DE9003248U1 - Verriegelungs- und Schließeinrichtung für Gerätegehäusetüren - Google Patents

Verriegelungs- und Schließeinrichtung für Gerätegehäusetüren

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DE9003248U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05C3/12Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action
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    • E05C3/22Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled
    • E05C3/30Fastening devices with bolts moving pivotally or rotatively with latching action with operating handle or equivalent member moving otherwise than rigidly with the latch the bolt being spring controlled in the form of a hook
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing

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Description

Verriegelungs- und Schließeinrichtung für Gerätegehäusetüren
Die Erfindung betrifft eine Verriegelungs- und Schließeinrichtung für Gerätegehäusetüren, entsprechsnd der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
Moderne, beispielsweise elektronische Geräte haben vielfach eine oder mehrere Türen, die geöffnet oder vom Gehäuse entfernt werden können, um beispielsweise zu Servicezwecken, zum Austausch elektronischer Komponenten usw. einen guten Zugang zu dem in Inneren des Gerätes angeordneten Funktionsbauteilen zu ermöglichen. Als Verriegelungseinrichtung werden federnde Verriegelungshaken bevorzugt, die herstellungstechnisch und handhabungstechnisch sehr einfach sind und selbsttätig in ihre Verriegelungsstellung schnappen, wenn die Türen geschlossen werden. Zum öffnen der Türen werden die Verriegelungshaken durch manuell betätigbaro Betätigungsknöpfe gegen ihre Federwirkung in eine Entriegelungsstellung verstellt, so daß die Türe freigegeben
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wird und geöffnet werden kann. Andererseits müssen die Türen aach beispielsweise mittels einer Schließanlage so verschließbar sein, daß sie von Unbefugten nicht geöffnet werden können. Dazu sind im allgemeinen Türschlösser von herköminlicher Bsv. ,rt vorgesehen.
Es hat sich vielfach als handhabungstechnisch unpraktisch erwiesen, daß die Verriegelungseinrichtung einerseits und die Schließanlage andererseits voneinander unabhängige, getr^nntü Komponenten sind. So ist ^s beispielsweise möglich, daß eine Bedienungsperson die Verriegelungseinrichtung löst und auf die Türe eine zum Öffnen dieser Türe bestimmte Kraft aufbringt, die Schließanlage jedoch noch verschlossen ist und ein Öffnen der Türe verhindert, so daß diese bei dem Versuch, sie zu öffnen, u.U. nur teilweise vom Gerätegehäuse abgehoben und dadurch deformiert wird. Die Öffnungs- bzw. Schließkonstellation der Gerätegehäusetüre ist noch unbestimmter, wenn die Türe beispielsweise zwei an einander abgewandten Längskanten der Türe angeordnete Verriegelungshaken hat, die unabhängig voneinander betätigbar sind. Dann ergeben sich drei Verriegelungspunkte zwischen Tür und Gerätegehäuse, die unabhängig voneinander gelöst oder verriegelt werden können, so daß immer ein gewisser Kontrollaufwand erforderlich ist, um festzustellen, ob alle diese Verriegelungspunkte entweder eindeutig verriegelt oder geöffnet sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verriegelungs- und Schließeinrichtung der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, die handhabungstechnisch einfacher als herkömmliche Einrichtungen ist und die insbesondere sicherstellt, daß die Verriegelungseinrichtung und die Schließanlage
&bgr;&idigr;&eegr;&tgr; Türe nicht unabhängig voneinander gt'öffnnt bzw. geschlossen werden können.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Anspruch ] enthaltenen Merkmale gelöst.
