34 über die zugehörige Bohrung 32 mit einem Kühlmittel Tsrscrgt werden. In der Bohrung 32 kann eine Paßhülse 51 stecken, die je na*-h Anordnung öe Werkzeughalters 34 lü den einen oder anderen seiner beide ^ KühlmittelkanSle 49 eingreift und dadurch den Werkzeughalter 34 gegen Verdrehen sichert.
Im Gehäuse 36 und im Schaft 40 des Werkzeughalters 34 ist gleichachsig mit dem Schaft 40 eine Spindel 52 gelagert, V die üs ihren beiden Enden je ein Zahnrad 53 bzw. 54 trägt;
im dargestellten Beispiel sind beide Kegelräder. Quer zur Spindel 52 ist im Gehäuse 36 eine Einspannvorrichtung 56 gelagert; deren Achse 58 die Achse des Schafts 40 unter einem rechten Winkel schneidet. An der Einspannvorrichtung 56 ist ein Kegelrad 60 ausgebildet, das mit dem Kegelrad 54 kämmt. In der Einspannvorrichtung 56 ist ein Werkzeug 62, im dargestellten Beispiel ein Bohrer, gespannt.
Die Befestigung des Schafts 40 mittels des Bolzens 46 genügt zwar, um die Anlagefläche 38 des Werkzeughalters 34 an der gewählten Aufspannfläche 26 des Revolverkopfes 14 f fest anliegend zu halten; für eine präzise Ausrichtung des
Werkzeugs 62 besteht damit jedoch noch keine ausreichende Gewähr. Nach dem erwähnten Normblatt DIN 69880 soll deshalb in der Bohrung 32 die erwähnt« Paßhülse 51 stecken, die mit enger Passung in eine entsprechende Bohrung im Gehäuse 36 des Werkzeughalters 34 eingreift und diesen in einer vorbestimmten Winkelstellung in bezug auf die Achse 30 festlegen soll. Die PaßhUlse 51 ist jedoch gegen Querkräfte und Biegemomente nicht besonders widerstandsfähig. Starke Belastungen des Werkzeughalters 34 durch Zerspanungskrüfte können deshalb dazu führen, daß das Werkzeug 62 nicht genau in der gewünschten Richtung - in der Regel
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parallel zur Z-Achse - stehenbleibt. Deshalb wird die Paßhülse 51 durch die folgenden Maßnahmen ergänzt, die es ermöglichen, den Werkzeughalter 34, und somit das Werkzeug 62, mit höchster Genauigkeit einzustellen und sicher fest-
Das Gehäuse 36 des Werkzeughalters 34 bat an seiasji beides Stirnseiten 64, die mit je einer der Stirnflächen 18 und 20 des Revolverkopfes 14 mindestens annähernd in eiütsi. gemeinsamen :>ene licjen, je einen seitlichen Ansatz 66, ^-. vor dem aus ein Eins i-^Ilglfed &euro;8 gegen den benachbarten
Stirnfläckenrand 22 ki*. 24 dt·; Revo^verkopfe? 14 spannbar i^fc. Die Einstellglieder 68 bind im dargestellten Beispiel Schrauben, die rechtwinklj-y *um ^gehörigen Stirnflächen-Land 22 bzw. 24 in den betreffenden Ansatz 66 eingeschraubt sind. Jeder Ansatz 66 hat einen federnden Vorsprung 70, Jurch den das zugehörige Einstellglied 68 hindurchgeschraubt ist, und der durch eine Madenschraube 71 unter axialer Spannung gehalten ist, so daß das Einstellglied 68 gegen unbeabsichtigtes Drehen gesichert ist.
Die Ansätze 66 können einstückig am Gehäuse 36 ausgebildet sein; im dargestellten Beispiel handelt es sich jedoch um () getrennte Bauteile, die mit je einer Schraube 72 am Gehäuse 36 befestigt sind und je eine FuBrippe 74 aufweisen, die in eine komplementäre Mut 76 an der betreffenden Stirnseite 64 des Gehäuses 36 eingreift, wodurch der Ansatz 66 daran gehindert ist, sich um die Schraube 72 zu drehen.
