DE9003012U1 - Infrarot-Scheinwerfer - Google Patents

Description

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Siemens Aktiengesellschaft

Infrarot-Scheinwerfer 5

Die Erfindung betrifft einen Infrarot-Scheinwerfer zum Beleuchten von mit einer Fernsehkamera aufzunehmenden Pbiekten.

Aus der DE-OS 29 09 061 ist es bekannt, bewegte Objekte, die mit einer Fernsehkamera aufgenommen werden solion, mit Lichtblitzere zu beleuchten, die mit Lumine?zenzdiqden erzeugt wenden. Es wird eine bildspeichernde Aufnahmeröhre eingesetzt, welche die mit oen Lichtblitze;, erz.evqten Bilder speichert und Jn der Q Zeit bis zum jeweils nächster »..ichtblifcz in ein Videosignal umwanuslt. Die Lumiiaszenzdioden sind gruppenweise parallel ange steuert.

In dem Gebrauc.hsmt/ster G 89 02 905.4 ist ein Infrarot-Scheinwerfer zum Beleuchten von mit einer Fernsehkamera aufzuneh- menden Objekten vorgeschlagen, dessen Lichtquelle aus einer V-el zahl von Infrarot-Lumineszenzdioden besteht, die derart angeordnet und ausgerichtet sind, daß sie sich im Brennpunkt eines Reflektors befinden und das von ihnen ausgestrahlte Licht auf den Reflektor gelangt. Zusätzlich kann noch eine Vielzahl von weiteren Lumineszenzdioden vorhanden sein, die derart angeordnet sind, daß sie das Licht in Richtung des vom Reflektor abgestrahlten Lichtes abstrahlen. Sind die Lumineszenzdioden in Gruppen unterteilt, die parallel an eine Versorgungsspannungsquelle angeschlossen sind, so wird die durch die hohe Lebens- dauer der Lumineszenzdioden ohnedies hohe Ausfallsicherheit noch weiter erhöht. Der Energieverbrauch soll gering sein, wenn die Lumineszenzdioden nur impulsweise betrieben werden, wobei die Impulsfrequenz größer sein muß als die Bildfrequenz der Fernsehkamera. Zur überwachung der Funktion des bekannten Scheinwerfers wird der Stromfluß durch die Lumineszenzdioden überwacht.

Die von Lumineszenzdioden abgegebene Strahlung hat Richtcharakteristik, die im Kalle einor Vielzahl von auf einem

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Trager angebrachten Lumineszenzdioden nach der DE-OS 27 02 823 dadurch verändert werden kann, daß vor den Dioden eine Abdekkung aus lichtdurchlässigem Material angebracht ist, die je Diode eine kleine sphärische Kalotte aufweist, die für das von den einzelnen Dioden ausgesandte Licht wie eine Linse wirkü. Auf diese Weise ist eine Vielzahl von Linsen geschaffen, die eine vorher bestimmte BO "ej.ung, Ausrichtung oder Zerstreuung des von den Dioden ausgesandten Lichtes bewirkt. Line solche Abdeckung muß der Anordnung der Dioden angepaßt sein und erfordert daher eine gesonderte, der jeweiligen Diodenanordnung entsprechende Herstellung.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ) Infrarot-Scheinwerfer der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, dessen Leuchtwinkel mit einfachen Mitteln verändert werden kann.

Gemäß der Neuerung wird diese Aufgabe mit der im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahme gelöst. 20

Die Richtwirkung des Scheinwerfers ergibt sich ohne asphärische Frontscheibe aus der Richtwirkung der Einzeldioden. Mit der asphärischen Frontscheibe, z. B. -2iner Fresnel-Linse, kann, je nachdem, ob deren Brennweite positiv oder negativ ist, der Abstrahlwinkel verkleinert oder vergrößert werden. Zusätz-. lieh bewirkt eine solche Linse eine Homogenisierung der Leuchtdichte.

Anhand der Zeichnung, in der ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der Neuerung dargestellt ist, werden im folgenden die Neuerung sowie weitere Ausgestaltungen und Vorteile näher beschrieben und erläutert.

Mit 1 ist ein rechteckförmiger Rahmen aus U-Profilschienen bezeichnet, an dessen Rückseite ein Kühlkörper 3 befestigt ist, der die Rückwand eines Scheiriwerfergehüiusos bildet. Auf seiner planen Innenseite sitzt plan anliegend eine Leiterplatte A, auf die, matrixförmig angeordnet, Lumineszenzdioden 6 gelötet sind.