An dem Betätigungsknopf, bzw. beim Vorhandensein zweier Verriegelungshaken an jedem Betätigungsknopf ist eine sich in Detätigungsrichtung erstreckende und verschiebbar gelagerte Schiebestange angeordnet; im Bereich des freien Endes einer Schiebestange ist ferner ein Sperrblock zwischen einer in den Verschiebeweg der Schiebestange bzw. Schiebestangen ragenden Sperrstellung und einer außerhalb des Verschiebeweges der Verschiebestange liegenden Freigabestellung verstellbar angeordnet und es ist eine über eine Schließanlage batätigbare Verstelleinrichtung zum Verstellen dieses Sperrblockes vorgesehen. Die Schließanlage ist demnach nicht unabhängig von der Verriegelungsanlage, sondern wirkt übet den Sperrblock und die Schiebestangen auf die Verriegelungshaken. Wenn die Schließanlage ihre Schließstellunc und damit der Sperrblock seine Sperrstellung einnehmen, sind die Betätigungsknöpfe blockiert und die Verriegelungshaken lassen sich nicht in ihre Entriegelungsstellung bewegen. Wenn die Schließanlage ihre Öffnungsstellung und der Sperrblock damit seine Freigabestellunc einnehmen, werden die mit dem Sperrblock zusammenwirkenden Schiebestangen freigegeben, so daß sich die diesen Schiebestangen zugeordneten Betätigungsknöpfe betätigen und die Verriegelungshaken in ihre Entriegelungsstellung verstellen lassen.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich dann, wenn der Sperrblock nach Art eines Pendels um eine zur Verschiebestange parallele Schwenkachse frei schwenkbar
gelagert ist, v/obei er in seiner natürlichen Gleichgewichtslage seine Sperrstellung einnimmt. Die Verstelleinrichtung kann dann in einfacher Weise so ausgebildet sein, daß sie den Sperrblock nur in Richtung seiner Freigabestellung mitnimmt oder ihn für ein Zurückschwenken in seine Sperrstellung freigibt.
Bei Verwendung von zwei Verriegelungshaken an einer Türe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß an zwei einander abgewandten Seiten der Türe je ein Verriegelungshaken mit einem Betätigungsknopf und einer Schiebstange vorgesehen ist, wobei die beiden Schiebestangen koaxial zueinander angeordnet sind und jeweils im Bereich eines gemeinsamen Sperrblockes zum Sperren bzw. Freigeben der Schiebestangen enden. Auf diese Weise genügt ein einziger Sperrblock für zwei Verriegelungshaken.
Die Verstelleinrichtung umfaßt vorzugsweise ein quer zur Schwenkachse des Sperrblockes verstellbares Stellglied, welches bei einer ersten Stellrichtung den Sperrblock aus seiner natürlichen Gleichgewichtslage (Sperrstellung) auslenkt und bei der zweiten Stellrichtung den Sperrblock für ein Zurückschwenken in seine Gleichgewichtslage freigibt. Das Stellglied ist vorzugsweise mit einem Druckstift einer durch einen Schlüssel betätigbaren Schließeinrichtung antriebsverbunden. Die erfindungsgemäße Konstruktion ermöglicht es insbesondere auch, mehrere Gerätegehäusetüren mittels einer einzigen Schließanlage zu verschließen. Dazu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß mehrere, den Sperrblökken mehrerer Türen eines Gerätegehäuses zugeordnete Stellglieder durch ein gemeinsames Verbindungsgestänge miteinander gekoppelt sind, wobei eines der Stellglieder mit einer Schließeinrichtung antriebsverbunden ist.
Durch Betätigen des Schlüssels wird der Druckstift verschoben und verstellt damit das zugeordnete Stellglied sowie gegebenenfalls über das Verbindungsgestänge die weiteren Stellglieder.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Schutzansprüchen und der Beschreibung. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Darstellung sche
matisch eine Gerätegehäusetüre mit zwei Verriegelungshaken und einem gemeinsamen Sperrblock;
Fig. 2 einen Sperrblock etwa gemäß Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung im Detail;
Fig. 3a und 3b eine Einrichtung etwa gemäß Fig. 1 in
seiner konstruktiven Ausgestaltung;
Fig. 4a und 4b einen Längsschnitt durch ein Gerätegehäuse mit zwei jeweils eine Verriegelungsanlage aufweisenden Türen und einer gemeinsamen Schließanlage, und zwar einmal in ihrer Schließstellung und einmal in ihrer Öffnungsstellung.
Di^ in Fig. 1 dargestellte Gerätegehäusetüre 2 hat eine Frontwand 4 und zwei Seitenstege 6, 8. An der Innenseite der Frontwand 4 sind im Bereich der Seitenstege 6, 8 zwei federnde Verriegelungshaken 10 bzw. 12 angeordnet, an deren Enden in an sich bekannter Weise Verriegelungsprofile ausgebildet sind, die in am Gerätegehäuse
angeordnete, nicht gezeigte Gegenprofile einrastliar sind.