Die beiden seitlichen Ansätze 66 sind gemäß Fig. 3 auf einer und derselben Seite der gemeinsamen Ebene der beiden Achsen 30 und 58 angeordnet. Deshalb bewirkt täin Spannen des in Fig. 1 und 3 rechten Einstellgliedes 68 eine Schwenkung des Werkzeughalters 34 im Uhrzeigersinn,
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renä ein Spannen des in Fig. 3 linken Einstellgliedes 68 eine Schwenkung entgegen dem Uhrzeigersinn bewirkt. Mit den Einstellgliedern 68 beider seitlichen Ansätze 66 ISBt sich somit der Werkzeughalter 34 so einstellen, daß das Werkzeug S2 genau in der r^rfünschten Weise ausgerichtet ist, insbes. parallel zur Z-Achse.
Die Genauigkeit dieser Ausrichtung geht nicht verloren, wenn der Werkzeughalter 34 vom Revolverkopf 14 getrennt und später wieder an derselben oder einer anderen Aufspannfläche 26 des Revolverkopfes 14 befestigt wird. An den Einstellgliedern 68 braucht dabei nichts geändert zu werden, da sie mit je einem der schrägen Stirnflächenränder 22 und 24 zusammenwirken und deshalb das Abnehmen und Wiederanbringen des Werkzeughalters 34 nicht behindern. Wenn die Einstellglieder 68 vorhanden und eingestellt sind, kann die Paßhülse 51 mit verhältnismäßig loser Passung in den einen oder anderen Kühlmittelkanal 49 eingreifen, da sie nur noch zum Einleiten von Kühlflüssigkeit in den Werkzeughalter 34 dient.
Das in bezug auf den Revolverkopf 14 radial innere Zahnrad 53 der Spindel 52 kämmt in einer Betriebsstellung gemäß f) Fig. 1 und 6 mit einem ebenfalls als Kegelrad ausgebildeten Zahnrad 78 an einem Ende einer Antriebswelle 80, die im Revolverkürper 10 parallel zur Revolverachse 16 gelagert und über ein an ihrem anderen Ende ausgebildetes, schrägverzahntes Zahnrad Bi von einem ebenfalls schrSgverzahnten zentralen Zahnrad 84 antreibbar ist. Das zentrale Zahnrad 84 ist auf einem Wellenzapfen 86 des Revolverkopfes 14 gelagert und von einem ntcht dargestellten Antrieb über eine Gelenkwelle 88 und ein im Revolvarkörper 10 gelagertes Ritzel 90 ,antreibbar.
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Die Antriebswelle 80 ißt zusammen mit einem Ri&eegr;&eegr; &Iacgr;2 im Revo]verkürper 10 axial verschiebbar. Am Ring 92 sind, einander in bezug auf die Antriebewelle 80 diametral gegenüber, zwei Kolben 94 befestigt, die in je einer Zylinderbohrung 96 arbeiten. Die beiden Zylinderbohrungen 96 enthalten je eine Feder 98, die bestrebt ist, die Kolben 94, und somit auch die Antriebswelle 80, in ihrer abgebildeten Stellung zu halten, in der die beiden Zahnräder 52 und 78 miteinander in Eingriff stehen, din Spindel also mit der Antriebswelle 80 gekuppelt ist. In dieser Stellung wird die Antriebswelle 80 im Betrieb dadurch festgehalten, daß in die beiden Zylinderbohrungen 96 ein Fluid unter Druck eingeleitet wird.
An einem der beiden Kolben 94 ist eine Einstellschraube 100 befestigt, die einem Sensor 102 zugeordnet ist. Erst wenn die Antriebswelle 80 ihre eingerückte Stellung einnimmt, gibt der Sensor 102 ein Signal ab, das über ein nicht dargestelltes Ventil das Fluid unter Druck in die beiden Zylinderbohrungen 96 einströmen läßt. Das Einrücken selbst wird also nur von den verhältnismäßig schwachen Federn 98 bewirkt.