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.Da im Ausführungsbeispiel die Leiterbahnen, über welche die Lumineszenzdioden mit Strom versorgt werden, auf der dem Kühlkörper 3 zugewandten Seite der Leiterplatte 4 verlaufen, ist zur Vermeidung von Kurzschlüssen über dem metallischen Kühlkörper 3 zwischen der Leiterplatte 4 und dem Kühlkörper 3 eine elektrisch isolierende Wärmeleitfolie 5 angebracht. Selbstverständlich kann anstelle dieser Folie eine Lackschicht auf der Leiterplatte 4 und/oder auf dem Isolierkörper 3 verwendet werden. Auf der Leiterplatte 4 sitzen nicht nur die Liiiriirieszenzuiöuön 6, Sündern such Schaltelemente 12 Zur Stromversorgung der Lumineszenzdioden. Selbstverständlich kann für die Schaltelemente 12 auch eine gesonderte Leiterplatte vorgesehen werden, die zweckmäßig wie die Leiterplatte 4 auf dem Kühlkörper 3 sitzt und daher in derselben Ebene wie die L.eiterplatte 4 liegt. Die Leiterbahnen, vor rllem die, die mit den Anoden der Lumineszenzdioden, an denen der größere Teil der Verlustwärme entsteht, verbunden sind, sind möglichst breit, damit ein guter Wärmeübergang zum Kühlkörper 3 entsteht.

Auf der Vorderseite des Rahmens 1 ist in einer ersten Version eine Scheibe 7 befestigt, welche für den Wellenlängenbereich der Lumineszenzdioden 6 lichtdurchlässig ist. Im Falle von im Infraroten strahlenden Lümineszeniuiuuen kann daher die Suheibe 7 im sichtbaren Bereich undurchlässig sein. Wird der Scheinwerfer selbsttätig von einem Dämmerungsschalter ein- und ausgeschaltet, so kann auch dieser auf der Leiterplatte 4 untergebracht werden. Die Scheibe 7 muß dann in dem Spektralbereich, in dem der Dämmerungsschalter empfindlich ist, zumindest eine geringe Durchlässigkeit haben.

Im Falle einer planen Scheibe 7 ist der Abstrahlwinkel des Scheinwerfers etwa gleich dem der einzelnen Lumineszenzdioden 6. Eine Veränderung des Abstrahlwinkels ohne Austausch der Dioden 6 ist dadurch möglich, daß eine asphärische Scheibe,

z. B. eine Fresnel-Linse 8, im Strahlengang der Dioden angeordnet wird. Im Falle einer Linse mit positiver Brennweite wird der Abstrahlwinkel verkleinert, mit einer Linse mit negativer Brennweite vergrößert. Um eine Verschmutzung der Fresnel-Linse 8 zu vermeiden, ist diese vorteilhaft zwischen der Schei-

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be 7 und den Lumineszenzrliodcn 6 angeordnet, sie kann aber auch die Scheibe 7 ersetzen, wobei zweckmäßig ihre glatte Seite nach a"ßen zeigt.

Der Rahmen 1 mit den Lumineszenzdioden 6, dem Kühlkörper 3 und der Frontscheibe 7, 8 ist in ein Gehäuse 9 eingeschoben, das nach vorn als Blende ausgebildet und vorn und hinten offen ist. An seiner Unterseite ist eine Halterung 10 befestigt. Durch eine öffnung 11 in der Halterung 10, dem Gehäuse 9 und dem Kahmen 1 sind die Versorgungsleitungen geführt.

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Claims (5)

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1. Infrarot-Scheinwerfer zum Beleuchten von mit einer Fernsehkamera aufzunehmenden Objekten mit einer Vielzahl von Infrarot-Lumineszenzdioderi als Lichtquelle, die matrixförmig auf einem ebensn Träger sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß im Strahlengang der Lumineszenzdioden (6) eine asphärische Scheibe auswechselbar angebracht ist.

iü 2. Infrarot-Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die asphärische Scheibe eine Fresnel-Linse (8) ist.

3. Infrarot-Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß die asphärische Scheibe (8) zusammen mit einer Abdeckscheibe (7) an der einen Seite eines Gehäuserahmens (1) befestigt ist, an deren anderer Seite der Träger mit den Lumineszenzdioden (6) angebracht ist.

4. Infrarot-Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuserahmen (1) mit einem darübergeschobenen Gehäuse (9) auf einem dreh- und schwenkbaren Träger (iöj befestigt ist und daß der Gehäuserahmen (1), das Gehäuse (9) und der Träger (10) eine gemeinsame Kabeldurchführung (11) aufweisen.

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