Dem Verriegelungshaken 10 ist ein Betätigungsknopf 14 zugeordnet, dessen Betätigungsrichtung durch den Pfeil 16 angegeben ist. An dem Betätigungsknopf 14 ist eine sich in Betätigungsrichtung 16 erstreckende Schiebstange 18 angeordnet, die in einer nicht dargestellten Durchbrechung im Seitensteg 6 verschiebbar gelagert ist und durch eine im Verriegelungshaken 10 ausgebildete Durchtrittsöffnung 20 hindurchtritt. An der Schiebestange 18 ist im Bereich des Betät.igungsknopfes 14 ein Anschlagnocken 22 ausgebildet, welcher sich an die Außenseite des Verriegelungshakens 10 anlegt. Beim Betätigen des Betätigungsknopfes 14 in Betätigungsrichtung 16 wird der Verriegelungshaken 10 ebenfalls in Betätigungsrichtung 16 elastisch in seine Entriegelungsstellung verstellt.
Dem Verriegelungshaken 12 ist in entsprechender Weise ein Betätigungsknopf 24 zugeordnet, dessen Betätigungsrichtung durch den Pfeil 26 angegeben ist. Am Betätigungsknopf 24 ist eine Schiebestange 28 ausgebildet, die in einer nicht dargestellten Durchbrechung des Seitensteges 8 verschiebbar gelagert ist und durch eine Durchtrittsöffnung 3 0 im Verriegelungshaken 12 hindurchtritt. Ein Anschlagnocken 32 legt &egr;&igr;^&eegr; gegen die Außenseite des Verriegelungshakens 12 an, so daß beim Betätigen des Betätigungsknopfes 24 der Verriegelungshaken 12 elastisch in seine Entriegelungsstellung verstellt wird.
Im Bereich der freien Enden der Schiebestangen 18 ozv. 28 ist ein Sperrblock 34 angeordnet, welcher eine in
den Verschiebeweg der Schiebestangen 18 bzw. 28 ragende Sperrstellung und eine außerhalb dieses Verschiebeweges liegende Freigabestellung einnehmen kann. Der Sperrblock 34 ist nach Art eines Pendels um eine zu den Schiebestangen 18, 28 parallele Schwenkachse 36 frei schwenkbar gelagert und so gestaltet, daß er in seiner natürlichen Gleichgewichtslage seine Sperrstellung einnimmt, bei der er eine Verschiebung der Schiebstangen 18, 28 in den Betätigungsrichtungen 16 bzw. 26 behindert.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist der Sperrblock 34 als zweiarmiger Hebel ausgebildet, wobei der längere Hebelarm 38 mit den Verschiebestangen 18, 28 zusammenwirkt, während der kürzere Hebelarm 40 mit einer als ganzes mit 42 bezeichneten Verstelleinrichtung zusammenwirkt.
Die Verstelleinrichtung 42 umfaßt ein quer zur Schwenkachse 36 des Sperrblockes 34 verstellbares Stellglied 44, welches bei einer ersten Stellrichtung 46 den Sperrblock 34 aus seiner natürlichen Gleichgewichtslage (Sperrstellung) in die Freigabestellung auslenkt und bei der zweiten, der Stellrichtung 46 entgegengesetzten Stellrichtung den Sperrblock 34 für ein Zurückschwenken in seine Gleichgewichtslage freigibt. Das Stellglied 44 ist mit einem Druckstift 48 einer durch einen Schlüssel 50 betätigbaren Schließanlage 52 antriebsverbunden, d.h. zum Öffnen der Türe kann der Druckstift 48 durch den Schlüssel 50 in Richtung des Pfeiles 46 verschoben werden, wobei er das Stellglied 44 mitnimmt und in der beschriebenen Weise den Sperrblock 34 in seine Freigabestellung verstellt.