Claims (3)

  1. .WUESTHOfF «sWJUE5TH0FF
    '. ' ' PATENT·
    PATENTANWÄLTE
    EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
    FRANZ WUfSTHOFF, OR !HG. FREDA WUESmOFF. DR-Pi11I (W7-1956I E FREIHERR VON PECHMANN, DR DIPL CHFM TRAUB AG DIETER BEHRENS, DR ING
    JÜRGEN BRANDES. DR DIPL CHfM
    1G-64 063 Rupert goetz,dipl.ing.dipl.wirtsch ing
    AXEL VON HELLFELD, DR DIPL PHYS
    30.03.1990 RECHTSANWALT
    GERT WURTENBERGER
    SCHWEIGERSTRASSE 2 D-8000 MÜNCHEN 90
    TELEFAX (089) 663936 TELEX 524070 TELEFON (089) 662051
    Schutzansprüche
    1. Werkzeugrevolver, insbes. für Drehautomaten, mit
    - einem Revolverkopf (14), der in bezug auf einen Revolverkörper (10) längs einer Revolverachse (16) zwischen einer Arbeitsstellung und einer Schaltstellung bewegbar, aus der Schaltstellung um die Revolverachse (16) in eine neue Schaltstellung drehbar und dann in einer neuen Arbeitsstellung verriegelbar ist,
    - mindestens einem Werkzeughalter (34) , der eine drehbare Einspannvorrichtung (56) für ein Werkzeug (62) sowie ein«= Spindel (52) zum Antreiben der Einspannvorrichtung (56) mit einem innerhalb des Revolverkopfes (14) angeordneten Zahnrad (53) aufweist, und
    - einer zur Revolverachse (16) parallelen Antriebswelle (80), die im Revolverkörper (10) axial verschiebbar gelagert und mit einer hydraulisch erzeugten Axialkraft belastbar ist und ein Zahnrad (78) trSgt, von dem in einer Arbeitsstellung des Revolverkopfes (24) die Spindel (52) antreibbar ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    - der Werkzeughalter (34) auswechselbar am Revolverkopf (14) zu befestigen ist und einen Schaft (40) aufweist, in dem die Spindel (52) ständig gelagert ist,
    - die beiden genannten Zahnräder (53, 78) in unmittelbaren Eingriff miteinander bringbar sind,
    30.03,1990 - 2 - lG-64 063
    - die Antriebswelle (80) mit einer geringen axialen Kraft im Sinne des Einrückens der beiden Zahnräder (53, 78) vorgespannt ist und
    - die Antriebswelle (80) erst nach dem Einrücken der beiden Zahnräder (53, 78) mit hydraulisch erzeugter Kraft in axialer Richtung feststellbar ist.
  2. 2. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebs welle (80) an einem Ring (92) abgestützt ist, der an einem Paar einander diametral gegenüberliegender Kolben (94) befestigt ist, die durch je eine mechanische Feder (98) vorgespannt und in je einer Zylinderbohrung (96) geführt sind, die jeweils durch das vollendete Einrücken der beiden genannten Zahnräder (53, 78) gesteuert unter hydraulischen Druck setzbar ist.
  3. 3. Werkzeugrevolver nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebswelle (80) über eine Paarung schrägverzahnter Zahnräder (82, 34) antreibbar und dadurch bei ihrer Axialverschiebung zwangsweise drehbar ist.
    5683
DE9003729U 1989-09-07 1990-03-30 Werkzeugrevolver, insbes. für Drehautomaten, mit Werkzeughalter für drehantreibbare Werkzeuge Expired - Lifetime DE9003729U1 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3929803A DE3929803C1 (de) 1989-09-07 1989-09-07
DE9003729U DE9003729U1 (de) 1989-09-07 1990-03-30 Werkzeugrevolver, insbes. für Drehautomaten, mit Werkzeughalter für drehantreibbare Werkzeuge

Publications (1)

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