Dar· Stellglied 44 ist mit einer in Richtung des Pfeiles
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46 verschiebbar im Gerätegehäuse gelagerten Verbindungsstange 54 verbunden, die an ihrem anderen, nicht dargestellten Ende ein weiteres Stellglied trägt, welches zur Betätigung eines einer zweiten Türe zugeordneten Sperrblockes dient, »ie weiter hinten genauer beschrieben wird. Die vTerbindungsstanya 54 ist entgegen der Richtung des Pfeiles 46 durch eine Feder 56 vorgw
spannt, die die Verbindungsstange 54 in eine Stellung zu bewegen trachtet, die der Sperrstellunrt des Sperrb jckes 34 und des zweiten, nicht dargestellten Sperrblockes entspricht.
Wie F:^. 1 erkennen läßt, ist an den freien Enden der Schiebestangen 18 bzw. 28 je ein koaxialer Stiftfortsatz 58 bzw. 60 angeordnet; am Sperrblock 34 ist eine Rinne 62 ausgebildet, die parallel zur Richtung der Stiftfortsätze 58, 60 ausgerichtet und deren Abmessungen angepaßt ist. Bei der in Fig. 1 dargestellten Freigabestellung des Sperrblockes 34 können die Schiebestangen 18, 28 soweit aufeinander zu bewegt werden, daß die Stiftfortsätze 58, 60 in den Raum der Rinne 62 eindringen, wobei sich die Stirnflächen der Schiebestangen 18, 28 gegen die Seitenflanken des Sperrblockes 34 anlegen, wodurch die Betätigungswege der Betätigungsknöpfe 14, 24 begrenzt ist. Bei der Sperrstellung des Sperrblockes 34 stoßen die Stiftfortsätze 58, 60 gegen die Seitenflanken des Sperrblockes 34 an, so daß die Betätigungsknöpfe 14, 24 blockiert sind und die Verriegelungshaken 10, 12 nicht in ihre Entriegelungsstellung bewegt werden können.
Fig. 2 zeigt den Sperrblock 34 in seiner genauen Ausgestaltung. Er weist zwei seitliche Schwenkzapfen 64 auf, über die er um die Schwenkachse 36 schwenkbar an der Frontwand 4 der Türe 2 gelnqert ist. Das obere Ende des
kürzeren Hebelarms 40 weist zwei Betätigungsflächen 66 bzw. 68 auf, die dachartig schräg zueinander angeordnet sind, wie Fig. 2 erkennen läßt. Beide Betätigungsflächen 66 und 68 sind für einen Betätigungseingriff mit einem Stellglied etwa entsprechend dem Stellglied 44 bestimmt, wie anhand der Fig. 4a und 4b genauer erläutert wird. Am längeren Hebelarm 38 des Sp^rblockes 34 ist, wie in Fig. 1 bereits angedeutet, eine Rinne 62 zur Aufnahme der Stiftfortsätze 58, 60 ausgebildet.
Fig. 3a zeiqt eine P Ordnung etwa gemäß Fig. 1 mit einem ersten Betätigur ^knopf 114 mit einer zugeordneten Schiebestange HB ,jwie eirv-m zweiten Betätigur.gtrkr: _~f 124 mit einer zugeordneten Schiebestange 128. An den Schiebestangen 118, HL· ;ind in der bereits beschriebenen Weise je ein Anschlagnocken 122 bzw. 132 sowie ein Suiftfortsatz 158 bzw. 160 angeordnet. Im Bereich der fr; ien Enden der Schiebestangen 118, 128 ist ein gemeinsamer Sperrblock 134 angeordnet, welcher in einer Sperrstellung eine Verschiebung der Schiebestangen 118, 128 verhindert und in einer Freigabestellung eine Verschiebung um einen vorgegebenen Weg ermöglicht.
Fig. 3b zeigt die Anordnung gemäß Fig. 3a in einem an einer Gerätegehäusetüre 102 montierten Zustand. Die Schiebestange 118 durchdringt einen Verriegelungshaken HO, wobei ein Anschlagnocken 122 an der Außenseite des Verriegelungshakens HO anliegt. Beim Betätigen des Betätigungsknopfes 114 in Betätigungsrichtung 116 wird der Verriegelungshaken 110 aus der in Fig. 3b dargestellten Verriegelungsstellung nach rechts in eine Entriegelungsstellung ausgelenkt. Eine an der Schiebestange 118 angeordnete Rastfeder 115 rastet bei der Montage der Schiebestange 118 elastisch hinter dem Verriegelungshaken 110 ein, wie insbesondere Fig. 3b zeigt. Die
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Schiebestange 118 ist in an der Gerätegehäusetüre 102 ausgebildeten Schiebeführungen 119 verschiebbar geführt.
Die Schiebestange 128 ist in an der Gerätegehäuse türe 102 angeordneten Schiebefülr ngen 121, 123 verschiebbar geführt. Im übrigen entspricht die Schiebestange 128 in Aufbau und Montage der Schiebestange 118, se daß sich eine nochmalige Beschreibung erübrigt.
Die Fig. 4a und 4b zeigen einen Längsschnitt durch ein Gerätegehäuse mit zwei an einander abgewandten Gehäusaseiten angeordneten Gehäusetüiren 202 bzw. 302. Jede der Gerätegehäusetüren ist mit einer Verriegelungseinrichtung ausgestattet, wie sie anhand der Fig. 1 bis 3 beschrieben wurde. In den Fig. 4a und 4b sind die Sperrblöcke 234 bzw. 334 gezeigt. Dem Sperrblock 234 ist ein Stellglied 244, dem Sperrblock 334 ein Stellglied 344 zugeordnet. Die Stellglieder 244 und 344 sind durch eine Verbindungsstange 254 miteinander verbunden. Die Verbindungsstange 254 ist durch eine Feder 256 in Richtung des Pfeiles 245 vorgerpannt. Die Verbindungsstange 254 kann durch den Druckstift 248 einer nicht dargestellten Schließanlage in Richtung des Pfeiles 246, d.h. entgegen der Kraft der Feder 256, verstellt werden.
In Fig. 4a nimmt die Verbindungsstange 254 unter der Wirkung der Feder 256 ihre rechte Endstellung ein. Das Stellglied 244, welches mit einer vorderen Betätigungsfläche 266 des Sperrblockes 234 zusammenwirkt, liegt an dieser Betätigungsfläche 266 nicht an, so daß der Sperrblock 2 34 seine natürliche, eine Verschiebung der Schiebestange 218 blockierende Sperrstellung einnehmen kann.
Das .Stellglied 344, welches mit der hinteren Betätigungsfläche 368 des Sperrblockes 334 zusammenwirkt, liegt an dieser Betätigungsflache ebenfalls nicht an, so daß auch der Sperrblock 334 seine die Schiebestange 318 blockierende Sperrstellung einnimmt.
In Fig. 4b hat die Verbindungsstange 254 unter der Wirkung des Druckstiftes 248 ihre linke Endstellung eingenommen. Dabei hat sie über das Stellglied 244 den Sperrblock 234 über die Betätigungsfläche 266 im Uhrzeigersinn in seine Freigabestellung verdreht, so daß der am Ende der Schiebestange 218 ausgebildete Stiftfortsatz 258 sich entlang der am Sperrblock 2 34 ausgebildeten Rinne verschieben kanr., bis die Stirnseite der Schiebestange 218 zur Anlage an der Seitenflanke des Sperrblockes 2 34 kommt, was der Entriegelungsstellung des zugeordneten Verriegelungshakens entspricht.
Das Stellglied 344 hat in entsprechender Weise den Sperrblock 234 über die Betätigungsfläche 368 im Gegenuhrzeigersinn in seine Freigabestellung verschwenkt, so daß eine verschiebung der Schiebestange 318 und damit ein Entriegeln des zugeordneten Verriegelungshakens 310 nicht behindert wird.

Claims (9)

chutzansprüche
1. Verriege]v.ngs- und Schließeinrichtung für Gerätegehäusetüren, mit wenigstens einem an einer Türe angeordneten federnden Verriegelungshaken und einer manuell betätigbaren Betätigungsknopf zum Verstellen des Verriegelungshakens gegen seine Federwirkung in seine Entriegeiungssteiiung, sowie mit einer Schließanlage zum Versperren der Türe, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Betätigungsknopf (14, 24) eine sich in Betatigungsrichtung (16, 26) erstreckende und verschiebbar gelagerte Schiebestange (18, 28) angeordnet ist, daß im Bereich des freien Endes einer Schiebestange (18, 28) ein Sperrblock (34) zwischen einer in den Verschiebeweg der Schiebestange (18, 28) ragenden Sperrstellung und einer außerhalb des Verschiebeweges der Schiebestange (18, 28) liegenden Freigabestellung verstellbar angeordnet ist, und daß eine über eine Schließanlage (52) betätigbare Ver-
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kes (34) vorgesehen ist.
2. Verriegelungs- und Schließeinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrblock (34) nach Art eines Pendels um eine zur Verschiebestange (18, 28) parallele Schwenkachse (36) frei schwenkbar gelagert ist und daß er in seiner natürlichen Gleichgewichtslage seine Sperrstellung einnimmt.
3. Verriegelungs- und Schließeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrblock (34) als zweiarmiger Hebel ausgebildet
ist, wobei ein längerer hebelarm (38) mit der Verschiebestange (18, 28) und ein kürzerer Hebelarm (40) mit der Verstelleinrichtung (42) zusammenwirkt .
4. Verriegelungs- und Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei einander abgewandten Seiten der Türe (Z)
tigungsknopf (14, 24) und einer Schiebstange (18, 28) vorgesehen ist, wobei die beiden Schiebestangen (18, 28) koaxial zueinander angeordnet sind und jeweils im Bereich eines gemeinsamen Sperrblokkes (34) zum Sperren bzw. Freigeben der Schiebestangen (18, 28) enden.
5. Verriegelungs- und Schließeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (42) wenigstens ein quer zur Schwenkachse (36) des Sperrblockes (34) verstellbares Stellglied (44) umfaßt, welches bei einer ersten Stellrichtunc (46) den Srierrb.1 ock (34) aus seiner natürlichen Gleichgewichtslage (Sperrstellung) auslenkt und bei der zweiten Stellrichtung den Sperrblock (34) für ein Zurückschwenken in seine Gleichgewichtslage (Freigabestellung) freigibt.
6. Verriegelungs- und Schließeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (44) mit einem Druckstift (48) einer durch einen Schlüssel (50) betätigbaren Schließanlage (52) antriebsverbunden ist.
7. Verriegelungs- und Schließeinri.chtunq nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere den Sperrblöcken (234, 3;4) mehrerer Türen (202, 302) eines Gerätegehäuses zugeordnete Stell
glieder (244, 344) durch ein Verbindungsgestänge (254) miteinander gekoppelt sind, wobei eines der Stellglieder (344) mit dem Druckstift (248) der Schließeinrichtung antriebsverbunden ist.
8. Verriegelungs- und Schließeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an zwei an einander abgewandten Seiten eines Gerätegehäuses angeordneten Türen (202, 302) jeweils ein Sperrblock (234, 334) vorgesehen ist, daß die beiden Sperrblöcke (234, 334) um zueinander parallele Schwenkachsen jeweils aus ihrer natürlichen Gleichgewichtslage in entgegengesetzten Schwenkrichtungen in ihre Freigbestellungen verstellbar sind, daß die Verstelleinrichtungen (242, 342) der beiden Sperrblöcke (234, 334) durch eine verschiebbar gelagerte Verbindungsstange (254) miteinander verbunden sind, und daß an jedem Sperrblock (234, 334) eine mit der zugeordneten Verstelleinrichtung (242, 342) zusammenwirkende Betätigungsfläche (266, 368) ausgebildet ist, über die die Sperrblöcke (234, 334) bei einer vorgegebenen Verschiebebewegung der Verbindungsstelle (254) jeweils gegensinnig in ihre Freigabestellungen verstellt werden.
9. Verriegelungs- und Schließeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (254) durch eine Fedar (256) in einer Richtung vorbelastet ist, die der Sperrstellung der Sperrblöcke entspricht.
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-&Igr;&dgr;-10. Verriegelungs- und Schließeinrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsknöpfe (16, 26) jeweils an Seitenrändern der Türen angeordnet und in Richtung pral-IeI zur Türebene betätigbar sind und daß die Schiebestangen (18, 28) parallel zur Türebene ar der Türinnenseite angeordnet sind.
DE9003248U 1990-03-20 1990-03-20 Verriegelungs- und Schließeinrichtung für Gerätegehäusetüren Expired - Lifetime DE9003248U1 (de)

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